DE8009003U1

DE8009003U1 - Vorrichtung zum klemmenlosen befestigen eines filterschlauches

Info

Publication number: DE8009003U1
Application number: DE19808009003U
Authority: DE
Original assignee: MIKROPUL GESELLSCHAFT fur MAHL- und STAUBTECHNIK MBH 5000 KOELN
Current assignee: MIKROPUL GESELLSCHAFT fur MAHL- und STAUBTECHNIK MBH 5000 KOELN
Priority date: 1980-04-01
Filing date: 1980-04-01
Publication date: 1980-07-10
Also published as: FR2479015A1; NO152282C; NO810620L; NO152282B; FR2479015B1

Description

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Mikropul GmbH : "Vorrichtung zum ..." 28.03.80 -4 -

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum klemmenlosen Befestigen eines Filterschlauches, der am oberen Ende mit einem Umschlag mit Einlage versehen ist, an einer Kopfplatte, die den Reinluftraum von dem Staubluftraum eines Filtergehäuses trennt.

Filteranlagen werden zur Entstaubung von staubbeladener Luft in der Verfahrenstechnik der Physik und Chemie, aber auch in anderen Zweigen der Industrie auf breiter Basis eingesetzt- Eine bevorzugte Bauform arbeitet mit Filterschläuchen, die im Regelfall von außen

nach innen mit Staubluft beaufschlagt werden. Im Regelfall sind die- |

se Filterschläuche über ein Haltegerüst, das versteifend wirkt, gezogen .

Es ist ein altes Problem der Ftltertechnik, diese Filterschläuche an

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Mikropul GmbH : »Vorrichtung zum ..." 28.03.80 - 5 -

der Kopfplatte zu befestigen. Üblich sind sogenannte Schlauchkragen, an deren Außenseite die Filterschläuche mit Hilfe einer Schlauchklemme befestigt werden. Das ist aber ein umständliches Verfahren, da jeder Schlauch mit dem Schlauchkragen und der außen angeordneten Schlauchklemme manuell befestigt werden muß. Erst dann ist die Kombination Filterschlauch und Versteifungsgerüst in die entsprechende Aussparung der Kopfplatte einsetzbar. Ganz besonders nachteilig wirkt sich diese Konstruktion aus, wenn Filterschläuche auszuwechseln sind. Üblich ist ferner vielfach der Einsatz einer Venturi-Düse in das innere obere Ende der Filterschlauchkonstruktion. Da manuelle Arbeiten im Zuge der Kostensteigerungen immer teurer werden, gibt es in der einschlägigen Technik zahlreiche Lösungsvorschläge, um die sogenannte klemmenlose Befestigung praktikabel zu machen. Bei einer Lösung dieses Problemes ist aber zu beachten, daß es nicht genügt, die Schlauchkombination in einer Aussparung der Kopfplatte einzusetzen. Man muß auch dafür Sorge tragen, daß die Schlauchkombination mit ihrem oberen Aufbau pneumatisch dichtend in die Kopfplatte eingesetzt ist.

Üblich ist es ferner, den Filterschlauch am oberen Ende mit einem Umschlag zu versehen, in den ein Dichtring eingesetzt wird. Der obere Rand, beispielsweise einer Venturi-Düse, drückt dann auf

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den Dichtring und soll eine zuverlässige pneumatische Abdichtung herbeiführen.

Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine klemmenlose Befestigung eines Filterschlauches vorzuschlagen, die auch einen Umschlag des Filterschlauches mit Einlage benutzt, aber eine besonders einfache Vorrichtung zum Auswechseln der Filterschlauchkombination beinhaltet.

Die Neuerung geht zur Lösung dieser Aufgabe von dem Stand der Technik des Oberbegriffes der Schutzansprüche aus, und sie kennzeichnet sich dadurch, daß ein oberhalb des Umschlages angeordneter Rundkragen, versehen mit dornenartigen, auswärts gerichteten Ansätzen, in einen Ring mit Bajonettschlitzen eingreift.

Dabei kann der Rundkragen innenseits in an sich bekannter Weise eine Düse aufweisen, und es ist vorteilhaft, den Rundkragen mit den dornenartigen Ansätzen und der Düse aus einem Guß herzustellen.

Eine besonders vorteilhafte Bauweise entsteht dann, wenn das obere Ende des Filterschlauches einen Versteifungskragen aufweist, der kopfplattennah in einen Tragkragen mündet.

Es ist ferner besonderes Merkmal dieses Tragkragens, daß er an seinem oberen Rand von einer ringartigen, in der Normalen zur Filterschlauchachse angeordneten Fläche umgeben ist.

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Die Neuerung ist in den Figuren beispielhaft dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 den Teilschnitt durch eine Filterschlauchkombina

tion mit eingesetzter Venturidüse und dornenartigen Ansätzen

Figur 2 die Draufsicht auf die Fig. 1

Figur 3 eine Seitenansicht auf die Anordnung und

Figur 4 den Schlüssel.

In der Fig. 1 ist zunächst oberhalb des Umschlages 20 ein Rundkragen 10 sichtbar, der mit nockenartigen, auswärts gerichteten Ansätzen 11 versehen ist, welche in einen Ring 30 mit Bajonettschlitzen 31 eingreifen. Der Rundkragen 10 hat innenseits, bei einer bevorzugten Ausbildung der Neuerung, eine Düse 12 in der Form eingearbeitet, daß sowohl Rundkragen 10, nockenartige Ansätze 11 , als auch die Düse 12 selbst als einheitliches Gußstück ausgebildet sind. In den Umschlag 20 ist ein Ring 21 in üblicher Weise eingearbeitet. Ein solcher Ring kann aus elastischem Werkstoff, aber auch aus Metall bestehen. Der Düseneinsatz empfiehlt sich besonders dann, wenn die sogenannte Hochdruckreinigung Anwendung findet. Bei der Niederdruckreinigung ist der Düseneinsatz vielfach entbehrlich.

Ein besonderes Merkmal der Neuerung ist das Versteifungsgerüst 41

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mit Tragkragen 42, der mehrere Vorteile bietet. Zum einen versteift er das obere Ende der Filterschlauchkombination. Das ist wichtig, weil sich an diesem Ende die Kombination während des Betriebes möglichst wenig bewegen soll. Dem Versteifungsgerüst 41 ist weiter vorteilhaft kopfplattennah ein Tragkragen 42 zugeordnet, der am oberen Rand von einer ringartigen, in der Normalen zur Filterschlauchachse angeordneten Flanschfläche 43 umgeben ist. Dieser Versteifungskragen bietet den Vorteil, daß bei dem Einsetzen der Ansätze 11 des Rundkragens 10 in die Bajonettschlitze 31 keinerlei Reibungskräfte durch den Rundkragen 10 auf den oberen Bereich des Umschlages 20 mit der Einlage 21 ausgeübt werden. Es bestünde sonst die Gefahr, daß der Filterschlauch 40 gerade an dieser empfindlichen Stelle beschädigt wird.

Das Einsetzen der Filterschlauchkombination mit ihren Einbauten erfolgt nunmehr in einfachster Weise dadurch, daß Filterschlauch 40 mit dem Versteifungsgerüst 41 und dem Tragkragen 42 in die entsprechende Öffnung 50 der Kopfplatte 51 eingesetzt wird, wobei eine besondere Sorgfalt nicht mehr notwendig ist, da sich die Kombination selbst zentriert.

Bei diesem Vorgang werden die nockenartigen Ansätze 11 durch Schlitze 35 in die Bajonettschlitze 31 von Hand eingeführt.

Der zweite Befestigungsschritt, nämlich das axiale Spannen, erfolgt

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mit Hilfe eines Schlüssels 60, der von oben her durch Schlitze 61 an Schlüsselfahnen 15 angreift und die Ansätze 11 in der Weiterführung des Bajonettschlitzes 31 verankert, wobei die obere Kante 32 des Bajonettschlitzes 32 schräg zur Normalen liegt bzw. eine Schraubenlinie beschreibt, womit hier bei Rechtsdrehung ein Spannen zwischen Rundkragen 10 und Kopfplatte 51 möglich wird (Kraftschluß). Dabei ist die Neigung der Kante 32 so groß gehalten, daß auch bei Rückbeanspruchung ein sicherer Haftschluß gegeben ist. Bei Linksdrehung mit Hilfe des Schlüssels 60 mit Schlitzen 61 ist ein leichtes Lösen möglich. Vorzugsweise sind drei Ansätze 11 und drei Bajonettschlitze 31 am Umfang gleichmäßig verteilt.

Beim Lösen der Kombination geht man in umgekehrter Weise vor.

Die Neuerung vereinfacht das pneumatisch abdichtende Einsetzen von Filterschläuchen in eine Kopfplatte erheblich. Es ist nur noch ein Bruchteil des Zeitaufwandes erforderlich.

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Mikropul GmbH: "Vorrichtung zum ..." 28.03.80 -

Positions-Zahlen-Liste

10	Rundkragen
11	Ansätze
12	Düse
15	Fahne
20	Umschlag
21	Ring
30	Ring
31	Bajonettschlitze
32	Oberkante von 31
35	Schlitze
40	Filterschlauch
41	Ve rsteifu ngsge rust
42	Tragkragen
43	Flanschfläche
50	Öffnung
51	Kopfplatte
60	Schlüssel
61	Schlitze in 60

Claims

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28. März 1980

Mikropul Gesellschaft für Mahl- und Staubtechnik mbH, 5000 Köln

Weiserstraße 9-11

"Vorrichtung zum klemmenlosen Befestigen eines Filterschlauches"

Schutzansprüche

. Vorrichtung zum klemmenlosen Befestigen eines Filterschlau

ches, der am oberen Ende mit einem Umschlag mit Einlage versehen ist, an einer Kopfplatte, die den Reinluftraum von

dem Staubluftraum eines Filtergehäuses trennt, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberhalb des Umschlages (20)

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angeordneter Rundkragen (10), versehen mit seinen nockenartigen, auswärts gerichteten Ansätzen (11) in einen Ring (30) mit Bajonettschlitzen (31) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Rundkragen (10) innenseits eine Düse (12) aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundkragen (10) mit den nockenartigen Ansätzen (11) und die Düse (12) aus einem Guß hergestellt sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Umschlag (20) ein Ring (21) eingearbeitet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dai3 der Filterschlauch (40) innenseits ein Versteifungsgerüst (41) aufweist, das kopfplattennah in einen Tragkragen (42) mündet, der am oberen Rand von einer ringartigen, in der Normalen zur Filterschlauchachse angeordneten Flanschfläche (43) umgeben ist.

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6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (32) der Bajonettschlitze (31) schräg zur Normalen der Filterachse ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß drei Bajonettschlitze (31) und drei Ansätze (11) mit einer Teilung 3 χ 120 vorgesehen sind.