DE8003678U1 - Gewindeschneidvorrichtung - Google Patents

Gewindeschneidvorrichtung

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DE8003678U1 DE19808003678 DE8003678U DE8003678U1 DE 8003678 U1 DE8003678 U1 DE 8003678U1 DE 19808003678 DE19808003678 DE 19808003678 DE 8003678 U DE8003678 U DE 8003678U DE 8003678 U1 DE8003678 U1 DE 8003678U1
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MERTENS PETER 4815 SCHLOSS HOLTE- STUKENBROCK
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MERTENS PETER 4815 SCHLOSS HOLTE- STUKENBROCK
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',,'... eis»Bröndström-Straße1+3
D-48oo Bielefeld ι Dipl.-lng. Bodo THIELKING
Telefon: C0521J 60621 + 63313 Dipl.-lng. OttO ELBERTZHAGEN Telex: 932059 anwU d
Postscheckkonto: Han 309193-302 Anwaltsaktenzeichen: 1846 Datum! 6.2.1980
Peter Mertens
Oerlinghauser Str. 99
4815 Schloß Holte- Stukenbrock
"Gewindeschneidvorrichtung"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Gewindeschneidvorrichtung mit einem Spannfutter für einen Gewindebohrer, das an einem Windeisen angeordnet ist.
Bei einer solchen Gewindeschneidvorrichtung handelt es sich um ein Handwerkzeug, das besonders schwierig zu handhaben ist, weil damit der Gewindebohrer freihändig zu führen und koaxial auf die entsprechende Bohrung, in die das Gewinde eingeschnittei werden soll, auszurichten ist. Sehr oft wird beim Ansetzen der Gewindebohrer leicht verkantet, es werden dann die ersten Gewindegänge nicht in koaxialer Ausrichtung zu der Bohrung eingeschnitten, entweder bricht dann mit fortschreitender Führung des Gewindebohrers durch die Bohrung der Gewindebohrer ab, es können auch die Gewindeschneiden ausbrechen, oder die ersten Gewindegänge werden noch einmal überschnitten, wodurch das Gewinde am Anfang der Bohrung unsauber wird.
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Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bereits eine Patronen-Gewindebohrvorrichtung bekannt (DE-PS 415 147), bei der der Gewindebohrer selbst in einer sogenannten Gewindepatrone geführt wird, und diese Gewindepatrone kann in einen Halter eingesetzt werden, welcher einen seitlich von der Bohrung, in die das Gewinde einzuschneiden ist, aufzusetzenden Fuß hat. Dieser Fuß muß mittels einer Zwinge an dem betreffenden Werkstück festgelegt werden. Das bekannte Gerät ist alleine schon mit dem Nachteil behaftet, daß man nicht überall an einem Werkstück den Halter mittels einer Zwinge festmachen kann. Überdies besitzt der Halter einen komplizierteren Aufbau und ist klobig, so daß er nicht einfach von Hand ohne Zuhilfenahme einer Zwinge festgehalten werden kann. Er ist deshalb nur bedingt einsetzbar und als Handgerät nicht geeignet.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Gewindeschneidvorrichtung der gattungsgemäßen Art mit einer von Hand zu haltenden Führung auszustatten, die in fast allen vorkommenden Fällen für das Schneiden eines Innengewindes einsetzbar ist und nicht nur leicht zu handhaben sondern auch einfach im Aufbau ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Gewindeschneidvorrichtung der gattungsgemäßen Art nach der Neuerung dadurch gelöst, daß das Windeisen einen zylindrischen Schaft hat und mit diesem in eine hohlzylindrische Führungshülse einsetzbar ist, die an ihrem, dem Spannfutter zugeordneten Ende einen radialen Bund mit einer stirnseitigen Aufsatzfläche besitzt.
Der besondere Vorteil einer neuerungsgemäßen Gewindeschneidvorrichtung liegt darin, daß die hohlzylindrische Führungshülse in die das Windeisen mit dem Spannfutter eingesetzt wird, besonders einfach zu handhaben ist. Während man das Windeisen mit dem Spannfutter in die Bedienungshand nimmt, kann man ohne Schwierigkeiten mit der anderen Hand die hohlzylindrische Führungshülse führen und mit der Aufsatzfläche ihres Bundes konzentrisch an die Öff-
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nung der Bohrung ansetzen, in die das Gewinde einzuschneiden ist. In den meisten Fällen steht nämlich an der Mündung einer solchen Bohrung eine planebene Fläche zur Verfügung, auf die die Führungshülse mit ihrer Aufsatzfläche aufgelegt werden kann. Die koaxiale Ausrichtung der Führungshülse mit der Bohrung, in die das Gewinde einzuschneiden ist, erreicht man einfach durch Ansetzen des Gewindebohrers an die Bohrung, dadurch zentriert sich die gesamte Gewindeschneidvorrichtung beim Aufsetzen der Aufsatzfläche der Führungshülse. Im wesentlichen übernimmt die Führungshülse dann die axiale Führung des Gewindebohrers, wodurch ein Verkanten dieses Werkzeuges gegenüber dem Werkstück verhindert ist.
Die weiteren Vorteile der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung. Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 in der Ansicht ein Windeisen mit zugehörigem Spannfutter einer neuerungsgemäßen Gewindeschneidvorrichtung,
Fig. 2 die Ansicht der zu der Gewindeschneidvorrichtung zugehörigen Führungshülse und
Fig. 3 die Draufsicht auf die Führungshülse nach Fig. 2.
Fig. 1 zeigt ein Windeisen 1 mit einer am Außenende durchgesteckten Knebelstange 2. Am Innenende ist an das Windeisen 1 ein Spannfutter 3 für einen nicht näher dargestellten Gewindebohrer angesetzt. Die Besonderheit des Windeisens 1 liegt in einem zylindrischen Schaft 4, der sich über die gesamte Länge des Windeisens 1 erstreckt. Die zylindrische Außenkontur des Windeisens 1 setzt sich auch bis über das Spannfutter 3 fort, dazu besitzt das Spannfutter 3 einen zylindrischen Außenmantel 5, der den gleichen Durchmesser wie der Schaft 4 des Windeisens 1 hat- Am freien Stirnende besitzt der Mantel 5 des Spannfutters 3 eine
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Fase 6.
Fig. 2 zeigt eine zu dem Windeisen gemäß Fig. 1 zugehörige Führungshülse 7. Sie ist hohlzylindrisch ausgebildet und besitzt eine innere Führung 8, die in ihrem Innendurchmesser derart an den Schaft 4 des Windeisens 1 und den zylindrischen Mantel 5 des Spannfutters 3 angepaßt ist, daß sich das Windeisen 1 mit dem Spannfutter 3 leicht im Schiebesitz in die Führungshülse 7 einführen läßt. Dabei erleichtert das Ansetzen des Spannfutters 3 an das Außenende der Führung 8 die Fase 6 an der vorderen Stirnseite des Spannfutters 3.
Die Führungshülse 7 besitzt an ihrem Innenende einen aufgesetzten Bund 9, der beispielsweise über ein Gewinde auf die Führungshülse 7 aufgeschraubt oder darauf aufgeschrumpft sein kann. Mit seiner freien Stirnseite bildet der Bund 9 eine Aufsatzfläche 10, die im rechten Winkel zur Längsachse der Führungshülse 7 steht. In der eingesteckten Anordnung schließt vorteilhaft das Stirnende der Führungshülse 7 mit der Aufsatzfläche 10 des Bundes 9 bündig ab. Fig. 3 veranschaulicht in der Draufsicht, daß der Bund 9 mit seiner ringförmigen Aufsatzfläche 10 die Stirnfläche der Führungshülse 7 erheblich vergrößert.
Die ringförmige Aufsatzfläche 10 wird jeweils bei Betätigung der Gewindeschneidvorrichtung an das nicht näher dargestellte Werkstück angesetzt, wobei zweckmäßig das Windeisen 1 mit dem Gewindebohrer im Spannfutter 3 bereits in die Führung 8 der Hülse 7 eingesetzt ist. Mit dem Gewindebohrer, der an die betreffende Bohrung des Werkstückes angesetzt wird, erreicht man die gewünschte Zentrierung der Führungshülse 7 und damit des Windeisens 1 zu der Bohrung, in die das Gewinde eingeschnitten werden soll. Durch Aufdrücken der Aufsatzfläche 10 auf das Werkstück erreicht man die erforderliche axiale Ausrichtung des Windeisens 1, um damit zugleich den in das Spannfutter 3.eingesetzten Gewindebohrer axial auf die Bohrung des Werkstückes auszurichten.
Ill I t t I
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Damit einerseits die Führungshülse 7 eine ausreichende Abstützung des Windeisens 1 gewährleistet ist vorteilhaft die Länge der Führungshülse 7 wenigstens halb so lang wie die des Schaftes 4 des Windeisens 1. Zweckmäßig ist, wie beim Ausführungsbeispiel/ die Länge der Führungshülse 7 so bemessen, daß sie beim Anschlag mit ihrem Außenende an der Knebelstange 2 bis über das Spannfutter 3 reicht. Damit ergibt sich ein langer Außenmantel der Führungsnülse 7, der leicht mit der Hand umschlossen werden kann. Dieser Außenmantel ist bei dem Ausführungsbeispiel ebenfalls zylindrisch, er kann auch nach ergonomischen Gesichtspunkten geformt sein. Die zylindrische Ausbildung der Führungshülse 7 auch auf der Außenseite hat den Vorteil, daß sie aus einem feingezogenen Rohr ohne weitere Bearbeitung hergestellt werden kann, lediglich ist für die Anbringung des Bundes 9 lediglich noch auf das Innenende dieses Rohres dann ein Gewinde aufzuschneiden.

Claims (7)

Patentanwälte ,·..:!. ''.,'.'. ' Dipl.-lng. Bodo THIELKING Telefon, C052U 60621 + 63313 Dlpl.-lng. OttO ELBERTZH AG EN Telex, 93205θ anwlt d fl PostacheckkontO! Han 309193-302 \b Anwalteaktenzelohen: 1846 k: Datum' 6.2.1 980 § Schutzansprüche:
1. Gewindeschneidvorrichtung mit einem Spannfutter für einen Gewindebohrer, das an einem Windeisen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Windeisen (1) einen zylindrischen Schaft (4) hat und mit diesem in eine hohlzylindrische Führungshülse (7) einsetzbar ist, die an ihrem, dem Spannfutter (3) zugeordneten Ende einen radialen Bund (9) mit einer stirnseitigen Aufsatzfläche (10) besitzt.
2. Gewindeschneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannfutter (1) einen zylindrischen Mantel (5) von gleichem Durchmesser wie der Schaft (4) des Windeisens (1) hat.
3. Gewindeschneidvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Mantel (5) des Spannfutters (3) eine stirnseitige Fase (6) besitzt.
4. Gewindeschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (7) zumindest halb so lang wie der Schaft (4) des Windeisens (1) ist.
5. Gewindeschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (9) auf die Führungshülse (7) aufgesetzt ist, deren Stirnseite mit der Aufsatzfläche (10) bündig ist.
6. Gewindeschneidvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (7) aus feingezogenem Rohr
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besteht.
7. Gewindeschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzfläche (10) zur Längsachse der Führungshülse (7) rechtwinklig steht.
DE19808003678 1980-02-12 1980-02-12 Gewindeschneidvorrichtung Expired DE8003678U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4123344C1 (en) * 1991-07-15 1992-06-04 Michail 1000 Berlin De Efune Angular guide for tap drill with guide sleeve - which has work contacting foot of several brackets, peripherally and vertically displaceable

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4123344C1 (en) * 1991-07-15 1992-06-04 Michail 1000 Berlin De Efune Angular guide for tap drill with guide sleeve - which has work contacting foot of several brackets, peripherally and vertically displaceable

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