DE8013054U1 - Panzerungsvorrichtung zur durchschussicherung von rahmenprofilen an schaltern, tueren, fenstern, fassaden o.dgl. - Google Patents

Panzerungsvorrichtung zur durchschussicherung von rahmenprofilen an schaltern, tueren, fenstern, fassaden o.dgl.

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DE8013054U1 DE19808013054 DE8013054U DE8013054U1 DE 8013054 U1 DE8013054 U1 DE 8013054U1 DE 19808013054 DE19808013054 DE 19808013054 DE 8013054 U DE8013054 U DE 8013054U DE 8013054 U1 DE8013054 U1 DE 8013054U1
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KUGEL GUSTAV 7562 GERNSBACH
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(I 1*11
-3-PATENTANWALTE Telefon(O7aai) 2S487
ZIPSE + HABERSACK Baden-Baden München L««aingstrae· 13 D-7570 BADEN-BADEN
DIPL.-INQ. H-J. HABERSACK DIPL-PHYS. E. ZIPSE
Anmelder: KUGEL, Gustav
Hofäckerweg 6 7562 Gernsbach
Titel: Panzerungsvorrichtung zur Durchschußsicherung
von Rahmenprofilen an Schaltern, Türen, Fenstern, Fassaden oder dgl.
Die Erfindung betrifft eine Panzerungsvorrichtung zur Durchschußsicherung von Rahmenprofilen an Schaltern, Türen, Fenstern, Fassaden oder dgl., wobei ein frontseitig durch eine Panzerplatte abgedecktes Rahmenprofil aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung den Abschluß und/oder Verbund zu einer oder mehreren Panzerglasscheiben bildet und im Innern ein
beschußfestes Material, beispielsweise eine entsprechende Stahl legierung, aufweist.
In dem DE-GM 78 26 689 ist eine derartige Panzerungsvorrichtung zur Durchschußsicherung der genannten Rahmenprofile beschrieben, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß an einer inneren Schale zur Aufnahme der Panzerplatte Einrichtungen zur nachträglichen Befestigung an der Rahmenprofi !anordnung oder einer Halterung derselben vorgesehen sind. Mit der vorbekannten Anordnung konnte zwar eine gute Sicherung des Rahmenprofils gegen Durchschuß erfolgen, wenn das Geschoß frontal auf die Platte auftraf.
Wenn jedoch die Geschoßrichtung schräg, etwa in 45°-Richtung an dem Verbindungspunkt der Panzerglasscheibe mit dem Rahmenprofil, eindrang, so wurde das Rahmenprofil glatt durchschossen, so daß die an der Frontseite vorgesehene Panzerplatte wirkungslos bl ieb.
Man hat deshalb schon vorgeschlagen, in die Rahmenprofile einen aus einem Winkelprofil bestehenden Stahlkörper einzusetzen, um auf diese Weise ein Durchschießen des Rahmenprofi Is bei schrägem Eintreffen des Geschosses am Rande der Panzerplatte und der Panzerglasscheibe zu verhindern.
Dabei hat sich jedoch herausgestei it, daß je nach der Anordnung des Winkelprofils im Rahmenprofil zwar ein Durchschuß verhindert werden konnte, daß jedoch durch das Winkelprofil eine Reflexion des Geschosses bewirkt werden konnte, so daß das Geschoß auch dann noch in den zu schützenden Raum eindrang oder daß das Rahmenprofil zerstört wurde. |j
Die vorliegende Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eine wesentliche Verbesserung der vorbekannten Panzerungsvorrichtung zur Durchschußssicherung von Rahmenprofilen zu schaffen, bei welcher das Geschoß
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auch dann ohne Zerstörung des Rahmenprofils vom zu schützenden Raum ferngehalten wird, wenn die Einschußrichtung schräg zwischen die Panzerstahlplatte und die Panzerglasplatte an der Verbindungs- bzw. Abschlußstelle zum Rahmenprofil erfolgt.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Panzerungsvorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der Innenraum des oder der Hohlprofile in mehrere längsverlaufende Kammern unterteilt ist, in welche Profilstähle eingesteckt sind.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Panzerungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist im Innenraum des hohlen Rahmenprofils ein Aluminiumprofil mit wabenförmigem Querschnitt eingesetzt, wobei in den so gebildeten länglichen Kammern Profilstähle mit rundem oder mehreckigem Querschnitt eingesetzt sind. Hierbei können jeweils nur in eine Reihe von Kammern derartige Profilstäbe zur Gewiehtserleichterung eingesetzt werden.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß beim schrägen Eindringen eines Geschosses zwischen die Panzerungsplatte und die Panzerglasscheibe dieses beim Eindringen in das Profil durch das Mehrkammerprofilsystem aufgefangen und abgebremst sowie derart umgelenkt wird, daß zwar eine Zersplitterung der Kammern eintreten kann, daß das Geschoß aber nicht in den zu schützenden Raum eindringt, sondern nach Abbremsung möglicherweise in einem anderen, gegenüberliegenden Profil steckenbleibt. Außerdem wird durch dieses Mehrkammerprofi !system eine hohe Stabilität und Aussteifungsmöglichkeit des Aluminiumrahmenprofils erzielt, wobei auch^e'1"16 Gewichtsersparnis dann eintritt, wenn jeweils nur in einer Reihe von Kammern derartige Profilstähle untergebracht sind.
Selbstverständlich werden für die eingesetzten Stähle an sich bekannte
und gehärtete Stahl legierungen für den genannten Zweck verwendet.
Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel bevorzugter Ausführungsmöglichkeiten der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die Rahmenprofile , die den Abschluß einer Panzerglastür bilden.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch ein Rahmenprofil als Verbindungsteil zweier aufeinanderstoßender Panzerglasscheiben.
Fig. 3 zeigt eine weitere vereinfachte Ausführungsmöglichkeit eines mit einer Panzerungsvorrichtung versehenen Rahmenprofils gemäß der Erfindung.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, sind bei einer Tür die beiden Panzerglasscheiben 1 und 2 mit den Aluminiumhohlprofilen 3 bzw. 4 verbunden. An der Außenseite ist eine massive Panzerstahlplatte 5 angebracht, die einen rechteckigen Querschnitt besitzt und der Breite und Länge der zu schützenden Rahmenprofi !anordnung entspricht.
Die Panzerstahlplatte 5 ist zwischen zwei Schalen 6, 7 gelagert, wobei die Innenschale an einer Rahmenprofilanordnung befestigt ist.
In den Hohlprofilen 3 und 4 ist je ein Aluminiumprofil 8 mit wäDenförmigem Querschnitt derart angeordnet, daß im Innenraum der Rahmenhohlprofile 3, 4 einzelne längliche Kammern entstehen. Jeweils in eine Reihe dieser Kammern sind Vierkantprofilstähle 9 eingesetzt, die auf diese Weise ein Mehrkammerprofi !system bilden und somit zu der bereits erwähnten und nachfolgend noch im einzelnen beschriebenen Wirkung beitragen.
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Die erfindungsgemäße Anordnung des Mehrkammerprofils wurde deshalb getroffen, um Geschosse, die beispielsweise in Richtung der gestrichelten Linien 10 zwischen die Panzerplatte 5 und die Panzerglasscheiben 1 bzw. 2 schräg einfallen, wirksam aufzufangen, abzubremsen und umzulenken. Die derart einfallenden Geschosse werden, je nachdem in welche Richtung und in welchem Abstand sie auf die Innenkammern auftreffen, durch die besondere Anordnung der Profilstähle 9 in den Kammern abgebremst und umgelenkt, wodurch verhindert wird, daß diese Geschosse in den rechts an die Zeichnung anschließenden Raum eindringen. Um eine absolute Sicherheit zu gewährleisten, sind somit jeweils zwei hintereinander angeordnete Hohlprofile mit den wabenförmigen Aluminiumprofilen versehen, um entsprechende, längsverlaufende Kammern zu bilden.
In Fig. 2 ist eine ähnliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Panzerungsvorrichtung dargestellt, wobei nur zwei hintereinander! legende Hohlkammern 3' vorgesehen sind, die ein Verbindungsteil zwischen den beiden Panzerglasscheiben 1 und 2 bilden. Auch hierbei sind, wie in Fig. 1, in den Hohlräumen der Hohlprofile 31 Aluminiumprofile 8 mit wabenförmigem Querschnitt angeordnet, so daß längliche Kammern entstehen, in welche jeweils in einer Reihe Profilstähle 9 eingesetzt sind. Die Schußrichtungen sind bei 10 durch die gestrichelten Linien dargestellt, und der Effekt ist der gleiche wie bereits in Fig. 1 beschrieben.
In Fig. 3 ist eine vereinfachte Ausführungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Panzerungsvorrichtung dargestellt. Dort ist als Verbindungsteil zwischen den beiden Panzerglasscheiben 1 ind 2 ein anders ausgebildetes Hohlprofil 11 vorgesehen, welches im Innenraum durch entsprechende Unterteilung drei längliche Kammern aufweist, in welche drei quadratische Profilstäbe 9 eingesetzt sind. Die Vorderseite ist wiederum durch eine abgedeckte Panzerungsplatte 5 gesichert, und die Einschußrichtungen sind wiederum bei 10 durch gestrichelte Linien dargestellt. Auch hierbei tritt der gleiche Effekt ein, daß die in Richtung der gestrichelten Linien ein-
treffenden Geschosse im Innern des Profils 11 durch die in den Kammern angeordneten Profilstähle 9 abgebremst und umgelenkt werden.
Selbstverständlich sind noch andere Ausführungsmöglichkeiten denkbar, bei denen mehrere Profile auch in anderen Richtungen, beispielsweise über Eck oder über einen beliebigen Winkel, angeordnet sind.

Claims (3)

1. Panzerungsvorrichtung zur Durchschußsicherung von Rahmenprofilen an Schaltern, Türen, Fenstern, Fassaden oder dgl., wobei ein frontseitig durch eine Panzerplatte abgedecktes Rahmenprofil als Aluminium oder einer Aluminiumlegierung den Abschluß und/oder Verbund zu einer oder mehreren Panzerglasscheiben bildet und im Innern ein beschußfestes Material, beispielsweise eine entsprechende Stahl legierung, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Rahmenhohlprofile (3, 4, 11) in mehrere längsverlaufende Kammern unterteilt ist, in welche Profilstähle (9) eingesteckt sind.
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2. P&nzerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Innenraum der Rahmenhoh I prof i Ie (3, A, 11) ein Aluminiumprofil (8) mit wabenförmigem Querschnitt derart eingesetzt ist, daß längsverlaufende Kammern entstehen, in welche Prof i Istähle mit rundem oder mehreckigem Querschnitt eingesetzt sind.
3. Panzerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nur in eine Reihe von Kammern Profilstähle (9) eingesetzt sind.
DE19808013054 1980-05-14 1980-05-14 Panzerungsvorrichtung zur durchschussicherung von rahmenprofilen an schaltern, tueren, fenstern, fassaden o.dgl. Expired DE8013054U1 (de)

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