DE8003807U1 - Einrichtung zum kopieren blattfoermiger originale - Google Patents
Einrichtung zum kopieren blattfoermiger originaleInfo
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- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/60—Apparatus which relate to the handling of originals
- G03G15/605—Holders for originals or exposure platens
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- G—PHYSICS
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- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
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Description
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Dl PL-PHYS. F. EM-'D'L'fCf*·' ■-"·· ' ■ ·' geamering 13. Feb. 1980 E/m
PATENTANWALT
MÜNCHEN B4 38 38
3IPL.-PHYS. F. ENDLICH, POSTFACH, D-B034 CERMERtNQ
Meine Akte: 0-4733
Anmelder: Oce-Nederland B.V., Venlo, Niederlande
Einrichtung zum Kopieren blattförmiger Originale
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum Kopieren blattförmiger Originale, mit einer Belichtungsplatte, mit einer Anordnungsebene,
in der die zu kopierenden Originale in Bereitschaft gelegt werden, sowie mit einem Transportsystem zum Transportieren
der blattförmigen Originale von der Anordnungsebene auf die Belichtungsplatte und von der Belichtungsplatte zu einem
aufnehmenden Ablegefach.
Kopiergeräte dieser Art sind aus der NL-OS 77 03 835 bekannt.
Gewinner von Glücksspielen, wie Toto und Lotto erhalten gewöhnlich
ein Gewinnformular, auf dem neben der Höhe des Gewinns im allgemeinen auch der Name und die Adresse des Gewinners und
die Art des Glückspiels angegeben ist, sowie die Nummer des Formulars und die Wochenzahl· Weil bei derartigen Glücksspielen
eine große Anzahl von Teilnehmern dieselbe Summe gewinnen, werden diese Gewinnformülare oft in der folgenden Weise hergestellt.
Mit Hilfe eines weißen Blatts wird eine Maske hergestellt, das gewisse Teile des Originalformulars abdeckt, aber
in dem andere Teile des Formulars, inbesondere die Adresse, die Art des Glückspiels und die Nummer des Formulars und die
Wochenzahl sichtbar bleiben, zumindest wenn das Formular in einer bestimmten Weise unter die Maske gelegt wird. Wegen der
Abmessungen derartiger Formulare können, in der Regel drei Formulare
mit einem Blatt im Format DIN A4 kombiniert werden. Deshalb werden in einer derartigen Maske drei Öffnungen für drei unterschiedliche
Formulare ausgebildet. Auf die Maske werden das Datum und die Höhe der Gewinnsumme mit einer Schreibmaschine aufgezeichnet.
Die so ausgebildete Maske wird mit der bedruckten Seite nach unten auf die Belichtungsplatte des Kopiergeräts gelegt, wonach
eine Glasplatte auf die Maske aufgelegt wird. Auf dieser Glasplatte können drei Formulare in der richtigen Lage angeordnet werden,
wonach die normale Andruckplatte des Kopiergeräts geschlossen wird. Nach dem Starten eines Kopiervorgangs wird die auf der
Maske enthaltene Information und die durch die Maske freigelegte Information von den Formularen auf ein Blatt Empfangsmaterial
übertragen. Bei einer geeigneten Anordnung der Maske und der Formulare kann all dies noch derart durchgeführt werden, daß die relevante
Information an bestimmten Stellen des aufnehmenden Blatts wiedergegeben wird. Als aufnehmendes Material wird ein vorherbedrucktes
Papierblatt verwandt, so daß das Blatt als Gewinnformular dient, nach dem es in eine Anzahl von Teilen unterteilt wurde,
die gleich der Anzahl der kopierten Formulare ist. Nach dem Kopieren eines ersten Satzes von Formularen in dieser Weise, wird
die abdeckende Platte geöffnet, die bereits kopierten Formulare werden entfernt und durch einen neuen Satz von Formularen ersetzt,
deren Einsender dieselbe Summe gewonnen haben wie die Einsender der vorhergehenden Formulare. In dieser Weise wird erreicht, daß
alle Gewinner desselben Preises ein Gewinnformular erhalten, das durch wiederholtes Auflegen eines neuen Satzes von Formularen auf
die obere Glasplatte hergestellt wird. Wenn für eine Gruppe von Gewinnern einer anderen Summe Gewinnformulare hergestellt werden
müssen, kann dies ebenfalls durch Modifikation der Maske erfolgen. Bei Lottoscheinen bedeutet dies in der Praxis, daß pro Woche etwa
20 bis 30 Masken hergestellt und während des Kopierens ausgetauscht werden müssen. Die Anzahl der Kopiervorgänge hängt selbstverständlich
von der Anzahl der Einsender und der Anzahl der Gewinner ab.
Ein Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht darin, daß die Abdeckplatte des Kopiergeräts wiederholt geöffnet und geschlossen
werden muß, und daß die Formulare auf der Maske manuell angeord-
net werden müssen. Dafür ist verhältnismäßig viel Zeit erforderlich,
und außerdem besteht die Gefahr, daß beim Schließen der Abdeckplatte die angeordneten Formulare verschoben werden, weil
beim Schließen der Abdeckplatte ein Luftstrom erzeugt wird, so daß fehlerhafte Kopien oder fehlerhafte Gewinnformulare erhalten werden
können.
Es ist deshalb Aufgabe der Neuerung, ein Kopiergerät der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß das beschriebene Verfahren
einfacher und effektiver durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Neuerung dadurch gelöst, daß die Anordnungsebene
mit mindestens zwei Arretierungen versehen wird, die in Transportrichtung der Originale gesehen seitlich angeordnet
sind, um eine entsprechende Anzahl von Originalen bereitzulegen, die in einem Kopiervorgang auf ein Blatt Empfangsmaterial
kopiert werden können.
Mit Hilfe dieser Einrichtung kann die Herstellung der Gewinnformulare
schneller und mit einer geringeren Anzahl von fehlerhaften Kopien hergestellt werden, weil nach dem Bereitlegen der Formulare
deren Lage nicht plötzlich geändert werden kann, und weil es nicht mehr erforderlich ist, die Abdeckung zu öffnen und zu
schließen.
Zu diesem Zweck findet vorteilhaft ein Kopiergerät der eingangs erwähnten Art Verwendung.
Im Falle von Lottoscheinen können drei Formulare bereitgelegt werden
und gleichzeitig in eine derartige Einrichtung eingeführt werden. Zweckmäßigerweise findet eine spezielle Art von Maske Verwendung,
die aus einer durchsichtigen Folie aus Polyäthylenterephtalat
besteht, gegen die das als eigentlich Maske dienende Blatt angelegt wurde, welches Maskenblatt mit den erforderlichen Öffnungen
versehen wird, und woran schließlich eine Schutzschicht angebracht wird, welche auf der Innenseite, nämlich an denjenigen Stellen,
an denen der Gewinnbetrag bzw. das Datum aufgezeichnet werden müssen, mit " Kohlepapier oder dergleichen druckempfindlichen
Material versehen wird. Durch das Vorhandensein der Schutzschicht kann der so hergestellte Satz in einfacher Weise in eine
Schreibmaschine eingespannt werden, damit Datum und Gewinnbetrag
getippt werden können. Nach dem Ausfüllen des Gewinnbetrags und des Datums wird die Schutzschicht entfernt und der Rest des Satzes
wird auf der Belichtungsplatte des Kopiergeräts derart angeordnet, daß ein über die erwähnte Zuführeinrichtung zugeführter Lottoschein
in die genau richtige Lage auf der Maske gelangt.
Die einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung einer Draufsicht
auf eine derartige Einrichtung. In einem Gehäuse 1 ist die Antriebseinrichtung und die elektronische Steuerschaltung des
Transportmechanismus für die Formulare angeordnet. Dieser Transportmechanismus besteht aus einem endlosen Band, wie in der niederländischen
Offenlegungsschrift beschrieben ist. Auf einer Platte 2 können eine Anzahl von Formularen bereitgelegt werden. Zu
diesem Zweck ist eine Arretierung 3 an der linken Seite dieser Platte installiert, gegen welche Arretierung ein erstes Formular
angelegt werden kann. In einem der Breite eines Formulars entsprechenden Abstand ist eine zweite Arretierung 4 installiert,
neben der in einem ebenfalls der Breite eines Formulars entsprechenden Abstand eine dritte Arretierung 5 installiert ist. Gewünsch
tenf al Is kann eine weitere Arretierung 6 mit demselben Abstand
vorgesehen werden. In dieser Weise können drei Formulare nebeneinander auf der Platte 2 bereitgelegt werden, so daß die
führende Kante dieser Formulare in einem Spalt liegt, der durch eine Walze und das Band wie bei dem erwähnten bekannten Gerät
gebildet wird. Zur Vereinfachung der Arbeitsweise ist derjenige Teil des Gehäuses, der über dem erwähnten Spalt liegt, mit einem
System von drei schmalen Ablagefächern 10 versehen, die nebeneinander angeordnet sind und deren Breite etwas größer als die Breite
der betreffenden Formulare ist, und in denen eine Anzahl von Formularen bereitgelegt werden können. Im folgenden soll die Arbeitsweise
der Einrichtung gemäß der Neuerung näher erläutert werden.
Nach der Herstellung der Maske in der beschriebenen Art wird diese
auf die BeIichtungsplatte des Kopiergeräts aufgelegt, in dem
ein Stapel von empfangenden Blättern angeordnet ist, die in der gewünschten Weise beschriftet sind. In den schmalen Ablagefächern
10 wird ein Stapel von Formularen bereitgelegt. Der Benutzer nimmt ein F.ormular aus jedem Ablagefach 10 und legt es direkt
auf die Platte 2 entlang der Arretierung entsprechend dem betreffenden
Ablagefach, wie aus der Figur ersichtlich ist. Nach dem Auflegen des dritten Formulars ist eine Maßnahme gegeben, durch
die drei Formulare gleichzeitig eingeführt werden, und auf das Blatt aus Polyäthylenterephtalat der Maske gelangen. Danach werden
die drei Formulare zusammen mit der Maske auf ein Blatt Empfangsmaterial kopiert. Während des Kopiervorgangs bleibt für den
Benutzer Zeit, um einen neuen Satz von/Formulareη bereitzulegen,
wonach der Kopiervor'gang wiederholt wird, sobald entweder das Kopiergerät das Kopieren des ersten Satzes von Originalen beendet
hat, oder der Benutzer drei neue Formulare bereitgelegt hat. Um den Kopiervorgang automatisch nach dem Bereitlegen von drei Formularen
zu starten, bestehen eine Anzahl von Möglichkeiten- In einem
ersten System wird ein Sensor in der Höhe des Formulars installiert,
das an der Arretierung 3 anliegt, welcher Sensor auf das Vorhandensein oder Fehlen des Formulars anspricht. Wenn der Benutzer
dann beginnt, das erste Formular auf den der Arretierung 5 zugeordneten Platz zu legen, danach auf den zu der Arretierung
4 gehörenden Platz und schließlich auf den zu der Arretierung 3 gehörenden Platz, wird der Kopiervorgang automatisch gestartet,
nach dem das Formular gegen die Arretierung 3 angelegt wird, weil nur in diesem Augenblick der Sensor erregt wird. Eine andere
Möglichkeit besteht in der Verwendung von drei Sensoren, von denen jeder einem der Plätze entspricht, die für das Bereitlegen der
Formulare vorgesehen sind.-Wenn alle drei Sensoren erregt werden, beginnt der Kopiervorgang automatisch. Durch das Einführen von
drei neuen Formularen werden die alten Formulare automatisch ausgeworfen und in einem Ablagefach 12 abgelegt. Um den letzten
Satz von Formularen auszuwerfen, kann ein besonderer Schalter installiert sein. Es ist ferner möglich, das Auswerfen eines
letzten Satzes von Formularen mit Hilfe eines Leerformulars zu erzielen. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß eine zusätzliche
Kopie angefertigt werden muß.
Es ist ferner möglich, den letzten Satz von Formularen manuell zu entfernen, in dem die Einrichtung zur automatischen Zufuhr der
Originale hochgehoben wird, weil in der Hegel in diesem Moment auch die Maske entfernt bzw. ersetzt werden muß.
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Zusammenfassend sind deshalb die wesentlichen Merkmale der Neuerung
in einer Einrichtung zum !Kopieren blattförmiger Originale zu sehen, in der die blattförmigen Originale von einer Anordnungsebene
auf eine Belichtungsplatte und von der Belichtungsplatte in ein Ablegefach transportiert werden, wobei die Anordnungsebene
mit mindestens zwei Arretierungen oder Anschlägen versehen ist, die in Transportrichtung der Originale gesehen seitlich zueinander
angeordnet sind, und wobei eine entsprechende Anzahl von Originalen bereitgelegt werden können, die bei einem Kopiervorgang
des Kopiergeräts auf ein Blatt Empfangsmaterial kopiert werden können.
Claims (1)
- SchutzansprächeVorrichtung zum Kopieren blattförmiger Originale, mit einer Belichtungsplatte, mit einer Anordnungsebene, auf der die zu kopierenden Originale bereitgelegt werden, sowie mit einer Transporteinrichtung zum Transport der blattförmigen Originale von der Anordnungsebene auf die Belichtungsplatte und von der Belichtungsplatte in ein Ablegefach, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anordnungsebene (2) für die Originale mindestens zwei zur Anlage von Originalen dienende Arretierungsglieder (3,4,5,6) vorgesehen sind, die in Transportrichtung der Originale gesehen seitlich angeordnet sind.Vorrichtung zum Kopieren blattförmiger Originale nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anordnungsebene (2) mindestens eine Kopierstart-Sensoreinrichtung angeordnet ist, die durch Auflegen eines Originals betätigbar ist.Vorrichtung zum Kopieren blattförmiger Original nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anordnungsebene (2) in jedem an ein Arretierungsglied (3,4,5,6) angrenzenden Anordnungsbereich für Originale eine Kopierstart-Sensoreinrichtung angeordnet ist.
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