DE102020004006A1 - Verfahren zur Herstellung einer Lautsprecherabdeckung, Lautsprecherabdeckung sowie Fahrzeug - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Lautsprecherabdeckung, Lautsprecherabdeckung sowie Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Lautsprecherabdeckung (1), insbesondere Lautsprechergitter, wobei folgende Verfahrensschritte ausgeführt werden:a) Bearbeiten, insbesondere Ätzen, einer Blechplatte (3), wobei Durchbrechungen (5) und/oder Vertiefungen (7) eingebracht werden,b) ortsselektives Beschichten der bearbeiteten Blechplatte (3), wobei in einem Schritt b1) die bearbeitete Blechplatte (3) an den erhabenen Stellen maskiert, in einem Verfahrensschritt b2) die maskierte Blechplatte (3) mit einem Farbauftragsverfahren beschichtet und in einem Verfahrensschritt b3) die in Verfahrensschritt b1) aufgebrachte Maske wieder entfernt wird,c) Umformen der bearbeiteten und ortsselektiv, vorzugsweise mit Farbe, beschichteten Blechplatte (3), wobei bei der Maskierung gemäß Verfahrensschritt b1) die Maskierung mit einem Photoresist-Schutzlackverfahren oder einem Tampon-Druckverfahren oder einer Photoresist-Folienverfahren oder einem Thermo-Transferfolienverfahren ausgeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Lautsprecherabdeckung, eine Lautsprecherabdeckung sowie ein Fahrzeug.
  • Lautsprecherabdeckungen in Fahrzeugen werden entweder aus einem Kunststoff oder bei höherwertigen Fahrzeugen aus einem Metall, wie beispielsweise Aluminium oder Edelstahl, hergestellt. Eine Lochperforation der Lautsprecherabdeckung wird meist durch ein Ätz-Verfahren bewirkt.
  • Zur Individualisierung des Fahrzeuginnenraumes werden die Lautsprecherabdeckungen nach dem Ätz-Vorgang mit einem geeigneten Farbauftrag beschichtet. Bei diesem Farbauftrag kann aber aus technischen Gründen bisher nur eine einzige Farbe aufgetragen werden, wobei dies auch nicht ortselektiv möglich ist.
  • Bei Oberflächen von Lautsprecherabdeckungen, welche erhabene und nichterhabene Flächen aufweisen, ist es darüber hinaus nicht möglich die erhabenen Flächen in einer anderen Farbe auszuführen als die nichterhabenen Flächen. Insbesondere ist es nicht möglich die erhabenen Flächen ohne Beschichtung und die nichterhabenen Flächen mit einer Beschichtung auszuführen.
  • Aus der europäischen Patentschrift 2 822 291 B1 ist eine Lautsprecheranordnung bekannt, die Folgendes umfasst: Ein Gehäuse, das angeordnet ist, um mindestens einen Lautsprecher darin aufzunehmen, wobei das Gehäuse zwei Seitenplatten aufweist, wobei die Seitenplatte eine Aussparung umfasst, und ein Lautsprechergitter, das angeordnet ist, um am Gehäuse befestigt zu sein, wobei das Lautsprechergitter einen zur Schallübertragung geeigneten vorderen Abschnitt, und ebene Seitenabschnitte einschließt, die sich von dem vorderen Abschnitt aus erstrecken, wobei jeder Seitenabschnitt eine Kante und einen ebenen Ansatz einschließt, der sich über die Kante hinaus in eine Ebene des Seitenabschnitts erstreckt, wobei die Ansätze in den Aussparungen aufgenommen sind, um nicht durch das Gehäuse bedeckt zu sein, und jeder Seitenabschnitt zur Schallübertragung geeignet ist. Ein ähnliches Verfahren zur Lackierung einer Oberfläche eines Bauteils ist auch aus der deutschen Patentschrift DE 10 2009 020 264 B4 bekannt.
  • Es verbleibt jedoch das Problem, dass keine Lautsprecherabdeckung bereitstellbar ist, bei welcher gezielt Bereiche, das heißt partiell, mit Farbe versehen werden können, während andere Bereiche ohne Farbe verbleiben.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Lautsprecherabdeckung, eine Lautsprecherabdeckung sowie ein Fahrzeug zu schaffen, wobei die genannten Nachteile nicht auftreten.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem die vorliegende technische Lehre bereitgestellt wird, insbesondere die Lehre der unabhängigen Ansprühe sowie der in den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung offenbarten bevorzugten Ausführungsformen.
  • Die Aufgabe wird insbesondere gelöst, indem ein Verfahren zur Herstellung einer Lautsprecherabdeckung, insbesondere Lautsprechergitter, geschaffen wird, wobei folgende Verfahrensschritte ausgeführt werden:
    1. a) Bearbeiten, insbesondere Ätzen, einer Blechplatte, wobei Durchbrechungen und/oder Vertiefungen eingebracht werden,
    2. b) Ortselektives Beschichten der bearbeitenden Blechplatte, mit vorzugsweise einer Farbe, wobei in einem Schritt b1) die bearbeitete Blechplatte an den erhabenen Stellen maskiert, in einem Verfahrensschritt b2) die maskierte Blechplatte mit einem Farbauftragsverfahren beschichtet und in einem Verfahrensschritt b3) die in Verfahrensschritt b1) aufgebrachten Maske wieder entfernt wird,
    3. c) Umformen der bearbeiteten und ortsselektiv, vorzugsweise mit Farbe, beschichteten Blechplatte,
    wobei bei der Maskierung gemäß Verfahrensschritt b1) die Maskierung mit einem Photoresist-Schutzlackverfahren oder einem Tampon-Druckverfahren oder einer Photoresist-Folienverfahren oder einem Thermo-Transferfolienverfahren ausgeführt wird.
  • Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise mittels eines günstigen Verfahrens mehrfarbige Lautsprecherabdeckungen geschaffen werden können. Hieraus ergibt sich insbesondere ein Vorteil in Bezug auf eine Taktzeit bei einer Herstellung der Lautsprecherabdeckung, wobei durch die günstigere Herstellung auch Kostenvorteile gegenüber Mitbewerbern entstehen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, sich durch die entsprechend ansprechend ausgebildeten Lautsprecherabdeckung von den Wettbewerbern zu unterscheiden, wodurch gegebenenfalls ein höherer Umsatz erzielt werden kann. Darüber hinaus können besonders ästhetisch ansprechende Lautsprecherabdeckungen erhalten werden. Mit anderen Worten wird insbesondere der Vorteil erzielt, dass eine Lautsprecherabdeckung geschaffen werden kann, welche nur in den vertieften Bereichen der Lautsprecherabdeckung Farbe aufweist.
  • In Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung soll insbesondere unter dem Photoresist-Folienverfahren ein Photoresist-Folienauftragsverfahren verstanden werden.
  • Ferner soll in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung unter dem Thermo-Transferfolienverfahren insbesondere ein Thermo-Transferfolienauftragsverfahren verstanden werden.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Maskierung, welche im Verfahrensschritt b1) verwendet wird, dazu eingerichtet ist, dass sich eine Beschichtung, insbesondere gemäß Verfahrensschritt b2), an den zu maskierenden Stellen nach der Maskierung mit der Blechplatte verbinden. Zudem ist die in Verfahrensschritt b1) verwendete Maske oder die Maskierung, welche in Verfahrensschritt b1) aufgebracht wird, besonders bevorzugt dazu eingerichtet, eine mechanische und/oder chemische und/oder thermische Beständigkeit gegen eine Beschichtung, insbesondere gemäß Verfahrensschritt b2), aufzuweisen. Zudem ist bevorzugt vorgesehen, dass die Maskierungsschicht nach einem Beschichtungsvorgang, insbesondere gemäß Verfahrensschritt b2), rückstandsfrei, beispielsweise durch die Verwendung einer Natronlauge, entfernbar ist.
  • Mit der Maskierung ist es insbesondere möglich, dass auf einfache Art und Weise bei einer an die Maskierung anschließenden Beschichtung, mit beispielsweise einer Farbe, und anschließender Entfernung der Maskierung, die ursprünglich mit der Maskierung versehenen Bereiche nicht mit der nachfolgenden Beschichtung beaufschlagt, insbesondere versehen, sind. Mit anderen Worten die maskierten Flächen nach der Entfernung der Maskierung keine Beschichtung aufweisen und somit den gleichen Zustand aufweisen wie vor der Maskierung.
  • Die Beschichtung, insbesondere ein Farbauftrag, ist vorzugsweise dazu eingerichtet, dass die Beschichtung, insbesondere der Farbauftrag, zusammen mit der Maskierungsschicht durch ein geeignetes chemisches Mittel, wie beispielsweise Natronlauge, leicht und rückstandsfrei entfernt werden kann, ohne dass dabei eine schon zuvor auf der Blechplatte vorhandene Beschichtung ihre Eigenschaften, wie beispielsweise Haftkraft, Beständigkeit und/oder Optik, beeinträchtigt werden.
  • Zudem ist die Beschichtung, insbesondere der Farbauftrag, vorzugsweise derart chemisch und/oder mechanisch eingerichtet und/oder ausgebildet, dass eine Haltbarkeit der Beschichtung sowie eine optische und/oder mechanische Eigenschaft der Beschichtung durch einem Umformprozess, welcher auf die Blechplatte mit der Beschichtung angewendet wird, nicht beeinträchtigt wird.
  • Zudem ist bevorzugt vorgesehen, dass die Beschichtung, insbesondere der Farbauftrag, eine Beständigkeit gegenüber Umwelt- und Alterungseinflüssen, vorzugsweise je nach Anwendungsfall, aufweist und/oder gewährleistet.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die in Verfahrensschritt a) bearbeitete Blechplatte aus einem Material besteht oder ein Material aufweist, wobei das Material ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Edelstahl, Aluminium und Stahl. Hiermit wird insbesondere angesprochen, dass die Blechplatte, welche im Verfahrensschritt a) bearbeitet wird, insbesondere aus Edelstahl oder Aluminium oder Stahl gebildet ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Farbauftragsverfahren gemäß Verfahrensschritt b2) ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Lackauftragsverfahren, wie beispielsweise Rollauftragsverfahren, Sprühauftragsverfahren, Tauchauftragsverfahren oder Druckverfahren - manchmal auch als Druckauftragsverfahren bezeichnet -, Pulverbeschichtungsverfahren, PVD-Verfahren (physikalische Gasphasenabscheidung, engl. physical vapour deposition), KTL-Verfahren (kathodische Tauchlackierung), Folienauftragsverfahren, wie insbesondere Heißprägeverfahren, und CVD-Verfahren (chemische Gasphasenabscheidung, engl. chemical vapour deposition). Hiermit wird insbesondere angesprochen, dass eine Vielzahl verschiedener Auftragsverfahren für das vorliegende Verfahren geeignet sind.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die in Verfahrensschritt b1) aufgebrachte Maskierung in dem Verfahrensschritt b3) mittels eines Maskenentfernungsverfahrens entfernt wird, wobei das Maskenentfernungsverfahren ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Waschen, insbesondere mit einem Lösungsmittel, wie vorzugsweise Natronlauge, und mechanisches Entfernen. Hiermit wird angesprochen, dass insbesondere die Verwendung von Natronlauge besonders vorteilhaft dazu geeignet ist, die in Verfahrensschritt b1) aufgebrachte Maskierung wieder zu entfernen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Umformen gemäß Verfahrensschritt) mittels eines Blechplattenumformverfahrens ausgeführt wird, wobei das Blechplattenumformverfahren ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Tiefziehen und Pressen. Hiermit wird insbesondere angesprochen, dass bei dem Umformen gemäß Verfahrensschritt c) der Blechplatte insbesondere mittels Tiefziehen oder Pressen auf besonders einfache Art und Weise funktionell einwandfrei und optisch ansprechende Lautsprecherabdeckungen erhalten werden können.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass vor oder nach dem Verfahrensschritt c) in einem Verfahrensschritt c1) ein, vorzugsweise transparenter, Schutzlack auf die bearbeitete und ortsselektiv beschichtete Blechplatte aufgetragen wird. Hiermit wird insbesondere angesprochen, dass mittels eines zusätzlich aufgebrachten Schutzlackes, welcher vorzugsweise transparent ist, auf besonders einfache Art und Weise eine besonders haltbare und strapazierfähige Lautsprecherabdeckung erhalten werden kann.
  • Die Aufgabe wird insbesondere auch gelöst, indem eine Lautsprecherabdeckung geschaffen wird, insbesondere Lautsprechergitter, herstellbar oder hegestellt nach einem Verfahren gemäß der Erfindung oder nach einem Verfahren gemäß einer der zuvor genannten Ausführungsform. In Zusammenhang mit der Lautsprecherabdeckung verwirklichen sich insbesondere die bereits in Zusammenhang mit dem Verfahren zur Herstellung einer Lautsprecherabdeckung erläuterten Vorteile.
  • Die Aufgabe wird insbesondere auch gelöst, indem ein Fahrzeug geschaffen wird, aufweisend eine Lautsprecherabdeckung gemäß der Erfindung oder einer Lautsprecherabdeckung gemäß den zuvor genannten Ausführungsbeispiele.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert:
  • Dabei zeigt:
    • 1 einen schematischen Ablaufplan einer Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung einer Lautsprecherabdeckung,
    • 2 eine Blechplatte, wie sie in Verfahrensschritt a) Verwendung findet,
    • 3 die Blechplatte aus 2, wobei mittels einem Ätzen gemäß Verfahrensschritt a) Durchbrechungen und Vertiefungen erzielt wurden,
    • 4 die Blechplatte aus 3, wobei für das ortselektive Beschichten der verarbeiteten Blechplatte in einem Verfahrensschritt b1) die bearbeitete Blechplatte an den erhabenen Stellen maskiert wurde,
    • 5 die Blechplatte aus 4, wobei weiterhin im Zuge des ortselektiven Beschichten der bearbeiteten Blechplatte in Verfahrensschritt b2) die maskierte Blechplatte mit einem Farbauftragsverfahren beschichtet wurde,
    • 6 die Blechplatte gemäß 5, wobei im Zuge des ortselektiven Beschichten der bearbeiteten Blechplatte in einem Verfahrensschritt b3) die in Verfahrensschritt b1) aufgebrachte Maske wieder entfernt wurde,
    • 7 die Blechplatte gemäß 6, wobei ein Umformen gemäß Verfahrensschritt c) ausgeführt wurde,
    • 8 ein mögliches Muster, insbesondere Oberflächenmuster, welches mit dem Verfahren zur Herstellung einer Lautsprecherabdeckung herstellbar ist,
    • 9 eine Detailaufnahme des Musters aus 8,
    • 10 einen Querschnitt (A-A) durch das Muster gemäß 9.
  • In allen Figuren sind gleiche und funktionsgleiche Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Der 1 ist ein schematischer Ablaufplan einer Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung einer Lautsprecherabdeckung 1, insbesondere Lautsprechergitter, zu entnehmen, wobei folgende Verfahrensschritte ausgeführt werden:
    1. a) Bearbeiten, insbesondere Ätzen, einer Blechplatte 3, wobei Durchbrechungen 5 und/oder Vertiefungen 7 eingebracht werden,
    2. b) Ortselektives beschichten der bearbeitenden Blechplatte 3,
    3. c) wobei in einem Schritt b1) die bearbeitete Blechplatte 3 an den erhabenen Stellen maskiert, in einem Verfahrensschritt b2) die maskierte Blechplatte 3 mit einem Farbauftragsverfahren beschichtet und in einem Verfahrensschritt b3) die in Verfahrensschritt b1) aufgebrachte Maske wieder entfernt wird,
    4. d) Umformen der bearbeiteten und ortsselektiv, vorzugsweise mit Farbe, beschichteten Blechplatte 3,
    wobei bei der Maskierung gemäß Verfahrensschritt b1) die Maskierung 4 mit einem Photoresist-Schutzlackverfahren oder einem Tampon-Druckverfahren oder einer Photoresist-Folienverfahren oder einem Thermo-Transferfolienverfahren ausgeführt wird.
  • Zudem ist insbesondere der 4 eine Maske 9 zu entnehmen, welche im Verfahrensschritt b1) auf die bearbeitete Blechplatte 3 aufgebracht wurde.
  • In 5 ist zusätzlich zu der Maske 9 eine ortselektive Beschichtung 11 zu entnehmen, welche mittels einem Farbauftragsverfahren gemäß Verfahrensschritt b2) aufgebracht wurde.
  • Anschließend ist der 6 das Ergebnis des Verfahrensschritts b3) zu entnehmen, in welchem die in Verfahrensschritt b1) aufgebrachte Maske zusammen mit der Beschichtung gemäß Verfahrensschritt b2) wieder entfernt wurde.
  • In 7 ist das Ergebnis des Umformens gemäß Verfahrensschritt c), das heißt der 7 ist eine umgeformte Lautsprecherabdeckung 1 zu entnehmen.
  • Der 8 ist ein mögliches Muster einer mit einem Farbauftrag versehenen Lautsprecherabdeckung 1 zu entnehmen, wobei in 9 die weiteren Details des Musters ausgeführt sind.
  • Der 9 ist insbesondere zu entnehmen, dass die großen abgerundeten Bereiche Durchbrechungen 5 zeigen, wobei weiterhin der 9 Vertiefungen 7, welche mit einer Beschichtung 11 gemäß Verfahrensschritt b2) versehen sind, sowie erhabene Bereiche 13, welche keine Beschichtung aufweisen, zu entnehmen sind.
  • In 10 ist die Blechplatte gemäß 9 in einem Querschnitt gezeigt, wobei der 9 zu entnehmen ist, an welcher Stelle die Blechplatte 3 für den Querschnitt geschnitten wurde (vgl. gestrichelte Linie mit den beiden Pfeilen zu A-A in 9).
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die in Verfahrensschritt a) bearbeitete Blechplatte 3 aus einem Material besteht oder das Material aufweist, wobei das Material ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Edelstahl, Aluminium und Stahl.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass das Farbauftragsverfahren gemäß Verfahrensschritt b2) ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Lackauftragsverfahren, wie beispielsweise Rollauftragsverfahren, Sprühauftragsverfahren, Tauchauftragsverfahren oder Druckverfahren, Pulverbeschichtungsverfahren, PVD-Verfahren, KTL-Verfahren, Folienauftragsverfahren und CVD-Verfahren.
  • Darüber hinaus ist bevorzugt vorgesehen, dass die in Verfahrensschritt b1) aufgebrachte Maskierung in dem Verfahrensschritt b3) mittels eines Maskenentfernungsverfahrens entfernt wird, wobei das Maskenentfernungsverfahren ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Waschen, insbesondere mit einem Lösungsmittel, vorzugsweise Natronlauge, und mechanisches Entfernen.
  • Darüber hinaus ist bevorzugt vorgesehen, dass das Umformen gemäß Verfahrensschritt c) mittels eines Blechplattenumformverfahrens ausgeführt wird, wobei das Blechplattenumformverfahren ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Tiefziehen und Pressen.
  • Im Übrigen ist bevorzugt vorgesehen, dass vor oder nach dem Verfahrensschritt c) in einem Verfahrensschritt c1) ein, vorzugsweise transparenter, Schutzlack auf die bearbeitete und ortselektiv beschichtete Blechplatte 3 aufgetragen wird.
  • Ferner ist den Figure 2 bis 10 eine Lautsprecherabdeckung 1 zu entnehmen, herstellbar oder hergestellt nach einem Verfahren zur Herstellung einer Lautsprecherabdeckung gemäß der Erfindung.
  • Ferner ist den 2 bis 10 ein Fahrzeug 15 zu entnehmen, wobei von dem Fahrzeug 15, welches die Lautsprecherabdeckung 1 gemäß der Erfindung aufweist, lediglich eine Lautsprecherabdeckung 1 gezeigt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2822291 B1 [0005]
    • DE 102009020264 B4 [0005]

Claims (8)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Lautsprecherabdeckung (1), wobei folgende Verfahrensschritte ausgeführt werden: a) Bearbeiten einer Blechplatte (3), wobei Durchbrechungen (5) und/oder Vertiefungen (7) eingebracht werden, b) ortsselektives Beschichten der bearbeiteten Blechplatte (3), wobei in einem Schritt b1) die bearbeitete Blechplatte (3) an den erhabenen Stellen maskiert, in einem Verfahrensschritt b2) die maskierte Blechplatte (3) mit einem Farbauftragsverfahren beschichtet und in einem Verfahrensschritt b3) die in Verfahrensschritt b1) aufgebrachte Maske wieder entfernt wird, c) Umformen der bearbeiteten und ortsselektiv beschichteten Blechplatte (3), wobei bei der Maskierung gemäß Verfahrensschritt b1) die Maskierung mit einem Photoresist-Schutzlackverfahren oder einem Tampon-Druckverfahren oder einer Photoresist-Folienverfahren oder einem Thermo-Transferfolienverfahren ausgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in Verfahrensschritt a) bearbeitete Blechplatte (3) aus einem Material besteht oder das Material aufweist, wobei das Material ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Edelstahl, Aluminium und Stahl.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbauftragsverfahren gemäß Verfahrensschritt b2) ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Lackauftragsverfahren, wie beispielsweise Rollauftragsverfahren, Sprühauftragsverfahren, Tauchauftragsverfahren oder Druckverfahren, Pulverbeschichtungsverfahren, PVD-Verfahren (Physikalische Gasphasenabscheidung, engl. physical vapour deposition), KTL-Verfahren (Kathodische Tauchlackierung), Folienauftragsverfahren (Heißprägeverfahren) und CVD-Verfahren (Chemische Gasphasenabscheidung, engl. chemical vapour deposition).
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Verfahrensschritt b1) aufgebrachte Maskierung in dem Verfahrensschritt b3) mittels eines Maskenentfernungsverfahrens entfernt wird, wobei das Maskenentfernungsverfahren ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Waschen, insbesondere mit einem Lösungsmittel, vorzugsweise Natronlauge, und mechanisches Entfernen.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umformen gemäß Verfahrensschritt c) mittels eines Blechplattenumformverfahrens ausgeführt wird, wobei das Blechplattenumformverfahren ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Tiefziehen und Pressen.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor oder nach dem Verfahrensschritt c) in einem Verfahrensschritt c1) ein, vorzugsweise transparenter, Schutzlack auf die bearbeitete und ortselektiv beschichtete Blechplatte (3) aufgetragen wird.
  7. Lautsprecherabdeckung (1), insbesondere Lautsprechergitter, herstellbar oder hergestellt nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  8. Fahrzeug, aufweisend eine Lautsprecherabdeckung (1), insbesondere Lautsprechergitter, nach Anspruch 7.
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