DE800853C - Spitzeisen fuer Abbauhaemmer - Google Patents
Spitzeisen fuer AbbauhaemmerInfo
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- DE800853C DE800853C DEP4915A DEP0004915A DE800853C DE 800853 C DE800853 C DE 800853C DE P4915 A DEP4915 A DE P4915A DE P0004915 A DEP0004915 A DE P0004915A DE 800853 C DE800853 C DE 800853C
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- chisel head
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
- E21B10/46—Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
- E21B10/58—Chisel-type inserts
Description
- Die bei dem Abbau von Kohle in Verbindung mit pneumatisch betriebenen Abbauhämmern verwendeten stählernen Spitzeisen unterliegen einem starken Verschleiß, so daß sie nach kurzem 1:3ebrauch nachgeschmiedet, gehärtet und geschlitfen werden müssen. Zudem ist die Schneidhaltigkeit (fieser Spitzeisen sehr gering, so daß ein großer 'Feil dorr Arbeit mit stumpfen Eisen ausgeführt wird und die Leistung trotz starker Beanspruchung der .1rl>eitskraft des Bergmanns unzureichend ist.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, derartige Spitzeisen mit einer Hartmetallauflage zu versehen, die als Rundstift in das Eisen eingesetzt werden sollte. Diese Ausführung hat sich aber nicht bewährt, weil der Stift einen zu geringen Querschnitt hatte und (las Spitzeisen den Biegungsbeanspruchungen nicht gewachsen war. Auch der Vorschlag, die Spitzen solcher Werkzeuge mit einer TIartinetallegierung zu besch,veißen, konnte keinen Erfolg haben, da bei der Schweißung eine Cherhitzung der Spitzen stattfand und ein nachträgliches I-lärten und Vergüten die Hartmetallauflage zum Reißen und Abblättern brachte.
- Die vorliegende Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten .Ausführungen und schafft ein Werkzeug, das infolge der Vergrößerung des Querschnitts der blartnietalleinlage und infolge der besonderen Formgebung alle beim Abbau von Kohle vorkommenden Beanspruchungen aufzunehmen in der Lage ist und außerdem eine sehr große Schneidhaltigkeit aufweist.
- Zli diesem "Zweck bildet der in den Meißelkopf eingesetzte Hartmetallteil mit diesem einen keilfürrnigen Kopf, dessen tcapezförmige Seitenflächen rflie Schneide bilden und dessen Stirnflächen von <1(r Schneide an nach der Achse hin geneigt sind, während die Schneidkante selbst in oder in der Nähe der Mittelachse gebrochen (abgewinkelt) ist.
- Die Zeichnung zeigt als Beispiel zwei Ausführungsf(:@rinen der Erfindung, und zwar ist _11>l>. i die Seitenansicht eines Spitzeisens, .11>I>. 2 eine Aufsicht auf Abb. I, .1h1>. 3 eine .Ansicht von links auf Abb. r, Abt). 4 die gleiche Darstellung eines Spitzeisens in einer geänderten Ausführungsform, und Abb. #3 zeigt das vollständige Werkzeug, also Spitzeisen, Schaft und Abbauhammer.
- Der in Abb. 1 bis 3 dargestellte Meißelkopf des Spitzeiseris besteht aus eitlem in den Meißelschaft einzusetzenden bolzenartigen Teil i, an den sich der eigentliche keilförmige Kopf 2 anschließt. In denn Kopf ist in einen Querschlitz die mit der Schneidkante 3 versehene hlartrnetalleinlage ,4 eingesetzt. I)ie Breitseiten 5 des Keiles werden also an der Spitze durch die Hartmetalleinlage a eingesetzt. Die Breitseiten 5 des Keiles werden also an der Spitze durch die Hartmetalleinlage und daran anschließend durch den stählernen Kopf gebildet. All den Stirnseiten ist der Kopf nach der .Achse zu abgeschrägt.
- Die Schneidkante selbst ist in der Meißelachse oder in deren Nähe gebrochen. In Abb. 3 ist eine Form dargestellt, bei der die Sclineidkante z-,veirnal rechts und links von der Meißelachse gebrochen ist, -eiid die Ausführung nach Abb. -1 ein llrecieri w ' hi 1 der Schneidkante in der Meißelachse selbst zeigt. Durch diese Gestaltung der Schneide Nvird das Ansetzen des Meißelkopfes in der Kohle erleichtert. Der Keilwinkel des l@leitlelkopfes wird je nach I-lärte der Kohle zweckmäßig zwischen 30 und 6o° gehalten, während die :11>winl:elung der Schneidkante sich nach ihrer Länge richtet.
- Der bolzenartige Teil ist unterhalb des keilförmigen Teiles 2 mit einer Einscliriürung 6 und an seinem Ende zwecks Einfügung in den Schaft reit einem konischen Ansatz 7 versehen. An den Breit-' seiten sind an dem Kopf Aussparrungen (J vor-' gesehen, die das Eindringen in die Kohle erleichtern, dem Körper aber noch genügend Festigkeit lassen, tun die Hartmetalleinlage sicher zu halten und die auftretenden Beanspruchungen aufzunehmen.
- Das Spitzeisen wird, wie aus Abb. 5 zu ersehen ist, in einen Schaft 12 eingesetzt, der mit einer konischen Austiehrnung i,5 versehen ist. .Am besten eignet sich für den Schaft ein nahtloses, blank l;ezogenes Rohr, da ein solches die auftretenden SchNvingungsbeanspruchungen besser aufnimmt als die früher verwendeten Hohl- ()der Z callstähle. Der Schaft trägt an seinem rückwärtigen Ende einen Bund 13, an den sich das Aufschlagende 14 anschließt. Durch den Bund wird er mittels der auf den Abbauhammer Ir aufgeschraubten liiilse ro gehalten.
Claims (3)
- PATENTANSPRUCIIE: 1. Spitzeisen für .F11>bauhännner, mit einer, Hartmetalleinsatz,dadurch gekennzeichnet, claß der in den Meißelkopf eingesetzte Ilartnnetallteil mit diesem einen keilförmigen Kopf bildet, dessen trapezförrnige Seitenflächen (5) die Schneide bilden und dessen Stirnflächen von der Schneide an nach der Achse hin geneigt sind, während die Schneidekante selbst in der Mittelachse oder in der Niihe der ,Mittelachse gebrochen (abgewinkelt) ist.
- 2. Spitzeisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißelkopf an seinen Seitenflächen mit Aussparrungen (t) versehen ist.
- 3. Spitzeisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ?Meißelkopf in einen Schaft (12) eingefügt ist, welcher aus eitierir nahtlosen, blank gezogenen Rohr besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP4915A DE800853C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Spitzeisen fuer Abbauhaemmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP4915A DE800853C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Spitzeisen fuer Abbauhaemmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE800853C true DE800853C (de) | 1950-12-11 |
Family
ID=7359690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP4915A Expired DE800853C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Spitzeisen fuer Abbauhaemmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE800853C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0156789A1 (de) * | 1984-02-28 | 1985-10-02 | Vereinigte Edelstahlwerke Aktiengesellschaft (Vew) | Fels- bzw. Gesteinsbrechwerkzeug |
US5628376A (en) * | 1994-10-15 | 1997-05-13 | Hilti Aktiengesellschaft | Drilling tool bit with a carrier member and cutter members |
US6250404B1 (en) | 1999-06-08 | 2001-06-26 | The Charles Machine Works, Inc. | Directional boring head |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP4915A patent/DE800853C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0156789A1 (de) * | 1984-02-28 | 1985-10-02 | Vereinigte Edelstahlwerke Aktiengesellschaft (Vew) | Fels- bzw. Gesteinsbrechwerkzeug |
US5628376A (en) * | 1994-10-15 | 1997-05-13 | Hilti Aktiengesellschaft | Drilling tool bit with a carrier member and cutter members |
EP0707129A3 (de) * | 1994-10-15 | 1997-08-06 | Hilti Ag | Bohrwerkzeug mit Trägerkörper und Schneidkörpern |
US6250404B1 (en) | 1999-06-08 | 2001-06-26 | The Charles Machine Works, Inc. | Directional boring head |
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