DE7935596U1 - Vorrichtung zum Greifen und Schneiden von Wasserpflanzen - Google Patents
Vorrichtung zum Greifen und Schneiden von WasserpflanzenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
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- A01G3/02—Secateurs; Flower or fruit shears
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Description
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Werke Br.Pel?«flat. Ulrieh Baensöh GmIaH in Meile
Vorrichtung, zum Greifen und Sohneiden von Waaaerpflangen
Die Neuerung betrifft eine zangenartige Vorrichtung zum Greifen und Schneiden von Waaaerpflanzen.
Diese Vorrichtungen dienen der Pflege von Gartenteichen, grösaeren Aquarien und dgl«. Mit ihnen aollen dicke und
dünne Pflanzen, inab. Blätter und Stengel, erfasat, abgetrennt
und entfernt werden können, ohne dabei die übrigen Pflanzen und Einrichtungen zu stören oder gar zu beschädigen.
Wichtig ist dabei, dass diese Verrichtungen auch bei vergleichsweise grÖaseren Teichen ausgeführt werden
können. Dies setzt natürlich entsprechend lange Vorrichtungen voraus; gewünscht wird ferner eine Vorrichtung,
die auch bei weniger weit entfernt angeordneten Pflanzen od. dgl. mit Erfolg verwendet werden kann.
Der Neuerung liegt im wesentlichen die Aufgabe zügrunde,
eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die diesen Forderungen weitgehend gerecht wird.
Gemäss der Neuerung wird dies dadurch erreicht, dass von
den beiden das Zangenmaul ( mit zwei Backen ) betätigender Hebelgriffen ein Hebelgriff in bekannter Weise steif ausgeführt
ist, während der andere Hebelgriff eine angelenkte Stange aufweist, die bis in die Nähe des steifen Hebelgrii
geführt ist bzw. sich etwa bis zum Ende dieses Griffes erstreckt, wobei durch eine relative Längsverschiebung dei
beiden Hebelgriffe das Zangenmaul geöffnet bzw. geschlos-
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gen werden kann· Bis Hebelgriffe können dabei aus zwei
öder mehreren Abschnitten zusammengefügt sein, die lösbar
miteinander verbunden sind. Es ist aber aueh möglieh,
die Hebelgriffe bzw. die erwähnte Stange teleskopartig auszuführen, um kontinuierliche Längenveränderungen
ausführen zu können. Zweckmässigerweise wird dabei auch
am hinteren Ende des steifen Hebelgriffes eine Führung für das hiiitere Ende der erwähnten Stange vorgesehen.
Bei einer solchen Vorrichtung können die Hebelgriffe und die genannte Stange vergleichsweise lang ausgebildet
werden. Ohne weiteres sind dabei Vorrichtungen mit einer wirksamen Lange von mehr als 3 m möglich, wobei jedoch
durch Entfernen von entsprechenden Abschnitten der Hebelgriffe und der Stange Vorrichtungen erhalten werden können,
die nur eine Länge von etwa 3o - 5o cm haben. Darüber
hinaus ist auch eine sichere Handhabung gegeben. Es bedarf nur der erwähnten Relatiwerschiebüiig zwischen der Stange
und dem Hebelgriff, um das Zangenmaul zu betätigen. Die Bewegung des Zangenmaules kann dabei sehr feinfühlig
vollzogen werden. Es ist sogar möglich, im Zangenmaul rasierklingenähnliche Schneiden anzubringen, um auch
zähe Pflanzenteile bearbeiten zu können.
Weitere Einzelheiten der Neuerung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein vorzugsweise zur Anwendung
kommendes Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Es zeigen :
Fig. 1 eine zangenartige Vorrichtung der eingangs erwähnten Art in der Teilseitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II von Fig. und
fig, 3 einen Söhnitt nach der Linie III - III von fig. 1·
las Zangenmaul weist eine obere Backe 1 und eine untere
lacke 2 auf; der quer verlaufende Gelenkbolzen ist mit 5 bezeichnet. Die Backe 1 ist dabei gedoppelt, besteht
also aus zwei Backenteilen 3» 4, während die einstückig
ausgeführte Backe 2 zwischen den Baelteateilen 3* 4* angeordnet
ist. Die beiden Backen 1, 2 haben dabei eine Länge von etwa 3o cm, jedoch sind natürlich abweihende Abmessungen
möglich.
Das Zangenmaul ist insgesamt schlank und harmonisch gerundet ausgeführt, um Beschädigungen zu vermeiden, wenn
die Vorrichtung im Wasser hin und her bew^egt werden
nuss«
Im Bereich des vorderen Endes der Backen 1, 2 ist die
Backe/mit einer vorzugsweise auswechselbaren Schneide 5
Versehen, die in einer aus zähem Kunststoff z.B. Nylon bestehenden Platte 6 ihr Widerlager findet. Im hinteren
Teil des Zangenmaules sind die Backen gezackt in der Weise, dass die Zacken beider Backen 1, 2 miteinander
korrespondieren.
Während mit der aus Stahl od. dgl. bestehenden Schneide Schnitte ausgeführt werden können, dienen die Zacken
der verbesserten Klammerung von Pflanzen bzw. Pflanzenteilen.
Die Backen 1, 2 gehen nach hinten über den Gelenkbolzen hinaus in einen oberen Hebelgriff 7 und einen unteren
Hebelgriff 8 über.
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Mit dsm Hebelgriff 7 ist ein starres ßohr 9 verbunden,
das an seinem hinteren Ende mit einem Griffteil to versehen
ist. Misses Rohr 9 ist eine steife Verlängerung
des Hebelgriffes % es kann aus zwei oder mehreren Teilen
eo z.B auch aus teleskopartig zusammengeführten Rohrabschnitt
en bestehen, die nicht näher dargestellt sind, im hinteren Ende des Hebelgriffes 8 ist hingegen eine
Stange 11 angelenkt, die sich bis in die Nähe des hinteren Endes des Rohres 9 erstreckt und ebenso wie dieses Rohr
aus zwei oder mehreren (Feilen zusammengefügt sein kann, tun eine Grifflänge wählen zu können. Auch am hinteren
Ende der Stange 11 befindet sich ein Griffteil, das mit 12 bezeichnet ist«
Das vordere Ende der Stange 11 ist über einen Bolzen 1J
an den beiden Backenteilen 3» 4- angelenkt; der Bolzen
verläuft parallel zum Gelenkbolzen 3· Das hintere Ende der Stange 11 ist hingegen längsverschiebbar in einem
Auge 14 geführt, das über eine Schelle 15 am Rohr 9 befestigt
ist. Durch eine Längsbewegung der Stange 11 im Sinne des Doppelpfeiles 16 kann nun das Zangenmaul
durch Schwenken der Backen 1, 2 geöffnet bzw. geschlossen
werden. Die Verschiebung der Stange 11 führt also zu feiner Greiferbewegung bzw. zu einer Öffnung des Maules,
Oder aber auch zu einem Schnitt mit Hilfe der Schneide 5·
Claims (9)
1. Zangenartige Vorrichtung zum Greifen und Schneiden
von Wasserpflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden das Zangenmaul ( Backen 1,2) betätigenden
Hebelgriffen in bekannter Weise ein Hebelgriff (7,9) steif ausgebildet ist, während der andere Hebelgriff (8)
eine angelenkte Stange (11) aufweist, die bis in den Bereich des hinteren Endes des steifen Hebelgriffes reicht,
wobei durch eine relative Längsbewegung der Stange und des steifen Hebelgriffes das Zangenaiaul betätigbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch ', dadurch gekennzeichnet,
dass das hintere Ende der Stange (11) am steifen Hebelgriff (7,9) geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (11) ein Auge (14) durchsetzt, das mit
einer Schelle (15) am steifen Hebelgriff (7,9) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (11) und der steife Hebelgriff (7,9)
aus zwei oder mehreren lösbar miteinander verbundenen Längenabschnitten bestehen, die teleskopartig kontinuierlich
längenveränderbar miteinander verbunden sein können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Backe (1) gedoppelt ist und die andere Backe (2) mit ihren Backenteilen (3,4) zwischen sich aufnimmt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
dass die Backe (2) mit einer vorzugsweise auswechselbaren Schneide (5) versehen ist, deren V'iderlager eine
Querplatte (6) ist, die auf den beiden -^ackenteilen (3>
gelagert ist.
7· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekanzeichnet,
dass an der Anlenkstelle die Stange (11) zwischen den beilen Backente?'len (3,4·) der gedoppelten Backe (1)
engeordnet ist.
β. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schneideinrichtung im vorderen und die
Greifeinrichtung im hinteren Teil des Zangenmaules befindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass sie eine Länge von etwa 3 m hat.
1o. VorriKhtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stange (11) und der zugehörige Hebelgriff (8) ftinen zur Maulbetätigung ausreichend grossen Winkel
Biteinander bilden.
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Publications (1)
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