DE7934168U1 - Einrichtung zum aufwickeln von geschnittenen streifen - Google Patents
Einrichtung zum aufwickeln von geschnittenen streifenInfo
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Description
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Maschinenfabrik QOEBEL GmbH
0oeböl8tri21, 6100 Darmstadt 1
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Elnrlflhtung zum Aufwickeln van eeschnittenen ,Streifen
Die vorgeschlagene Einrichtung bezieht dich auf das Aufwickeln von mehreren aus einer Bahn aus Papier, aewebe,
Folie, Metall, Kunststoff ο «dgl« geschnittenen
Streifen zu Jeweils einer Rolle mit einer von allen geschnittenen Streifen teilweise umschlungenen Trommel,
jeweils einer*jeder Rolle zugeordneten, von jeweils
einem Streifen teilweise u;&sehlungenen>
gegen die augeordnete Rolle in federndem Kontakt, mit der Trommel jedoch nicht in Kontakt stehenden Andruckwalze und mit
die Position der Andruckwalze beobachtenden Vorrichtungen·
Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise aus dem US-Patent 30 86 726 bekannt. In dieser Vorrichtung werden
Jeweils mehrere aufzuwickelnde Rollen auf einer gemeinsamen Wickelwelle gewickelt» Aufgrund der vorbekannten
Konstruktion ist es schwierig und kraftraubend, die fertig gewickelten Rollen aus der Maschine zu entfernen ι
Dies wird noch dadurch erschwert, daß die die Halterung der Wickelwelle verschwenkende Einrichtung nur einen
eng begrenzten Schwenkbereich gestattet. Dieser Nachteil wird noch besonders dadurch fühlbar, daß die Einrichtung
der US-PS 30 86 726 an sich schon platzraubend konstruiert ist. Daneben ist die Tasteinrichtung, die
den zwischen der Andruckwalze und einer Trommel befindlichen Spalt steuert bzw, aufrecht erhält, nicht geeignet,
den Spalt zwischen der jeweiligen aufzuwickelnden Rolle und der Trommel individuell mit der erforder-
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liehen Genauigkeit aufrecht zu erhalten, wenn verschiedene Streifen untersehiediiöher öder veränderliehet·
Dicke zu Rollen aufgewickelt werden, Außerdem kann sieh die Wiekelwelle leicht durchbiegen, was dazu führt, daß
die aufzuwickelnden Streifen den ihnen zugedachten Weg nicht einhalten. Dies wiederum führt zu unsauber gewik»
kelten Rollen.
Von der vorbekannten Einrichtung ausgehend besteht die
Aufgabe, die genannte Einrichtung derart zu verbessern, daß sie auch zum Wickeln großer, schwerer und unterschiedlich
breitet* Rollen aus verschiedensten Materialien wie z.B. Papier, Folie, Gewebe, Kunststoffe, Metalle o.
dgl. geeignet ist«
Diese Aufgabe wird gelöst durch über die Breite der Maschine verschiebbare !ladeeinrichtungen, mit jeweils
mindestens einem schwenkbar daran befestigten ersten Haltearm für eine sich bildende Rolle, eine an jedem
ersten Haltearm befindliche , mit ihrer geometrischen Achse in einer zu der von der Stirnseite der jeweils
aufzuwickelnden Rolle angedeuteten Ebene parallel liegenden weiteren Ebene liegende, an dem Jeweiligen ersten
Haltearm schwenkbar gelagerte Spindel, ein die Spindeln benachbarter, der gleichen aufzuwickelnden
Rolle zugeordneter erster Haltearme verbindendes, Änderungen des gegenseitigen Abstandes der benachbarten
ersten Haltearme zulassendes Getriebe, in Bezug auf die Trommel der Einlaufstelle der Bahn im wesentlichen gegenüberliegend
angeordnete Schwenkgelenke für die jeweiligen zweiten Haltearme für die jeweilige Andruckwalze
und mindestens eine jeder aufzuwickelnden Rolle zugeordnete Meldeeinrichtung zum Erfassen des zwischen
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dieser Rolle zugeordneten Andruckwalze und der Trommel befindliehen Abstandes»
Eine weitere Ausgestaltung ist möglich durch jeweils Kwel den Halteeinriehtungen einer Seite der Maschine
Bugeördnete, sich über die Breite der Maschine erstreckende
Rundführungen, wobei Jeder der Rundführungen Abstützungen zugeordnet sein können« Diese Führungen
können in Bezug auf die Trommel der Einlaufsteile der
Bahn im wesentlichen gegenüber angeordnet sein, Ferner wird vorgeschlagen, das genannte Getriebe durch einen
Hydraulikmotor anzutreiben«
Aufgrund der vorgeschlagenen Lösung ist es möglich, jede sich beim AufwickeIvorgang bildende Rolle und die
jeweils zugeordnete Andruckwalze individuell gegeneinander derart anzudrücken, daß der spalt oder Abstand,
welcher sich zwischen der Andruckrolle und der von allen Streifen zumindest teilweise umschlungenen Trommel
befindet, in sehr engen Grenzen konstant gehalten werden kann» Dies geschieht unabhängig von dem Gewicht
der sich bildenden Rolle oder der Dicke des jeweils aufzuwickelnden Streifens. Ferner kann die fertig gewickelte
Rolle auf einfache Weise aus ihrer Wickelposition in eine Ablagestellung verschwenkt werden, so daß sie dort
leicht auf einen bereitstehenden Transportwagen o.dgl. derart abgelegt werden kann, daß sie von der Bedienungsperson
nicht mehr von Hand aus der Maschine entfernt werden muß. Darüber hinaus ist die gewickelte Rolle
leicht zugänglich, so daß die Qualität der gewickelten Rolle durch die Bedienungsperson bequem überprüft werden
kann. Ferner ist die vorgeschlagene Einrichtung wesentlich steifer als die vorbekannte, so daß sich
während des Wickeivorganges auftretende Durchbiegungen
Von Wickelwelien, v/lekelhülsen o.agl« insbesondere beim
Wickeln großer und schwerer Kellen wesentlich weniger
auswirken können als bei der vörbekannten Einrichtung. Damit wird erreicht, daß der Weg der aufzuwickelnden
Streifen durch die Wiekelmäschine auch dann, wenn große
und schwere Rollen gewickelt werden, wesentlich genauer als bisher eingehalten werden kann. Abweichungen der
Streifen von den ihnen jeweils zugeordneten Wegen sind so gut wie ausgeschlossen, so daß die einzelnen zu einer
Rolle aufgewickelten Windungen dicht aufeinander liegen und die Stirnseite der Jeweils aufgewickelten Rolle eben
wird. Ferner kann die Maschine auf verschiedene Formate d.h. verschiedene Breiten von zu Rollen aufzuwickelnden
Streifen eingestellt werden.
An Hand eines in den beigefügten Figuren schematisch abgebildeten,
den Erfindungsgedanken nicht begrenzenden Ausführungsbeispiels. wird die vorgeschlagene Einrichtung
näher erläutert. In den Figuren sind in dem vorliegenden Zusammenhang nicht wesentliche Maschinenteile
einer übersichtlicheren Darstellungsweise wegen nicht
dargestellt, da sie dem Fachmann hinreichend bekannt sind.
Die einzelnen Figuren bedeuten:
Fig.l: Teilweise nochmals aufgeschnittene Schnittdarstellung
in Richtung des Pfeiles I in Fig.2.
Fig.2: Teilweise im Schnitt dargestellter linker Teil
einer Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1.
Fig.3: Teilweise im Schnitt dargestellter rechter Teil
einer Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1.
Fig.M: Gegenüber Fig.l vergrößerte Darstellung eines
Teiles von Fig. 1 im Schnitt.
Fig.5: Teilansicht in Richtung der Pfeile V-V in Fig.l.
Die erfindungsgemäße Einrichtung enthält eine Trommel 1,
v/elche auf bekannte Weise drehbar in dem nicht dargestellten Gestell der Maschine gelagert ist. Diese Trommel kann gleichzeitig als Untermesser ausgebildet sein,
so daß mit Hilfe eines diesem Untermesser zugeordneten Obermessers 2 oder mehrerer Obermesser eine Bahn in
mehrere einzelne schmale Streifen geschnitten werden kann.
Etwa an der Stelle 3 läuft eine Bahn 4 aus Papier, Folie,
Gewebe, Metall, Kunststoff o.agl, auf die Trommel 1 auf.
Durch die als Untermesser wirkende Trommel 1 und das oder die Obermesser 2 wird die Bahn in einzelne Streifen,
beispielsweise die Streifen 5 und 6 zerschnitten. Die Bahn Ί und die aus dieser Bahn geschnittenen schmaleren
Streifen 5 und 6 umschlingen die Trommel 1 zumindest teilweise.
Der Streifen 5 wird zu einer Rolle 7 und der Streifen 6 su einer Rolle 8 aufgewickelt.
Durch die geometrische Mitte der Trommel 1 verläuft eine
Gerade 9, v/elche Im wesentlichen eine Symmetrielinie der
erfindungsgemäßen Einrichtung darstellt. Die rechte oder links von dieser Linie liegenden Teile sind einander im
wesentlichen symmetrisch angeordnet, so daß es zur Erläuterung der vorgeschlagenen Einrichtung genügt, nur
den in Pig.2 rechts der Linie 9 liegenden Teil der Einrichtung
näher zu beschreiben, da er dem links von der
Linie 9 liegenden Teil entspricht.
Linie 9 liegenden Teil entspricht.
In Bezug auf die Trommel 1 der Stelle 3, an welcher die
Bahn h in die Maschine einläuft, gegenüberliegend sind
Rundführungen 10 und 11 angeordnet. Jeweils zwei dieser
Führungen sind auf der in Fig.i rechts der Linie 9 angeordneten Seite der Maschine und je zwei auf der links I
Bahn h in die Maschine einläuft, gegenüberliegend sind
Rundführungen 10 und 11 angeordnet. Jeweils zwei dieser
Führungen sind auf der in Fig.i rechts der Linie 9 angeordneten Seite der Maschine und je zwei auf der links I
I der Linie 9 angeordneten Seite angeordnet, so daß sich s
insgesamt vier derartige Rundführungen in der Maschine | befinden. Diese Rundführungen erstrecken sich mindestens 1
über die gesamte Breite der Maschine. Sie können aber i
auch über die Arbeitsbreite der Maschine hinaus verlän- |
gert sein, damit für einen bestimmten Wickelvorgang |
nicht benötigte Wickelstationen in eine unwirksame Po- |
sitlon geschoben werden können. Auf den Rundführungen |
sind plattenförmige Halteeinrichtungen 12 und 13 über jjj
die Länge der Rundführungen 10 und 11 verschiebbar ge- i
lagert. Die Halteeinrichtungen 12 und 13 können derart
k ausgebildet sein, daß die in Fig. 1 rechts von der Ge- . |
raden 9 angeordneten Halteeinrichtungen in die links $
von der Geraden 9 angeordneten Halteeinrichtungen über §
einen Steg o.dgl, derart miteinander verbunden sind, so i
daß eine von Je zwei an dem Steg gemeinsam verschieb- t>
bar befestigten Halteeinrichtungen jeweils die Wickelwelle |
eines der einen Seite der Trommel 1 zugeführten Strei- f
fens und die andere die Wickelwelle des der anderen |
Seite der Trommel 1 zugeführten benachbarten Streifens 1
trägt. Die Halteeinrichtungen können aber auch indivi- f
duell über die Breite der Maschine verschiebbar ausge- f
bildet sein.
Die Halteeinrichtungen 12 und 13 stützen sich über sichel- oder schalenförmige Verschiebelager 14,15,16
und 17 auf den Rundführungen 10 und 11 ab. Die sichelförmige Gestalt der Verschiebelager ist deshalb gewählt
worden, um Platz für Abstützungen 18 und 19 zum Stützen der Führungen 10 und 11 zu gewinnen. Die Abstützungen
18 und 19 haben einen Steg 20 und verlaufen über die gesamte Länge der Rundführungen 10 und 11. Die stegförmigen
Abstützungen 18 und 19 können Teil einer minden stens über die Breite der Maschine verlaufenden Traverse
21 sein, welche ortsfest ist und mit dem Maschinenrahmen verbunden sein kann.
Die Halteeinrichtungen 12 und 13 sowie jede der übrigen
Halteeinrichtungen sind mit einem Drehgelenk 22 und 22·, bestehend aus Zapfen 23 und 23' und Lagern 24 und 24·
versehen. Auf den Zapfen 23 und 23' sind erste Haltearme 25 und 26 schwenkbar gelagert. Die ersten Haltearme
25 und 26 halten drehbar die Wickelwelle für das Aufwickeln der Rolle 8 oder die an deren Stelle vorgesehenen
Befestigungseinrichtungen zum Halten einer Wickelhülse, sofern auf Wickelhülsen gewickelt werden
soll.
An einer über die Breite der Bahn reichenden Führung
oder aber an den Halteeinrichtungen sind weitere Drehgelenke 27 bzw. 27' angeordnat, an welchen zweite Haltearme
28 und 29 zum Abstützen der Andruckwalze 30 schwenkbar befestigt sind,
In den ersten Haltearmen 25 und 26 befindet sich Jeweils ein weiteres Gelenk 3I1 In welchem eine Muffe 32 o,dgl,
schwenkbar gelagert 1st· Die Muffe 32 enthält eine Bohrung und ein Gewinde, welches dem Gewinde einer durch
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die jeweilige Muffe hindurchgeführten Spindel 33 oder 33' entspricht.
Das eine Ende der Spindel 33 oder 33' ist jeweils durch
ein Gelenk 31J an der Halteeinrichtung 12 und 13
schwenkbar gehalten. Auf diese V/eise vermögen die Spindeln 33 und 33' um das jeweilige Gelenk 34 derart zu
schwenken, daß die geometrische Achse der jeweiligen Spindel in einer Ebene liegt, welche parallel zu derjenigen
Ebene, die von der Stirnseite der aufzuwickelnden Rolle 8 angedeutet wird, orientiert ist. Der Abstand
von Muffe 32,32' und jedem Gelenk 31I- entspricht
der Drehstellung der Spindel 33,33'.
An demjenigen Ende der Spindeln 33 und 33', welche dem
Gelenk 34 zugewandt ist, befindet sich ein mit der Spindel 33 fest verbundenes Kegelrad 35, während mit
der Spindel 33' ein Kegelrad 35' fest verbunden ist, Die Halteeinrichtung 12 besitzt ferner ein Lager 36,
während die Halteeinrichtung 13 ein Lager 37 enthält. In den Lagern 36 und 37 sind Wellen 38 und 39 drehbar
gelagert. Die Welle 38 enthält ein Kegelrad 40, welches mit dem Kegelrad 35 in Eingriff steht, uie Welle
39 enthält ein Kegelrad 41, welches mit dem Kegelrad
35' kämmt. Ferner ist die Welle 38 mit einer Kupplungshälfl-s
42 und die Welle 39 mit einer Kupplungshälfte 43 versehen. Zwischen den Kupplungshälften 42 und 43
kann eine Welle 44 eingesetzt und mit dieser» verbunden werden, Die Welle 44 kann entweder eine Teleskopwelle
oder aber eine Welle fester Länge sein, welche es entweder durch das Ausziehen der Teleskopteile oder aber
aufgrund ihres Austausches gegen eine ähnliche mit an derer Länge mit Hilfe der Kupplungshälften 42 und 43 ge-
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- 11 -
stattet, daß die ersten Haitearme 25 und 26 auf unter«
sehiediiehe gegenseitige Parallelabstände zum Wickeln
untersöhiedliflh breiter Rollen eingestellt werden können«
Auf der Welle 38 ist ferner ein Zahnrad 45 befestigt,
Welshes mit Hilfe einer Kette, eines Zahnriemens Oidgl·
dureh einen Motor, vorzugsweise einen Hydraulikmotor 46 gedreht werden kann· Der Motor 46 ist mittels einer
Konsole 47 mit der Halteeinriöhtung 12 fest verbunden·
Die vorgeschlagene Einrichtung enthält ferner mindestens eine quer Über die Maschinenbreite reichende
Zahnstange oder Spindel o.Jgl·, an welcher die Halteeinrichtungen
12 und 13 und die übrigen Halteeinrichtungen entweder von Hand durch Handrad und Ritzel, oder
aber motorisch verschoben werden können, aamit die Haiteeinrichtun^en
12 und 13 und damit die ersten Hältearme 25 und 26 über die Breite der Wickelmaschine gesehen an unterschiedlichen Orten plaziert werden können·
Zwischen den zweiten Haltearmen 28 und 29 und dem Gestell der Maschine sind Federn 48 und 49 oder Druckzylinder
angeordnet, welche die Haltearme 28 und 29 in Pig.l nach rechts drücken« Damit legt sich die Andruckwalze
30 gegen die aufzuwickelnde Rolle 8, da diese je nach Drehstellung der Spindel 33 oder 33' oder Drehstellung
des Motors 46 in ihrer Schwenklage um das Gelenk 22 festgelegt ist. Auf diese Art und Weise liegt die
Jeweilige Andruckwalze an der jeweiligen sich bildenden Rolle an, wohingegen sich zwischen der Trommel 1
und der Andruckwalze 30 ein Spalt oder Abstand 50 ergibt.
Die Größe dieses Abstandes soll einen bestimmten
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- 12 -
.'.aximalbetrag auch dann nicht Übersehreiten, v-enn die
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Durchmesser dedeη Rollen voneinander verschieden
sind, An den zweiten Haltearmen 28 und 29 sind Fühleinrichtungen 51 und 152 angebracht, aie den Abstand
der zweiten Halteärme 28 und 29 gegenüber einem ortsfe- .
sten Teil des Maschinengestell für jede aufzuwickelnde
Rolle individuell melden. Aufgrund der Meldung dieser Fühleinrichtungen wird der jeweilige Motor 46 der jeweiligen
Wiökelstation derart verstellt, daß die Spindeln
33 und 33' um den gleichen Setrag verdreht und die beiden jeweils einer Wickelrolle zugeordneten Haltearme
25 und 26 um jeweils den gleichen Betrag derart verschwenkt werden, üäß der Abstand 50 im wesentlichen konstant
bleibt. Sollte der Abstand ein zulässiges Maß aufgrund des anwachsenden Durchmessers der Rolle 8 und Verschwenkung
der Andruckwalze 3o um das Drehgelenk 27 unterschritten haben, so tritt der Motor 46 in Tätigkeit,
verdreht die Wellen 38 und 39 und damit gleichzeitig die Spindeln 33 und 331 um jeweils den gleichen Betrag,
so daß die ersten Haltearme 25 und 26 jeweils um den gleichen Betrag um die Gelenke 22 und 22f verschwenkt jj
werden, |
Die Spindeln 33 und 33' können länger sein als in den
Figuren dargestellt. Zum Entnehmen der fertig gewickelten Rolle 8 und aller anderen fertig gewickelten Rollen
kann der Motor 46 und alle anderen diesem Motor entsprechenden Motoren der jeweiligen weiteren Wickelstationen
durch einen r.usätBlichen Steuerbefehl derart gedreht
werden, daß die Muffe 32 in Fig.l von der Linie 9 extrem
weit entfernt wird. Auf diese Weise schwenken die fertig gewickelten Rollen um die Gelenke 22 und 22' sehr weit
herum. aer Bedienungsperson sind die Rollen auf diese
Weise leicht zugänglich. Sie können leicht besichtigt
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- 13 -
und auf ihre Qualität hin überprüft v/erden ι Ferner können
die Rollen auf den Böden öder auf einen Wagen gelegt
werden und somit durch die Bedienungsperson allein ohne Zuhilfenahme einer weiteren person und ohne Muskelkraft
aus der Maschine entfernt werden« Außerdem können im abge*
schwenkten Zustand leere Wickelhüisen oder Wiekelwellen in die Maschine eingesetzt werden· Ls können ferner Anschläge
vorgesehen sein» welche einen extrem weiten Aussehlag
der aweiten Haltearme 28 und 29 um die Drehgelenke 27 und 27* begrenzen. Auf diese Weise ist dafür Sorge
getragen! daß die Andruckwalzen auch dann in etwa in
ihrer in fig.l dargestellten Position verbleiben, wenn
die gewickelten Rollen aus der Maschine entfernt werden«
Aus Pig*2 ergibt sich, daß die geometrische Achse der
Spindeln 33 und 33' bzw« diese Spindeln selbst parallel tu der Stirnseite der Rolle 8 orientiert sind. Die
Spindeln 33 und 33',sowie die Kegelräder 35 und 35'» 40
und 41, sowie die Wellen 38, 39 und 44 bilden in ihrer Gesamtheit ein Getriebe, weiches derart ausgebildet ist,
daß der gegenseitige Abstand der benachbarten der gleichen aufzuwickelnden Rolle 8 zugeordneten ersten Haltearme
25 und 26 trotz einer mechanischen Koppelung der Spindeln 33 und 33' verändert werden kann. Die weiteren
Drehgelenke 27 und 27' für die zweiten Haltearme 28 und 29 sind, wie aus Pig.l hervorgeht, im wesentlichen in
Bezug auf die Trommel 1 ebenfalls derart angeordnet, daß sie der Stelle 3, in welcher die Bahn 4 in die
Maschine einläuft, gegenüber angeordnet sind. Desgleichen ergibt sich aus Fig.l, daß die Rundführungen 10 und
11 in Bezug auf die Trommel 1 der Einlaufstelle 3 ebenfalls
gegenüberliegend angeordnet sind.
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:ie erfindungsgemäße Einriehtung ist keineswegs auf awei
nebeneinanderliegende Haiteeinriehtungen 12 und i3j wie
in den Pig, 2 und 3 dargestellt, beschränkt, vielmehr
ist vorgesehen» daß mehrere Haiteeinriehtungen in den
Pig, 2 und 3 nebeneinander angeordnet sind, was bedeu-. tet, daß diese Haiteeinriehtungen in Pig«l hintereinander
zu liegen kommen. Ferner wird darauf hingewiesen, daß die Einriehtung im wesentlichen symmetrisch zu der
Linie 9 der Pig.l ausgeführt ist, was bedeutet, daß in
Pig,l auf der linken Seite der Linie 9 ebenfalls mehrere Halteeinrichtungen in Blickrichtung hintereinander
angeordnet sein können.
Aufgrund der vorgeschlagenen Erfindung können Jede Rolle
und die ihr zugeordnete Andruckwalze individuell gegeneinander angedrückt werden, Ferner läßt sich der Aus*
tausch auch schwerer Rollen gegen leere Wickelhüisen gleichsam durch Knopfdruck Von nur einer Bedienungsperson
leicht durchführen. Daneben ist CIe vorgeschlagene
Einrichtung steif und kompakt und neigt nicht zu Schwingungen,
Weiter ist es möglich, daß an Stelle eines Streifens 5 auch mehrere schmale Streifen einer gemeinsamen Wickelwelle
oder Wickelhülse derart zugeführt werden, daß die aus den einzelnen Streifen sich bildenden Rollen während
des Wicke!vorgänges mit ihren Stirnseiten gegeneinander
und ihre Mantelflächen an eine gemeinsame Andruckwalze anliegen. Es können auch mehrere Wickelhülsen
auf einer gemeinsamen Wickelwelle angeordnet sein.
Claims (5)
1.) Einrichtung zum Aufwickeln von mehreren aus einer Bahn aus Papier, Gewebe, Folie, i-ietallj Kunststoff
o.dgl. geschnittenen Streifen zu Jeweils einer Rolle mit einer von allen geschnittenen Streifen teilweise
umschlungenen Trommel, Jeweils einer Jeder Rolle zugeordneten, von Jeweils einem Streifen teilweise
umschlungenen, gegen die zugeordnete Rolle in federndem Kontakt, mit der Trommel Jedoch nicht in
Kontakt stehenden Andruckwalze und mit die Position der Andruckwalzen beobachtenden Vorrichtungen, gekennzeichnet
durch_über die Breite der Maschine verschiebbare Halteeinrichtungen (12,13) mit Jeweils
mindestens einem schwenkbar daran befestigten ersten Haltearm (25,26) für eine sich bildende Rolle
(8), eine an Jedem ersten Haltearm (25,26) befindliche mit ihrer geometrischen Achse in einer zu der
von der Stirnseite der Jeweils aufzuwickelnden Rolle angedeuteten Ebene parallel angeordneten weiteren
Ebene liegende, an dem Jeweiligen ersten Haltearm (25,26) schwenkbar gelagerte Spindel (33,33')
ein die Spindeln (33,33') benachbarter der gleichen hufzuwickelnden Rolle (8) zugeordneter erster Haltearme
(25,26) verbindendes, änderungen des gegenseitigen Abstandes der benachbarten ersten Haltearme
(25,26) zulassendes Getriebe (33,33',35, 35f, 38, 39 10, 11, HH)1 in Bezug auf die Trommel
(1) der Einlaufstelle (3) der Bahn (4) im
wesentlichen gegenüberliegend angeordnete Schwenk-
gelenke (27,27') für die jeweiligen zweiten Haltearme (28,29) für die jeweilige Andruckwalze (30)
und mindestens eine jeder aufzuwickelnden Rolle zugeordnete Meldeeinrichtung (51) zum Erfassen des
zwischen der dieser Rolle zugeordneten Andruckwalze (30) und der Trommel (1) befindlichen Abstandes (50).
2.) Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
jeweils zwei den Halteeinrichtungen (12,13) einer Seite der Maschine zugeordnete, sich über die Brel-r
te der Maschine erstreckende Rundführungen (10,11).
3.) Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Abstützungen (18,19) für Jede der Rundführungen 10,
11).
Jj.) Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen (10,11) der Halteeinrichtungen in Bezug auf die Trommel (1) der Einlaufstelle (3) der
Bahn (4) im wesentlichen gegenüber angeordnet sind.
5.) Einrichtung nach Anspruch I1 gekennzeichnet durch
einen Hydraulikmotor (46) als Antrieb für das Getriebe (33,33'35,35',38,3MCVIl,M).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797934168 DE7934168U1 (de) | 1979-12-05 | 1979-12-05 | Einrichtung zum aufwickeln von geschnittenen streifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797934168 DE7934168U1 (de) | 1979-12-05 | 1979-12-05 | Einrichtung zum aufwickeln von geschnittenen streifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7934168U1 true DE7934168U1 (de) | 1980-03-06 |
Family
ID=6709646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797934168 Expired DE7934168U1 (de) | 1979-12-05 | 1979-12-05 | Einrichtung zum aufwickeln von geschnittenen streifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7934168U1 (de) |
-
1979
- 1979-12-05 DE DE19797934168 patent/DE7934168U1/de not_active Expired
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