DE8013677U1

DE8013677U1 - Schutzkontaktstecker

Info

Publication number: DE8013677U1
Application number: DE19808013677
Authority: DE
Original assignee: Selter & Kiebeler GmbH
Current assignee: Selter & Kiebeler GmbH
Priority date: 1980-05-21
Filing date: 1980-05-21
Publication date: 1981-11-05

Description

Patentanwälte ·^:" ''LU.iehsche'id, den S.3. Mal 1980

Dr₁ V/, H α filer

Dipl.-Clism. F. Schrumpf ^{A 80} °⁵²

Postfach 17 04

LOdenscheid

Anraelderin: Firma

Seiter & Kiebeler GmbH

Am Huse 13

5800 Hagen, Rummenohl

Schut zkontakt s tecker Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Schutzkontaktstecker, um dessen Sockel ein U-förmiger Schutzkontaktbügel reicht, dessen Mittelsteg auf der Innenseite des Sockels aufliegt und eine gegen die Stirnseite des Sockels gerichtete Erdkontaktbuchse hält und dessen Schenkel diametral an der Außenwandung des Sockels anliegen und bis zur Stirnseite reichen.

Ein Schutzkontaktstecker dieser Art ist aus der FR-PS 12 77 885 bekannt. Bei diesem Stecker ist es vorteilhaft, daß der Schutzkontaktbügel mit seinem Mittelsteg auf der Innenseite des Sockels aufliegt, damit die beim Ausziehen des Kupplungsteils von dem Schutzkontaktstift wirksamen Kräfte zu keiner Verformung des Schutzkontaktbügeis führen. Allerdings ist die Erdkontaktbuchse ein gesonderter Teil, der mit dem Schutzkontaktbügel in einem gesonderten Arbeitsgang verbunden ist. Dieses ist für die Herstellung des SchutzkontaktSteckers und insbesondere des Schutzkontaktbugeis nachteilig.

Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung des Schutzkontaktsteckers, daß eine Herstellung des Schutzkontaktbügeis aus einem einzigen Werkstoffzuschnitt in einem Folgewerkzeug möglich ist.

Diese Aufgabe wird durch die Gesamtheit der folgenden Merkmale gelöst:

a) die Erdkontaktbuchse besteht aus einer Wurzelplatte und zwei von derselben ausgehenden, sich in Einsteckrichtung erstreckenden Schenkeln;

b) die freinen Enden der Schenkel sind im Querschnitt rundgebogen, so

daß siw Halbschalen für die Erdkontaktbuchse bilden;

c) die Wurzelplatte hängt über einem um 180° umgebogenen Verbindungssteg mit dem Mittelsteg des Schutzkontaktbügels zusammen;

d) die Wurzelplatte liegt an dem Mittelsteg an.

Die Erfindung gewährleistet, daß in einem Folgewerkzeug durch Stanz- und Biegeschritte eine Formung des Schutzkontaktbügeis mit Erdkontaktbuchse aus einem einstückigen Zuschnitt möglich ist. Dabei ist der Zuschnitt so ausgebildet, daß möglichst wenig Verschnitt auftritt. Die Erdkontaktbuchse ist so geformt, daß sie mit einer Wurzelplatte auf dem Mittelsteg aufliegt. Dadurch ist eine besonders vorteilhafte Übertragung der beim Einstecken und Ausziehen des Kupplungs teils wirksamen Kräfte gewährleistet.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, da3 die Umbiegung des Verbindungssteges über die Seitenkante des Mittelsteges des Schutzkontaktbügels übersteht und in einem Ausschnitt des Sockels Haalt findet. Dadurch wird die Montage des Schutzkontaktsteckers verbessert und ein zusätzlicher Halt desselben gewährleistet.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist im folgenden unter Bezugnähme auf die anliegende Zeichnung erläutert, in der darstellen: Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht des Schutzkontaktsteckers, in der der Sockel in strichpunktierten Linien eingezeichnet ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schutzkontaktstecker nach

Fig. 1,

Fig. 3 den Zuschnitt des Schutzkontaktbügels, im wesentlichen in ebenem Zustand und Fig. 4 den fertigen Zuschnitt des Schutzkontaktbügels in

der Stirnansicht.

Der Schutzkontaktstecker umfaßt einen Sockel 1 aus Isollerwerkstoff, der in den Fig. 1 und 2 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Der Sockel besitzt eine Stirnplatte 2, die die Steckerstifte 3 aufnimmt, sowie auf der Innenseite Stege 4, die sich in Stegen 5 an den Mantelflächen fortsetzen.

Ein Schutzkontaktbügel 6 findet in der durch die Stege 4 und 5 gebildeten Rinne Aufnahme. Dabei liegt der Mittelsteg 7 des Schutzkontaktbügels zwischen den Stegen 4 auf der Innenseite des Sockels; die Erdungsschenkel 8 liegen längs der Mantelfläche des Sockels zwischen den Stegen 5. Die Enden der Erdungsschenkel 8 weisen gegeneinander gerichtete Abbiegungen 9 auf, die den Schutzkontaktbügel nach-

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giebig an dem Sockel festhalten.

Fig. 3 zeigt den Zuschnitt des Schutzkontaktbügels 6'. Dieser Zuschnitt wird in bekannter Weise aus einem Blechstreifen ausgestanzt. An dem Teil 7 des Zuschnitts, der den Mittelsteg bildet, ist über einen Verbindungssteg 10 ein weiterer Zuschnitt angeformt, der eine Wurzelplatte 11 und zwei an derselben sitzende Schenkel 12 umfaßt. Der ebene Zuschnitt des Schutzkontaktbügels 6' wird durch Formung der Rundbiegungen 13 im Querschnitt an den Enden der Schenkel weitergeformt. Die Schenkel 12 werden sodann von der Wurzelplatte 11 rechtwinklig abgebogen, so daß dieselben eine Erdkontaktbuchse bilden, wobei die Rundbiegungen 13 den Erdkontaktstift des Kupplungsteils festhalten. In weiterer Formgebung wird der Verbindungssteg um 180" umgebogen, so daß die Wurzelplatte 11 auf der Fläche des Mittelstegs 7 aufliegt und dadurch flächig abgestützt ist. Der Mittelsteg 10 steht über die Seitenkante des Mittelstegs 7 über, wie man insbesondere aus den Fig. ,4 und 2 erkennt. Die Erdungsschenkel 8 werden selbstverständlich in üblicher Weise geformt und gebogen.

Der Schutzkontaktbügel wird von der Innenseite auf den Sockel 1 aufgedrückt. Dabei findet die aus den Schenkeln 12 gebildete Erdkontaktbuchse in einer Kammer des Sockels Aufnahme. Die Fig. 1 und 2 zeigen den fertigen Sockel. Dieser wird mit Leitungsanschlüssen versehen. Die Leitungsadern werden vorzugsweise angeschweißt. Sodann wird eine Haube angespritzt, die in den Figuren nicht dargestellt ist. Der Verbindungssteg 10, der über die Längskante des Mittelstegs 7 übersteht, findet in einem Ausschnitt 14 des Steges 4 Aufnahme. Dadurch erfolgt eine zusätzliche Fixierung und Halterung des Schutzkontaktbügels 6 an dem Sockel 1.

Der Schutzkontaktbügel läßt sich aus einem Blechstreifen durch Stanzen und Biegen in einem Folgewerkzeug herstellen. Der Zuschnitt nach Fig. 3 ist so, daß der Verschnitt des Blechstreifens möglichst gering ist. Die Formung der Erdkontaktbuchse aus zwei Schenkeln 12 mit Rundbiegungen 13 an den Enden ergibt eine stabile Erdkontaktbuchse. Die Wurzelplatte 11 stützt sich an dem Mittelsteg 7 ab, so daß die Erdkontaktbuchse axiale Kräfte beim Einstecken des Kupplungsteils sicher aufnehmen kann. Gleiches gilt für das Herausziehen des Kupplungsteils.

Claims

■ t · · LUdenscheid, 13. Mal 1980 Pator-tonwcille Dr, W. Haßler A 80 052 Dipl,-C!i3rn. F. Schrumpf Postfach 17 04 Lödenscheid Anmelderin: Firma Seiter und Kiebeler GmbH Am Huse 13 5800 Hagen, Rummenohl Schutzkontaktstecker Ansprüche

1. Schutzkontaktstecker, um dessen Sockel ein U-förmiger Schutzkontaktbügel reicht, dessen Mittelsteg auf der Innenseite des Sockels aufliegt und eine gegen die Stirnseite des Sockels gerichtete Erdkontaktbuchse hält und dessen Schenkel diametral an der Außenwandung des Sockels anliegen und bis zur Stirnseite reichen, gekennzeichnet durch die Gesamtheit der folgenden Merkmale:

a) die Erdkontaktbuchse umfaßt eine Wurzelplatte (10) und zwei von derselben ausgehende, sich in Einsteckrichtung erstreckende Schenkel (12);
b) die freien Enden (13) der Schenkel sind im Querschnitt rundgebogen,

so daß sie Halbschalen für die Erdkontaktbuchse bilden; c) die Wurzelplatte (11) hängt über einem um 180° umgebogenen Verbindungssteg (lO)mit dem Mittelsteg (7) des Schutzkontaktbügeis zusammen;
d) die Wurzelplatte (11) liegt an dem Mittelsteg (7) an.

2. Schutzkontaktstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegung des Verbindungssteges (10) über die Seitenkante des Mittelsteges des Schutzkontaktbügels übersteht und in einem Ausschnitt des Sockels (14) Halt findet.