DE7934598U1 - Lesegeraet - Google Patents

Description

Lesegerät

Die Neuerung betrifft ein Lesegerät für Mikrofilm' informationen, bestehend eue einem Behause mit
üöhteeheibe und optischen Elementen zur vergraeeernden Projektion der Mikrofilminformationen auf die Sichtscheibe.

LeeegerSte der genennten Art sind allgemein bekannt und in Benutzung, um auf Mikrofilmen archivierte Informationen vergrößert auf der Sichtscheibe ablesen zu könnrn.

Der Anuendungsbereich solcher Lesegeräte ist sehr breit und kommt Oberall dort zum Eineatz, uio die InformationafOlle einen derartigen Umfang angenommen hat, daß eine Erfassung

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in foueh- oder mappenartigen Sammlungen zu voluminöe und die Auatijflhl einer bestimmten Information aus •αίβηβη Unterlagen zu umständlich itiird, alio bapiiu Im Sereioh von KraftfahrzeugüierketMtten.

•ie in einem Mikrofilmbild in der Regel zeilenartig enthaltenen Einzelinformationen sind mit Hilfe vo-n Kodierungen relativ leicht auffindbar, und tieren vergrößerte Projektion lößt eich auf der Sieht' •eheibe ablesen.

lie unvermeidbare Dauerbenutzung solcher Lesegeräte führt jedoch zu einer beträchtlichen Belastung der Augen, da im prsjizlerten SiId die gewünschte Infornation geeucht und auf eine in der Regel vorhande·· He LesRhilfBlinie in der Sichtacheibe eingestellt Herden muß, wobei daa Auge aber immer noch dem befiachbarten und momentan nicht interessierenden Införtnationsbereich ausgesetzt ist. HMufig sind im tnformationsfeld dee Mikrofilms zum Informationstext auch noch Bild- oder Zeichnungsdarstellungen enthalten, die trotz vergrößernder Projektion noch relativ klein sind, so daß das Erkennen von Daretellungeeinzelheiten mit einer beträchtlichen

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Augenanetrengung verbunden ist, insbesondere denn, (denn die Informatianeeufnehme durch dee Auge dauernd erfolgt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lesegerät zu schaffen, dea ea ermöglicht, die Xnformatianaübernehmeftelaetung dar ablesenden Augen zu reduzieren und die Ablesbarkeit grundaMtzlioh zu verbessern«

Diese Aufgabe ist mit einem Leeegrät der eingange genannte?! Art nach der Neuerung durch das im Kennzeichen dea Hauptanepruchee Erfaßte gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben eich nach den Unterensprüchen.

Durch die neuartige Lösung ergibt sich zuangeliufig ein nach weiter vergrößerter und lichtstarkerer Bereich des projizierten Inff/rmatiönsfeldes, durch den einerseits die Auswahl einer gesuchten Information erleichtert ist, und die gefundene Information andererseits aber auch wesentlich an-BtrengungslosEr abgelesen werden kann.

tie Maßgabe bzw. die vorteilhafte Weiterbildung dahingehend, daß die Breite der leistenförmigen

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Lupe mindestens etwa der Breite von fünf Zeilen entsprechen soll, erfolgt mit Rücksicht auf ggf. im Informatianafeld des ausgewählten Mikrofilmabschnittes enthaltene Bilddarstellungen, deren Einzelheiten besser aufgelöst und damit besser
erkennbar werden.

Je nach GrSBe der Sichtscheibe (in der Regel
etwa 3o χ ko cm) kann man aber ggf. auch zwei
unterschiedlich breite leisteinförmige Lupen anordnen, wobei mit der schmaleren Textzeileninformationen und mit der breiteren Bild- bzw.
Daretellungsinformationen erfaßt werden können.

Das neuartige Lesegerät wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von AuefOhrungsbeispielen naher erläutert.

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Fig· 1 in Aneicht das Lesegaraat mit der leisten·

förmigen Lupe;
Fig. 2 in Ansieht die Sichtscheibe mit einer

breiteren leistenartigen Lupe;

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Fig. 3 in Seitenansicht eine besondere AuBfOhrungsform der leistenartigen Lupe;

Fig. k in Ansicht die leistenartige Lupe mit Eil spannelementen;

Fig. 5 in Ansicht die leistenartige Lupe mit einer besonderen AuefQhrungsform der Einspannelemente und

Fig. 6 in Ansicht die Sichtscheibe dee LeeegerMtes mit zuiei leistenartigen Lupen.

GemMB Fig. 1 stellen sich die bekannten LeeegerMte aichtaeitig wie dargestellt dar, d.h., mit einer
Sichtscheibe 1 in einem GehSuee 7, daa die Projektioneoptik enthalt. Der Mikrofilmhalter (nicht
dargestellt), der eine Vielzahl von Mikrofilmaufnahmen bzw. -abschnitten enthält, wird in den
Schlitz 9 eingeschoben und kann zum Aufsuchen der gewünschten Mikrofilmaufnahme hin und her bewegt
und mehr oder weniger tief in den Schlitz 3 ein··
geschoben werden.

Auf der Sichtecheibe 1 iet nun vorzugsweise in
der Mitte über einer in der Scheibe 1 normalerwei-■t vorhandenen Leeehilfellnie Io die

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leietenartige Lupe angeordnet, die die ausgesuchte Zeileninformation nochmals wesentlich vergrößert und damit besser lesbar macht, andererseits aber auch das Aufsuchen erleichtert.

Um auch Bildinformationen entsprechend vergrößert «ichtbar machen zu können, kann die leistenartige Lupe 2· gemMB Fig. 2 breiter gehalten sein und in Ihrer Breite bspu. etwa der Breite von fünf Zeilen entsprechen.

GemMB Fig. 3 1 kann die leietenartige Lupe 2ⁿ mit der Sichtscheibe I¹ auch zu einem einheitlichen Körper k ausgebildet Bein.

Insbesondere für den Zweck einer Nachauarüstung bereits vorhandener Lesegeräte kann die leistenertige Lupe 2,2' an ihren Enden 5 mit federnden Einspannelementen 6 versehen sein, mit deren Hilfe die Lupe 2,2' zwischen den betreffenden Seitenuianden des Gehäuses 7 unmittelbar vor der Sichtscheibe 1 angeordnet werden kann»

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BemSB Fig. 5 können die Einspannelemente aber auch in Farm eines in die vordere Öffnung 7¹ des Gehäuses 7 einsetzaaren Rahmens 8 ausgebildet sein, an dem die Lupe 2,2' in geeigneter üleise gehalten ist.

BemSB Fig. 6 können schließlich auch zwei leistenertige Lupen 2,2' mit unterschiedlicher Breite vorgesehen werden, wobei eine für die Vergrößerung einer Zeileninformation und die andere für die Uergrößerung einer Bildinformation diene.

In Rücksicht darauf, daß in der Regel eine Relation fcuischen bestimmten Bildinformationen und einer bestimmten Zeileninformation besteht, kann vorteilhaft mindestens eine der beiden Lupen 2,2' verstellbar angeordnet sein, wodurch es möglich wird, die per Lupe 2 vergrößert uiedergegebene Zeileninformation beizubehalten, andererseits aber unabhängig davon, die höufig im oberen Teil des Information-sfeldea der betreffenden Mikrofilmaufnahme enthaltene Bildinformation zu erfaaeen und zu vergrößern.

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Put die flildinformitionivergrößflrung kenn die Lupe netOflieh euoh kreieförniig ausgebildet und ggf. vereohieblioh en einer ihrereeite ggf. ebenfeile vereohiebliehen Helteleiete angeordnet eeln«

Vorteilheft für die Anordnung eoleher leietenertigen Lupen nioht nur zu einer besseren Leeberkeit der vergrößerten Informetionen sondern dureh die Lichtbündelung tueh zu einer mehr oder weniger starken Aufhellung dee Leseberei.chea, so deB dieser gegenüber dem restlichen, auf der Sichtscheibe 1 erscheinenden Informatiotnefeld zunMtiileh hervorgehoben wild, was ebenfnlls die Lesbarkeit verbessert und die Augen entliiitet.

Im gleichen Sinne wirksam hat eich auch die beBandere Anordnung gemBB Fig« 7 erwiesen, bei der die Lupe 2,2' in einer kleinen Distanz und nach vorn geneigt zur Flache der Sichtscheibe 1 angeordnet wird, wobei sich ein keilförmiger Spalt β ergibt, der unten an der engsten Stelle etwa 2 mm und oben etwa 8 mm breit iet. Neben dem zusätzlichen Licht- und einem gewiesen zuaitzlichen VergrBBerungseffekl wird bei verstellbarer Anordnung der leietenfarmigen Lupe ein die Sichtscheibe

beeintrlBhtigender Kontakt varmieden« Abgesehen davon sind die Flächen der Siohteohtiibe und der Lupe in dieeem Bereich dem Durchzug einee tuchee zugängliBh»

Claims (6)

Il 11 lllttlt I FATENTANWÄI/TB DiPi.-nsro. AMTHOK i«pi,.-ing. WOLF D-β B1BANKPUHT A. M., * ' „α,η, (0611) 59 03 08 ο. «β 55 83 S3 1979 (13 7Β3) SchutzansprQche:

1. LeaegerSt für Mikrofilminformationen, bestehend hub einem Gehäuse mit Sichtscheibe und optischen Elementen zur vergrößernden Projektion der MikrofilminformatiDnen auf die Sichtscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sichtacheibe (1) sich horizontal quer Ober diese erstreckend mindestens eine das projezierte Bild mindistena im Bereich einer Lesezei-Ie, vergrößernde, leistenförmige Lupe (2) angeordnet ist«

2. Lesegerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leiatenförmige Lupe (2) in der Mitte der Sichtscheibe (1) angeordnet let.

3. Lesegerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die leiatenförmige Lupe (2¹) in einer Breite ausgebildet iet, die mindestens der Breite von fünf Lesezeilen entspricht.

k. Lesegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bia 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtacheibe (I¹) und die leistenfBrmige Lupe (2ⁿ) ala ein einheitlicher Körper (<t) auagebildet sind.

5. Lesegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche Ib is 3, dadurch gekennzeichnet, daB die leistenförmige Lupe (2,2") an ihren beiden Enden (5) mit Einapannelementen

(6) versehen ist.

6. Lesegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Einspannelemente als sichteeitig In das Gehäuse (7) einaetzbarer Rahmen (Θ) euegebildet sind·

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9· LeeegerSt naeh einem der Ansprüche 1 ble 3, deduren gekennzeichnet, daß die liiitenertige Lupe (2,2·) in Dietary und geneigt vor der Sichtecheibe (1) angeordnet iat.