DE7935103U1 - Medizinspritze, insbesondere blutentnahmespritze - Google Patents

Medizinspritze, insbesondere blutentnahmespritze

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DE7935103U1 DE19797935103 DE7935103U DE7935103U1 DE 7935103 U1 DE7935103 U1 DE 7935103U1 DE 19797935103 DE19797935103 DE 19797935103 DE 7935103 U DE7935103 U DE 7935103U DE 7935103 U1 DE7935103 U1 DE 7935103U1
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Description

Dr. Max Schneider Dr. Alfred Eitel ■*, Ernst Czowalla % Patentenwällte Peter Matschkur m.
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öS Nürnbeffl ioe, den 12. 12. 1979 Königeträfle 1 (Mueeumebrüeke) FhSlNf, 203031
BPafkHaU« Kathaflflerlhäl Parkhaus Adlefstfafle
-diese. Nr. 30 024/D1-29
Dr. med. Hans-DieterEbert«D-8501 Burgthann
"Medizinspritze, insbesondere Blutentnahmespritze"1
Die Erfindung bezieht sich $tuf eine Medizinspritze, insbesondere Blutentnahmespritze, mit einem im Spritzzylinder dichtend frei verschiebbar gelagerten Kolben, dessen Kolbenstange am äußeren Ende mit einer Griffplatte o. dgl. versehen ist.
Sowohl in Arztpraxen als auch insbesondere in Krankenhäusern
müssen tagtäglich nicht nur ungezählte Spritzen ijjiziert, sondern vor allen Dingen auch äußertrdentlich häufig Blut von
Patienten entnommen werden. Gerade die Blutentnahme durch Zurück-i Ziehung des Kolbens bei in die Vene eingestochener Nadel bereitet jedoch, vor allen Dingen, wenn sie sehr häufig durchgeführt werden muß, erhebliche Schwierigkeiten, da die Griffplatten der
Deutsche Bank A. G. Nürnberg"Nr;330688, &L&76O7oM2 "- (rypobank Nürnberg Nr. 1560274501. BLZ 76020214 Postschedc-Konto": Amt Nürnberg Nr 383 05*855 - Drahtanschrift: Norispatent
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üblichen Einwegspritzen sieh bei den erheblichen aufzubringenden Zugkräften sehr stark in die Finger des Benutzers eindrücken. Hinzu kommt noch, daß das Aufziehen von. Blut aus einer Vene erhebliche Zeit, zwischen 20 und manchmal 30 Sekunden, in Anspruch nimmt und während dieser ganzen Zeit nicht nur die Zugkraft bei möglichst ruhig gehaltener Spritze und damit unveränderter Nadellage in der Vene aufgebracht werden muß, sondern während dieser Zeit auch die Qriffplatte der Kolbenstange schmerzhaft in die Finger einschneidet.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist es bereits vorgeschlagen worden, Spritzen zu verwenden, bei denen die Zugkraft zum Aufziehen nicht von Hand aufgebracht zu werden braucht, sondern von einer getrennten Antriebsvorrichtung. Selbst die einfachste hierfür vorgesehene Antriebsvorrichtung in Form einer gespannten Feder, die durch Lösen eines Feststellers freigesetzt wird, um den Kolben nach hinten in Bewegung zu setzen und damit Blut aus einer Ader bzw. die zu injizierende Flüssigkeit aus einer Ampulle aufzusaugen, bedeutet jedoch eine erhebliche Verkomplizierung und Verteuerung des Spritzenaufbaus. Im Hinblick auf fi die heutzutage grundsätzlich übliche Verwendung von Einwegspritzen, die nach einmaliger Benutzung weggeworfen werden, ist der
Einbau derartiger Federn, die, um ihre Funktion wirklich erfüllen zu können, auch erhebliche Federkräfte besitzen und damit relativ groß ausgelegt sein müssen, in jedem Fall viel zu teuer.
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Darüberhinaus ist es aueh bereits vorgeschlagen worden, Spritzen asu verwenden, in denen entweder von vorneherein ein Vakuum herrscht, welches nach dem Einstecken der Spritzsennadel in die Vene oder die aufzuziehende Flüssigkeit mit deren Kanüle verbindbar ist. Statt dessen kann auch vorgesehen sein, daß die Spritze mit einer externen Vakuumquelle verbindbar ist, um den gleichen Einsaugeffekt ohne Betätigung einer Kolbenstange zu erzielen. Auch diese Anordnungen sind jedoch außerordentlich aufwendig und damit für den bestehenden Massenverbrauch an Einwegspritzen zu teuer. Darüberhinaus haben diese Spritzen mit einem bereits vorhandenen Vakuum den Nachteil, daß sie ausschließlich zur 'Blutentnahme verwendet v/erden können, nicht aber auch in üblicher Weise als Injektionsspritzen einsetzbar sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Medizinspritze, insbesondere Blutentnahmespritze derart auszugestalten, daß sie bei einfachstem Aufbau eine das Personal gegenüber den bisherigen manuellen Einwegspritzen erheblich entlastende Bedienungsweise zuläßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Medizinspritze der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine Arretiereinrichtung, um den Kolben nach einem raschen Aufziehen
entgegen einem dadurch im Spritzenzylinder erzeugten, zum Einsaugen der aufzuziehenden Flüssigkeit dienenden, Vakuum festzuhalten.
Erfindungsgemäß erfolgt das Aufziehen der Spritze nicht mehr langsam in Anpassung an die Geschwindigkeit, in der die Flüssigkeit in den Spritzenzylinder eingesaugt wird, was je zu den eingangs beschriebenen Schwierigkeiten führt, sondern dadurch, daß nach dem Einstecken der Spritzennadel in die Vene oder in die Ampulle mit der aufzuziehenden Flüssigkeit die Kolbenstange mit dem Kolben sehr rasch in die hintere Endstellung zurückgezogen wird, so daß sich in der Spritze ein entsprechendes Vakuum bildet. Nachdem bei dieser Arbeitsweise die Kraft des sich bildenden Vakuums überwunden werden muß, soll der Kolben ansonsten frei beweglich im Spritzenzylinder gelagert sein, um die Kräfte nicht unnötig zu erhöhen. Nach dem vollständigen Zurückziehen des Kolbens erfolgt dessen Arretierung, so daß der KoDben nicht - was ähnliche Schwierigkeiten mit sich bringen würde v/ie das bisherige langsame Aufziehen - festgehalten zu werden braucht. Das Vakuum saugt dann die Flüssigkeit in die Spritze, wobei ea wegen der völligen Entlastung der Bedienungsperson auch keirw RoIe spielt, wie lange dieses Einseitigen dauert, d.h. auch bei engen Nadelkanülen und großen Mengen aufzuziehender Flüssigkeit entstehen keinerlti Belastung des Arztes oder der Sohwostor. Unabhängig
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von dieser Entlastung der Bedienungsperson wird durch das sozusagen vorgefertigte Vakuum in der als normale Injektionsspritze verwendbaren Spritze das Blut auch wesentlich rascher angesaugt. Gegenüber den bisherigen Zeitdauern von 20 bis 30 Sek. zur Blutentnahme verkürzt sich diese Zeit auf etwa 5 bis 10 Sek..
Zur Arretierung des Kolbens in der zurückgezogenen Stellung unter Aufrechterhaltung des dabei erzeugten Vakuums kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß an der Kolbenstange und am Spritzenzylinder, vorzugsweise an dessen hinterer Griffplatte, zusammenwirkende Rasten und Gegenrasten vorgesehen sind. Diese Rasten und Gegenrasten können dabei mit besonderem Vorteil so ausgebildet sän, daß sie durch Verdrehung der Kolbenstange gegenüber dem Spritzenzylinder in Eingriffsstellung gelangen.
Diese letztere Ausbildung wiederum ermöglicht einen ganz besonders einfachen Aufbau, indem bei einer querschnittlich kreuzförmigen Kolbenstange - was dem üblichen Aufbau der meisten handelsüblichen Einwegspritzen entspricht - der Spritzenzylinder mit einem zwischen zwei Flügel einspringenden Ansatz versehen ist, wobei wenigstens einer der Flügel mit einem ein Übergreifen des Ansatzes ermöglichenden Einschnitt versehen ist.
Es bedarf bei dieser Anordnung gegenüber einer herkömmlichen Spritze somit lediglich eines Einschnittes in einem der vornan-
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denen Flügel, wobei ein solcher Einschnitt ohne geringste Verkomplizierung der Spritzgießfertigung des Kolbenbauteils eingebracht werden kann, sowie Anbring-?ns eines Ansatzes am Spritzenzylinderende. Dieser Ansatz läßt sich besonders einfach durch eine auf das hintere Ende des Spritzenzylindera aufgebrachte, vorzugsweise aufgeschweißte Platte erzielen, die wenigstens einseitig mit einem in die Spritzenöffnung einspringenden Ansatz versehen ist. Ein derartiger Aufbau ermöglicht trotzdem eine einfache Montage der Spritze, wobei es lediglich erforderlich ist, zunächst den Kolben etwas verkippt anzusetzen, so daß er den Ansatz hintergreift, um dann nach fl· ..htender Geradstellung von Spritzenzylinder und Kolbenstange die Bauteile ineinanderzudrücken.
Die erfindungsgemäße Ausbildung einer Spritze zur das Bedienungspersonal schonender Vakuumeinsaugung der aufzuziehenden Flüssigkeit steht aber auch einer automatischen Montage von Kolben und Spritzenzylinder nicht im Wege. So kann schließlich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zur Herstellung einer derartigen Spritze vorgesehen sein, daß die den Arretieransatz bildende Platte lose auf die Kolbenstange gefädetl und erst nach der Montage von Kolben und Spritzenzylinder auf diesem befestigt wird, was beispielsweise durch Ptuitkverschweißung o. dgl. sehr einfach automatisiert werden kann. Auch das Auffädeln der Platte mit dem Aroetieransatz kann schließlich vermieden werden.
indem diese Platte nicht ringförmig ausgebildet ist, so daß der Kolben durch sie hindurchgefädelt werden muß, sondern einseitig offen ist, so daß sie von der Seite her auf die Endplatte des Spritzenzylinders aufgeschoben werden kann, wo sie gegebenenfalls auch durch Verquetschen o. dgl. befestigt sein könnte.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, daß die Erzeugung des der Flüssigkeitseinsaugung dienenden Vakuums nicht erst nach dem Einstecken der Nadel in die Ampulle bzw. in eine Vene durch Zurückziehen des Kolbens erzielt wird, sondern bereits vor diesem Einstechen in die Vene. Zu diesem Zweckkann die Spritze mit einer Kippnadel versehen sein, derart, daß deren Kanüle gegenüber dem Kolbenzylinder abgedichtet ist, solange beide miteinander fluchten.
Bie diener Ausbildung wird zunächst der Kolben im Spritzenzylinder zurückgezogen, wobei durch die Abdichtung des Innenraums nach vorne ein Vakuum entsteht. Anschließend wird die Nadel in eine Ampulle bzw. in die Vene eines Patienten eingesteckt und durch Verschwenkung des Zylinders gegenüber der Nadel diese Abdichtung aufgehoben, so daß die Flüssigkeit bzw. das Blut vom Vakuum in den Spritzenzylinder hineingesaugt werden kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines AusfUhrunge-
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beispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigern
Fig. i eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Spritze,
Fig. 2 eine Ansicht des Kolbens mit Kolbenstange und Griffplatte,
Fig. 3 einen Schnitt etwa längs der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 einen Längsschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1 und
Fig. 5 bis 8 weitere AusfÜhrüngsbeispiele mit unterschiedlichen Ausbildungen der Drehrasten.
Im Inneren des am vorderen Ende in üblicher Weise mit einer Spritzennadel 1 versehenen Spritzenzylinders 2 ist die Kolbenstange 3 mit dem Kolben 4 sowie einer am hinteren Ende angeordneten Griffplatte 5 gelagert. Die querschnittlich kreuzförmige Kolbenstange 3 ist dabei so ausgebildet, daß die Kanten ihrer vier Flügel 6 der Innenfläche des Spritzenzylinders 2 anliegen. Dadurch ist es möglich, als Kolben 4 eine einfache Platte vorzusehen, da die Verkippungssicherung und damit die Aufrechterhaltung des dichtenden Anliegens der äußeren Ringkante des Kolbens 4 an der Innenwand des Spritzenzylinders 2 durch die Führungswirkung der Kolbenstange 3 garantiert wird. Auf die am hinteren Ende des Spritzenzylinders 2 angeordnete Griffplatte 7 ist eine Platte 8 aufgebracht, insbesondere auf^eschweißt, die mit wenig-
stone einem in den Raten zwischen zwei Flügel 6 einspringenden Ansatz 9 versehen ist. Wenigstens einer - im dargestellten Ausführungsbeispiel alle vier - der Flügel 6 ist am vorderen Ende mit einem Einschnitt IO versehen, so daß beim entsprechend weiten Zurückziehen der Kolbenstange im Spritzenzylinder 2 die dabei gebildete Schulter 11 beim Verdrehen von Spritzenzylinder gegenüber der Kolbenstange 3 um etwa 45° den Ansatz 9 übergreift und somit ein wieder Zurückbewegen des Kolbens in der Spritze verhindert wird. Bei abgedichteter Kanüle der Spritzennadel 1 - d.h. entweder bei in die Vene eingestochener Nadel oder aber bei Verwendung einer sogenannten Kippnadel - entsteht beim Zurückziehen der Kolbenstange im Spritzenzylinder 2 vor dem Kolben 4 ein Vakuum. Die Erfahrung hat dabei gezeigt, daß die hierzu notwendige Kraft nicht allzu groß ist und ohne weiteres aufgebracht werden kann, wobei die Dauer des Rückhubvorgangs auch ein schmerzhaftes Einschneiden der kantigen kleinflächigen Griffplatte 5 in die Hände des Bedieners ausschließt. Nach dem Zurückziehen erfolgt eine Verdrehung der Kolbenstange 3 gegenüber dem Spritzenzylinder 2, so daß diese Bauteile gegeneinander arretiert sind. Der Benutzer kann daher die Kolbenstange einfach loslassen und darauf warten, bis durch das von ihm so erzeugte, durch die Arretierung gesicherte, Vakuum im Spritzenzylinder die gewünschte Flüssigkeit in den Spritzenzylinder hineingesaugt hat.
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Ι ϊη Fig. 5 ist eine weitere Augführungsform einer erflndungsge-
ν mäßen Medizinspritze dargestellt, bei welcher die den Ansatz 9
'1 tragende Platte 8· über ein Filmscharnier 15 einstückig an die
I Griffplatte 7 der Spritze angespritzt ist« Die Platte 8f ist mit
1 Zapfen 13 und die Griffplatte 7 mit entsprechenden Rastbohrungen
I 14 versehen, so daß nach dem Einschwenken der Platte 8· im das
I Filmscharnier 15 eine Steckverrastung auf der Griffplatte er-
I folgen kann. Diese Ausführung ermöglicht ersichtlich eine auto-
I matieriserte Zusammenführung von Spritzenzylinder 2 und Kolben
if A, da das Einschwenken der den Ansatz 9 tragenden Griffplatte
$ Öf erst nach dieser Montage von Spritzenzylinder und Kolben er-
I folgen kann.
I Eine ähnliche automatisierte Zusammenfügung von Spritzenzylinder
1 und Kolben ermöglicht auch die in Fig. 6 und 7 dargestellte Aus-
p führungsform, bei welcher die den Ansatz 9 tragende Griffplatte 8" an ihren Enden C-förmig arückgebogen ist und die Griff-
ί platte 7 übergreift. Dieses C-förmige Bauteil läßt sich leicht
I von der Seite in Richtung des in Fig. 6 gezeigten Pfeils auf-
I schieben, wobei zur Verhinderung einer allzu Reichten Zurück-
I verschiebung zusätzlich auf der Unterseite der Platte 8" Noppen
I vorgesehen sein können, die in entsprechende Vertiefungen der
: Griffplatte 7 einrasten (vergl. inbes. Fig. 7).
Um schließlich ein Überdrehen zu verhindern und auszuschließen,
I 14«« «·« • · I III
II I III III
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däß eine Verdrehung um beispielsweise 90° erfolgt, so daß dann gerade keine Arretierung mehr gegeben ist, kann eine überdrehiicherung auf dem Anschlag 9 vergesehen sein, so wie sie in Fig. 8 als mittige Erhöhung 17, beispielsv/eise in Form einer Stegwand, angedeutet ist. Durch diese ist gewährleistet, daß sowohl bei einer Verdrehung nach links als auch nach rechts, eine Arretiersteilung zwangsläufig gefunden wird.

Claims (10)

ι · · ■ ■ t · I B · · -12- Schutzansprüche
1. Medizinspritze, insbesondere Blutentnahmespritze, mit einem im Spritzenzylinder dichtend frei verschiebbar gelagerten Kolben, dessen Kolbenstange am äußeren Ende mit einer Griffplatte o. dgl. versehen ist, gekennzeichnet durch eine Arretiereinrichtung (9, 10), um den Kolben (4) nach einem raschen Aufziehen entgegen einem dadurch im Spritzenzylinder (2) erzeugten, zum Einsaugen der aufzuziehenden Flüssigkeit dienenden, Vakuum festzuhalten.
2. Medizinspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kolbenstange (3) und am Spritzenzylinder (2), vorzugsweise an dessen hinterer Griffplatte (5), zusammenwirkende Rasten und Gegenrasten vorgesehen sind.
3. Medizinspritze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenns:eichnet, daß die Rasten und Gegenrasten so ausgebildet sind, daß sie durch Verdrehung der Kolbenstange (3) gegenüber dem Spritzenzylinder (2) in Eingriffstellung gelangen.
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4. Medizinspritze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer querschnittlich kreuzförmigen Kolbenstange (3) der Spritzenzylinder (2) mit einem zwischen zwei Flügel (6) einspringenden Ansatz (9) versehen ist und daß wenigstens einer der Flügel (6) mit einem ein Übergreifen des Ansatzes (9) ermöglichenden Einschnitt (10) versehen ist.
5. Medizinspritze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (9) durch eine auf das hintere Ende des Spritzenzylinders (2) aufgebrachte, vorzugsweise aufgeschweißte, Platte (8) gebildet ist.
6. Medizinspritze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (81) mittels Zapfen (13) und Rastbohrungen (14) auf die Griffplatte (7) aufsteckbar ist.
7. Medizinspritze nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Platts (81) über ein Filmscharnier (15) o. dgl. einstückig an die Griffplatte (7) angespritzt ist.
8. Medizinepritze nach einem der Ansprüche 1 bis 5 t dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (8") mit C-förmig abgewinkelten Enden (16) die Qriffplattθ (7) toeidseite klemmend übergreifend von der Seite auf sie aufgesteckt ist.
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9· Medizinspritze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (9) mit einer., vorzugsweise als Erhöhung, Querwand oder dergl. ausgebildeten Überdrehsicherung (17) versehen ist.
10. Medizinspritze nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Spritze mit einer Kippnadel versehen ist, derart, daß deren Kanüle gegenüber dem Kolbenzylinder (2) abgedichtet ist, solange beide miteinander fluchten.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0326361A2 (de) * 1988-01-26 1989-08-02 Novo Nordisk A/S Einwegspritze

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