DE8006300U1 - Vorsatzgeraet zur hochspannungserzeugung fuer elektrostatische spritz- und lackiergeraete - Google Patents
Vorsatzgeraet zur hochspannungserzeugung fuer elektrostatische spritz- und lackiergeraeteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kompakteinheit zur Hochspannungserzeugung
für elektrostatische Spritz- und Lackiergeräte mit
einem Transformator und einer Vervielfacherschaltung.
einem Transformator und einer Vervielfacherschaltung.
Elektrostatische Spritzpistolen und sonstige mit elektrostatischer
Aufladung arbeitende Lackiereinrichtungen haben gegenüber
den ohne elektrostatische Aufladung der versprühten Teilchen
den ohne elektrostatische Aufladung der versprühten Teilchen
arbeitenden Geräte den Vorteil, daß die Homogenität des er- ||
reichten Teilchenauftrags V7esentlich verbessert und der im Lj
Falle des Farbspritzens auftretende Farbverlust verringert wird. %
Die für die Teilchenaufladung benötigte Hochspannung wird bei I
den bekannten Anordnungen entweder getrennt von der Spritz- f
pistole in einem mit der Spritzpistole über ein entsprechendes !
Kabel verbundenen Hochspannungsgenerator oder mittels einer ;
an der Pistole vorgesehenen Hochspannungskaskade erzeugt, die ;·.
wiederum über ein entsprechendes Kabel von einem separaten (■
Generator mit Wechselstrom von beispielsweise 20 kHz gespeist |
wird. ;|
Diese bekannten Anordnungen haben eine Reihe von Nachteilen, ;;;
die vor allem darin bestehen, daß ein von der Spritzpistole ge- | trennter, im Regelfall am Fußboden abzustellender.Generator $
den Bewegungsraum beeinträchtigt und Beschädigungsgefahren durch j
Stöße und dergleichen ausgesetzt ist, daß die Hochspannungs- jf zuführung über ein Hochspannungskabel leicht zu Unfällen und 1
Störungen führen kann, und daß im Falle der Zuführung eines
Wechselstroms von 20 kHz aufgrund der vorhandenen Leitungskapazität unerwünschte Verluste in Kauf genommen werden müssen
und überdies Hf-Störungen in der Umgebung auftreten können,
welche wiederum umfangreiche Abschirmmaßnahmen erforderlich
machen.
Wechselstroms von 20 kHz aufgrund der vorhandenen Leitungskapazität unerwünschte Verluste in Kauf genommen werden müssen
und überdies Hf-Störungen in der Umgebung auftreten können,
welche wiederum umfangreiche Abschirmmaßnahmen erforderlich
machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kompakteinheit der
eingangs definierten Gattung so auszubilden, daß eine von der
elektrischen Netzspannung unabhängige und damit hinsichtlich
des Einsatzortes keinerlei Beschränkungen unterworfene Einheit
eingangs definierten Gattung so auszubilden, daß eine von der
elektrischen Netzspannung unabhängige und damit hinsichtlich
des Einsatzortes keinerlei Beschränkungen unterworfene Einheit
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zur Hochspannungserzeugung erhalten wird, die die vorstehend erwähnten Nachteile nicht aufweist und dennoch einen hohen
Wirkungsgrad besitzt.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
dem Transformator ein mit niedriger Gleichspannung gespeister Oszillator zur Mittelfrequenzerzeugung vorgeschaltet und eine
Kaskadenschaltung aus Kondensatoren und Dioden zur Erzeugung der das jeweilige Spritzgut über Koronaentladung aufladenden
Hochspannung nachgeschaltet ist, und daß diese Baugruppen zumindest im wesentlichen konzentrisch um ein das Spritzgut
führendes Rohr angeordnet sind.
Da sämtliche zur Hochspannungserzeugung benötigten Komponenten in der Kompakteinheit integriert sind und die benötigte niedrige
Gleichspannung beispielsweise von einer Kfz-Batterie oder einer entsprechenden anderen Batterie geliefert werden kann, erhält
man eine problemfrei zu handhabende, praktisch in beliebigen Bereichen einsetzbare und störungsunanfällige Gesamtanordnung.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird diese
Kompakteinheit als mit einem Spritzgerät kuppelbares Vorsatzgerät verwendet, wobei es lediglich erforderlich ist, die
Komapakteinheit beispielsweise mittels einer überwurfmutter mit dem' Spritzgerät zu koppeln, so daß eine Speisung des das Spritzgut
führenden Rohres gewährleistet ist, und den benötigten An-Schluß an die Gleichspannungsquelle vorzunehmen, um ein voll
funktionsfähiges, mit elektrostatischer Aufladung arbeitendes Spritzgerät zur Verfügung zu haben.
Ferner ist es besonders vorteilhaft, den Transformator in Rohrbauweise
auszuführen und auch die Kaskadenschaltung zylindrisch aufzubauen, um die geforderte konzentrische Anordnung aller
Bauteile um das Spritzgut führende Rohr zu gewährleisten.
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Der Transformator besteht dabei vorzugsweise aus einem rohrförmigen Ferritkern, wobei die Bewicklung auf einem
Spulenkörper mit Kammern erfolgt. Die Windungszahl wird dabei möglichst gering und die Kammernzahl möglichst hoch
gewählt.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform wird die gesamte Anordnung
in ein Rohr hoher Spannungsfestigkeit eingesetzt und in diesem Rohr lunkerfrei mit einem hochspannungsfesten
Material, z.B. Epoxidharz, vergossen.
Die Kompakteinheit nach der Erfindung wird vor allem im Zusammenhang mit Geräten zum Versprühen von Farbe und Lack
eingesetzt werden, aber sie eignet sich auch zur Verwendung bei Geräten zum Versprühen von in Wasser suspendierten
Pflanzenschutzmitteln und dergleichen, so daß auch eine Verwendung beispielsweise im Weinbau, in Baumschulen, in
der Obst- und Gemüsezucht, beim Hopfenbau und anderen landwirtschaftlichen
Anwendungsfällen möglich ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert;
in der Zeichnung zeigt: ,
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer als
Vorsatzgerät ausgebildeten Kompakteinheit nach der Erfindung,
Fig. 2 eine etwas vergrößert dargestellte Sch'nitt-
ansicht einer Ausführungsform eines bei der Kompakteinheit nach Fig. 1 verwendbaren
Transformators, und
Fig. 3 eine etwas vergrößerte schematische Schnitt
darstellung einer für die Kompakteinheit nach Fig. 1 geeigneten Kaskadenschaltung.
Nach Fig. 1 sind die einzelnen Bestandteile der Kompakteinheit in einem aus hochspannungsfestem Material bestehenden
Außenrohr 10 angeordnet, und zwar konzentrisch um ein zu einer Düse 7 führendes Rohr 6, das mit einer Speiseleitung
eines Spritzgeräts verbunden ist, wenn das Vorsatzgerät über eine als Überwurfmutter ausgebildete Befestigungsmutter
mit dem jeweiligen Spritzgerät gekuppelt ist.
Bei den einzelnen Bestandteilen der Kompakteinheit handelt es sich um einen Oszillator 1, der über ein Verbindungskabel 9 mit einer Gleichspannungsquelle niederer Spannung,
z.B. einer Kfz-Batterie verbindbar ist. Die Zuschaltung der
Speise-Gleichspannung erfolgt über einen EIN-Taster 12, der in einem mit dem Außenrohr 10 des Vorsatzgeräts verbundenen
Handgriff 11 angebracht ist.
Der Oszillator 1, bei dem es sich vorzugsweise um einen
freischwingenden Sinusoszillator handelt, liefert beispielsweise eine Frequenz im Bereich von 18 bis 25 KHz und ist
mit einem Hochspannungstransformator 2 verbunden, der eben-falls rohrförmig ausgebildet ist.
Nach Fig, 2 besteht der Hochspannungstransformator 2 aus einem Ferritkern 13, dessen Bewicklung auf einem Spulenkörper
14 mit einer Mehrzahl von Kammern 15 erfolgt. Durch möglichst geringe Windungszahl und möglichst hohe Kammern
wird dabei eine weitgehende Reduzierung von Kapazitäten
im Transformatoraufbau erreicht.
Auf den Hochspannungstransformator 2 folgt gemäß der Darstellung in Fig. 1 eine ebenfalls zylindrisch aufgebaute
• · · 1
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Kaskadenschaltung 3 aus Kondensatoren und Dioden.
Nach der bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 3 wird als Hochspannungsvervielfacher ein koaxial auf das Farbrohr
6 geschobener Keramikstapel in Serienschaltung verwendet, dessen Einzelkondensatoren in Fig. 3 mit dem
Bezugszeichen 17 und dessen schematisch dargestellte Dioden mit dem Bezugszeichen 16 gekennzeichnet sind.
Eine Kaskade dieser Art ist im einzelnen in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 79 24 048 beschrieben.
Dem Hochspannungsvervielfacher 3 sind düsenseitig gelegene
mit den Elektroden 5 verbundene Schutzwiderstände 4 zugeordnet, bei denen es sich um Strombegrenzer-Widerstände handelt,
die verhindern, daß bei direkter Berührung der Pistole mit dem Spritzgut ein Lichtbogen entstehen kann.
Es ist ersichtlich, daß ein elektrostatisches Vorsatzgerät dieser Art besonders einfach und in ungefährlicher Weise
eingesetzt und gehandhabt werden kann, wodurch diesem Vorsatzgerät einweites Anwendungsgebiet offensteht.
Claims (10)
1. Vorsatzgerät zur Hochspannungserzeugung für elektrostatische
Spritz- und Lackiergeräte mit einem in einem zylindrischen Gehäuse und zumindest im wesentlichen konzentrisch um ein
das Spritzgut führendes Rohr angeordneten Transformator und einer Vervielfacherschaltung, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem anschlußseitigen Gehäuseende
und dem Transformator (2) ein mit niedriger Gleichspannung gespeister Oszillator (1) zur Mittelfrequenzerzeugung
angeordnet und zwischen dem elektrodenseitigen Gehäuseende und dem Transformator (2) eine Kaskadenschaltung
(3) aus Kondensatoren und Dioden vorgesehen ist, und daß alle diese Baugruppen (1, 2, 3) den Raum zwischen dem das
Spritzgut führenden Rohr (6) und dem zylindrischen Gehäuse (10) zumindest im wesentlichen ausfüllen.
2. Vorsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich·
net, daß am anschlußseitigen Ende des Gehäuses (10) eine
als Kupplung dienende überwurfmutter (8) vorgesehen ist.
3. Vorsatzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß am anschlußseitigen Ende des Gehäuses
(10) ein Handgriff (11) mit einem Tastschalter (12) vorgesehen
ist.
4. Vorsatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Wandungsstärke des
Gehäuses (10) in Richtung des elektrodenseitigen Endes zunimmt.
5. Vorsatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Kaskadenschaltung (3)
ein spritzdüsenseitig gelegener Schutzwiderstand (4) zugeordnet ist.
6. Vorsatzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Transformator (2) aus einem rohrförmigen Ferritkern (13)
besteht und daß die Bewicklung auf einem Spulenkörper (14)
mit Kammern (15) aufgebracht ist.
7. Vorsatzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzahl der Kammern etwa 5 bis 12
beträgt.
8. Vorsatzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die
Kaskadenschaltung (3) aus zu einem Keramikstapel zusammengefaßten und auf das Rohr (6) geschobenen Einzelkondensatoren
(17) und dazwischen angeordneten Dioden (16) besteht.
9. Vorsatzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
die Freiräume zwischen den im Gehäuse (10) angeordneten Bauteilen (1, 2, 3, 4) und der Gehäusewandung mit einem
hochspannungsfesten Material ausgefüllt sind.
10. Vorsatzgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das hochspannungsfeste Material
ein Expoxidharz ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808006300 DE8006300U1 (de) | 1980-03-07 | 1980-03-07 | Vorsatzgeraet zur hochspannungserzeugung fuer elektrostatische spritz- und lackiergeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808006300 DE8006300U1 (de) | 1980-03-07 | 1980-03-07 | Vorsatzgeraet zur hochspannungserzeugung fuer elektrostatische spritz- und lackiergeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8006300U1 true DE8006300U1 (de) | 1982-04-08 |
Family
ID=6713543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808006300 Expired DE8006300U1 (de) | 1980-03-07 | 1980-03-07 | Vorsatzgeraet zur hochspannungserzeugung fuer elektrostatische spritz- und lackiergeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8006300U1 (de) |
-
1980
- 1980-03-07 DE DE19808006300 patent/DE8006300U1/de not_active Expired
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