DE7934831U1 - Antrieb fuer ein schienengebundenes elektrisches triebfahrzeug - Google Patents

Antrieb fuer ein schienengebundenes elektrisches triebfahrzeug

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DE7934831U1
DE7934831U1 DE19797934831 DE7934831U DE7934831U1 DE 7934831 U1 DE7934831 U1 DE 7934831U1 DE 19797934831 DE19797934831 DE 19797934831 DE 7934831 U DE7934831 U DE 7934831U DE 7934831 U1 DE7934831 U1 DE 7934831U1
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shaft
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wheel
coupling
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Description

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Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH NE2-B/RÜ/schb
Theodojf-Stern-Kai 1 B-N 79/91
0-6000 Frankfurt 70
Antrieb für ein schienengebundenes elektrisches Triebfahrzeug
Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für ein schienengebundenes elektrisches Triebfahrzeug mit einem parallel zur angetriebenen Radsatzwelle liegenden, am Wagenkasten befestigten Fahrmotor, der die Radsatzwelle über Getriebe, eine die Radsatzwelle mit Spiel umgebende Hohlwelle sowie Übertragungsglieder vorzugsweise einseitig antreibt.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art ist der Motor im Wagenkasten befestigt und eine fest mit dem Motor verbundene erste Getriebestufe überträgt über eine Winkel- und Querversatz ausgleichende Zwischenwelle mit Kupplungen das Drehmoment auf eine weitere Getriebestufe, die im Drehgestell verankert ist und auf der anderen Seite des Radsatzes liegt. Die zweite Getriebestufe treibt eine in ihr gelagerte Getriebehohlwelle sowie eine mit dieser über eine Gummi— ringfeder verbundene koaxiale innere Hohlwelle an, die über Übertragungsglieder (Lenker) mit einem Rad des Rad-
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- 4 - B-N 79/91
sataes in Verbindung steht (DE-Gbfli 7 821 954)·
Ein sölehef Antfieb ist mit zwei Getfiebestufen mit getrennten Gehäusen, zwei Hohlwellen und einer Zwisehenwelle mit verschiedenen speziellen Ausgleichselementen für Relativbewegungen sehr aufwendig aufgebaut. Die Kraftflußumlenkungen sind umständlieh. Ein solches Getriebe baut groß und ist teuer*
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Antrieb zu schaffen,der gegenüber den bekannten Ausführungen einen geringeren und vor allem funktionsmMßig effektiveren Bauelementeaufwand aufweist und der geringstmöglich mit unabgefederten Massen behaftet ist.
Diese Aufgabe wird für eine Anordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Radsatzwelle von einer Hohlwelle umschlossen ist, die im Getriebekasten eines einstufigen Ge-
und
triebes/in einer mit dem Drehgestell verbundenen Stützvorrichtung drehbar gelagert ist, daß der Getriebekasten einerseits mit dem Drehgestell verbunden und andererseits über
und eine Pendelstütze am Wagenkasten verankert ist, daß zwischen Motor und Getriebe eine erste Achsversatz aufnehmende und drehwinkeltreu abbildende Kupplung und zwischen Hohlwelle und einem Rad das Radsatzes eine zweite ebensolche Kupplung angeordnet ist.
Damit können die gestellten Forderungen auf relativ einfache Weis und billige; als herkömmlich, gelöst werden. Es wird eine völlige Entkupplung der verschiedenen Relativbewegungen erreicht* Das sind einmal die Bewegungen zwischen Motor und Drehgestell und zum anderen zwischen Radsatz und Drehgestell. Die Masse der Hohlwelle geht zwar bei axialer Auslenkung noch ganz in die mit dem Drehgestell verbundene gefederte Masse ein, für vertikale Auslenkung jedoch nicht mehr. Hinzu
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B-N 79/91
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kömmt zur eingehenden Masse nur die^geringe Masse der Kupplung· Die Hohlwelle ist semit vom" Radsatz massemäßig entkoppelt, was das Laufverhaiten des Antriebes verbessert·
Als besonders zweckmäßig hat sidh der Einsatz von sogenannten "Gelenkhebeikupplungen11 bewährt, wie sie zum Beispiel durch die DE-AS 24 31 383 bekannt sind. Derartige Kupplungen bauen axial schmal, was ihren Einsatz im vorliegenden Fall besonders begünstigt, weil darfiit die Gelenkhebelkupplungen vorteilhaft direkt an oder in die Nähe des Ortes gebracht werden können, wo die Bewegungsausgleichsvorgänge entstehen und noch gering sind*
So ist es zum Beispiel zweckmäßig, wenn die Kupplung zwischen Motor und Getriebe weitgehend in die Nähe der fiktiven Drehmitte des Drehgestells gelegt ist. Die aufzunehmenden Auslenkungen sind dort am geringsten. Weiterhin ist es vorteilhaft ,vdie Kupplung zwischen Hohlwelle und dem einen Rad des Radsatzes die Radsatzwelle koaxial umschließt und mit ihren Kurbelzapfen einerseits direkt im Rad und andererseits in äußere Kurbelarme der Hohlwelle eingreift.
Als besonders wirkungsvoll für den Fahrkomfort ist es weiterhin, wenn die Verbindungen der Stützvorrichtung und des Getriebekastens zum Drehgestell über elastische Anschlußstücke erfolgen, die in vertikaler Richtung und Fahrtrichtung mit einer relativ starren und quer zur Fahrtrichtung mit einer weicheren Federcharakteristik versehen sind« Die
weichere Federkonstante der Anschlußstücke in Fahrzeugquerweitere
richtung bewirkt eine/Stabilisierung des Fahrzeug lauf es.
Anhand der Zeichnung, die schematisch in einem Ausführungsbeispiel einen Antrieb darstellt, wird die Erfindung im nachstehenden näher erläutert.
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- 6 - B-N 79/91
Wesentliche Einzelheiten sind darin in Sehnittdarsfeellunf gezeigt.
Mit 1 ist der Wagenkasten eines Triebfahrzeuges beaeiehnefe, an dem ein Fahrmotor 2 vollständig abgefedert aufgehängt ist.
OS Mit 3 1st ein Drehgestell des Fahrzeuges angedeutet, über eine Gelenkhebelkupplung 4, die direkt mit der Motorwelle S verbunden ist, wird ein Ritzel 6 eines Getriebes angetrieben. Das Getriebe besteht aus dem schon erwähnten Ritzel 6, zwei welkeren Untersetzungs- und Zwischenrädern 8 und 9, sowie einem Großrad 10 und ist in einem Getriebekasten 7 untergebracht und gelagert. Das Großrad 10 ist auf eine Hohlwelle 11 aufgeschrumpft und treibt diese an. Der Getriebekasten 7 ist auf der einen Seite über ein Anschlußstück 13 mit dem Drehgestell 3 und auf der anderen Seite über eine Pendelstütze 14 mit dem Wagenkasten 1 verbunden. Die Pendelstütze 14 gestattet Pendelbewegungen um den Aufhängepunkt. Die Lagerung des Anschlußstückes 13 im Drehgestell 3 erfolgt in eine Aufnahme 15 aus Kunststoff oder Gummi, die ausschließlich querelastisch ist, d.h. sie ist vertikal und in Fahrtrichtung gesehen relativ starr, dagegen quer zur Fahrtrichtung von weicherer Federcharakteristik. Die Hohlwelle 11 ist einerseits im Getriebekasten 7 und andererseits in einer ringförmigen Stützvorrichtung 16 drehbar gelagert. Die Stützvorrichtung 16 ist über zwei Arme 16a im Drehgestell verankert, wobei querelastische Aufnahmen 17 und 18 für ein Verhalten entsprechend dem der Aufnahme 15 sorgen. Die Hohlwelle 11 verläuft koaxial zur inneren Fadsatzwelle 19 mit den beiden Rädern 20 und 21 und ist einseitig über Kurbelarme 22 mit einer weiteren Gelenkhebelkupplung 23 verbunden. Diese stellt die Drehmoment übertragende Verbindung zum Rad 21 und über die Radsatzwelle 19 auch zum Rad 20 her. Mit 24 und 25 sind noch Bremsscheiben für eine gegebenenfalls externe Scheibenbremse angedeutet.
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Jede der zwei Gelenkhebelkupplur.gen hat somit eine feste Aufgabe. Die Gelenkhebelkupplung 23 gleicht Relativbewegungen zwischen Radsatz 19,20,21 und dem Drehgestell 3 aus, die von der Schiene her initiert werden,und Gxflenkhebelkupplung 4 kann dagegen unbeeinflußt für einen Ausgleich der Bewegungen zwischen Getrieberitzel 6 und Motorläufer sorgen, die bei Relativbewegungen zwischen Drehgestell 3 und Wagenkasten 1 entstehen.
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Claims (5)

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH NE2-B/Rü/schb Theodor-Stern-Kai 1 B-N 79/91 D-6000 Frankfurt 70 Pftnsprüche
1. Antrieb für ein schienengebundenes elektrisches Triebfahrzeug mit einem parallel zur angetriebenen Radsatzwelle liegenden, am Wagenkasten befestigten Fahrmotor, der die Radsatzwelle über Getriebe, eine die Radsatzwelle mit Spiel umgebende Hohlwelle sowie Übertragungsglieder vorzugsweise einseitig antreibt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
1.1. Die Radsatzwelle (19) ist von einer Hohlwelle (11) umschlossen, die im Getriebekasten (7) eines einstufigen Getriebes/in einer mit dem
Drehgestell (3) verbundenen Stützvorrichtung (16) drehbar gelagert ist,
1.2. der Getriebekasten (7) ist einerseits mit dem Drehgestell (3) verbunden und andererseits über eine Pendelstütze (14) am Wagenkasten (1)
verankert,
1.3. zwischen Motor (2) und Getriebe ist eine erste Achsversatz aufnehmende und drehwinkeltreu ab-
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bildende Kupplung (4) und zwischen Hohlwelle (11) und einem Rad (21) des Radsatzes eine zweite ebensolche Kupplung (23) angeordnet.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Achsversatz aufnehmende und drehwinkeltreu abbildende Kupplungen (4 und 23) sogenannte "Gelenkhebelkupplungen" Verwendung finden.
3. Antrieb nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (4) zwischen Motor (2) und Getriebe weitgehend in die Nähe der fiktiven Drehmitte des Drehgestells (3) gelegt ist.
4. Antrieb nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (23) zwischen Hohlwelle (11) und dem einen Rad (z.B. 21) des Radsatzes die Radsatzwelle (19) koaxial umschließt und mit ihren Kurbelzapfen einerseits direkt im Rad (21) und andererseits in äußere Kurbelarme (22) der Hohlwelle (11) eingreift.
5. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen der Stützvorrichtung
(16) und des Getriebekastens (7) zum Drehgestell (3) über elastische Anschlußstücke (18,17,15) erfolgen, die in vertikaler Richtung und Fahrtrichtung mit einer relativ starren und quer zur Fahrtrichtung mit einer weicheren Federcharakteristik versehen sind.
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DE19797934831 1979-12-08 1979-12-08 Antrieb fuer ein schienengebundenes elektrisches triebfahrzeug Expired DE7934831U1 (de)

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DE (1) DE7934831U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4137234A1 (de) * 1991-11-13 1993-05-19 Abb Patent Gmbh Antriebseinheit fuer schienentriebfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4137234A1 (de) * 1991-11-13 1993-05-19 Abb Patent Gmbh Antriebseinheit fuer schienentriebfahrzeuge

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