DE8007658U1 - Stoffauflauf fuer eine papiermaschine - Google Patents

Stoffauflauf fuer eine papiermaschine

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DE8007658U1 DE19808007658 DE8007658U DE8007658U1 DE 8007658 U1 DE8007658 U1 DE 8007658U1 DE 19808007658 DE19808007658 DE 19808007658 DE 8007658 U DE8007658 U DE 8007658U DE 8007658 U1 DE8007658 U1 DE 8007658U1
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Description

P JT30 J.M. Voith GmbH
Kennwort: "Verstellklappe" Heidenheim
Stoffauflauf für eine Papiermaschine
Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf für eine Papiermaschine, der im wesentlichen aus einer Stoffauflaufkammer mit einem Auslaufkanal besteht, ferner Trennwände besitzt, die im Auslaufkanal angeordnet und an den Seitenwänden der Stoffauflaufkammer gelagert sind und deren Anordnung im wesentlichen mit der Strömungsrichtung der Suspension übereinstimmt .
Bei einem aus der GB-PS 1 457 667 bekannten Stoffauflauf ist eine im Suspensionsstrom befindliche Trennwand dargestellt, die starr an einer horizontalen Traverse zwischen den vertl-
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kalen Seitenwänden der Stoffauflaufkammer befestigt ist. Um einen möglichst homogenen und sowohl über die ganze Breite des Stoffauflaufes als auch innerhalb der Spaltbreite am Stoffaustritt (Schichtdicke) gleichmäßigen Suspensionsfluß zu erzielen, kann es notwendig sein, die Lagerstelle für die Trennwände in bestimmten Richtungen und in gewissen Grenzen zu verändern. Die Trennwände müssen dazu entweder quer zur Strömungsrichtung mit Beeinflussung der Kanalweite oder in Strömungsrichtung zur Veränderung der Anströmverhältnisse am Stoffaustritt oder in Kombination beider Verstellrichtungen beweglich sein.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Lagerung für diese Trennwände zu finden, die eine Lageveränderung der Trennwände sowohl quer zur Strömungsrichtung als auch in Strömungsrichtung erlaubt. Voraussetzung ist dabei, daß weder die Seitenwände noch die Unter- oder Oberseite der Stoffauflaufkammer von Betätigungsorganen durchbrochen wird, deren Durchtritt zu Abdichtproblemen führt. Außerdem ist gefordert, daß keine Stellen entstehen, an denen die Strömung der Suspension gestört wird und an denen sich Stoffpartikel mit nachteiligem Einfluß festsetzen können.
Diese Aufgabe wird gemäß den Ansprüchen gelöst. Die Vorteile dieser Lösung im einzelnen ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung. Hierin ist folgendes dargestellt:
Pig. 1: Stoffauflaufkammer mit verstellbaren Trennwänden,
Pig. 2: Verstelleinrichtung für die Trennwände,
Fig. 3: Ausführungsbeispiel für die Anordnung der Verstelleinrichtung,
Fig. h: Schnitt durch Alternativausführung der Verstelleinrichtung,
Fig. 5: weiteres Ausführungsbeispiel für eine Verstelleinrichtung,
Fig. 6: Anordnung von Zapfen und Nuten.
Die in Pig. 1 dargestellten Trennwände 1 sind beidseitig jeweils an ihrem einen Ende starr,aber drehbar in der Seitenwand 2 der Stoffauflaufkamraer 3 gelagert. Die Strömungsrichtung der Suspension verläuft zum sich verjüngenden Ende der Trennwände hin. Die Verstelleinrichtung zur Lageveränderung befindet sich in der Nähe des sich verjüngenden Endes der Trennwände.
Zur Übertragung einer Bewegung von der Außenseite ins Innere der Stoffauflaufkammer befindet sich gemäß Pig. 2 auf beiden Seitenwänden ein kreisrunder Wellenstumpf 4, der innerhalb der Seitenwand 2 der Stoffauflaufkammer j5 gelagert ist. Die zum Inneren der Stoffauflaufkammer gerichtete Stirnseite des
Wellenstumpfes schließt bündig mit der Innenfläche der Seiten-
wände 2 ab. Die Seitenwand 2 trägt außer der Lagerstelle auch die Abdichtung 5· Auf der dem Inneren des Stoffauflaufes zugewandten Stirnseite des Wellenstumpfes befindet sich ein exzentrisch angeordneter Lagerzapfen 6, der seinerseits in eine Öffnung 7 der Trennwand 1 eingreift. Zwischen dem Lagerzapfen 6 und der die Öffnung 7 bildenden Flächen befindet sich ein Gleitstein oder eine Rolle 8 zur Verminderung der Reibung.
Bei einer Verdrehung des Wellenstumpfes führt der Lagerzapf η die Trennwand 1 mit und verändert dadurch deren Lage. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß eine Längs- bzw. Querbewegung der Trennwand durch eine Drehbewegung von außen herbeigeführt wird. Das Betätigungsorgan hierzu ist der kreisrund ausgeführte Wellenstumpf 4. Das Abdichtproblem erstreckt sich dabei auf das Abdichten einer sich drehenden Welle in einem kreisrunden Wanddurchbruch, was technisch beherrschbar ist. Ein Längsschlitz in der Wand des Stoffauflaufes oder : eine oszillierende Betätigungseinrichtung wäre statt dessen mit außerordentlichem Aufwand für die Abdichtung verbunden. Außerdem gleibt bei der erfindungsgemäßen Anordnung die In- - nenflache 9 der Stoffauflaufkammer vollständig glatt.
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Die Einleitung der Drehbewegung auf den Wellenstumpf von außen kann durch einen ebenfalls exzentrischen Lagerzapfen 10 und eine längsbewegliche Spindel 11 oder Kurbel erfolgen oder durch Aufbringen eines Drehmomentes von einem Stellmotor aus.
Denkbar ist als weitere Ausführungsform eine Anordnung, bei der die Trennwand sowohl, wie in Fig. 1 dargestellt, an dem sich verjüngenden Ende als auch an dem dem Stoffzulauf zugewandten Ende in der beschriebenen Verstelleinrichtung gelagert ist und somit beliebig verschoben und gekippt werden kann. Jeweils eine der zur Führung dienenden Öffnungen 7 müßte dann als kreisrunde Bohrung oder als Längsnut ausgeführt sein.
Unter dem Ausdruck "Trennwand" kann sowohl eine ebene oder für die Strömung günstige gewölbte Platte entsprechender Stärke verstanden werden, als auch eine verhältnismäßig dünne Membran, die lediglich zur Erzielung der notwendigen Biegefestigkeit entsprechend ausgesteift sein kann.
Eine weitere Möglichkeit, den Erfindungsgedanken zu verwirklichen, besteht darin, die Verstelleinrichtung für die Trennwand als exakte Führung in Längs- oder Querrichtung, bezogen auf die Strömungsrichtung der Suspension, auszubilden. Bei reiner Längsverschiebung läßt sich dadurch ohne Veränderung der Kanalweite der Spalt am Suspensionsaustritt, bei reiner Querverstellung hingegen die Kanalweite zweier benachbarter Zulaufkanäle variieren.
Fig. 3 zeigt, daß hierfür der Wellenstumpf 4 außer mit dem schon beschriebenen exzentrischen Lagerzapfen 6 noch mit einem konzentrischen Führungszapfen 12 ausgestattet ist. Diese beiden Zapfen greifen jeweils in die Längsnuten 7 und IjJ ein, deren Achsen sich kreuzen. Fig. 3 zeigt an dem dem Stoffzulauf zugewandten Ende der Trennwand 1 eine Ausführung, bei der der
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konzentrische Pührungszapfen 12 in eine in Längsrichtung der ,; Trennwand liegenden Längsnut 13 eintaucht, der exzentrische i|. Lagerzapfen 6 taucht in die rechtwinklig zur Längsnut IjJ an- | geordnete Längsnut 7· Bei einer Drehung des Wellenstumpfes 4 | überträgt der Lagerzapfen 6 die Bewegung auf die Trennwand, die sich in der Längsnut 1]5 auf dem Pührungszapfen 12 gleitend verschiebt. Der maximale Verschiebeweg wird von der Länge der Nuten 7 und 1J> bestimmt.
In Pig. J) ist auf dem sich verjüngenden Ende der Trennwand 1 eine Ausführung für eine Verstelleinrichtung dargestellt, bei der der konzentrisch angeordnete Führungszapfen 12 in eine quer ■ zur Längsrichtung der Trennwand verlaufende Nut eingreift. Der exzentrische Lagerzapfen 6 taucht in die Längsnut 7 ein, die in Längsrichtung der Trennwand 1 verläuft, und somit bei Drehung des Wellenstumpfes 4 eine quer zur Strömung gerichtete Bewegung verleiht. Eine Trennwand trägt jedoch nur eine der in Fig. 3 dargestellten Verstelleinrichtungen paarweise. In Fig. 4 ist der Querschnitt durch eine Verstelleinrichtung mit Führungszapfen 12 und Lagerzapfen 6 dargestellt.
Eine Variante zu der in den Figuren 5 und 4 ersichtlichen Verstelleinrichtung mit exakter Längs- oder Querführung zeigen die Figuren 5 und 6. Bei dieser Ausführung trägt der Wellenstumpf 4 nicht zwei getrennte Zapfen, die gemeinsam die Führung und Verstellung der Trennwand 1 bewirken. Vielmehr ist hier der Wellenstumpf 4 mit einem konzentrischen Führungszapfen 20 ausgestattet, der seinerseits auf seiner Stirnseite den exzentrischen Lagerzapfen 22 trägt,- Der Durchmesser des Führungs zap fens 20 ist so groß gewählt, daß die Querschnittsfläche des Lagerzapfens 22 wenigstens teilweise innerhalb der Querschnittsfläche des Führungszapfens 20 liegt. Dementsprechend befinden sich die den beiden Führungs- bzw. Lagerzapfen 20, 22 zugeordneten Nuten 21 unü ZZ> in unterschiedlicher Tiefe innerhalb der Trennwand 1. Die sich kreuzenden Längsachsen der Längsnuten 21 und 23 können den
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Bedürfnissen entsprechend wiederum so angeordnet werden, daß eine Längs- oder Querverschiebung der Trennwand 1 zustande kommt. Bei einer ganzen Umdrehung des Wellenstumpfes 4 vollzieht die Trennwand entsprechend der vorgegebenen Richtung der Längsnut 21 jeweils den vollen Verschiebeweg und wieder zurück.
Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß der Platzbedarf zur Unterbringung in einer Trennwand geringer ist, vor allem dann, wenn der PUhrungszapfen einen großen Durchmesser haben muß und der Verschiebeweg klein sein soll.
Heidenheim, den 21.02.80
DK/Srö

Claims (7)

1. Stoffauflauf für eine Papiermaschine mit einer Stoffauflaufkammer, die einen Auslaufkanal hat, ferner mit Trennwänden, die im Auslaufkanal angeordnet, jedoch an den Seitenwänden gelagert sind und sich im wesentlichen in Strömungsrichtung erstrecken, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
a) Jede Seitenwand hat eine kreisrunde Lagerbohrung
zur Aufnahme eines Wellenstumpfesj
b) der Wellenstumpf trägt an seinem dem Inneren des
Stoffauflaufes zugewandten Ende einen exzentrischen
Lagerzapfen zum Lagern der Trennwand.
2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Lagerzapfen (6) eine im Querschnitt kreisrunde Bohrung in der Trennwand (1) zugeordnet ist.
3. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (6) einen Gleitstein (8) trägt, der in
einer Längsnut (7) in der Trennwand (1) verschiebbar ist.
4. St off auf lauf nach Anspruch 1 - J>, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenstumpf (4) an seinem dem Inneren des Stoffauflaufes zugewandten Ende einen zusätzlichen konzentri-
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sehen Lagerzapfen (12) trägt, der in einer Längsnut in der Trennwand (1) verschiebbar ist
5. Stoffauflauf nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (1) mit Längsnuten (7) und (I3) ausgestattet ist, deren Achsen sich kreuzen und in die der FUhrungszapfen (12) und der Lagerzapfen (6) eingreifen.
6. Stoffauflauf nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenstumpf (4) sowohl einen konzentrisch angeordneten Führungszapfen (20) aufweist als auch einen auf dessen Stirnseite exzentrisch angeordneten Lagerzapfen (22)
7. Stoffauflauf nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (1) Längsnuten (21) und (23) aufweist, deren Achsen sich innerhalb der Querschnittsfläche des Führungszapfens schneiden und sich in unterschiedlicher Tiefe innerhalb der Trennwand (1) befinden.
Heidenheim, den 21.02.80
DK/Srö
DE19808007658 1980-03-20 1980-03-20 Stoffauflauf fuer eine papiermaschine Expired DE8007658U1 (de)

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