DE8012806U1 - Schablone fuer modellfahrzeuge zum lackieren - Google Patents
Schablone fuer modellfahrzeuge zum lackierenInfo
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Description
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SCHABLONE FÜR MODELLFAHRZEUGE ZUM LACKIEREN
%ί Die Erfindung betrifft eine Schablone für Modellfahrzeuge
H zum Lackieren.
Bei Modellfahrzeugen haben sich Karosserien aus Kunststoff-
If . folien, die nach dem Tiefziehverfahren verarbeitet werden,
i: . gut bewährt. Es werden Folien aus Polycarbonat, Cellulose-
h acetobutyrat, Celluloseacetat oder PVC und anderen Materials
lien verwendet. Wichtig für die Auswahl des Materials ist
ΐ insbesondere gute Bruchfestigkeit und Verarbeitbarkeit nach
dem Tiefzieh verfahren. Es wird durchwegs glasklares Material
verwendet, da dies dem Hobbyisten große Freiheit für die farbliche Gestaltung läßt und da die beim Großfahrzeug vorhandenen
Fensterflächen schon vorhanden sind.
Die Festigkeit, gerade von Folien aus Polycarbonat, ist außerordentlich
gut. Die Wahl der geeigneten Wandstärke gestattet es, auf die Festigkeitserfordernisse einzugehen und gleichzeitig
sehr leichtgewichtige Karosserien herzustellen.
Das Tiefziehverfahren ist für die Herstellung von Karosserien der bekannten Art gut geeignet. Die Kosten für die Herstellung
der Werkzeuge sind sehr gering, was auch der Zeit für die Vorbereitung zugute kommt.
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So ist es dem Hersteller möglich, der stets sehr schnell i
wechselnden Szenerie der Autokarosserien rasch und mit K?
geringem Werkzeugverbrauch zu folgen. f|
Die nach diesem Verfahren hergestellten Fahrzeuge besitzen durchwegs glasklares Ausgangsmaterial. Die Lackierarbeit wird
manchmal herstellerseitig, meistens jedoch durch den Käufer vorgenommen.
Ein wesentlicher Vorteil bei der vorliegenden Methode der Verwendung
glasklarer Folien ist darin zu sehen, daß das Lackieren an der Innenseite erfolgt. Die Lackschicht kann auf beliebige Art
und Weise, beispielsweise durch Spritzpistolen oder Pinsel, aufgetragen werden. An der Innenseite kann diese Lackschicht beliebig
aussehen. Es können Pinselstriche und andere rauhe Stellen vorhanden sein. Sichtbar von außen ist nur die unmittelbar an die
Folie anliegende Lackschicht, die stets hochglänzend ausfällt. Es kann deshalb auch der weniger Begabte zu einem guten Ergebnis
in bezug auf den Glanz kommen. Ein wichtiger Gesichtspunkt für die Lackierung an der Innenseite ist auch die durch die Folie geschützte
Lackschicht. Bei Unfällen, die bei Rennen bei Modellfahrzeugen recht häufig vorkommen, bleibt deshalb die hochglänzende Lackschicht erhalten . Auch wenn ein Fahrzeug beispielsweise
nicht auf den Rädern, sondern auf der Karosserie dahin schlittert, ist lediglich das Verkratzen der Folie zu erwarten,
die hochglänzende Lackschicht bleibt erhalten.
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Bis jetzt wurde jedoch noch nicht davon gesprochen, daß das Fahrzeug nicht an der gesamten Innenfläche lackiert werden soll.
Vielmehr ist es notwendig, die auch beim Großfahrzeug transparenten Bereiche, insbesondere die Fensterflächen, in unlackiertem
Zustand zu erhalten. Das gleiche gilt für Scheinwerfer, Schlußleuchten, Teilbereiche des Kühlergrills, Lufteinlaßgitter
und andere Stellen, die mit einer anderen Farbe versehen werden sollen.
Die Ergebnisse, die von Hobbyisten erzielt werden, sprechen in bezug auf die Qualität zumeist eine deutliche Sprache. Dem
Hobbyisten ist es nicht möglich, die Abgrenzung der zu lackierenden Fläche und nicht zu lackierenden Fläche klar vorzunehmen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen und eine Schablone für Modellfahrzeuge zum
Lackieren zu schaffen, bei der Abdeckteile aus flachem oder gewölbtem Material verwendet werden, die der Kontur einer
dünnwandigen Karosserie innenwandig angepasst sind und an dieser anliegen, so daß eine Abdeckung der Karosserie an den
betreffenden Stellen erfolgt.
Erfindungsgemäß wird in einem Fall eine plane Abdeckschablone bereitgestellt. Diese kann aus beliebigem Material hergestellt
sein.
4 -
Besonders günstig ist es, wenn hierfür Folien aus selbstklebendem Material einschließlich einer Schutzfolie verwendet werden.
Die Kennzeichnung der für die Schablone zu verwendenden Teile geschieht durch Aufdrucken der Kontur und nachfolgendes Ausschneiden
mit der Schere.
Es ist auch möglich, eine entsprechende selbstklebende Folie mit Schutzschicht zu verwenden und die Abgrenzung der Schablonenteile
mittels eines Stanzvorgangs durchzuführen. Der Stanzvorgang kann so erfolgen, daß das gesamte Blatt noch zusammenhängt
und die Schablonenteile einfach herausgebrochen werden können. So ist gewährleistet, daß ein für ein bestimmtes Fahrzeug
notwendiger Satz als Gan>zes bereitgestellt werden kann, ohne daß ein Sortieren erforderlich ist, was das Fehlen einzelner
Teile zur Folge haben kann.
Es kann jedoch auch ein vollständiges Heraustrennen der Schablonenteile durchgeführt werden, was günstiger ist, wenn
die Lackierung hersteHerseitig erfolgt.
Die Verwendung von Flachmaterial für die Schablone ist für das Abkleben der Fensterflächen möglich, da dieselben zumeist nicht
sehr stark gewölbt sind. Ansonsten ist es zweckmäßig, von einem Folienmaterial der Schablone auszugehen, welches selbst leicht
elastisch ist und sich einer leicht bombierten Scheibe anschmiegt.
Für stärker gewölbte Teile kann von vorgeformten Schablonen ausgegangen werden. Das Vorformen ist wiederum beispielsweise
bei Verwendung von Folien nach dem Tiefziehverfahren möglich.
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Es kann jedoch auch anderweitig geformte Ware aus Pappe odtr
Kunststoff verwendet werden.
Die Schablone wird nach dem Ausformen an die Innenseite der nicht zu lackierenden Flächen, insbesondere Fensterflächen,
angebracht, Bei Verwendung von selbstklebender Folie ist dies leicht möglich. Andernfalls muß ein entsprechender Kleber verwendet
werden, der keine Rückstände auf dem Material der Karosserie hinterläßt. Nach dem Aufbringen der Schablone erfolgt
der Lackiervorgang an der Innenseite der Karosserie auf beliebige Art. Nach dem Lackiervorgang und Trocknen kann die
Schablone an der Innenseite der Scheibe verbleiben, wenn dies gewünscht wird. Ein Blick in den Innenraum des Fahrzeugs ist
so nicht möglich. Im vorliegenden Fall ist es zweckmäßig, die Farbgebung der Schablone hell durchzuführen, damit der Eindruck
einer Fensterfläche erhalten bleibt. Eine weitere Gestaltung einer solchen Schablone in bezug auf Einzelheiten im Fahrzeug,
beispielsweise Fahrerköpfe oder Innenraumdetails, ist möglich.
Zumeist wird jedoch die Schablone nach dem Lackiervorgang und Trocknen entfernt und ergibt eine klar und sauber abgegrenzte
durchsichtige Fensterfläche.
Bei mehrfarbig auszuführenden Lackiervorgängen ist es möglich, auch andere Bereiche der Karosserie abzudecken. Nach dem
ersten Lackiervorgang wird so der Teil der Schablone entfernt, der in einer zweiten Farbe nachlackiert werden soll. So können
entsprechende Karosserieteile in anderer Farbe vorgesehen werden, beispielsweise Scheinwerfer, Gitter, Türgriffe, Verzierungsteile,
wie Sterne, Zierstreifen und ähnliches.
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Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel:
Abb. 1 zeigt eine Modellfahrzeugkarosserie nebst Schablone
aus flachem Material.
aus flachem Material.
Abb. 2 zeigt eine Modellfahrzeugkarosserie von innen mit
einer an der Frontscheibe angebrachten Schablone.
einer an der Frontscheibe angebrachten Schablone.
Abb. 3 zeigt die Modellfahrzeugkarosserie beim Lackiervorgang von innen.
Abb. 4 zeigt eine Modellfahrzeugkarosserie nach dem
Lackieren von außen.
Lackieren von außen.
In den Abbildungen ist die Karosserie 1 zu sehen. Das Abdeck- $
teil Windschutzscheibe wird mit 2 bezeichnet. Abb. 1 zeigt g
noch den Zuschnitt 10. Die Abgrenzung der Abdeckteile erfolgt |
in diesem Ausführungsbeispiel durch aufgedruckte Linien, so f
daß dieselben mit der Schere ausgeschnitten werden können. Es ξ
ist auch möglich, die Abtrennung mit einem Stanzvorgang durch- |
'A zuführen. I
In Abb. 1 sind noch weitere Abdeckteile zu erkennen: j
Seitenfenster 11, Rückfenster 12, Scheinwerfer 13, Kühler- |
grill 14, Lüftungsfenster 15, Verzierung 16. f
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In Abb. 2 ist zu erkennen, wie das Abdeckteil Windschutzscheibe an der Innenseite befestigt wird.
In Abb. 3 erfolgt der Lackiervorgang.
Abb. 4 zeigt die fertige Karosserie mit noch vorhandenem Abdeckteil
Windschutzscheibe 2. Dieses kann auf der Windschutzscheibe bleiben oder wird nach dem Trocknen abgezogen.
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NUMMERNVERZEICHNIiJ | |
Karosserie | 1 |
' Abdeckteil Windschutzscheibe | 2 |
Zuschnitt | 10 |
Abdeckteil Seitenfenster | 11 |
Abdeckteil Rückfenster | 12 |
Abdeckteil Scheinwerfer | 13 |
Abdeckteil Kühlergrill | 14 |
Abdeckteil Lüftungsöffnung | 15 |
Abdeckteil Verzierung | 16 |
Claims (3)
1. Schablone für Modellfahrzeuge zum Lackieren mit Linien, dadurch gekennzeichnet, daß die linierten
Abdeckteile (2, 11, 12, 13, 14, 15, 16) aus flachem oder gewölbtem Material bestehen.
2. Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die linierten Abdeckjeile durch Stanzung zum
Durchbrechen vorbereitet sind.
3. Schablone nach einem oder beiden der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckteile (2, 11 ) aus selbstklebendem Material bestehen,
das mit einer Abdeckfolie oder Abdeckpapier als Schutz an der klebenden Schicht versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808012806 DE8012806U1 (de) | 1980-05-10 | 1980-05-10 | Schablone fuer modellfahrzeuge zum lackieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808012806 DE8012806U1 (de) | 1980-05-10 | 1980-05-10 | Schablone fuer modellfahrzeuge zum lackieren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8012806U1 true DE8012806U1 (de) | 1984-03-15 |
Family
ID=6715423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808012806 Expired DE8012806U1 (de) | 1980-05-10 | 1980-05-10 | Schablone fuer modellfahrzeuge zum lackieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8012806U1 (de) |
-
1980
- 1980-05-10 DE DE19808012806 patent/DE8012806U1/de not_active Expired
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