DE7931246U1 - Vorrichtung zum Überführen von gewickelten Hygienepapiererzeugnissen o.a. Produkten zu einer Abpackmaschine - Google Patents

Description

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PAPER CONVERTING MACHINE GMBH₃ Mühlweg 67ÖT Schifferstädt/Pfalz

Vorrichtung zum Überführen von gewickelten Hygienepapiererzeugnissen oder ahn-^ liehen Produkten zu einer Abpäckmaschine

Die Feuerung betrifft eine Vorrichtung zum Überführen von gewickelten Hygienepapiererzeügnissen oder ähnlichen Produkten zu einer Abpackraaschine mit einem ersten Förderband, auf dem die Wickel koaxial aneinanderliegend einer Aufriehtstation zulaufen j und einem sich daran anschließenden zweiten Förderband, mit dem die Wickel im zu senkrecht stehender Achse aufgerichteten Sustand

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der Abpäckföäs" öhine zulaufen, Wobei die Ebene des e£- äteil Förderbandes höher als die des' BWöiteii !angeordnet ist.

Derartige Vorrichtungen dienen dazu, die in liegender ι aneinandergereihter Pöffft änkönurienden Wickel _t bedspielsWeise Toilettenpäpierrollen öder Handtuch·^ Papierrollen, vor der Verpackungsmaschine aufzurichten, in der Sie mittels des zweiten Förderbandes zu zwei oder mehr Stücken zusammenlaufen, um dann dort von beispielsweise einer Klarsichtfolie umfangen und durch Versiegelung der Klarsichtfolie abgepackt zu werden. Dabei können die Wickel in mehreren Spuren nebeneinander der Abpackmaschine zulaufen* Bei Wikkeln relativ kurzer Länge, beispielsweise Toilettenpapierrollen, besteht auch die Möglichkeit, der Ab~ packmaschine jeweils zwei aufeinanderstellende V/ickel ein- oder mehrspurig zuzuführen.

Das genannte Aufrichten der Wickel geschieht im bekannten Falle dadurch, daß durch die tiefer liegende Anordnung des zweiten Förderbandes die Wickel am Ende des ersten Förderbandes auf eine "Kippkante" geraten, über die laufend sie in aufrechtem Zustand auf dem zweiten Förderband zu stehen kommen. Diese Verfahrensweise des Aufrichtens hat mehrere Nachteile. Ein Nachteil liegt darin, daß der so praktisch ühgesteüerte Aufrichtvorgang die Funktionssicherheit dadurch erheblich beeinträchtigt, daß sich die' Wickel

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nicht aufrichten, sondern in Umgefallenem Zustand Weiterlaufen öder" daß eine gewisse Ungleichmäßig" ikeit des Aufjfichuvorganges zu Störungen im späteren ÄrbeitsäbläUf * insbesöndeiie dUröh ungleichmäßigen Stau in der Verpackungsmaschine führt« Darüber hinäUö ist auf die bekannte Weise die Arbeitsgeschwindigkeit der" Aufrichtvorrichtung begrenzt, insbesondere durch die am Ende des ersten Förderbandes auftretende Fliehkraft 4 die es nicht erlaubt, hohe Arbeitsgeschwindigkeiten zu verwirklichen, da damit zunächst die genannte Funktionssicherheit weiter verlorengeht Und mit weiter zunehmender Geschwindigkeit ein einigermaßen gesichertes Aufrichten überhaupt nicht mehr gewährleistet ist.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Aufrichtvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiter auszubilden, daß sie auch bei hoher Verarbeitungsgeechwindigkeit ein sicheres, im Takt vollkommen regelmäßiges Aufrichten gewährleistet, wobei insbesondere ein sehr regelmäßiger bzw. gleichmäßiger Abstand der_# aufgerichteten V/ickel und damit ein gleichmäßiger Stau in der Verpackungsmaschine erreicht werden soll. j Die neue Vorrichtung soll verhältnismäßig einfach

im Aufbau und betriebssicher sein, so daß sie hinsichtlich ihrer Wartung und Bedienung keines geschulten Personals bedarf.

Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß sich an das Ende des ersten Förderbandes ein um eine quer zur Fcrderrichtung liegende Achse vom Bandende nach unten angetrieben umlaufender Aufriehtstern an-

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ächließt, daß die Achse des" Aufrieh'tsterneä in Hohe dei¹ Öbgirkänti der ankommenden V/i ekel angeordnet iät, daß der* Aufriohtstetfn auf dem Umfang g"leichrßäßig öder ungleichmäßig verteilt radiale Fitigel νου deir Lange Wenigstens eines Wickels iß einem solchen Ab« Stand aufweist, daß der Wickel zwischen zwei benachbarte Flügel paßt, daß sich an das Ende der eisten FiJhrungsbahneine zur Achse des Auffichtsternes kötl= zentrische, viertelkreisförmig gekrümmte Gleitbahn mit Abstand zum freien Ende der Flügel als Übergang zum zweiten Förderband anschließt, und daß die Vor= schubgeschv/indigkeit des zweiten Förderbandes der Umfangsgeschwindigkeit des Aufrichtsternes am freien Ende der Flügel entspricht*

In der Pegel wird man von der gleichmäßigen Verteilung der radialen Flügel Gebrauch machen. Es ist jedoch auch durchaus möglich, die Flügel in Gruppen un= gleichmäßig auf dem Umfang zu verteilen, um dadurch die Ware ebenso in voneinander distanzierten Gruppen auf dem zweiten Förderband ankommen zu lassen.

Durch diese neuerungsgemäßen Maßnahmen werden die Wickel am Ende des ersten Förderbandes, an dem sie unter einem gewissen Staudruck ankommen, von den Flügeln in regelmäßiger Reihenfolge erfaßt und durch Verschwenken um einen Viertelkreisbogen nach unten auf das zweite Förderband überführt, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Wickel ausweichen oder umfallen können.

Dadurch, daß die Achse des Aufrichtsternes in Höhe der Oberkante der am ersten Förderband ankommenden Wickel liegt, ist sichergestellt, daß "beim Ergreifen der V/i ekel durch die Flügel die ergriffenen Wikkel nicht zuerst noch eine kurze Zeit gegen den ge-

nannten Staudruck bewegt werden.

Wesentlich, ist, daß durch, die neuerungsgemäßen Maßnahmen eine sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit "bei Einhaltung der gewünschten Verarbeitungsgenauigkeit
erreicht werden kann, wobei die Vorrichtung durch

ihren denkbar einfachen Aufbau verglichen mit den |

bekannten Vorrichtungen keinen besonderen Aufwand I

bedeutet. |

Schließlich besteht die Möglichkeit, die Bildung von |

Formationen in der Abpackmaschine durch Steuerung %

der neuerungsgemäßen Vorrichtung zu beeinflussen bzw. '■■

zu erleichtern, indem beispielsweise die Aufrieht- %

Vorrichtung für den Abpackvorgang kurzzeitig ange- |

halten wird, um der Verpackung genügend Zeit einzu- f

räumen. |

Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß der Aufricht- \

stern einen eine geschlossene Umfangskontur bilden- , |

den Kern aufweist, an den sich die Flügel radial nach .f

außen anschließen. Auf diese Weise laufen die V/ickel j

von der Achse des Aufrichtsterns distanziert entlang \

einem Bogen um die Achse um und es kann der Kern ; gleichzeitig als Axialanschlag beim Einlaufen der
V/ickel in den Aufrichtstern dienen.

Ferner ist es vorteilhaft, daß zwischen erstem und

zweitem Förderband entlang der Gleitbahn Seitenfüh- i

rungen für die Wickel angeordnet sind. Diese sichern j

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vollständig gegen die an sich ohnehin geringe G-efahr des seitlichen Auswanderns der Wickel während des Wendevorganges.

Schließlich sei darauf hingewiesen, daß bei mehrspuriger Materialführung entsprechend mehrere Aufrichtsterne koaxial nebeneinander angeordnet werden köxinen.

V/eitere Merkmale und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus deren nachfolgender Erläuterung anhand der Zeichnung, auf der die Aufrichtvorrichtung in Seiten- und Stirnansicht von der Zulaufßeite her dargestellt ist.

Die Zeichnung zeigt ein Maschinengestell 1 mit einem ersten, waagerecht laufenden Förderband 2, auf dem Toilettenpapierrollen 3 in koaxial aneinanderliegender Positionierung entlang dem Pfeil 4 anlaufen. Am Ende des ersten Förderbandes 2 schließt sich ein Aufrichtstern 5 an, der um eine waagerechte, quer zur Förderrichtung 4 liegende Achse 6 angetrieben drehbar ist. Der Aufrichtstern 5 hat einen Kern 7 mit geschlossener, zur Achse 6 koaxialer Umfangskontur, an den sich radial Flügel 8 anschließen. Die Achse 6 des Aufrichtsternes 5 liegt in Höhe der Oberkante der Rollen 3.

Als Auslauf für die Ware schließt sich an das erste Förderband 2 ein zweites Förderband 9 mit Abstand

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an, das tiefer als das erste Förderband 2 angeordnet ist. Der Übergang zwischen dein Ende des ersten Förderbandes 2 und dem Beginn des zv/eiten Förderbandes 9 wird durch eine Gleitbahn 10 gebildet, die mit entsprechendem, konstruktionsbedingtera Abstand vom freien Ende der Flügel 8 koaxial zur Achse 6 verläuft. Entlang dieser Gleitbahn 10 werden die jeweils durch die Flügel 8 abgenommenen Wickel 3 mit ihrer rückwärtigen Fläche geschoben und am Anfang des Förderbandes 9 in einer Stellung abgesetzt, bei der ihre Achse 11 senkrecht steht.

Die in der Zeichnung rechts dargestellte Stirnansicht veranschaulicht eine zweispurige Materialführung, rei der entsprechend zwei Aufrichtsterne nebeneinander angeordnet sind. Selbstverständlich ist es neben der einspurigen Ausführung auch möglich, beispielsweise sechs- oder achtspurig bei entsprechender Anzahl der Aufrichtsterne zu arbeiten.

An beiden Seiten der Gleitbahn 10 können noch Seitenführungen für die Wickel 3 angeordnet werden, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, um eine weiterhin gesicherte Führung der V/ickel 3 während ihrer Umsetzbewegung vom Band 2 auf das Band 9 zu gewährleisten.

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Claims (1)

PATENTANWÄLTE "" 1 DIPL-ING, R. LEMCKE DR.-ING. H. J. BROMMER AMALIENSTRASSE 28 KARLSRUHE 1 Schutzanspriiche

1. Vorrichtung zum Überfüiiren von gewickelten Hygienepapiererzeugnissen oder ähnlichen Produkten zu einer Abpackmaschine mit einem ersten Förderband, auf dem die Wickel koaxial aneinanderliegend einer Aufrichtstation zulaufen, und einem sich daran anschließenden zweiten Förderband, mit dem die Wickel im zu senkrecht stehender Achse aufgerichteten Zustand der Abpackmaschine zulaufen, wobei die Ebene des ersten Förderbandes höher als die des zweiten .'-■ ng e ordnet ist.
dadurch gekennzeichnet,

daß sich an das Ende des ersten Förderbandes (2) ein um eine quer zur Förderrichtung (4) liegende Achse vom Bandende nach unten angetrieben umlaufender Aufrichtstern (5) anschließt, daß die Achse (6) axis Aufrichtsternes in Höhe der Oberkante der ankommenden V/ickel (3) angeordnet ist, daß der Aufrichtstern auf dem Umfang gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilt radiale Flügel (8) von der Länge wenigstens eines V/ickels in einem solchen Abstand aufweist, daß der V/ickel zwischen zv/ei benachbarte Flügel paßt, daß sich an das Ende der ersten Führungsbahn eine zur Achse des Aufrichtsternes konzentrische, viertelkreisfb'rmig gekrümmte Gleitbahn (10) mit Abstand zum freien Ende der Flügel als Übergang zum zweiten Förderband

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anschließt, und daß die Vorschubgeschwiiidigkeit des 5 zweiton Förderbandes der Umfangsgeschwindigkeit des

\ Aufrichtsternes am freien Ende der Flügel entspricht.

?. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufrichtstern (5) einen eine geschlossene Umfangskontur bildenden Kern (7) aufweist, an den sich die Flügel (8) radial nach außen anschließen.

1 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Aisprü-

i ehe, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen erstem (2)

I und zweitem Förderband (9) entlang der Gleitbahn (10)

I Seitenführungen für die Wickel (3) angeordnet sind.

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I 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü-

■ ehe, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrspuriger

Materialführung entsprechend mehrere Aufrichtet erne (5) koaxial nebeneinander angeordnet sind.

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