DE7810568U1

DE7810568U1 - Einrichtung zum abdichtenden befestigen eines filterschlauches in der kopfplatte eines filtergehaeuses mittels eines filterkragens

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Publication number: DE7810568U1
Application number: DE7810568U
Authority: DE
Original assignee: MIKROPUL GESELLSCHAFT fur MAHL- und STAUBTECHNIK MBH 5000 KOELN
Current assignee: MIKROPUL GESELLSCHAFT fur MAHL- und STAUBTECHNIK MBH 5000 KOELN
Priority date: 1978-04-08
Filing date: 1978-04-08
Publication date: 1978-07-27

Description

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Mikropul GmbH : "Einrichtung zum ..." 3.4.78 - 4 -

Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum abdichtenden Befestigen eines Filterschlauches in der Kopfplatte eines Filtergehäuses.

Filteranlagen werden zur Entstaubung von staubbeladener Luft eingesetzt und eine bevorzugte Anlagenform arbeitet mit Filterschläuchen, die im Regelfall von außen nach innen beaufschlagt werden. In dem überwiegenden Anwendungsbereich sind die Filterschläuche über ein Haltegerüst gezogen.

Die Filterschläuche sind in der sogenannten Kopfplatte des Filtergehäuses befestigt, die die Staub- von der Reinluftseite trennt.

Filterschläuche sind, gleichgültig ob pneumatisch oder mechanisch von dem anhaftenden Staub gereinigt, dem Verschleiß unterworfen. Das bedingt den Austausch des Schlauches mit dem Schlauchgitter, dem Schlaucheinsatz, vielfach bestehend aus dem Schlauchkopf in Form eines Venturi-Rohres oder aber mindestens das Lösen der Schlauchklemme und das Abziehen des Filterschlauches selbst. Diese manuellen Arbeiten sind wegen ihres Zeitaufwandes und wegen der damit verbundenen Staubbelästi— gung wenig geschätzt und in vielen Fällen gesundheitsschädigend.

Es kommt hinzu, daß die Befestigung des Filterschlauches am Filterkragen mittels einer Schelle auch recht umständlich ist, zumal sie vielfach im Staub raum des Filtergehäuses stattfindet.

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Die Neizsrung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zum abdichtenden Befestigen eines Filterechlauches in der Kopfplatte eines Filtergehäuses mittels eines Filterkragens zu entwickeln, bei der die Befestigung der Einheit Filterschlauch, Filtergerüst und Filterkragen schnell und sicher abdichtend erfolgt, wobei Manipulationen im Staubraum des Filtergehäuses ganz vermieden werden.

Die Neuerung löst diese Aufgabe, indem sie von einer Einrichtung zum abdichtenden Befestigen eines Filterschlauches in der Kopfplatte eines Filtergehäuses mittels eines Filterkragens ausgeht, und sie kennzeichnet •ich dadurch, daß der obere Rand des Schlauches einen umlaufenden Umschlag aufweist, in dessen Umschlagkopf ein Ring eingelegt ist.

Die Einrichtung zum abdichtenden Befestigen eines Filterschlauches kennzeichnet sich weiter dadurch, daß der Schlauchkragen mit dem eingeschlossenen Ring zwischen der Kopfplatte des Filtergehäuses und dem Kragenrand des Filterkragens angeordnet ist.

Die Figuren stellen ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dar. Es zeigen: Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Filteranordnung

Fig. 2 schematisch die Anordnung einer Bauform des Niederhalters

Fig. 3 die Anordnung des Niederhalters in der Draufsicht d&r Fig. 2

Fig. 4 die Seitenansicht des Niederhalters der Fig. 2

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Fig. 5 einen Teilschnitt durch eine Filteranordnung mit erleichterter Arretierung und

Fig. 6 die Draufsicht auf die Fig. 5.

In der Fig. 1 ist im Teilschnitt eine Ausführungsform der Neuerung mit allen wesentlichen Teilen dargestellt. Der Filterschlauch 1 ist über das Filtergerüst 3 gezogen. Das Filtergerüst 3 besteht aus zur großen Achse parallel verlaufenden Stäben, die mit in Abständen angeordneten Ringen verschweißt sind. Diese Anordnung Filtergerüst und Filterschlauch gehört zum Stand der Technik.

Die Konstruktion ist kopfseitig in der Kopfplatte 2 verankert. Der Filterschlauch 1 selbst hat nach einem besonderen Merkmal der Neuerung kopfseitig einen Umschlag 6, in dessen kopfseitigem Hohlrand ein Ring 8 angeordnet ist, der vorzugsweise aus elastischem gummiartigem Werkstoff besteht» Der so gebildete Schlauchkragen 7 erstreckt sich in der Öffnung der χ Kopfplatte 2 radial nach außen. Der übrige Teil des Umschlages 6 ist mit

dem Filterschlauch 1 vernäht oder verklebt.

Es ist nicht zwingend erforderlich, daß de~ Ring 8 aus formelastischem Werkstoff besteht. Auch das Einlegen von Drahtringen hat sich wirtschaftlich und technisch bewährt.

Der Andruckbund 10 wird aus dem äußeren Rand 5, dem zylindrischen Kragenteil 12 und gegebenenfalls aus einem Venturiansatz 11 gebildet. Im zylindrischen Kragenteil 12 befindet sich eine Rille 13, in die der oberste um-

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laufende Ring des Filtergerüstes 3 eingerastet ist.

Der Rand 5 des Andruckbundes 10 überragt den Umschlagkopf 7, der

zwischen der Kopfplatte 2 und dem Kragenrand 5 angeordnet ist. Unter §

normalen Umständen ist diese Anordnung bereits dicht und betriebsfähig, I

da das Gewicht der Filterkonstruktion für das Andrücken des Umschlag- ·>

kopfes 7 auf die Kopfplatte sorgt. |

£" Eine weitere, besonders günstige Form einer Filteranordnung zeigen die

Fig. 5 und 6. I

Man kann zur größeren Betriebssicherheit den Andruckbund 10 durch 1

I einen Niederhalter 9 anpressen. Dieser Niederhalter (in Fig. 5 9a) ar- |

retiert sich, wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, in Stegen 4, die an die Kopfplatte 2 angeschweißt sind. Der Niederhalter 9, 9a ist aus federelasti- |

schem Werkstoff hergestellt und arretiert sich in Öffnungen 14 der Stege 4.

*· Der Einbau des Niederhalters 9 bzw. 9a bzw. sein Spannen erfolgt folgendermaßen:

Der Niederhalter (in den Fig. 5 und 6 9a) wird auf den Kragenrand 5 gelegt, nachdem er links im Lagerbock 21 bei 23 angelenkt wurde. Sodann wird ein Spannbügel-Werkzeug 15 mit seinem Stift 16 unter der Schulter 22 des Venturieinsatzes 10a zum Eingriff gebracht. Rechts kommt das Spännbügel-Werkzeug 15 mit seiner Kerbe 17 auf dem Niederhalter-Bügelteil 18 des Bügels 9a zur Anlage. In Richtung 24 wird nun der

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Spannbügel 15 bewegt. Dabei spannt dieser den Niederhalter 9a, bis das Überschwenken eines Arretterhakens 20 möglich wird. Dieser ist in einem Lagerbock 21 schwenkbar gelagert. Erleichtert wird dies durch eine Handhabe 19 am Haken 20. Zweckmäßigerweise wird der Spannbügel an den freien Randbereichen 18a, 18b (Fig. 6) angesetzt. Er kann jedoch genauso gut im Mittelbereich 18c angesetzt werden, wozu ein Fenster 20a arn Haken 20 ausgeschnitten ist.

Ein Filtergerüstkragen, in Fig. 5 mit 3a bezeichnet, besteht aus einem zylindrischen Mantel 12, der eine Ausprägung 13a aufweist, mit der formschlüssig über eine Sicke 13b der Filterkragen-Ansatz 12a korrespondiert.

Die Spannb'ügel-Konstruktionen nach den Fig. 1 bis 5 werden zweckmäßig besonders dann verwendet, wenn Filter und Filtergehäuse betrieblichen Erschütterungen ausgesetzt sind.

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Liste der Bezugsziffern

1 Filterschlauch

2 Kopfplatte

3 Filtergerüst

3a Filtergerüstkragen

4 Stege

5 Kragenrand

6 Umschlag

7 Umschlagkopf

8 Ring

9 Niederhalter

9a Niederhalter (Fig. 5/6)

10 Andruckbund 10a Venturieinsatz

11 Venturiansatz

12 zylindrischer Mantel

12a Schlauchkragenansatz

13 Rille

13a Ausprägung

13b Sicke (Fig. 5)

14	Stegöffhungen
15	Spannbügel
16	Stift
17	Kerbe am Spannbügel
18	Niederhalter-Bügelteil
18a	Handbereich (Fig. 6)
18b	Handbereich (Fig. 6)
18c	Mittelbereich (Fig. 6)
19	Handhabe
20	Arretierhaken
20a	Fenster
21	Lagerbock
22	Bund des Venturieinsatzes
23	Anlenkung
24	Pfeil

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Claims

3. April 1978

KROPUL Gesellschaft für Mahl- und Staubtechnik mbH, 5000 Köln 90,

Weiserstraße 9-11

Lnrichtung zum abdichtenden Befestigen eines Filterschlauches in der Kopfplatte eines Filtergehäuses mittels eines Filterkragens¹¹

Schutzansprüche

Einrichtung zum abdichtenden Befestigen eines Filterschlauches in der Kopfplatte eines Filtergehäuses mittels eines Filterkragens, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des Schlauches (1) einen umlaufenden Umschlag (6) aufweist, in dessen Umschlagkopf (7) ein Ring (8) eingelegt ist.

Einrichtung zum abdichtenden Befestigen des Filterschlauches nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlag-

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kopf (T) mit dem eingeschlossenen Ring (8) zwischen der Kopfplatte (2) des Filter gehäuses und dem Kragenrand (5) des zylindrischen Mantels (12) angeordnet ist.

3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Kragenrandes (5) ein federnder Niederhalter (9) angeordnet ist.

4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlag (6) mit dem Filterschlauch (1) vernäht oder verklebt ist.

5. Einrichtung nach der .Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus elastischem, gummiartigem Werkstoff besteht.

6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Niederhalter (9) beiderseits in Steger (4) geführt und gehaltert ist.

7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter CSa) einerseits in einem Lagerbock (21) gelagert und andererseits mit einem Arretierhaken (20) gehaltert ist.

8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn"-

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zeichnet, daß der Arretierhaken (20) kopfseitig eine Handhabe (19) aufweist.

• Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannbügel (15) einerseits mit einem Stift (16) unter den Bund (22) und andererseits in eine Kerbe (17) am Spannbügel greift.