DE7930603U1 - Vorrichtung zum Signalisieren von Schaltpositionen an Verpackungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Signalisieren von Schaltpositionen an Verpackungsmaschinen

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DE7930603U1
DE7930603U1 DE7930603U DE7930603DU DE7930603U1 DE 7930603 U1 DE7930603 U1 DE 7930603U1 DE 7930603 U DE7930603 U DE 7930603U DE 7930603D U DE7930603D U DE 7930603DU DE 7930603 U1 DE7930603 U1 DE 7930603U1
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Germany
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cam
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packaging machines
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Holstein und Kappert GmbH
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Holstein und Kappert GmbH
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Vorrichtung zum Signalisieren von Schaltpositionen an Verpackungsmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Signalisieren von Schaltpositionen an Verpackungsmaschinen und dgl., insbesondere an Maschinen zum Be- und Entladen von Paletten.
Vorrichtungen zum Abheben und Absetzen von Gegenständen, die nach verschiedenen Systemen arbeiten, z. B. Greifen, Saugen, Klemmen, sind hinreichend bekannt. Diese Vorrichtungen werden beispielsweise zum Be- oder Entladen, Stapeln oder Entstapeln, Palettieren oder Entpalettieren eingesetzt. Die jeweilige Höhenlage der zu erfassenden Gegenstände sollte zv/eckmäßigerweise von der Vorrichtung selbst erkannt und signalisiert v/erden. Da derartige Vorrichtungen von anderen Maschinenteilen bewegt werden, sind damit Schalt- und Bremszeiten und somit Anhaltewege zu berücksichtigen. Diese Anhaltewege sind nicht konstant, da die abzubremsenden Massen unterschiedlich groß sind. Bei einem Bremsvorgang ohne erfaßtes Transportgut ist die abzubremsende Hasse der Vorrichtung um die Masse des Transportgutes geringer als beim Abbremsen der Vorrichtung mit erfaßtem Transportgut. Da die Bremskräfte in der Regel konstant sind, wirken sich die Unterschiede durch unterschiedlich lange
Anhaltewege aus. Hinzu kommt, daß sich die Bremskräfte im Laufe der Zeit verändern können. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die signalgebende Einrichtung so auszubilden, daß einerseits Schaltkorrekturen nicht erforderlich werden und andererseits sämtliche Schaltfunktionen einer Einrichtung, ungeachtet des jeweiligen Belastungsgrades bzw. der jeweiligen Bewegungseinrichtung ausgeübt werden können. Im nachfolgenden wird das Prinzip, das sich auf jede beliebige Vorrichtung mi+- entsprechender Aufgabenstellung anwenden läßt t anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeisnielen gemäß den Fig. 1 bis 9 näher beschrieben. Als Beispiel wird dabei eine Be- und Entlademaschine für Stückgüter, beispielsweise Flaschenkasten, wie sie in der Getränkeindustrie Verwendung finden, angeführt.
In Fig. 7 ist eine Hakengreifvorrichtung dargestellt, bei der die Haken 7 in den Grifflöchern 9 von Kunststoffkästen 8 eingefahren werden, um die Kästen anzuheben und an einem anderen Platz abzusetzen. Dabei wird ein Niederhalterahmen 5 während des Arhaltevorganges durch die Kastenoberkante gegen die Federn 10 gedrückt und damit das Schaltelement 1 über den Schaltstößel 2 und den Schaltnocken 3 betätigt. Diese Schaltvorrichtung hat zweierlei Aufgaben: Zunächst soll die Oberkante des zu greifenden Gutes, in diesem Falle Kunststoffkästen, erkannt werden. Desweiteren
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muß beim Absetzen des Gutes die Absetzebene erkannt werden. Die verschiedenen Zustände des Signalgebers und der Greifeinrichtung sind in den Fig. 1 - 6 zu sehen. Fig. 1 zeigt eine Greifvorrichtung ohne Kästen. Die Feder 4 hat die Schaltvorrichtung abgeschaltet, der Nocken 3 hat den Schalter 1 nicht betätigt.
In Fig. 2 berührt der Rahmen 5 den Kastenrand und drückt den Schaltstößel 2 gegen die Feder 4 in Richtung Schaltergehäuse 6. Der Schleppnocken 3 wird gegen den Anschlag 16 bewegt. In diesem Punkt wird der Schalter 1 betätigt und löst ein Signal aus. Der Haken 7 ist dabei der GriffÖffnung 9 des Kastens 8 nähergekommen, da in dieser Position der Schalter ein Signal an die Greifeinrichtung weitergibt, wodurch die Abbremsung eingeleitet wird. Die Greifeinrichtung bewegt sich während des Anhalteweges noch weiter in Richtung des Kastens und kommt dann, wie aus Fig. 3 ersichtlich, so zum Stehen, daß die Greifer 7 in die Grifföffnung 9 des Kastens einfallen können. Der Schaltstößel 2 hat sich während des Anhalteweges noch weiter in Richtung des Gehäuses 6 bewegt. Da der Schleppnocken 3 jedoch am Anschlag 16 anliegt, bewegt sich dieser nicht weiter und der Schalter 1 bleibt während des ganzen Weges betätigt. Befinden sich nun die Greifer 7 in der GriffÖffnung 9, so können die Kästen durch die Vorrichtung angehoben werden. Dabei bewegt sich die Vorrichtung zunächst um einen geringen Weg nach oben, bis die Haken in der GriffÖffnung am oberen Rand anliegen, um diese
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Wegdifferenz bewegt sich auch der Schaltstößel 2 wieder in die Richtung des Kastens, wobei er durch die Feder 4 gegen den Rahmen 5 gedrückt wird. Dabei bewegt der Schaltstößel auch den Schaltnocken 3 wieder in die entgegengesetzte Richtung gegen den Anschlag 15. Der Schalter 1 wird nun entlastet.
Beim Absetzen der Kästen an einem anderen oder dem gleichen Ort muß nun ebenfalls ein Schaltsignal erfolgen. Sobald die Kästen die Absetzebene erreichen, wird der Rahmen 5 über den Kasten 8 nach oben gedrückt, wobei auch der Schaltstößel 2 den Schaltnocken 3 wieder mit nach oben gegen den Anschlag 16 nimmt, und nach diesem geringen Weg bereits ein Signal über den Schalter an die Greifvorrichtung weitergegebenund die Bremsung eingeleitet wird. Während dieses Bremsweges wird der Schaltstößel weiter in Richtung gegen die Feder gedrückt, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist. Die Haken 7 verlassen nun die Grifföffnung der Kästen 9, sodaß sich die gesamte Vorrichtung vom Kastenrand abheben kann und der Zustand gemäß Fig. 1 wieder erreicht ist.
Der Vorteil dieser Vorrichtung liegt darin, daß allein durch die Änderung der Bewegungsrichtung der Schalter 1 betätigt oder entlastet wird, gleichgültig wie weit der Betätigungsstößel 2 hoch · gedruckt wurde. Hierdurch wird auch erreicht, daß in verschiedenen
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Stellungen dieses Schaltstößels erneut wieder ein Signal über den Schalter 1 weitergegeben werden kann. Der weitere Vorteil dieser Vorrichtung liegt darin, daß ein Einstellen eines exakten Schaltplanes nicht erforderlich ist, da sich der Schaltnocken nur zwischen den beiden Anschlägen 15 und 16 bewegen kann und diesä somit eine Schaltpunktjustage vornehmen.
Aus Fig. 8 ist ein Ausführungsbeispiel dieses Schaltnockens ersichtlich. Der Schaltnocken 3 besteht aus einem zylindrischen Körper, der in Achsrichtung geteilt ist. Durch zwei Spannringe 13 aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, werden die beiden Hälften des geteilten Schaltnockenkörpers 3 gegen die zylindrische Achse des Schaltstößels 2 gedrückt und üben somit eine gewisse Bremswirkung aus. Nun kann zwischen den beiden Gummiringen 13 ein zylindrischer Hohlkörper 12 zur Ausführung der Schaltfunktion bzw. zur Betätigung des Schalters aufgesteckt werden. Das Material richtet sich jeweils nach der Eigenschaft des genannten Schalters. Handelt es sich um einen Magnetschalter, z. B. mit Reedkontakt, so muß der zylindrische Körper 12 aus magnetisiertem Material bestehen. Die Magnetkraft dieses Körpers würde dann den Reedkontakt schälten. Bei einem Naheruncsinitiator genügt ein metallischer Ring, der bei Annäherung den Initiator dämpft. Fig.
stellt die Draufsicht dar, in der auch die Schlitze 14 zu erkennen sind.
Durch die elastischen Ringe 13 wird eine konstante Kraft auf die beiden Hohlzylinderhälften gegeben, sodaß auch bei unvermeidbaren Verschleißerscheinungen die Reibkraft auf dem Schaltstößel 2 nahezu konstant bleibt.
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Claims (3)

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1. Vorrichtung zum Signalisieren von Schaltpositionen an Verpackungsmaschinen und dgl. , insbesondere an Haschinen zuirt Be- und Entladen von Paletten, dadurch gekennzeichnet, daß ein innerhalb von zwei Endlagen (15, 16) hin- und herbewegbarer Schaltnocken (3) vorgesehen ist, v/elcher auf einem verschiedene Schaltpositionen durchfahrenden Schaltsch±üssel (2) unter gleichbleibender Reibkraft achsial verschiebbar geführt und in einer seiner Endlagen mit einem eine Schaltfunktion auslösenden Schaltelement (1) in Wirkungsverbindung bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (3) aus einem in Achsrichtung geteilten zylindrischen Körper besteht, welcher durch elastische Spannringe (13) g: halten ist und einen die Schaltfunktionen ausübenden Körper (12) aufnimmt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstößel (2) unter Federkraft (4) gegen einen die Gegenstandsgruppe (3) abtastenden Niederhalterahmen (5) drückbar ist.
+ mindestens
DE7930603U Vorrichtung zum Signalisieren von Schaltpositionen an Verpackungsmaschinen Expired DE7930603U1 (de)

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DE7930603U1 true DE7930603U1 (de) 1980-09-25

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009026361A1 (de) * 2009-08-11 2011-02-17 Krones Ag Greifervorrichtung zum gleichzeitigen Erfassen und/oder Greifen mehrerer Gebinde und/oder Kästen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009026361A1 (de) * 2009-08-11 2011-02-17 Krones Ag Greifervorrichtung zum gleichzeitigen Erfassen und/oder Greifen mehrerer Gebinde und/oder Kästen

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