DE7930353U1 - Vorrichtung zum belueften einer fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum belueften einer fluessigkeit

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DE7930353U1 DE19797930353U DE7930353U DE7930353U1 DE 7930353 U1 DE7930353 U1 DE 7930353U1 DE 19797930353 U DE19797930353 U DE 19797930353U DE 7930353 U DE7930353 U DE 7930353U DE 7930353 U1 DE7930353 U1 DE 7930353U1
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    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

Description

• * - t
LanduBtrie Sneek "1^""1
Vorrichtung zum Belüften einer Flüssigkeit
Von dem holländischen Patent (NL-C) 131 <f23 ist eine V/ar-
■ richtung zum Belüften einer Flüssigkeit bekannt, inebe-
■. sondere für die biologische Reinigung von Abbi§ssern.
DieBB Vorrichtung umfaßt ein Becken, in dem eine Trenn-
kiand so angebracht ist, daB sich für die Flüssigkeit ein geechlossener Umuälzpfad ergibt. An einem Ende der Trenn- wand ist ein OberflSchen-Belüfter angebracht, dessen senk··
rechte Achse im wesentlichen in der Ebene der Trennwand liegt. üJMhrend der Drehung dieses Belüfters uird die FlGssigkeitsoberflgche aufgewühlt, so daB Luft in die Flüssigkeit eingeführt und mit ihr vermischt uird. Gleichzeitig uird die Flüssigkeit in Beuegung versetzt, so daB sie durch den geschlossenen UmuMlzpfad fließt. Die eingeführte Luft uird bei der biologischen Reinigung zur Aufrechterhaltung der Aktivität von aktivem Schlamm verwendet, uihrend der Flüssigkeitsstrom absetzbare Subatanzen am Absetzen hindert. Die Menge der eingeführten Luft kann durch Variierung der Eintauchtiefe oder der Drehgeschwindigkeit des Belüfters gesteuert uerden.
LanduBtrie Sneek 7325/79
-S-
Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung liegt darin, daB die AntriebBuirkung auf die Flüssigkeit in der Umwälzrlchtung von der Eintauchtiefe oder Drehgeschwindigkeit dee BeIQfters abhingt, was ungünstig ist, da bei einer geringen Belastung weniger Luftzufuhr erforderlich iet, da dann auch die Umwälzgeschwindigkeit abnimmt und zu niedrig werden kann, um den Schlamm in Suspension zu halten.
Ein anderer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist der ziemlich ungünstige Antriebseffekt des OberfllchenbelQfters, da der Antrieb hauptsächlich in der Nghe der Oberfläche erfolgt und außerdem dae zufließende blasser von dem vom Belüfter zurückgeworfenen Illasser abgebremst werden kann. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daB das spritzende blasser die Umgebung des Belüfters verschmutzt und der vom Belüfter verursachte LMrm eine Belästigung darstellen kann. Maßnahmen zur Beseitigung dieser Einwände sind sehr kostspielig. Ein letzter Nachteil solcher Oberflächenbelüfter ist der, daß sie im Verhältnis zur Lufteinspeisung und Antriebswirkung ziemlich viel Energie verbrauchen.
Aus der deutschen Patentanmeldung des Jetzigen Antragstellers die zur Bekanntmachung vorgelegt wurde (OE-AS 26 26 221) ist eine ähnliche Vorrichtung bekannt, bei der die Belüftung und die Antriebswirkungen durch die Anbringung zusätzlicher
Landustrie Sneek 7325/79*" ... .,' : , '
Oberflächenbelüfter in dem Umwälzpfad verbessert werden. ■
Obgleich die Belüftung auf diese Ueise besser an die Belastung angepaßt werden kann, bleiben die anderen Nachteile für die Verwendung von Oberflächenbelüfter^
Es sind auch andere Belüftungsvorrichtungen bekannt, z.B. aus der DE-Patentanmeldung 2B 42 651 des jetzigen Antragstellers, bei denen Luftzufuhr und Antrieb voneinander getrennt werden, und zwar dadurch, daß die Luft mittels in der Flüssigkeit eingetauchter Düsen unter Druck eingeführt wird, und zwar insbesondere durch sich im wesentlichen über die ganze Badenbreite erstreckende Gitter; der Antrieb hingegen erfolgt mittels einer oder mehrerer Antriebsschrauben. Auf diese Ueise kann eine wirkungsvolle Belüftung stattfinden, und die Luftzufuhr und der Antrieb können unabhängig voneinander gesteuert werden. Dazu sind in der Flüssigkeit Antriebsschrauben angeordnet, und es ist eine wasserdichte Antriebsvorrichtung erforderlich. Eine solche Antriebsschraube kann eine gleichmäßige Flüssigkeitsverdrängung nur innerhalb einer begrenzten Querschnittszone erzeugen und hat nur eine begrenzte Wirksamkeit.
Zweck der Erfindung ist die Erstellung einer Vorrichtung, die dieae Nachteile nicht aufweist. ErfindungsgemöB 1st
LanduBtrie Sneek 7325/79
die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daB eine rotierende Antriebsvorrichtung in Form eines Schaufelrades mit einer senkrechten Drehachse verwendet wird; das Rad ist mit Schaufeln ausgerüstet, die sich wenigstens Cber einen Teil der FlössigkeitshBhe erstrecken; die Drehachse liegt im wesentlichen in der Ebene einer den Umwilzpfad begrenzenden Wand: die Belüftungsvorrichtung uir d durch LufteinlaB-Bffnungen oder Düsen gebildet, die sich in die von der Schaufel bewegte Flüssigkeit öffnen. Ein solches Schaufelrad kann relativ langsam gedreht werden, um eine wirksame Flüssigkeitsverdrängung mit der normalerweise erforderlichen langsamen Geschwindigkeit zu erzielen; die Wirksamkeit ist groß, und wegen der geringen Geschwindigkeit spritzt die Flüssigkeit nicht umher» Verschmutzung der Umgebung und besondere der über dem Flüssigkeitsspiegel liegenden Antriebsvorrichtung wird daher vermieden. Da die Antriebsvorrichtung Ober dem Flüssigkeitsspiegel angebracht werden kann, sind keine Dichtungen erforderlich, und die Wartung ist einfach. Diese Antriebsvorrichtung kann außerdem auf einer relativ leichten Brücke angebracht werden. Das Schaufelrad kann,wenn nötig, von einem Lager im Boden getragen werden, Da die Flüssigkeit ebenfalls in Bodennähe? bewegt wird, kann man so auch ein tieferes Becken verwenden.
Landustrie Sneek 7325/73-. '..'
I Die Erfindung wird jetzt anhand einer Zeichnung erklärt. In dieser ist
^ Fig. 1 eine schematische Darstellung, teilweise aufgebrochen,
einer Verkörperung dieser Vorrichtung,
^ Fig. 2 eine entsprechende Darstellung eines Teils einer Ver-
t; kSrperung der Vorrichtung,
I Fig. 3 eine vereinfachte Aufsicht der Vorrichtung nach Fig. I in verkleinertem Maßstab mit einem abgeänderten Becken, I Fig. k A - G sind Querschnitte entsprechend der Linie IV-IV I von Fig. 1 mit verschieden geformten Schaufelradern,
% und
I Fig. 5 ist eine Aufsicht entsprechend Fig. 1 mit einem mehr-
|. fachen Umwälzpfad.
I In Fig. I wird ein längliches Becken 1 gezeigt mit geraden I Seitenwinden 2 und gebogenen Endwänden 3, in dessen longi- I tudinaler mittlerer Ebene eine Trennwand k angebracht ist, I die sich über einen Teil der Beckenlänge erstreckt v so daß
p man einen geschlossenen Umwälzpfad 5 erhält. In einer der
t USnde 3 igt eine Öffnung 6 für die FlDssigkeitszufuhr. In
ii einer dar Seitenwände 2 in der Nähe dieser Endwand 3 ist
I; ein Überlauf 7, der eine Auelaßkammer 8 mit einer Auslaß-
■ Öffnung 9 verbindet. Es ist beabsichtigt, daß die bei 6
eingebrachte Flüssigkeit in Pfeilrichtung durch den Umuälz-
: pfad 5 und nach wenigstens einem Umlauf über den Überlauf
abfließt. Die Flüssigkeit bleibt dann für eine Mihdestumwälzzeit in Pfad 5; diese Zeit wird vom Abstand zwischen öffnungen 6 und 7 und von der Umwilzgeschwindigkeit bestimmt.
Landustrie Sneek 7325/79** "
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Um eine bialogische Reinigung durch Mikroorganismen (Aktivschlamm) zu erzielen, wird Sauerstoff oder ganz allgemein Luft in die Flüssigkeit gebracht, z.B. mittels Bodengitter 10 nach NL1A 77 11 017 oder mittels gleichwertiger Düsen, hiobei Gasblasen 11 in gleichmäßigem Strom über dJg ganze Breite und Höhe eier Flüssigkeit aufsteigen, so daß diese Blasen 11, auch schon biegen der Vorwärtsbewegung der Flüssigkeit, länger und inniger mit ihr in Berührung kommen und der Sauerstoff wirksam in der Flüssigkeit gelöst wird. Man kann natürlich auch reinen Sauerstoff zuführen, wobei dann wenigstens ein Teil des Beckens abgedeckt sein muß, damit der reine Sauerstoff beim "erlassen der Flüssigkeit nicht verlorengeht.
Zum Umwälzen der Flüssigkeit wird ein Schaufelrad 12 mit einer senkrechten bJelle 13 verwendet, die in der Ebene von Trennwand k liegt, wobei ihre Schaufeln 1** in einem kleinen Abstand 15 vo.i der Endkante der üJand h entfernt bleiben. Über dem Flüssigkeitsspiegel ist eine Antriebsvorrichtung 16 angebracht, die aus einem Ε-Motor und einem Untersetzungsgetriebe beeteht, mittels derer die Schaufel 1if mit der erforderlichen Geschwindigkeit für dia Umwälzung der Flüssigkeit in der angegebenen Richtung enge-
TV : j j- ..■■■:.·■
Landuetrie Bneek 7325/79
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trieben uerden und mit der die erforderliche Geschwindigkeit im UtiKjalzpfad 5 erzeugt uiird.
Die Drehgeschwindigkeit ist relativ niedrig, so daß die Flüssigkeit nicht spritzt. Daβ nicht gezeigte Antriebsgeröt 16 kann relativ leicht sein; insbesondere kann das Schaufelrad 12 zusätzlich in einem Lager 17 am Boden gelagert sein. Der Abstand 15 muB so gering uiie möglich sein, um den Kreisstram um das Schaufelrad herum so klein uie möglich zu halten.
Die in Fig. 1 gezeigten Schaufeln 1<f erstrecken eich Ober die ganze Höhe der Flüssigkeit, so daß die Flüssigkeit gleichmäßig Ober die ganze Höhe in Bewegung gesetzt und mit dem Strom von Luftblasen 11 entsprechend gleichmäßig in Berührung gebracht uird; auch der in Schwebe gehaltene Schlamm uird gleichmäßig mitgeführt.
Ist Becken 1 lang, kann die Verblendung von mehr als einem Schaufelrad zur Erhaltung eines gleichmäßigen Stroms vorteilhaft sein. Ein zweites Schaufelrad kann zum Beispiel aa anderen Ende van ttand h angebracht «erden; auch kann nach Fig. 2 bland k zwischen ihren Enden unterbrochen und dort ein Schaufelrad eingebaut uerden, das auf beide Seiten van UnHüälzpfad 5 die gleiche Wirkung ausübt. Auf diese
Landuatrie Sneek 7325/79' "
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LJeiee let es möglich, die Seitenwände 2 zu unterbrechen und damit eine geeignete Aussparung zu schaffen, In die ein Schaufelrad eingebaut werden kann;; in diesem Falle muB UeIIe 13 im wesentlichen in der Ebene der Wand lisgsn.
Um eine allmähliche Ablenkung de β Stromes zu bekommen, kann es gQnetig sein, uiie in Fig. 1 gezeigt, eine gebogene, Insbesondere halbzylindrische Leitwand 16 einzubauen. Ea kann auch vorteilhaft sein, auch am anderen Ende eine solche Leitwand einzubauen. Fig. 3 zeigt eine vereinfachte Aufsicht eines Beckens von Fig. 1, jedoch mit geraden Endwänden 3' und zugleich mit solchen Leitwänden 18. Es können auch zwei oder mehr LeitwSnde 16 verwendet werden. Dann ist es nicht erforderlich, wie gezeigt, die Leitwand 16 koaxial mit den Schaufelrädern einzubauen, üJird eine koaxiale Leitwand 18 verwendet, die in geringem Abstand von den Schäufelenden angebracht ist, kann damit in einigen Fällen die Funktion des Schaufelrades 12 verbessert werden.
Fig. k zeigt eine andere Verkörperung der Schaufeln 1<t eines derartigen Schaufelrades 12. Bel A reichen die Schaufeln nur Ober einen Teil der Höhe vom Boden des Beckens 1 weg, BO daB nur der Unterteil der Flüssigkeit bewegt wird. In der Nghe der LufteinlaBstelle erzielt man eine größere Flüssig-
LanduBtrie Sneek 7325/79 '· ' '
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keitsstrBmungsgeschwindigkeit als die mittlere Strömungsgeschwindigkeit, so daB die Berührung zwischen Luft und Flüssigkeit und daher der Luftzuführungseffekt verbessert wird, Trennwand k reicht Ober die Schaufel 1<» hinaus bis zur blelle 13, so daB überall ein enger Spalt 15 vorhanden ist.
Bei B werden trapezförmige Schaufeln 1<t verwendet und die Funktion entspricht im wesentlichen der von A; jetzt wird aber auch der obere Teil der Flüssigkeit bewegt, wenn auch weniger, so daB eine allmählich nach oben abnehmende Bewegung erzielt wird. Die Endkante der bland <* ist jedoch abgeschrägt, es kann auch ein stufenförmiges Schaufelrad verwendet werden, womit eine ähnliche Verteilung des Bewegungseffektes erzielt wird.
Das bei C gezeigte Schaufelrad 12 hat mehr oder weniger schraubenförmige Schaufeln 1<t, mittels derer bei der Drehung die oberen Flüssigkeitsschichten nach unten oder nach oben bewegt werden, so daB die Mischung verbessert wird. Diese Schaufeln können auch auf ein Ende zu konvergieren oder auseinanderlaufen. Die Endkante von Uland k muß natürlich der Form der zylindrischen oder konischen, vom Schaufelrad 12 erzeugten Oberfläche angepaßt werden.
Die in Fig. 1 und 4A und B gezeigten Schaufeln Λ1* liegen in einer axialen Ebene. Sie können aber auch im wesentlichen
Landustrie Sneek 7325/Ϊ9' "
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tangential zu ldelle 13 angeordnet werden. Anstatt flacher Schaufeln 1U können auch gebogene verwendet uierden.
Fig. 5 zeigt einen aua mehreren Umlaufen bestehenden UmbiSlzpfsd 5, der durch Anordnung einer zusätzlichen U-farmigen Trennwand V erreicht wird, wobei eine Endwand 3 aus zwei gebogenen ülandtellen entsteht. Zwei Schaufelräder 12 sind in der Nähe dieser Wand 31' angeordnet, und falls notwendig, kann am anderen Ende der Zwischenwand k ein drittes Schaufelrad 12' eingebaut werden, wie mit gestrichelten Linien gezeigt;; außerdem werden zwei Belüftungsgitter 1D gezeigt, es versteht sich von selbst, daß mehr oder weniger Gitter verwendet werden können. Außerdem kann die Anzahl der Wendungen im Umwälzpfad beliebig vergrößert werden. '
Die Luftzufuhr kann, außer über die gezeigten Badengit.ter 10 ader gleichwertige Einspritzdüsen, auch in der Nihe der Schaufelrader 12 erfolgen, zum Beispiel mittels darunter angeordneter Bodengitter 10 oder Düsen oder über In der blelle 13 und/oder den Schaufeln 1<t selbst angebrachten Lufteinspritzdüsen. ~
Außerdem können die oben beschriebenen Schaufelräder 12 vorteilhaft bei Belüftung durch Oberflächenbelüfter verwendet
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werden. Dann kann die Bewegung der Flüssigkeit auch stattfinden, wenn die Oberflächenbelüfter g?nz oder teilweise abgestellt sind, zum Beispiel wahrend einer Zeit geringer oder garkeiner Zufuhr, so daß das Absetzen des aktiven Schlamms verhindert wird.
Die Verwendung von Schaufelradern 12 nach der Erfindung, die unabhängig van der Luftzufuhrvorrichtung betrieben werden kann, hat noch einen anderen besonderen Vorteil, nSmlich daß eine BelQftungsvorrichtung eingebaut werden kann, die fur den tatsächlichen Bedarf zu groß ist, aber einen künftigen größeren Bedarf berücksichtigt, da die Luftzufuhr unabhängig von der gewünschten UmwBlzgeschuindigkeit verstellt werden kann. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß es günstig sein kann, Schaufelräder 1Z zu verwenden, die einen geringen Abstand vom Boden dee Beckens 1 haben; dann wird die benachbarte Trennwand k bis unter das Schaufelrad 12 gezogen, so daß sich unter dem Schaufelrad 12 kein FlOssigkeitswirbel bilden kann.
Bei mehr oder weniger tangential zur Welle 13 reichenden Schaufeln 1* kann es vorteilhaft sein, die Welle 13 seitlich zu vorschieben, so daß die Schaufel 1U nächst der Trennwand 4 im wesentlichen in deren Ebene liegt.
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Landustrie Sneek 732^77$ '"
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Im allgemeinen ist der AuBendurchmesser des Schaufelrades 12 nicht größer als die'Breite von StrSmungspfad 5, und es ist nicht immer erforderlich, eine Leitwand 18 zu vertuenden, selbst nicht bei einer nichtzylindrischen Endwand 3.
Es können auch anders geformte Becken verwendet werden, zum Beispiel bananen- oder birnenförmige Becken. Im letzteren Fall spielt der mehr oder weniger spitze Teil der birnenförmigen Innenwand die Rolle von Trennwand 1», bei der ein Schaufelrad 12 eingebaut ist.
Im Betrieb wird die Drehgeschwindigkeit des Schaufelrades 12 so gewählt, daB im Strömungspfad eine lineare FlGssigkeitsgeschwinrligkeit von höchstens etwa 0,5 m/s eingehalten wird; diese Geschwindigkeit darf aber nicht bo niedrig sein, daB der aktive Schlamm nicht mehr genügend in Schwebe gehalten wird; die Geschwindigkeit muQ daher im allgemeinen Ober 0,2 m/s liegen. Uird die Drehgeschwindigkeit des Schaufelrades 12 erhöht, steigt auch wegen der Reibungsverluste die erforderliche Kraft steil an. Aber die Luftabaorption steigt nicht in gleichem MaBe en, so daß höhere Geschwindigkeiten vermieden werden ' sollten. Aus dem gleichen Grunde darf die Schaufel Ik nicht größer sein, als für die gewünschte FlOssigkeitsverdrBngung erforderlich ist.
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Die Erfindung beschrankt sich nicht auf die Beschreibung und die gezeigten Verkörperungen; sie QiIt for alle Fälle, in denen ein Flüssigkeitsumlauf aufrechterhalten werden
SDlI.
Landustrie 7325/79
* I B
• » 1
Zusammenfassung
Eine Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeit mittels in der Flüssigkeit suspendierter Mikroorganismen; die Flüssigkeit befindet sich in einem offenen Bassin (1), in das die zu reinigende Flüssigkeit eingeführt t.vLrd und aus dem die gereinigte Flüssigkeit abgeleitet wird. In das Gecken (1) wird Luft eingeführt, um die Organismen lebendig zu erhalten; die Flüssigkeit uird in dem Becken (1) mittels einer oder mehrerer Antriebsvorrichtungen (16) in einem geschlossenen Kreislauf zwischen der Einlaß- (G) und der Auslaßstelle (7) umgewälzt. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung umfaßt die Antriebsvorrichtung (16) ein oder mehrere Schaufelräder (12) mit einer senkrechten Drehachse (13); die Schaufeln (1*0 reichen wenigstens über einen Teil des Flüssigkeitsspiegels in die Flüssigkeit hinein; die' Drehachse (13) liegt im wesentlichen in der Ebene einer den geschlossenen kreislauf begrenzenden idand (.'.). Da« oriar die Schaufelräder (12) drehen sich mittels einer über der Flüssigkeit angebrachten, sich langsam drehenden Vorrichtung (16), die ausreicht, um die Flüssigkeit mit einer linearen Geschwindigkeit in Bewegung zu halten, die erforderlich ist, um die Organlsme:i in Suspension zu halten; Luftzufuhröffnungen (10) oder Düsen Offnen sich in den von den Schaufeln (HO verdrängten Flüssigkeitsstrom.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE . · ·, . · * Aktenaeichen:
    dipping. CONRAD KÖCHLING ,·"'"""" "
    L CONRAD-JOACHIM KÖCHLING "' " ** U^us'tri'e'sneek,
    Fieyer Straße 135, 5800 Hagen Machinef abriek Elektrotechnie
    Ruf (02331) 81164+85033 B.V.
    Telegramme: PalentkSchllng Hagen _. — . _
    u u.raü Pieter-Zeemanstraat
    Konten: Commerzbank AG. Hagen
    (BLZ 450 400 4g 3 515 095
    Sparkasse Hagen 100012043 fill qtyfrpu
    Postscheck: Dortmund 5989-480 nL- ^1"-1-11
    Lfd. Nr. _ 732^/79
    25. Oktober 1979
    CJK/Ki.
    SchutzansprQche:
    1. Vorrichtung zum Belüften einer Flüssigkeit, beispielsweise von AbhiSssex-n, die biologisch gereinigt werden sollen, bestehend aus einem länglichen Becken mit einer Zuführung for die zu behandelnde Flüssigkeit und einem Auslauf fur die behandelte Flüssigkeit, wobei in diesem Becken eine Trennwand eingebaut ist, die im wesentlichen parallel zu den ti
    Längsseiten des Beckens bis zu einer gewissen Entfernung
    von dessen Ende verläuft, so daB ein geschlossener Um-
    : wälzpfad entsteht, wobei ferner eine drehbare Antriebs-
    ;t Vorrichtung eingebaut und so angetrieben ist, daB die
    :i Flüssigkeit durch den geschlossenen Strompfad umwülzbar
    ι ist, wobei zudem eine Vorrichtung zum Einführen von
    '·:■ Luft oder Sauerstoff in die Flüssigkeit vorgesehen ist,
    dadurch gekennzeichnet, daS die Antriebsvorrichtung aus wenigstens einem Schaufelrad (12) mit einer im wesentlichen
    ; senkrechten Drehachse (13) besteht, dessen Schaufeln (1*0
    eich wenigstens über einen Teil der HBhe dee Beckens (1) erstrecken, wobei die Drehachse (13) im wesentlichen in
    Landustrie Sneek 7325*CZ9*..* .:.'..· : .'.'
    der Ebene einer den Umuiilzpfad (5) begrenzenden Wand liegt und die Beluftungsvarrichtung aus Lufteinlgssen oder DQsen besteht, die in Umlaufrichtung hinter den Schaufeln (14) in den Umwälzpfad (5) münden.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Drehachse (13) im wesentlichen in der Ebene der Trennwand (4) liegt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch yekennzeichnet, daß die Schaufeln (14) nach oben hin verminderte Querschnittsfischen aufweisen (Fig. 4A1B)
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daS die Schaufeln (14) spiralförmig gebogen sind (Fig. 4 C).
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Schaufeln (14) gegenüber der axialen Ebene gebogen sind.
    6t Vorrichtung nach einem der Anspruchs 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die neben den Schaufeln(i4) liegende Grenzwand bis nahe an die Oberfläche heranreicht, die von den Endkanten der Schaufeln (14) gebildet ist (Flg. 4B) bzw.bis zur lüelle (13) des Schaufelrades (12) (Fig. 4A).
    LanduBtrie Sneek 7325M'
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzuand (U) zu beiden Seiten dea Schaufelrades (12) verlluft (Fig. 2).
    B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine gebogene Leitwand (18) Ober mindestens ein Ende der Trennwand (U) hinausreicht und außerhalb der Zirkumferenz des evtl. dort angeordneten Schaufelrades (12) angeordnet ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leituend (18) in geringem Abstand von den Endkanten der Schaufeln (1U) liegt.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (1U) mindestens etwa tangential zur Welle (13) des Schaufelrades (12) verlaufen, uiobei die Schaufelradachse (13) gegenüber der benachbarten Trennuand (O so verschoben ist, daß eine Schaufel (1U), iiienn sie dem Ende dieser Wand (U) am nächsten liegt, im wesentlichen in der Ebene dieser Wand (U) liegt.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (16) für ein
    ···· · ·· iiii ti
    Landustrie Sneek 7329/79'' .:.'..'
    Schaufelrad (12) und die Abmessungen seiner Schaufeln (1Ό so geuiMhlt sind, daB eine lineare Flüssigkeitsgeechuindigkeit von höchstens 0,5 m/a in der umgewälzten Flüssigkeit erzielbar ist.
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