DE8011288U1 - Vorrichtung zum Einbringen eines aushaertbaren Bindemittels - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen eines aushaertbaren Bindemittels

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Description

HILTI AKTIENGESELLSCHAFT IN SCHAAN Fürstentum Liechtenstein
Vorrichtung zum Einbringen eines aushärtbaren Bindemittels
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen eines der Verankerung eines Befestigungselementes in einem Bohrloch dienenden, aushärtbaren Bindemittels mit einem in das Bohrloch einführbaren Mundstück, wobei das zum Einführen in das Bohrloch vorgesehene Volumen des Mundstückes dem Volumen des in das Bohrloch einzusetzenden Teils des Befestigungselementes entspricht.
Beim Verankern von Befestigungselementen mittels eines aushärtbaren Bindemittels bestehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Nach der ersten Möglichkeit wird eine vordosierte, vorverpackte Menge des Bindemittels in das Bohrloch eingesetzt. Hierauf wird meist mit Hilfe des Befestigungselementes die Verpackung im Bohrloch zerstört. Diese Art ist relativ teuer und daher nicht sehr wirtschaftlich. Nach einer zweiten Art wird mittels eines Dosiergerätes eine entsprechende Menge des Bindemittels in das Bohrloch eingeführt. Dabei bestehen jedoch Probleme der richtigen Dosierung. Wird zuviel Bindemittel in das Bohrloch eingeführt, so wird dieses beim Einsetzen des Befestigungselementes aus dem Bohrloch verdrängt und beschmutzt die Oberfläche des Aufnahmematerials. Wird zuwenig Bindemittel in das Bohrloch eingeführt, so ist die Verankerung unzureichend. In einem bekannten Verfahren wird daher vorgeschlagen, das Volumen des in das Bohrloch einzuführenden Mündungsstückes entsprechend dem Volumen des in das Bohrloch einzusetzenden Teils des Befestigungselementes zu dimensionieren. Somit wird genau soviel Bindemittel in das Bohrloch eingeführt, dass dieses nach dem Einsetzen des Befestigungselementes vollständig gefüllt ist. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht jedoch darin, dass für jede Bohrlochgrösse ein entsprechendes Mundstück verwendet werden muss. Werden gleichzeitig verschiedene Grossen von Befestigungselementen verarbeitet, so muss das Mundstück dauernd gewechselt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein für verschiedene Grossen von Bohrlöchern verwendbares Mundstück zu schaffen.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass das Mundstück über dessen Länge gegen das austrittseitige Ende verjüngt ausgebildet ist und der jeweils an der Mündung des Bohrloches zur Anlage kommende Durchmesser des Mundstückes den in das Bohrloch ragenden Bereich des Mundstückes begrenzt. Durch die erfindungsgemässe Ausbildung kann dasselbe Mundstück für verschiedene Bohrlochgrössen verwendet werden.
In den meisten Fällen werden bestimmte Durchmesser von Bohrlöchern verwendet. In diesem Fall ist es zweckmässig, wenn das Mundstück stufenförmig verjüngt ist. Somit ist jedem Durchmesser ein bestimmter Absatz zugeordnet. Diese Absätze können beispielsweise mit dem entsprechenden Durchmesser beschriftet oder mit Farbmarkierungen versehen werden.
In der Praxis ergeben sich mehr oder weniger grosse Bohrlochtoleranzen. Um daher jedem Bohrlochdurchmesser einen bestimmten Bereich zuzuordnen ist es vorteilhaft, wenn das Mundstück konisch verjüngt ausgebildet ist. Eine konische Ausbildung des Mundstücks ermöglicht eine selbsttätige Zentrierung im Bohrloch.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein stufenförmig ausgebildetes Mundstück, Fig. 2 ein konisch verjüngt ausgebildetes Mundstück.
Fig. 2 zeigt eine Abgabevorrichtung 6 mit einem damit verbundenen Mundstück 7. Das Mundstück 7 ist konisch verjüngt ausgebildet. Das Mundstück 7 ist in ein Bohrloch 8 eines Aufnahmematerials 9 eingesetzt. Das Bohrloch 8 ist grosser als das Bohrloch 3 in Fig. 1. Das Volumen des ins Bohrloch 8 ragenden Teils des Mundstücks 7 entspricht dem ins Bohrloch 8 einzusetzenden Teils des Befestigungselementes. Durch die konische Ausbildung des Mundstücks 7 wird jedem Bohrlochdurchmesser ein bestimmter Teil des Mundstücks 7 zugeordnet .
Fig. 1 zeigt eine Abgabevorrichtung 1 mit einem damit verbun- 4
denen Mundstück 2. Das Mundstück 2 ist stufenförmig ausgebil- |
det und weist vier Durchmesserstufen auf. Das Mundstück 2 |
ist in ein Bohrloch 3 eines Aufnahmematerials 4 eingesetzt. |
Das Volumen des sich im Bohrloch 3 befindlichen Teils des |
Mundstücks 2 entspricht dem anschliessend in das Bohrloch 3 - *
einzusetzenden Befestigungselement. Der verbleibende Hohl- |
raum wird mit einem aushärtenden Bindemittel gefüllt. |

Claims (1)

  1. ,, ,- 4 - f Aliwaltsakte: 30 8TB4*. I . '.":!. '··'l'S?." ^ B R β D ' P L. - I N Q. STAPB
    80 . MAUBRKIRCHER8TR.4a
    Il 1. Vorrichtung zum Einbringen eines der Verankerung eines
    j; Befestigungselementes in einem Bohrloch dienenden,
    Ji; aushärtbaren Bindemittels mit einem in das Bohrloch
    ■ einführbaren Mundstück, wobei das zum Einführen in das
    Bohrloch vorgesehene Volumen des Mundstücks dem VoIu-
    ' men des in das Bohrloch einzusetzenden Teils des Befe-
    ! stigungselementes entspricht, dadurch g e -
    ; kennzeichnet , dass das Mundstück (2, 7)
    ! über dessen Länge gegen das austrittseitige Ende ver-
    [s jungt ausgebildet ist und der jeweils an der Mündung
    !■ des Bohrloches (3, 8) zur Anlage kommende Durchmesser
    ; des Mundstückes (2, 7) den in das Bohrloch (3, 8)
    ; ragenden Bereich des Mundstücks begrenzt.
    ι 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (2) stufenförmig verjüngt ausge- '■ bildet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (7) konisch verjüngt ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2000296353A (ja) * 1999-03-13 2000-10-24 Hilti Ag コーキング装置の補助具

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EP1036599A3 (de) * 1999-03-13 2004-07-07 HILTI Aktiengesellschaft Hilfsvorrichtung zum Verfüllen von Bohrlöchern mit Mörtelmassen
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