DE8002452U1 - Vorrichtung zum breiten und/oder breithalten von durchlaufenden materialbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum breiten und/oder breithalten von durchlaufenden materialbahnenInfo
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- DE8002452U1 DE8002452U1 DE19808002452 DE8002452U DE8002452U1 DE 8002452 U1 DE8002452 U1 DE 8002452U1 DE 19808002452 DE19808002452 DE 19808002452 DE 8002452 U DE8002452 U DE 8002452U DE 8002452 U1 DE8002452 U1 DE 8002452U1
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Description
Ramisch KleineWefeiis GmbH, Neuer Weg 24~4o,
415O ä
Vorrichtung zum Breiten und/oder Breithalten von durchlaufönden Materialbahnen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zuifn Breiten
und/oder Breithalten von durchlaufenden Materialbahnen
mit einem um eine feste Achse drehbaren Rohrkörper, der an seinem Umfang mehrere zueinander
parallele axiale Nuten aufweist, in die elastische Schnüre eingezogen sind, welche an Spännscheiben äil
den Enden des Rohrkörpers gehalten sindr wobei wenigstens
eine der Spannscheiben in eine Schräglage zur festen Achse verstellbar und in dieser Schräglage
unabhängig von der Rotation des Rohrkörpers feststellbar ist.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Sie werden zur Behandlung von Bahnen aus textilem oder Kunststoffmaterial
eingesetzt. Die Materialbahn umschlingt den Rohrkörper, über dessen Oberfläche die Schnüre teilweise
vorstehen. Die Enden der Schnüre sind an den Spannscheiben gehalten, die als Taumelscheiben ausgebildet
sind. Dadurch verändert sich bei der Rotation des Rohrkörpers mit oder ohne Antrieb die Länge der
Schnüre stetig, wobei sie sich während jedes Umlaufs einmal verkürzen und einmal verlängern- Wird die
Materiaibahn über einen Umfangsabschnitt geführt,
auf dem sich die Länge der Schnüre vergrößert, dann
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Wird b§i entsprechenden Häftkräften Swisöhen
Mätetfiälbähn Und Schnüren die Breite deii Mäteifiäla j
bahn vergrößert. Bei geringeren Haftkifäften ist
es zumindest möglich/ die Materiälbähn breit zu halten oder Falten auszugleichen*
Man hat derartige Vorrichtungen auch schon eingesetzt, um Kunststoffolien, die bis in den Bereich |
der, Erweichungstemperatur erwärmt wurden, zu breiten.
Dabei ergaben sich aber Schwierigkeiten im Hinblick auf die Temperaturbeständigkeit und Dauerwechselfestigkeit
des Schnurmaterials einerseits sowie im Hinblick auf die notwendige Haftung zwischen Kunststoffmaterial !
und Schnurmaterial andererseits. Um die Haftung zu verbessern, ist es bekannt, gegenüber dem Folieneinlauf
einer solchen auch Breitstreckwalze genannten Vorrichtung eine Ionisierungskammer anzuordnen, die
zwischen der Kunststoffolie und einem dielektrischen Mantel des metallenen und geerdeten Rohrkörpers ein
elektrostatisches Feld erzeugt, welches elektrostatische Haftkräfte liefert. Dadurch wird die Vorrichtung insgesamt
aber sehr schwer und unhandlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung die Temperaturbeständigkeit
und Dauerwechselfestigkeit der elastischen Schnüre zu verbesser sowie die Konstruktion im Hinblick,
auf die Erzeugung hinreichende Haftkräfte zu vereinfachen.
3o
3o
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die elastischen Schnüre eine Einlage aus elektrisch leitfähigem Material
aufweisen und daß der Rohrkörper aus einem elektrisch nicht leitenden Material besteht.
PATSNtAIWALt DR1 STARK ■ MÖERSER StR, 140 · D4100 KREPaLD'. <g>M021 hf ^oW U, 2Ö469 · (U 053570
Im Rahmen der Erfindung kann auf einen verhältnis* mäßig sdhWären und unhandlichen metallenen Rohrkörper
verzichtet werden und kann dieser Rohrkörper aus Kunststoffmaterial ausgeführt werden, wenn nur
sichergestellt ist, daß im Bereich der Schnüre elektrische
Leiter angeordnet sind, die bei entsprechender Erdung sich für den Aufbau eines elektrostatischen
Feldes eignene, welches elektrostatische Haftkräfte zwichen Kunststoffolie und den im übrigen aus einem
dielektrischen Material bestehenden Schnüren liefert.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der die Schnüre aus einem Mischpolymerisat aus Acryl-Nitryl,
Butadien und Styrol (ABS) mit einer Einlage aus feinverteiltem Graphit bestehen. Derartige Schnüre
lassen sich leicht herstellen und gut verarbeiten. Sie besitzen neben einer hinreichenden Temperaturbeständigkeit
bis ca. 1oo°C auch die gewünschte Dauer-
f, Wechselfestigkeit, die auf die Einlage aus Graphit
zurückgeführt wird. Die Einlage aus Graphit sorgt
darüber hinaus aber auch für die elektrische Leitfähigkeit beim Aufbau eines elektrostatischen Felde.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die elastischen Schnüre aus metallischen Spiralfedern und einem umgebenden
Mantel aus einem temperaturbeständigem weichelastischen Material herzustellen. Der Mantel kann aus
einem PTFE- oder einem Gummimaterial bestehen. Die metallische Spiralfeder, insbesondere Stahlfeder gewährleistet
die gewünschte Dauerwechselfestigkeit und
die Voraussetzungen für den Aufbau des elektrostatischen Feldes, während der bis über 1oo°C temperaturbeständige
Mantel Markierungen der Spiralfeder auf der Materialbahn, insbesondere Kunststoffolie» verhindert.
fis veifsteht siäh/ daß bei Äusfühifungsförmeii/ bei
denen auf die Erzeugung elektrostatischer1 Häftkräfte
Weift gelegt wird/ die Schnüre b2W. deren elektrisch leitenden Eirilag'en geerdet sind*
5
Eine solche Vorrichtung^ wird normalerWelse als
Schleppwalze ausgeführt/ wenn sie als Breithalter
oder Breitstreckwalze eingesetzt ist. Der Ümschlingungswinkel der Materialbahn sollte zwischen 12öO
und 16o° liegen*
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Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es J,
zeigen: .:.
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Längs- |
schnitt durch eine Vorrichtung zum Recken *,
und/oder zum Normalisieren des Reckverhält- · nisses von thermoplastischen Kunststoffolien/
Fig. 2 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1,
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine Ansicht einer Breitstreckwalze/
15
Fig. 4 einen Schnitt in Richtung IV-IV durch den Gegenstand nach Fig. 3,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung und teilweise geschnitten einen Endabschnitt der Breit
streckwalze nach Fig. 3,
Fig. 6 teilweise geschnitten einen Abschnitt einer elastischen Schnur für die Breitstreckwalze
nach ?ig. 3/
Fig. 7 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 6.
3ö Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht in ihrem
grundsätzlichen Aufbau aus einer Reihe von hinterelnandergeschalteten
parallelachsigen Walzen, deren Achsen jeweils in einer Sbene liegen* Im einzelnen handelt es
sich dabei um eine Temperierwälze 1 mit vorgeschalteter
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Andruckrolle 2, einer Breitstreckwalze 3,r einer
dieser nachgeschalteten Heizwalze 4, einer weiteren Breitstreckwalze 5 und einer dieser nachgeschalteten
Kühlwalze 6. Es können auch mehrere der dargestellten Walzen einzeln oder gruppenweise mehrfach hintereinander
angeordnet sein.
Eine von einem Ziehkalander oder einem Wickel abgezogene Kunststoffolie 7 wird von unten durch den
Spalt 8 zwischen Temperierwalze 1 und Andruckrolle 2 über die Oberseite der Temperierwalze 1 und von dort
unter Bildung eines Durchhangs 9 auf die Oberseite der Breitstreckwalze 3 geführt. Die Kunststoffolie 7 gelangt
von der Breitstreckwalze 3 auf die Unterseite der Heizwalze 4 und dann wieder auf die Oberseite der
nachfolgenden Breitstreckwalze 5, von der die Kunststoffolie 7 an die nachgeschaltete Kühlwalze 6 übergeben
wird, über deren Unterseite sie zu einer nicht dargestellten Wickelvorrichtung oder dergleichen geführt
wird.
Beim Durchlauf der Kunststoffolie durch die Vorrichtung
soll das Reckverhältnis der Kunststoffolie normalisiert
werden, weil die vom Ziehkalander heiß abgezogene und über nachfolgende Temperier- und Kühlwalzen geführte
Kunststoffolie stets Längsreckungen aufweist, die bei der weiteren Veredelung dar Folie erhebliche Schwierig"
keiten bereiten, insbesondere dann, wenn von den Fertigprodukten vorgeschriebene Qualitätsgarantien im Hinblick
auf Dimensionsveränderungen unter definierter Wärmeeinwirkung verlangt werden. Beim Durchlauf durch die dargestellte
Vorrichtung kann der Kunststoffolie, die im wesentlichen mit axialer Reckling längsorientiert ist/
eine Querotfientierung mit entsprechender Reckung überlagert
werden/ so daß das Reekverhältnis normalisiert
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% aus.
- 7 und/oder die axiale Reckung eliminiert wird.
Dazu wird die Kunststoffolie 7 auf der Temperierwalze 1
auf eine exakt vorgegebene Temperatur im thermoplastischen Bereich aufgeheizt. Die Temperierwalze 1 ist, was im
einzelnen nicht dargestellt ist, mit einem Heizmedium
wie z.B. Heißwasser oder Heißöl innenseitig durchströmt und gibt ihre Wärme über die Oberfläche an die Kunststoffolie
7 ab.
1o
1o
Da die Kunststoffolie 7, wenn sie die Temperierwalze 1
verläßt, sich im thermoplastischen Zustand befindet, bildet sich aufgrund ihres Eigengewichtes der Durchhang
■ 15
Auf der rachfolgenden Breitstreckwalze 3, deren Aufbau
. im einzelnen weiter unten erläutert werden wird, wird
die Kunststoffolie 7 auf ihrem Umschlingensweg von weniger als 18o° zwischen Einlauf und Auslauf progressiv
und definiert um einen bestimmten Betrag in Querrichtung gestreckt. Wenn man davon ausgeht, daß die Fläche der
Kunststoffolie 7 be.im Breitstrecken konstant bleibt,
dann ändert sich ihre Länge bzw. die bei den vorangehenden Bearbeitungsvorgängen entstandene Längsstreckung,
25
Um eine weitere Längsstreckung zu vermeiden, werden die
der Breitstreckwalze 3 nachgeschalteten Walzen mit einer entsprechend geringeren Geschwindigkeit angetrieben. Es
versteht sich, daß diese kinematischen Verhältnisse auch für alle Walzen gilt, die einer weiteren Breitstreckwalze,
z.B. der Breitstreckwalze 5, nachgeschaltet sind. Die Einstellung der Drehzahlen dieser Walzen
erfolgt mit Hilfe nicht dargestellter Steuer- oder Regelkreise oder Getriebe.
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Die der Breitstreckwalze 3 nachgeschaltete Heizwalze wird mit einem zirkulierenden Heizmedium wie Heißwasser
oder Heißöl innenseitig durchströmt und gibt ihre Wärem über die Oberfläche an die Kunststoffolie 7 ab. Die Temperatur
der Heizwalze 4 ist geringer eingestellt als die Temperatur der Temperierwalze 1, so daß die auf der
Breitwalze 3 erreichte Breitstreckung der Kunststoffolie im Bereich der Heizwalze 4 praktisch eingefroren wird.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, die »<smperatur der Heizwalze 4 so zu steuern, daß den nachfolgenden
Walzen eine Kunststoffolie im halbelastischen Bereich übergeben wird, die in der Lage ist, die-t,durch diese
nachgeschalteten Walzen erzeugten Längskräfte aufzunehmen bzw. auszugleichen,
15
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Kunststoffolie 7 noch einmal über eine Breitstreckwalze 5
geführt, um verbleibende Restdehnungen auszugleichen und das Reckverhältnis optimal einzustellen. Im Bereich
der Kühlwalze 6 schließlich wird die Kunststoffolie abgekühlt, so daß der erhaltene Reckzustand praktisch
eingefroren wird. Anschließend kann die Folie aufgewickelt werden. Wenn mehrere= Gruppen von Temperierwalzen,
Heizwalzen und Kühlwalzen vorgesehen sind, sollte die Möglichkeit bestehen, die Temperatur dieser
Walzen gruppenweise oder einzeln unabhängig voneinander einzustellen. Um eine Anpassung an unterschiedliche
Eigenschaften verschiedener Folien zu ermöglichen, sollten auch die Drehzahlen der angetriebenen Walzsn
gruppenweise oder einzeln regelbar sein.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung sind die Achsen sämtlicher Walzen in einer Ebene angeordnet/
wobei Breitsteckwalzen und Heizwalzen so dicht neben-
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PATENTANWALT DR. STARK · MOgRSER STR. 140 ■ ß4J§<) Kf^LE.. *gj \^ίΛΰ\\βύϋίϋ, 2646Ö · ß3 853S78
einander angeordnet sind/ daß zwischen ihn«n lediglidh
ein den DUiichtiritt detf Kunststoffolie 7 eifirtöglichendeii
Spalt verbleibt«
Bei der in Fig ι 2 dargestellten Vorrichtung bezeichnen
gleiche Bezugszeichen gleiche Teile* Hier .sind die Walzen gruppenweise in Unterschiedlichen ElSenen angeordnet.
Insgesamt sind drei Breitstreckwalizen 3/5 und in einer Ebene oberhalb der beiden Heizwalzen 4 und
sowie der Kühlwalze 6 angeordnet. Das bietet die Möglichkeit/ den ümschlingungswinkel der Kunststoffolie
auf diesen Walzen zu vergrößern.
Mit den beschriebenen Vorrichtungen ist es ohne weiteres möglich, die Kunststoffolie so zu behandeln, daß sie
nach Verlassen der Walzen ein bestimmtes vorgegebenes Reckverhäitnis mit überwiegender Längsreckung oder
überwiegender Querreckung besitzt. Dazu ist es lediglich erforderlich, die angetriebenen Walzen, z.B. die
Heizwalzan 4, 11 und die Kühlwalze 6 so anzutreiben/
daß zusätzlich Längskräfte in die Kunststoffolie eingebracht werden. Das .ist mit den vorhandenen Regel- und
Steuereinrichtungen möglich.
Die in den Figuren 3 bis 7 dargestellte Breitstreckwalze
3 besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem um eine feste Welle 12 drehbaren Rohrkörper 13,
der an seinem Umfang mehrere zueinander parallele axiale Nuten 14 aufweist, in die elastische Schnüre
eingezogen sind. Die Nuten 14 besitzen ein hinterschnittenes Profil, so daß die Schnüre 15 auch bei
hohen Drehzahlen des Rohrkörpers 13 und bei den dann auftretenden Zentrifugalkräften nicht aus den Nuten
austreten können. Andererseits ist die Anordnung der Schnüre in den Nuten 14 aber so, daß die Schnüre 15
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zumindest teilweise über die Oberfläche des ROhE-körpers
13 Vorstehen (Fig* 4).
An jedem Ende des Rohrkörpers 13 ist auf der Welle 12 jeweils eine Taumelscheibe 16/17 gelagert. Die Taumelscheiben
16,17 sind identisch ausgebildet, so daß es genügt, eine zu beschreiben. Jede Taumelscheibe 16
bzw. 17 weist einen mit seiner Innenseite auf einem Kugellager 18 laufenden Ring 19 auf, der außenseitig
mehrere radial vorstehende Zapfen 2o trägt. Die Anzahl der Zapfen 2o entspricht der Anzahl der Nuten 14. Auf
die Zapfen 2o sind beim dargestellten Ausführungsbei1-spiel
ösen 21 an den Enden der elastischen Schnüre 15 aufgeschoben. Die elastischen Schnüre 15 können aber
'auch zu einer einzigen durchgehenden Schnur vereinigt sein, die abwechselnd von links nach rechts und wieder
zurück über den Mantel des Rohrkörpers 13 und um die Zapfen 2o herumgeführt ist.
Das Kugellager 18 sitzt innenteitig auf einem Laufkranz 22/ der eine 'Durchgangsöffnung 23 für die Welle
besitzt. Die Durchgangsöffnung 23 ist erheblich größer als der Durchmesser der Welle 12, so daß der Laufkranz
relativ zur Welle 12 wie dargestellt verschwenkt werden kann. Die Durchgangsöffnung 23 ist von einem Schwenkzapfen
24 durchsetzt, der sich durch einen Längsschlitz der Welle 12 erstreckt. Ferner besitzt der Laufkranz
einen Arm 26, der in Längsrichtung der Welle 12 nach außen vorspringt und eine Gleitrolle 27 trägt. Im Bereich
der Gleitrolle 27 befindet sich auf der Welle 12 und mit dieser fest verbunden ein Keil 28.
Der Schwenkzapfen 24 sitzt am Ende einer nicht dargestellten, innerhalb der Welle 12 in Längsrichtung ge-
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führten Spindel/ die sidh bis in eine am finde der Welle 12 axial unversdhieblich/ jedööh drehbar gehaltene Spindelmutter 29 erstreckt! Bin Handgriff 3o
an der Spindelmutter 29 ermöglicht die axiale Verstellung der Spindel und damit des Schwenkzapfens
Mit dem Schwenkzapfen 24 wird auch der Laufkranz 22
in axialer Richtung verstellt, wobei der Arm 26 mit der Gleitrolle 27 sich auf dem Keil 28 abstützt. Je
nach Verstellung wird dadurch eine Verschwenkung der Taumelscheibe 16 bzw. 17 erreicht.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Rohrkörper 13 aus einem elektrisch nicht leitendem
Material. Die elastischen Schnüre 15 können entweder aus einem Mischpolymeresat aus Acryl-Nitryl, Butadien
und Styrol (ABS) mit einer Einlage aus feinverteiltem Graphit (Fig. 6) oder aus metallischen Spiralfedern
Und einem umgebenden Mantel 32 aus termperaturbeständigem
weichelastischem PTFE- bzw. einem Gummimaterial bestehen (Fig. 7). Die verwendeten Materialien sind
bis ca. 1oo°C und darüber temperaturbeständig ur.d dauerelastisch.
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Die Einlage aus feinverteiltem Graphit bei den Schnüren aus Mischpolymeresat soll nicht nur die meschanischen Eigenschaften verbessern sondern auch, ebenso wie die Einlage aus metallischen Spiralfedern 31 f elektrische Leitfähigkeit gewährleisten. Elektrische Leitfähigkeit ist immer dann erwünscht/ wenn zusätzliehe Haltekräfte zwischen der Folie und der Breitstreckwalze erforderlich sind. Dazu wird nämlich die Folie vor dem Einlauf in die Breitstreckwalze an einer lonisierungseinrichtung 33 vorbeigeführt/ die bei geerdeten elektrischen Leitern eine elektrostatische Aufladung mit dem Ergebnis bewirkt, daß die Kunststoffolie
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Die Einlage aus feinverteiltem Graphit bei den Schnüren aus Mischpolymeresat soll nicht nur die meschanischen Eigenschaften verbessern sondern auch, ebenso wie die Einlage aus metallischen Spiralfedern 31 f elektrische Leitfähigkeit gewährleisten. Elektrische Leitfähigkeit ist immer dann erwünscht/ wenn zusätzliehe Haltekräfte zwischen der Folie und der Breitstreckwalze erforderlich sind. Dazu wird nämlich die Folie vor dem Einlauf in die Breitstreckwalze an einer lonisierungseinrichtung 33 vorbeigeführt/ die bei geerdeten elektrischen Leitern eine elektrostatische Aufladung mit dem Ergebnis bewirkt, daß die Kunststoffolie
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PATENTANWALT DR, STARK · MÖERSER STR1 140 ■ 0-4.150 fääktQ, I %J (0215.1)''28Ma U. 204ββ · £H 853573
12
auf der BifeitstieökwalZe 'zusätzlich durch elektret
Statische Kräfte gehalten Wird4 Dann kann die ßreitstreckwälge
im Rahmen der" eingangs beschii!ebenen VoIf
richtung als Schleppwalze angeordnet sein/ ohne daß
die Kunststoffolie durch nennenswerte Lärigskräfte be
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Es versteht sich, daß die Breitstreckwalze auch unabhängig
von der beschriebenen Vorrichtung zürn Breithal'ten oder Breiten von durchlaufenden Materialbahnen
eingesetzt werden kann»
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Claims (6)
1. Vorrichtung zum Breiten und/oder Breithalten
ρ von durchlaufenden Materialbahnen mit einem
um eine feste Achse drehbaren Rohrkörper, der an seinem Umfang mehrere zueinander parallele
axiale Nuten aufweist, in die elastische Schnüre eingezogen sind, welche an Spannscheiben an den
Enden des Rohrkörpers gehalten sind, wobei wenigstens eine der Spannscheiben in eine Schräglage
zur festen Achse verstellbar und in dieser Schräglage unabhängig von der Rotation des Rohrkörpers
feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet/ dfctß die elastischen Schnüre (15) eine Einlage
\ 15 aus elektrisch leitfähigem Material aufweisen
\ und daß der Rohrkörper (13) aus einem elektrisch
nicht leitenden Material besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnüre (15) aus einem Mischpolymeresat
aus Acryl-Nitryl, Butadien und Styrol (ABS) mit
einer Einlage aus feinverteiltem Graphit bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Schnüre (15) aus metallischen
Spiralfedern (31) und einem umgebenden Mantel (32) aus einem temperaturbeständigem weichelastischen
Material bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel (32) aus einem PTFE-Material besteht*
Blink Aß Xifitold 103/1625 BLZ ÖiÖläOBö'· ■ · iöäki-asu Kiefälb1 Jj5722i3l?"i2Oc000Ö Poä'.echocU Ebtifin *Ö>,W VJ. V.'. ■■*
PATENTANWALT CR. STARK - MOERSER STR, 140 . 0^150 (^pFEUD,/ TO JO21 SiI 1ZBJgZ u, 20469 . QSJ 853578
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (32) aus einem Gummimaterial
besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnüre (15)
bzw. deren elektrisch leitenden Einlagen geerdet s ind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808002452 DE8002452U1 (de) | 1980-01-31 | 1980-01-31 | Vorrichtung zum breiten und/oder breithalten von durchlaufenden materialbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808002452 DE8002452U1 (de) | 1980-01-31 | 1980-01-31 | Vorrichtung zum breiten und/oder breithalten von durchlaufenden materialbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8002452U1 true DE8002452U1 (de) | 1981-07-23 |
Family
ID=6712469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808002452 Expired DE8002452U1 (de) | 1980-01-31 | 1980-01-31 | Vorrichtung zum breiten und/oder breithalten von durchlaufenden materialbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8002452U1 (de) |
-
1980
- 1980-01-31 DE DE19808002452 patent/DE8002452U1/de not_active Expired
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