DE801323C - Rueckstrahleranordnung - Google Patents
RueckstrahleranordnungInfo
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- DE801323C DE801323C DEP51433A DEP0051433A DE801323C DE 801323 C DE801323 C DE 801323C DE P51433 A DEP51433 A DE P51433A DE P0051433 A DEP0051433 A DE P0051433A DE 801323 C DE801323 C DE 801323C
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- reflector
- arrangement according
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B5/00—Optical elements other than lenses
- G02B5/12—Reflex reflectors
- G02B5/122—Reflex reflectors cube corner, trihedral or triple reflector type
- G02B5/124—Reflex reflectors cube corner, trihedral or triple reflector type plural reflecting elements forming part of a unitary plate or sheet
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
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- Optics & Photonics (AREA)
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Description
- Rückstrahler, die das Prinzip des Trippelspiegels als Grundlage ihrer Wirksamkeit verwenden, haben zur Hebung der Verkehrssicherheit einen wesentlichen Beitrag geleistet. Die Zuverlässigkeit eines Rückstrahlers hängt auf das engste mit der Genauigkeit der Winkel zusammen, den die Flächen des Trippelspiegels miteinander einschließen. Dieser Winkel soll nach der Theorie genau 90" betragen. Ein Rückstrahler, der aus solchen exakten Trippelspiegeln zusammengesetzt ist, würde (las eingestrahlte Licht genau in die Einstrahlungsrichtung zurückwerfen. Ein solchermaßen exakt reflektierender Rückstrahler wäre für verkehrstechnische Zwecke ungeeignet, denn der durch den Rückstrahler zu warnende Beobachter befindet sich normalerweise nicht in der Verbindungslinie: lZü ckstrahler - Lichtquelle, sondern um '/z bis t ° außerhalb dieser Linie, vom Rückstrahlerort aus gesehen, und würde damit das rückgestrahlte Licht gar nicht wahrnehmen können.
- Die vorhandenen Rückstrahler haben diese angeführte unerwünschte Übergenauigkeit jedoch nicht. Die Flächen der Trippelspiegel lassen sich in der Praxis nicht einmal genau herstellen. Auch sind die Winkel von Trippelspiegel zu Trippelspiegel um einen kleinen Betrag verschieden, so daß hei dem Zusammenwirken von etwa ,4o Spiegeln, wie das bei einem normalen Rückstrahler der Fall ist, eine Streuung des zurückgeworfenen Lichtes aus der Einstrahlungsrichtung stattfindet. In Abb. t ist als Beispiel eine solche Glockenkurve, welche die Intensitätsverteilung des zurückgeworfenen Lichtes angibt, gezeichnet.
- Mit zunehmender Steigerung der Herstellungsgenauigkeit des Rückstrahlerwerkzeuges und insbesondere durch den Ersatz des bei der Verarbeitung relativ zähen Glases durch schon bei niederen Temperaturen leicht formbaren Kunststoff steht man nun vor der Tatsache, daß die in Abb. t gezeigte Intensitätsverteilungskurve eine Form erreicht, die nicht mehr den Forderungen der Verkehrssicherheit entspricht. Überträgt man den Begriff der »Halbwertbreite«, wie er in der Technik bei solchen Glockenkurven allgemein üblich ist, auch auf diesen Spezialfall, so kann man die Erfahrungen der Praxis dahin ausdrücken, daß die Halbwertbreite der Intensitätsverteilungskurve den Wert von 6° nicht unterschreiten soll.
- 1)a mit zunehmender Verbesserung des Werkzeuges und mit dem Übergang zu neuen Werkstoffen die Gefahr besteht, daß der Wert von 6° für den Streuwinkel unterschritten wird, soll eine Anordnung vorgeschlagen werden, die auch bei Einhaltung des theoretisch exakten Winkelwertes von 9o" für den Trippelspiegel erlaubt, die gewünschte Halb#,vertbreite der Intensitätsverteilungskurve zu erzielen. Die Erfindung besteht in der Anbringung von gekrümmten Flächen vor den einzelnen Trippelspiegeln. In der Abb.2c ist die erfindungsgemäße Form der Anordnung der gekrümmten Flächen gegenüber den bisher bekannten Formen, die in den Abb.2a und 2b dargestellt sind, gezeigt. Bisher wurde entweder eine ebene Eintrittsfläche gemäß Abb.2a oder eine einzige gekrümmte Eintrittsfläche gemäß Abt). 21> vorgesehen, die sich über die Gesamtheit der einzelnen Spiegelelemente erstreckte. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung gemäß Abt). 2C wird eine gekrümmte Fläche vor jedes einzelne Spiegelelement gestellt und so ein Rückstrahler mit nahezu ebener Eintrittsfläche erzielt.
- Die gekrümmte Fläche kann eine beliebige Form haben. Zweckmäßigerweise wird diese Fläche jedoch als Kugelfläche ausgebildet. Der Krümmungsradius der Kugelfläche steht dann in einem direkten Zusammenhang mit der Halbwertbreite der lntensitätsverteilungskurve, so daß also die Streuwirkung dein jeweils erforderlichen Zweck angepaßt werden kann. Bisher war es Zufällig-' keiten in der Herstellung der Trippelspiegel über-' lassen, um eine brauchbare Kurve der Intensitätsverteilung zu erhalten. Mit dem erfindungsgemäßen Vorsetzen von gekrümmten Flächen vor jedes Trippelspiegelelement wird selbst bei exaktestem Arbeiten eine genau festgelegte Streukurve erreicht. Für den Krünimungsradius der zusätzlichen Flächen haben sich .4o bis 6o min als zweckmäßig erwiesen. Dieser Krümmungsradius gewährleistet eine Mindesthalbwertbreite für die Streukurve von 6°.
- Statt das System der Trippelspiegel und der Linsen in ein einziges Stück einzupressen, kann man die beiden Systeme getrennt herstellen, zusammenkitten und evtl. auch aus verschiedenem Material herstellen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Rückstrahleranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß vor jedem einzelnen Trippelspiegelelement eine gekrümmte Fläche angebracht ist.
- 2. Rückstrahleranordnung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Fläche eine Kugelfläche ist.
- 3. Rückstrahleranordnung nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Wahl des Krümmungsradius der Kugelfläche die Halbwertbreite der Streuintensitätskurve festgelegt wird. .I. Rückstrahleranordnung nach Anspruch t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der reflektierende Spiegelkörper und das vorgesetzte Linsensystem aus verschiedenem Material bestehen und zusammengekittet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP51433A DE801323C (de) | 1949-08-09 | 1949-08-09 | Rueckstrahleranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP51433A DE801323C (de) | 1949-08-09 | 1949-08-09 | Rueckstrahleranordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE801323C true DE801323C (de) | 1951-01-04 |
Family
ID=7385084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP51433A Expired DE801323C (de) | 1949-08-09 | 1949-08-09 | Rueckstrahleranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE801323C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1185515B (de) * | 1962-06-29 | 1965-01-14 | Siemens Ag | Einrichtung bei Signallaternen fuer Verkehrswege, insbesondere fuer Eisenbahnanlagen |
-
1949
- 1949-08-09 DE DEP51433A patent/DE801323C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1185515B (de) * | 1962-06-29 | 1965-01-14 | Siemens Ag | Einrichtung bei Signallaternen fuer Verkehrswege, insbesondere fuer Eisenbahnanlagen |
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