DE2949758A1 - Antrieb fuer ein schienengebundenes elektrisches triebfahrzeug - Google Patents

Antrieb fuer ein schienengebundenes elektrisches triebfahrzeug

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Publication number
DE2949758A1
DE2949758A1 DE19792949758 DE2949758A DE2949758A1 DE 2949758 A1 DE2949758 A1 DE 2949758A1 DE 19792949758 DE19792949758 DE 19792949758 DE 2949758 A DE2949758 A DE 2949758A DE 2949758 A1 DE2949758 A1 DE 2949758A1
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DE
Germany
Prior art keywords
hollow shaft
shaft
wheel
bogie
gearbox
Prior art date
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Ceased
Application number
DE19792949758
Other languages
English (en)
Inventor
Jürgen Dipl.-Ing. 1000 Berlin Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
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Priority to IT26473/80A priority patent/IT1134609B/it
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Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/44Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with hollow transmission shaft concentric with wheel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Description

  • Antrieb ftir ein schienengebundenes elektrisches
  • Triebfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für ein schienengebundenes elektrisches Triebfahrzeug mit einem parallel zur angetriebenen Radsatzwelle liegenden, am Wagenkasten befestigten Fahrmotor, der die Radsatzwelle über Getriebe, eine die Radsatzwelle mit Spiel umgebende Hohlwelle sowie Übertrayunysglieder vorzugsweise einseitig antreibt.
  • Bei einer bekannten Anordnung dieser Art ist der Motor im Wgenkasten befestigt und eine fest mit dem Motor verbundiene erste Getriebestufe überträgt über eine Winkel- und Querversatz ausgleichende Zwischenwelle mit Kupplungen das Drehrorrent auf eine weitere Getriebestufe, die im Drehgesell verankert ist und auf der anderen Seite des Radsatzes ]egt. Die zweite Getriebestufe treibt eine in ihr gelagerte Getriebehohlwelle sowie eine mit dieser über eine Gummiringfeder verbundene koaxiale innere Hohlwelle an, die iNber Übertragungsglieder (Lenker) mit einem Rad des Rad- satzes in Verbindung steht (DE-Gbm 7 821 954).
  • Ein solcher Antrieb ist mit zwei Getriebestufen mit getrennten Gehäusen, zwei Hohlwellen und liner Zwischenwelle mit verschiedenen speziellen Ausgleichselementen für Relativbewegungen sehr aufwendig aufgebaut. Die Kraftf)uflumlenkungen sind unlständlich. Ein solches Getriebe baut groß und ist teuer.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Antrieb zu schaffen,der gegenüber den bekannten Ausführungen einen geringeren und vor allem funktionsmäßig effektiveren Bauelementeaufwand aufweist und der geringstmöglich mit unabgefederten Massen behaftet ist.
  • Diese Aufgabe wird für eine Anordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Radsatzwelle von einer Hohlwelle umschlossen ist, die im Getriebekasten eines einstufigen G-und triebes/in einer mit dem Drehgestell verbundenen Stützvorrichtung drehbar gelagert ist, daß der Getriebekasten einerseits mit dem Drehgestell verbunden und andererseits über und eine Pendelstütze am Wagenkasten verankert ist, daß zwischen Motor und Getriebe eine erste Achsversatz aufnehmende und drehwinkeltreu abbildende Kupplung und zwischen Hohlwelle und einem Rad das Radsatzes eine zweite ebensolche Kupplung angeordnet ist.
  • Damit können die gestellten Forderungen auf relativ einfache Weise und billiger) als herkömmlich, gelöst werden. Es wird eine völlige Entkupplung der verschiedenen Relativbewegungen erreicht. Das sind einmal die Bewegrlngen zwischen Motor und Drehgestell und zum anderen zwischen Radsatz und Drehgestell.
  • Die Masse der Hohlwelle geht zwar bei axialer Auslenkung noch ganz in die mit dem Drehgestell verbundene gefederte Masse ein, für vertikale Auslenkung jedoch nicht mehr. Hinzu relativ kommt zur eingehcnden tasse nur dievgeringe Masse der Kupp-Lang. Die Hohlwelle ist somit vom Radsatz massemäßig entkuppelt, was das Laufverhalten des Antriebes verbessert.
  • Als besonders zweckäig hat sich der Einsatz von sogenannten GelenkLebelkupplungen" bewährt, wie sie zum Beispiel durch die DE-AS 24 31 383 bekannt sind. Derartige Kupplungen bauen axial schmal, was ihren Einsatz im vorliegenden Fall besonders begünstigt, weil damit die Gelenkhebelkupplungen vorteilhaft direkt an oder in die Nähe des Ortes gebracht werden können, wo die Bewegungsausgleichsvorgänge entstehen und noch gering sind.
  • So ist es zum Beispiel zweckmäßig, wenn die Kupplung zwischen Motor und Getriebe weitgehend in die Nähe der fiktiven Drehmitte des Drehgestells gelegt ist. Die aufzunehmenden Auslenkungen sind dort am geringsten. Weiterhin ist es vorteilda hat ,wie Kupplung zwischen Hohlwelle und dem einen Rad des Radsatzes die Radsatzwelle koaxial umschließt und mit ihren Kurbelzapfen einerseits direkt im Rad und andererseits in äußere Kurbelarme der Hohlwelle eingreift.
  • Als besonders wirkungsvoll für den Fahrkomfort ist es weiterhin, wenn die Verbindungen der Stützvorrichtung und des Getriebekastens zum Drehgestell über elastische Anschlußstücke erfolgen, die in vertikaler Richtung und Fahrtrichtung mit einer relativ starren und quer zur Fahrtrichtung mit einer weicheren Federcharakteristik versehen sind. Die weichere Federkonstante der Anschlußstücke in Fahrzeugquerweitere richtung bewirkt eine/Stabilisierung des Fahrzeuglaufes.
  • Anhand der Zeichnung, die schematisch in einem Ausführungsbeispiel einen Antrieb darstellt, wird die Erfindung im nachstehenden näher erläutert.
  • wesentliche Einzelheiten sind darin in Schnittdarstellung gezeigt.
  • Mit 1 ist der Wagenkasten eines Triebfahrzeuges bezeichnet, an dem ein Fahrmotor 2 vollständig abgefedert aufgehängt ist.
  • Mit 3 ist ein Drehgestell des Fahrzeuges angedeutet. Über eine Gelenkhebelkupplung 4, die direkt mit der Motorwelle 5 verbunden ist, wird ein Ritzel 6 eines Getriebes angetrieben.
  • Das Getriebe besteht aus dem schon erwähnten Ritzel 6, zwei weiteren Untersetzungs- und Zwischenrädern 8 und 9, sowie einem Großrad 10 und ist in einem Getriebekasten 7 untergebracht und gelagert. Das Großrad 10 ist auf eine Hohlwelle 11 aufgeschrumpft und treibt diese an. Der Getriebekasten 7 ist auf der einen Seite über ein Anschlußstück 13 mit dem Drehgestell 3 und auf der anderen Seite über eine Pendelstütze 24 mit dem Wagenkasten 1 verbunden. Die Pendel stütze 14 gestattet Pendelbewegungen um den Aufhängepunkt. Die Lagerung des Anschlußstückes 13 im Drehgestell 3 erfolgt in eine Aufnahme 15 aus Kunststoff oder Gummi, die ausschließlich querelastisch ist, d.h. sie ist vertikal und in Fahrtrichtung gesehen relativ starr, dagegen quer zur Fahrtrichtung von weicherer Federcharakteristik. Die Hohlwelle 11 ist einerseits im Getriebekasten 7 und andererseits in einer ringförmigen Stützvorrichtung 16 drehbar gelagert. Die Stützvorrichtung 16 ist über zwei Arme 16a im Drehgestell verankert, wobei querelastische Aufnahmen 17 und 18 für ein Verhalten entsprechend dem der Aufnahme 15 sorgen.
  • Die Hohlwelle 11 verläuft koaxial zur inneren Radsatzwelle 19 mit den beiden Rädern 20 und 21 und ist einseitig über Kurbelarme 22 mit einer weiteren Gelenkhebelkupplung 23 verbunden. Diese stellt die Drehmoment übertragende Verbindung zum Rad 21 und über die Radsatzwelle 19 auch zum Rad 20 her.
  • Mit 24 und 25 sind noch Bremsscheiben für eine gegebenenfalls externe Scheibenbremse angedeutet.
  • Jede der zwei Gelenkhebelkupplungen hat somit eine feste Aufgabe. Die Gelenkhebelkupplung 23 gleicht Relativbewegungen zwischen Radsatz 19,20,21 und dem Drehgestell 3 aus, die von der Schiene her initiiert werden,und Gelenkhebelkupplung 4 kann dagegen unbeeinflußt für einen Ausgleich der Bewegungen zwischen Getrieberitzel 6 und Motorläufer sorgen, die bei Relativbewegungen zwischen Drehgestell 3 und Wagen kasten 1 entstehen.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Patentansprüche Antrieb für ein schienengebundenes elektrisches Triebfahrzeug mit einem parallel zur angetriebenen Radsatzwelle liegenden, am Wagenkasten befestigten Fahrmotor, der die Radsatzwelle über Getriebe, eine die Radsatz welle mit Spiel umgebende Hohlwelle sowie Übertragungsglieder vorzugsweise einseitig antreibt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: 1.1. Die Radsatzwelle (19) ist von einer Hohlwelle (?i) umschlossen, die im Getriebekasten (7) und eines einstufigen Getriebes/in einer mit dem Drehgestell (3) verbundenen Stützvorrichtung (16) drehbar gelagert ist, 1.2. der Getriebekasten (7) ist einerseits mit dem Drehgestell (3) verbunden und andererseits über eine Pendelstütze (14) am Wagenkasten (1) verankert, 1.3. zwischen Motor (2) und Getriebe ist eine erste Achsversatz aufnehmende und drehwinkeltreu ab- bildende Kupplung (4) uIid -uisch--n 'i-hl:elle (1) und einem Rad (21) des Radsatzes eine zweite ebensolche Kupplung (23) angeordnet.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Achsversatz aufnehmende und drehwinkeltreu abbildende Kupplungen (4 und 23) sogenannte "Gelenkhebelkupplungen" Verwendung finden.
  3. 3. Antrieb nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (4) zwischen Motor (2) und Getriebe weitgehend in die Nähe der fiktiven Drehmitte des Drehgestells (3) gelegt ist.
  4. 4. Antrieb nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (23) zwischen Hohlwelle (11) und dem einen Rad (z.B. 21) des Radsatzes die Radsatz welle (19) koaxial umschließt und mit ihren Kurbelzapfen einerseits direkt im Rad (21) und andererseits in äußere Kurbelarme (22) der Hohlwelle (11) eingreift.
  5. 5. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen der Stützvorrichtung (16) und des Getriebekastens (7) zum Drehgestell (3) über elastische Anschlußstücke (18,17,15) erfolgen, die in vertikaler Richtung und Fahrtrichtung mit einer relativ starren und quer zur Fahrtrichtung mit einer weicheren Federcharakteristik versehen sind.
DE19792949758 1979-12-08 1979-12-08 Antrieb fuer ein schienengebundenes elektrisches triebfahrzeug Ceased DE2949758A1 (de)

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IT26473/80A IT1134609B (it) 1979-12-08 1980-12-05 Dispositivo di azionamento per una motrice elettrica vincolata a rotaia

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022142340A1 (zh) * 2020-12-30 2022-07-07 中车资阳机车有限公司 一种机车用牵引传动装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2022142340A1 (zh) * 2020-12-30 2022-07-07 中车资阳机车有限公司 一种机车用牵引传动装置

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IT8026473A0 (it) 1980-12-05
IT1134609B (it) 1986-08-13

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