DE2537965A1 - Verfahren und vorrichtung zum eintragen von gasen in fluessigkeiten, insbesondere zur oberflaechenbelueftung von abwasser - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum eintragen von gasen in fluessigkeiten, insbesondere zur oberflaechenbelueftung von abwasser

Info

Publication number
DE2537965A1
DE2537965A1 DE19752537965 DE2537965A DE2537965A1 DE 2537965 A1 DE2537965 A1 DE 2537965A1 DE 19752537965 DE19752537965 DE 19752537965 DE 2537965 A DE2537965 A DE 2537965A DE 2537965 A1 DE2537965 A1 DE 2537965A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blades
hollow body
drum
liquid
designed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752537965
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Baehr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19752537965 priority Critical patent/DE2537965A1/de
Priority to AT605576A priority patent/AT352620B/de
Priority to IT2652376A priority patent/IT1065444B/it
Publication of DE2537965A1 publication Critical patent/DE2537965A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/14Activated sludge processes using surface aeration
    • C02F3/145Protection against aerosols
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/23Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
    • B01F23/234Surface aerating
    • B01F23/2342Surface aerating with stirrers near to the liquid surface, e.g. partially immersed, for spraying the liquid in the gas or for sucking gas into the liquid, e.g. using stirrers rotating around a horizontal axis or using centrifugal force
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/14Activated sludge processes using surface aeration
    • C02F3/18Activated sludge processes using surface aeration the aerator having a horizontal axis
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Eintragen von Gasen in Flüssigkeiten, insbesondere zur Oberflächenbelüftung von Abwasser Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Eintragen von Gasen in Flüssigkeiten, insbesondere zur Oberflächenbelüftung von Abwasser mit mindestens einem horizontalachsigen Belüftungskörper, der drehangetrieben ist.
  • Bei derartigen Verfahren und Vorrichtungen besteht insbesondere bei der Oberflächenbelüftung von Abwasser die allgemeine Aufgabe mit möglichst geringem Energieaufwand möglichst viel Luft bzw. Sauerstoff in die Flüssigkeit, insbesondere das Abwasser einzutragen. Der Sauerstoffeintrag soll hierbei möglichst tief und fein verteilt in das Abwasser erfolgen, damit sich eine lange Verweilzeit des Gases in dem Abwasser zur Übergabe des Sauerstoffes ergibt. Bei der Oberflächenbelüftung von Abwasser besteht eine zwingende Nebenbedingung darin, sich daß / an der Sohledes Beckens, in welchem derartige Belüftungsvorgänge durchgeführt werden, eine Strömung einstellt, damit Schlammablagerungen vermieden werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabenstellung werden in der Praxis grundsätzlich drei Lösungsprinzipien angewandt. Bei der sogenannten Druckbelüftung wird durch Kompressoren Luft über sogenannte Belüftungskerzen, welche stationär oder beweglich in der Nähe der Beckensohle angeordnet sind, in das Wasser eingetragen. Bei der Oberflächenkreiselbelüftung wird durch, nach Art von Turbinenschaufeln oder Pumpenrädern ausgebildete, Beltiftwrgskreisel mit senkrecht angeordneter Welle Luft in das Wasser eingetragen Bei der dritten Lösungsmöglichkeit, mit der sich auch die vorliegende Erfindung befasst, wird über dem Wasserspiegel eine sogenannte Belüftungswalze in horizontaler Anordnung gelagert, welche mit Schaufeln oder ähnlichen Geräten bestückt ist, die bei der Drehbewegung unter häuftigem Aufschlagen in das Wasser eintauchen und dadurch Luft in das Wasser eintragen. Das Becken, in dem diese Beluftungsvorgänge durchgeführt werden, ist mei stens als Ringbecken ausgebildet und die Belüftungswalze überspannt die ganze Beckenbreite. Hierbei können ein oder mehrere Walzen für ein Becken vorgesehen sein, wobei während des Belüftungsvorganges das gesamte Wasser im kreisförmigen oder ovalen Becken durch die Belüftungswalzen in eine Drehbewegung oder Kreisströmung versetzt wird, um Ablagerungen des Schlammes an der Beckensohle zu vermeiden.
  • Die bekannten Walzenbelüfter bestehen grundsätzlich aus einer drehangetriebenen horizontalen Welle, auf welcher die sogenannten Belüftungsschaufeln angeordnet sind. Die Welle ist oberhalb des Wasserspiegels angeordnet und nur die Belüftungsschaufeln tauchen mehr oder weniger tief in das zu belüftende Wasser ein. Die Welle ist hierbei nach rein statischen und dynamischen Gesichtspunkten dimensioniert, um die zum Teil erheblichen Belastungen aufzunehmen, die sich aus den auftretenden Schlag- und Stoßkräften ergibt, welche beim Aufschlagen und Eintauchen der Belüftungsschaufeln in das Wasser erzeugt werdent Bei derartigen bekannten ltralzenbelüftern sind die verschiedenartigsten Schaufelformen vorgeschlagen worden (vgl. DAS 1 029 755, DAS 1 196 582 und DT-0S1923 121) und es wurden an Stelle der Schaufeln auch aus Btirstenkämmen aus Aluminium oder Kunststoff, welche gut federn, aufgebaute Bürstenwalzen vorgeschlagen. Zur Herabsetzung der auftretenden Schlagkräfte gibt es nach dem Stand der Technik die verschiedenartigsten Vorschläge, die Belüftungsschaufeln versetzt anzuordnen, um durch die seitliche Abfolge des Eintauchens und Aufschlagens dieser Belüftungsschaufeln eine bessere Verteilung der Schlagkräfte zu erreichen. Aus der DT-AS 1 658 147 ist ferner noch eine ganz spezielle Art von Belüftungsschaufeln bekannt, die ähnlich der Form einer Luftschraube aufgebaut ist.
  • Die bisher bekannten Ausführungsformen derartiger Walzenbelüfter weisen Jedoch den Nachteil auf, daß die Schaufeln nur verhältnismäßig wenig Luft in die zu belüftende Flüssigkeit eintragen, da die Luftbeim Eintauchen der Schaufeln in das Wasser verhältnismäßig leicht und schnell in radialer Richtung an den Schaufeln entang wieder aus dem Wasser entweichen kann, da die Luft insbesondere in ziemlich groben Blasen eingetragen wird.
  • Die Luft, welche durch den Sog hinter dem die Belüftungsschaufel bildenden Schaufelblatt mitgeschleppt wird, wird zwar etwas tiefer eingetragen, kann jedoch in Form von ebenfalls großvolumigen Blasen bei zunehmenden Wasserwiderstand radial am Schaufelblatt entlang etweichen. Die erziel#Wirkung hinsichtlich des Sauerstoffeintrages beruht bei bekannten Verfahren und Vorrichtungen in dieser Art im wesentlichen darauf, daß die Belüftungsschaufeln beim Austreten aus dem Wasser das Wasser in mehr oder weniger großen Tropen in die Luft schleudern, wo sich die Wassertropfen mit Sauerstoff anreichern können und beim Wiedereintreten noch geringfügige Luftmengen mitnehmen können.
  • Um diese Wirkung zu verstärken, sind auch besondere Leitblechanordnungen bkannt, welche die Wirkung haben sollen, daß die wiedereintauchenden luftangereicherten Wassertropfen bedingt durch ihre Bewegungsenergie mittels des Leitbleches in eine kreisförmige Bewegung versetzt werden, so daß die mitgetragene Luft nachträglich wieder etwas tiefer in die Flüssigkeit eingetragen wird. Aus oben stehendem ergibt sich, daß bei bekannten Verfahren und Vorrichtungen die Möglichkeiten des zweiphasigen Eintragen des Gases in das Wasser, nämlich dem Eintrag beim Eintauchen der Belüftungsschaufeln und Eintragen beim Austritt der Schaufeln bei den bekannten Ausführungsformen nach dem Stand der Technik keinesfalls optimal genutzt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahen und eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer mit geringstem Energieaufwand möglichst viel Gas in die Flüssigkeit, insbesondere möglicht viel Sauerstoff in das Abwasser, eingetragen werden kann, wobei gleichzeitig die bereits oben erwähnten zusätzlichen Bedingungen erfüllt werden sollen.
  • Bei einem Verfahren zum Eintragen von Gasen in Flüssigkeiten, insbesondere zur Oberflächenbelüftung von Abwasser mit mindestens einem horizontalachsigen Belüftungskörper der drehangetrieben ist, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Gas durch die Flüssigkeit selbst eingetragen wird, indem einem abgezweigten Teil der Flüssigkeit eine Zentrifugalkraft mitgeteilt wird, welche den abgezweigten Teil der Flüssigkeit unter Bildung eines Flüssigkeitsgasgemisches in die Flüssigkeit fördert, wobei das Gas der gleichen Zentrifugalkraft ausgesetzt wird und das ebenfalls mit der gleichen Zentrifugalkraft ein Teil der Flüssigkeit in feiner Tropfenform im freien Fall durch die umgebende Gasatmosphäre geschleudert wird, wobei die erforderlichen Zentrifugalkräfte durch den Belüftungskörper erzeugt werden.
  • Bei einer Vorrichtung zum Eintragen von Gasen in Flüssigkeiten, insbesondere zur Oberflächenbelüftung von Abwasser mit mindestens!; einem horizontalachsigen Belüftungskörper der drehangetrieben 1 ist, beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, daß der aus konstruktiven Gründen erforderliche horizontale Lagerkörper selbst schon zum Sauerstoffeintragen mitbenutzt werden kann und die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird hierbei im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Belüftungskörper selbsttragend als gaseintragender Hohlkörper ausgebildet ist, der in die zu belüftende Hlüssigkeit teilweise eingetaucht ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung wird der Hohlkörper als gelochte Trommel ausgebildet.
  • Durch die Erfindung wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß abgesehen von der vollständigen Lösung der gestellten Aufgabe, eine ausgesprochen einfache Konstruktion geschaffen wird. Anstelle von Wellen und darauf angeordneten Schaufeln wird nämlich drfindungsgemäß der Lager- und Antriebskörper als sich selbsttragender verwindungssteifer gelochter Blechmantel mit verhältnismäßig großem Durchmesser ausgebildet, der eine absolute Biegesteifigkeit nach Art einer überdimens-ionierten Hohlwelle aufweist, so daß bei den erzielbaren Spannweiten hinsichtlich der Beckenbreite kaum konstruktive Grenzen bestehen. Der gelochte Hohlkörper wird derart über dem Wasserspiegel angeordnet, daß er sich zum Teil mit Wasser füllt. Wird nun der Hohlkörper in Drehbewegung versetzt, so strömt auf der Eintauchseite des des gelochten Hohlkörpers Luft und Wasser ein und an der Austrittsseite wieder aus. Das im unteren Teil des Hohlkörpers befindliche Wasservolumen wird S je nach Drehgeschwindigkeit auf der Austrittsseite an der Innenwandung hochgezogen, so daß die = abgezweigte, im Inneren des Hohlkörpers befindliche Wassermenge, eine etwa halbmondförmige Gestalt in Querschnittsansicht aufweist, welche ähnlich dem Prinzip einer Wasserringluftpumpe seine Lage halbmondförmig von der Eintauchseite zur Austrittsseite steigend ändert. Die in den Lochungen befindliche Luft wird sehr intensiv beim Eintauchen in das Wasser mitgerissen und durch die Fliehkraftwirkung in Verbindung mit dem Wasserstand des sich im Hohlkörper befindlichen Wasservolumens daran gehindert nach dem Inneren des Hohlkörpers auszutreten, und es werden diese Luftvolumina nach aussen radial tief ins Wasser eingetragen, wobei die Forderung der Luftvolumina durch die unter Zentrifugalkraftwirkung nach aussen strömenden Wasservolumina erfolgt. Durch den im Inneren des Hohlkörpers steigend zur Austrittsseite sich einstellenden Wasserring wird je nach Drehgeschwindigkeit der Trommel ein Wasserluftgemisch durch die Öffnungen oder Lochungen in mehr oder weniger großen zrabel-; förmigen Bögen in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit ausgeworfen. Hierdurch wird eine große Flugbahn der Wassertropfen in fein verteilter Form und eine damit verbundene große Aufnahmefähigkeit von Sauerstoff vor dem Wiedereintritt in das Wasser erreicht. Je nach Öffnungsgröße wird das Wasser mehr oder weniger fein verteilt in kleinste Tropfen mit entsprechend großer spezifischer Oberfläche aufgerissen. Der Reibungswiderstand eines derartigen Hohlkörpers ist im Vergleich mit bekanntes Konstruktionen ausgesprochen gering, und es treten auch keine Schlagkräfte auf, so daß bisher nicht erreichbare Gasmengen mit im Vergleich zu bisher aufgewandten Energiemengen sehr viel kleineren Energieaufwand eingetragen werden können.
  • Bei einer bevorzug-ten Ausführungsform nach der Efindung ist der Hohlkörper in seiner Eintauchtiefe verstellbar ausgebildet.
  • In vorteilhafter Weise ist der Hohlkörper in seiner Eintauchtiefe bis zur Hälfte seines Durchmessers eintauchbar ausgebildet.
  • Im einzelnen kann die Erfindung derart weitergebildet werden, daß die Trommel beidseits auf dem Beckenrand gelagert ist.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung nach der Erfindung ist die Trommel durch einen elektromechanischen oder einen elektrohydraulischen Antrieb angetrieben.
  • Im einzelnen ist es auch vorteilhaft, den oberen Bereich der Trommel durch eine Abdeckhaube abzudecken.
  • Wenn die gelochte Trommel ohne SchaufelbestUckung mit verhältnis41 mäßig großer Geschwindigkeit gefahren wird, wird genügend Sauerstoff eingetragen und darüberhinaus auch eine entsprechende Fließgeschwindigkeit an der Beckensohle erzeugt. Wird die Trommel jedoch mit verhältnismäßig kleiner Geschwindigkeit gefahren, kann eine abgewandelte Ausführungsform nach der Erfindung vorteilhaft sein, bei der die oben beschriebene Grundausführung der Belüftungstrommel mit zusätzlichen Schaufeln bestückt ist, die jedoch nicht so lang wie nach dem Stand der Technik ausgebildet sein müssen.
  • Diese Ausführungsform kann derart abgewandelt werden, daß die mit Schaufeln bestückte Trommel aus einem ungelochten glatten Blechmantel besteht. Diese Ausführungsform kann gewisse Vorteile ! dann bieten, wenn bei bestimmten Zusammensetzungen des Abwasser sich die Lochungen einer gelochten Trommel durch Faserstoffe oder ähnliches zusetzen würden. Dann kann man zweckmäßigerweise eine glatte Trommel, die mit Schaufeln besetzt ist, verwenden, wobei in diesem Falle die glatte Trommel als Auftriebskörper wirkt, so daß die Lagerbelastung drastisch herabgesetzt wird.
  • Mit besonderem Vorteil wird das Verhältnis von Eintauchtiefe der Trommel zur Schaufellänge in Abhängigkeit von der gefahrenen Geschwindigkeit bestimmt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt das Verhältnis der Schaufellänge zu der Eintauchtiefe der Trommel zwischen 1 : 1 und 1 : 5.
  • Eine vorteilhafte Ausführrngsform der Erfindung kann dadurch geschaffen werden, daß die Trommel mit Flachstabschaufeln bestockt ist.
  • Bei einer abgewandelten Aus führungs form der Erfindung ist die Trommel mit Winkelschaufeln bestückt.
  • Eine weitere Ausführungsform der erfindung kann dadurch geschaffen werden, daß die Trommel ast geöffneten und geschlossenen Winkeln bestückt ist.
  • Im einzelnen kann die Erfindung dadurch weitergebildet werden, daß die Trommel mit Winkeln mit verschieden breit geöffneter Spitze ohne Aussenabdeckung bestückt wird.
  • Im einzelnen ist es auch möglich, die Trommel mit gelochten Winkelkörpern zu bestücken.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung kann dadurch geschaffen werden, daß die Trommel mit düsenförmigen Schaufeln bestückt wird.
  • Diese Ausführungsform kann dadurch ausgestaltet werden, daß die Schaufeln eine wechselseitige Lochung aufweisen.
  • Im einzelnen ist es auch möglich die Trommel mit einer Kombination von Schaufeln verschiedenster Formen' zu bestücken.
  • Die Ausführungsform nach der Erfindung, bei der auf der Aussenseite der Trommel zusätzliche Belüftungsschaufeln angebracht werden, kann dadurch weitergebildet werden, daß über den Enden der Belüftungsschaufeln ein Drahtgitter zylindrischer Form angeordnet wird. Hierdurch kann die Luft und das Wasser sowohl beim Eintauchen wie auch beim Austritt noch feiner verteilt und versprüht werden.
  • Die Schaufeln können fest mit der Trommel verschweißt sein oder wahlweise durch Schraubverbindungen oder dgl. lösbar verbunden sein.
  • Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung ch der Erfindung sind die Schaufeln immer versetzt zueinander angeordnet und die Schaufelreihen verlaufen schräg zur Drehachse der Belüftungstrommel. Hierdurch tauchen nicht alle Schaufeln einer Reihe gleichzeitig in das Wasser, wodurch ein großer Widerstand erzeugt werden würde, sondern es erfolgt dieses Eintauchen kurz nacheinander, um den Eintauchwiderstand zu verringern.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert.
  • tEs zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Schnittansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform nach der Erfindung, Fig. 4 eine Draufsicht einer Ausführungsform der Trommel die mit Flachstabschaufeln bestückt ist, Fig. 5 eine Schnittansicht einer Trommel, die mit Winkelschaufeln bestückt ist, Fig. 6 eine Draufsicht der Ausführungsform gemäß Fig. 5, Fig. 7 eine Schnittansicht einer Ausführungsfrm der Trommel, die mit geöffneten und geschlossenen Winkeln bestückt ist, Fig. 8 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 7, Fig. 9 eine Schnittansicht einer Trommel, die mit gelochten Winkelkörpern bestückt ist, Fig. 10 eine Draufsicht der Ausfübrungsform gemäß Fig. 9, Fig. 11 eine Schnittansicht einer Trommel, die mit düsenförmigen Schaufein bestückt ist, Fig. 12 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 11, Fig. 13 eine Schnittansicht einer Trommel, die mit einer Kombination verschiedener Schaufelformen bestückt ist, Fig. 14 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 13, Fig. 15 eine Schnitansicht einer Trommel, die mit Schaufeln verschiedener Form bestückt ist, welche mit einem zusätzlichen Drahtgitter abgedeckt sind; und Fig. 16 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 15.
  • Bei der in Fig. 1 veranschaulichten AusfUhrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist als Belüftungskörper eine gelochte ~Trommel 1 veranschaulicht, welche in einem mit Flüssigkeit 2 gefüllte Becken 3 angeordnet ist. Das Becken 3, welches in den Fig. der Zeichnungen in der Schnittdarstellung veranschaulicht ist, ist bei dem bevorzugten Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein sogenanntes Belebungsbecken, in welchem die Flüssigkeit 2 durch Abwasser 2 gebildet ist. Bei derartigen Bekken handelt es sich bei der Art von Belüftung mit der sich die vorliegende Erfindung befasst, um ein sogenanntes Ringbecken, welches eine kreisförmige oder ovale Gestalt hat. Derartige Bekken weisen in der durch den BelÜftungskörper oder Trommel 1 überspannbaren Weite Größenordnungen zwischen 8 und 10 m auf.
  • Die Trommel 1 überspannt die Gesamtbreite des Beckens 2 und ist an dessen Rändern 4, 5 in Lagern 6, 7 gelagert. Die Trommel 1 trägt sämtliche Lagerkräfte, da sie selbst den erforderlichen horizontalen Verlagerungskörper bildet, wobei die Lager 6, 7 an den Enden der Trommel 1 befestigte Achsstummel 8, 9 aufnehmen. Auf der einen Seite der Trommel 1 ist ein Antrieb 10 vorgesehen, welcher ebenfalls am Beckenrand 4 gelagert sein kann, welcher als elektromechanischer oder elektrohydraulischer Antrieb ausgebildet ist.
  • Auf der Oberseite der Trommel 1 ist eine Abdeckhaube 11 vorgesehen, welche insbesondere dazu dient, die hochgeschleuderten Flüssigkeitstropfen zurückzulenken und die Versüeuung von beim Hochschleudern möglicherweise gebildeten und Schadstoffe enthaltenden Aerosole zu vermeiden.
  • In Fig. 1 ist mit 12 ferner der Boden des Beckens 3 bezeichnet, entlang dessen die bereits oben erwähnte Strömung erzeugt werden soll, die eine Ablagerung von in dem Abwasser 2 enthaltenen Schlämmen verhindert.
  • Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform der Trommel 1 sind die verschiedensten Formen von Lochungen veranschaulicht, welche in dem gelochten Blech vorgesehen sein können, aus dem der Körper der Trommel 1 als selbsttragender, verwindungssteife und gelochter Blechmantel verhältnismäßig großen Durchmessers aufgebaut ist.
  • Die Lochungen können als Querlochungen 13, Längslochungen 14, oder Rundlochungen 15 in der in Fig. 1 veranschaulichten Anordnung und Ausführung ausgebildet sein. Ferner ist es auch möglich, je nach Betriebsbedingungen und der Natur des zu belüftenden Wassers, Kombinationen derartiger Lochungen zu verwenden, und insbesondere derartige Lochungen in besonderen Mustern anzubringen, die hinsichtlich des Eintrages des Gases oder der gewünschten Zusammensetzung des erzeugten Wassernebels oder Tropfenvorhanges von besonderem Vorteil sein können.
  • Wie ferner aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Trommel 1 derart über dem Wasserspiegel 16 angeordnet, daß sich die Trommel 1 teilweise mit Abwasser 2 füllt.
  • Wird nun die Trommel 1 in Drehung versetzt, so wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in der die grundsätzliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer seitlichen Schnittansicht schematisch veranschaulicht ist, an der durch die Drehrichtung definierten Eintauchseite 17 des Mantels der Trommel 1, Luft und Wasser angesaugt und zur Austrittsseite 18, gefördert. Durch die Drehbewegung der Trommel 1 wird im Inneren ein mit 19 bezeici neter halbmondförmiger Wasserspiegel erzeugt, welcher auf Grund der Zentrifugalkraft in dem in das Abwasser 2 untergetauchten Bereich, die in den Lochungen 14, 15 oder 16 enthaltene Luft direkt in das Abwasser hinausdrückt und der andererseits in dem Bereich in dem er im Inneren der Trommel 1 hochsteigt, selbst aIs feinste Tröpfchen 20 in dem durch die Abdeckhaube 11 umschlossenen Raum versprüht wird. Hierbei reichert sich das Abwasser im erheblichen Maße mit Sauerstoff an, wobei in der ersten Phase, welche durch die Pfeile 21 in Fig. 2 angedeutet ist, der Hauptkörper des Abwassers direkt mit Luftblasen beschickt wird, deren Größe durch die Größe der Lochung in dem Mantel der Trommel 1 und deren Eindringtiefe durch die der Drehgeschwindigkeit entsprechende Zentrifugalkraft bestimmt werden kann. Der halbmondförmige Wasserspiegel 19 im Inneren der Trommel 1 verhindert darüberhinaus, daß sich die in den Lochungen 14, 15 oder 16 enthaltene Luft zur Innenseite der Trommel hin befreit.
  • Die durch den Abstand der Unterkante 22, der Trommel 1, von dem Wasserspiegel Ae9stimmte Eintauchtiefe der Trommel 1 kann variabel sein, wobei die Trommel 1 bis zur Hälfte in das Abwasser 2 eingetaucht betrieben werden kann. Die zweckmäßigste Eintauchtiefe kann entsprechend der vorliegenden Bedingungen durch Versuche ermittelt werden.
  • Fenn die gelochte Trommel 1 mit verhältnimäßig großer Geschwindigkeit betrieben wird, reicht dies aus, gleichzeitig zum Eintragen einer großen Menge von Sauerstoff auch eine entsprechende Fließgeschwindigkeit am Boden 12 des Beckens 3 zu erzeugen. Wird die Trommel 1 jedoch mit verhältnismäßig kleiner Geschwindigkeit betrieben, kann es zweckmäßig sein, um bei-de Wirkungen, nämlich das Eintragen von Sauerstoff und eine ausreichende Geschwindigkeit zu erreichen, die Trommel 1 mit zusätzlichen Schaufeln,die allgemein mit 24 bezeichnet sind, zu bestücken, wie dies in den Fig. 3 bis 15 näher veranschaulicht ist.
  • Wenn die Trommel 1 mit Schaufeln 24 bestückt ist, kann sie auch aus einem ungelochten glatten Blechmantel#bestehen. Dies kann bei ganz bestimmten Anwendungsfällen von Vorteil sein, wo wegen der Zusammensetzung des Abwassers sich bei einer gelochten Trommel die Lochung durch Faserstoffe oder dgl. zusetzen würde. Dann wird man zweckmäßigerweise die Trommel 1 glatt ausbilden und nur mit Schaufeln 24 der verschiedensten Formen besetzen. In diesem Falle wilkt dann die glatte Trommel 1 als Hohlkörper, der einen entsprechenden Auftrieb erzeugt und dadurch die Lagerbelastung verringert.
  • Die bevorzugte Ausführungsform stellt jedoch die Trommel 1 mit den Lochungen 13, 14 bzw. 15 dar. Wird davon ausgegangen, daß bei bekannten Walzenbelüftern für Abwasser die bisher maximal zur Anwendung gelangende Eintauchtiefe der Schaufeln etwa 300 mm beträgt und die erfindungsgemäße Vorrichtung ebenfalls mit liner Gesamteintauchtiefe von maximal 300 mm arbeiten soll, so ist es bei der Bestückung der Trommel 1 mit Schaufeln 24 zweckmäßig, daß das Verhältnis der Schaufellänge zur Eintauchtiefe der Trommel selbst, zwischen 1 : 1, d.h. 150 mm Eintauchtiefe und tD mm Schaufellänge bis 1 : 5, d.h. 50 mm Schaufellänge und 250 mm Eintauchtiefe der Trommel 1 zu wählen. Mit anderen Worten sollte die Länge der zusätlichen Schaufelbestückung zweckaäßigerveise so kurz als möglich sein. Je nach den vorliegenden Bedingungen kann Jedoch durch Versuche festgestellt werden, ob überhaupt eine Schaufelbestückung erforderlich ist, und wie groß deren Länge sein muß. Es gilt jedoch grundsätzlich, daß bei großer Drehgeschwindigkeit der Trommel 1 keine Schaufeln 24 erforderlici sein dürften, während kleine Drehgeschwindigkeiten zusätzliche Schaufeln bedingen, was bedeutet, daß das Verhältnis der Eintauchtiefe der Trommel 1 zur Schaufellänge von der Betriebsge schwindigkeit abhängt.
  • In Fig. 3 ist die abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung veranschaulicht, bei der zusätzliche Schaufeln 24 vorgesehen sind. Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß bei sämtlichen Ausführungsformen der e;rfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß den Fig. 3 - 15 die mit einer zusätzlichen Schaufelbestückung 24 versehen sind, für gleiche Teile ~eiche Bezugszeichen verwendet wurden, so daß bezüglich der nichterwähnten Einzelheiten dieser Ausführungsformen auf die oben stehende Beschreibung der Ausführungsform-gemäß den'Fig. 1 und 2 hingewiesen wird.
  • Bei der in den Fig. 3 und 4 veranschaulichten Ausführungsform sind als zusätzliche Schaufeln 24 Flachstabschaufeln 25 vorgesehen, welche wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich in zur Drehachse schräg liegenden Reihen versetzt zueinander angeordnet sind. Die Flachstabschaufel stellt die vom wirtschaftlichen Standpunkt der Herstellung günstigste Schaufelirin dar und bringt die zusätz#che Wirkung wie bei dem nach dem Stand der Technik bekannten Walzenbelüfter bei dem derartige Flachsohaufeln an einer oberhalb der Wasserlinie angeordneten Welle befestigt sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Mantel der Trommel 1 gelocht in der bevorzugten Ausführungsform oder ungelocht ausgebildet sein.
  • In den Fig. 5 und 6 ist die zusätzliche Schaufelbestückung 24 durch Winkelschaufeln 26 gebildet. Die Winkelschaufeln 26 sind, wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5, ebenfalls in zur Drehachse schräg laufenden Reihen auf der Trommel 1 und versetzt zueinander angeordnet. Die Winkelschaufeln 26 zeigen mit ihrer Winkeispitze in Drehrichtung und weisen an ih-ren freien Enden keine Abdeckung auf, so daß gegenUber der Flachstabschaufel 25, gemäß den Fig. 3 und 4, eine verbesserte Sogwirkung erzielt wird, so daß die Luft langer mitgenommen und tiefer eingetragen wird. Die übrige Wirkungs- und Arbeitsweise entspricht der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2.
  • Bei der in den Fig. 7 und 8 veranschaulichten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Schaufelbestückung 24 auf dem Aussenmantel der Trommel 1 durch eine Kombination von geöffneten Winkeln 27 und geschlossenen Winkeln 28 gebildet.Die Winkelspitzen liegen wiederum in Drehrichtung der Trommel 1. Die Winkel 27 mit geöffneter Spitze können verschiedene Öffnungsweiten aufweisen, wobei wiederum keine Aussenabdeckung der Winkelstücke vorgesehen ist. Bei dieser Art der Schaufelbestückung 24 wird bei den geöffneten Winkeln 27 noch der zusätzliche Vorteil erzielt, daß diese schneidenartig weicher in das Abwasser eintauchen, so daß hierdurch die Stoßwirkung beim Eintauchen und die Erzeugung von Querströmungen erheblich vermindert wird. Darüberhinaus wird wegen des gemilderten Aufschlagens der Luftmantel um die Winkelschaufeln 27 nicht erstört, so daß die Luft wesentlich: tiefer mit unter die Flüssigkeitsoberfläche mitgenommen wird, und dort in einzelnen feinen Perlen abgegeben wird, durch die der Sauerstoffeintrag in das Abwasser erfolgt. Wiederum sind die Winkelschaufeln 27 und 28 in zur Drehachse schräg liegenden Reihen und versetzt zueinander angeordnet.
  • Bei der in den Fig. 9 und 10 veranschaulichten Ausführungsform ist die Schaufelbestückung 24 durch gelochte Winkelkörper 29 gebildet, wobei hier in weiterer Abwandlung noch zusätzliche ungelochte Winkelkörper 29' abwechselnd zu den Winkelkörpern 29 vorgesehen sind. Diese Kombination ist ebenfalls möglich und kann bestimmte Vorteile bringen. Die Winkelkörper 29 bestehen aus dochten Schenkelwänden und einer gelochten Aussenabdeckung, wobei die Winkelspitze entgegengesetzt zur Drehrichtung liegt, also der geöffnete Schenkel in Drehrichtung weist. DieeAusführungsform stellt eine besonders bevorzugte Form der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegebenenfalls zusätzlich verwendbaren Belüftungsschaufel dar. Beim Drehen der Trommel 1 wird nämlich der gesamte Winkelraum mit Luft gefUllt, wobei beim Eintauchen in das Abwasser die Luft verdichtet wird und durch die Lochung austritt. Daher kann man durch Wahl der Größe der Lochung die Gasperlengröße bestimmen, d.h. Je kleiner die Lochung ist, desto später und feiner verteilt wird das Gas in der Flüssigkeit 2 austreten.
  • In Fig. 11 ist eine Ausführungsforin der erfindungsgemäßen Vorrichtung veranschaulicht, bei der die gegebenenfalls zusätzliche Schaufelbestückung 24 der Trommel 1 durch düsenförmige Schaufeln 30 gebildet sind. Die düsenförmigen Schaufeln 30 können auch, wie insbesondere aus Fig. 12 ersichtlich,bei nebeneinanderliegenden Schaufeln abwechselnd als gelochte Schaufeln 31 und ungelochte Schaufeln 32 ausgebildet sein. Diese Art der zusätzlichen Schaufelbestückung hat eine ähnliche Wirkung, wie die Schaufelbestükkung gemäß den Fig. 9 und 10, läßt sich jedoch, wie insbesondere aus Fig. 12 zu entnehmen ist, wesentlich wirtschaftlicher herstellen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 13 und 14 ist die Trommel 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit inner Kombination der verschiedensten Schaufeln bestückt, wobei bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel Flachstabschaufeln 24, geöffnete Winkelschaufeln 27, geschlossene Winkelschaufeln 28 und Winkelkörper 29 bzw.
  • 29' veranschaulicht sind.
  • Bei der in den Fig. 15 und 16 veranschaulichten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Trommel 1 wiederum mit einer oder mehreren der zusätzlichen Schaufelarten 24 bestockt und weist darüberhinaus ein die freien Enden der Schaufeln 24 zylinderförmig umgreifendes Drahtgitter 33 auf.
  • Jede der oben beschriebenen Schaufelformen kann am Aussenumfang durch ein derartiges rundumverlaufendes endloses Drahtgitter 33 abgedeckt werden. Durch die Abdeckung mittels des Drahtgitters 33 kann sowohl beim Eintauchen als auch beim Austritt der Schaufeln aus dem Abwasser 2 einerseits die Luft noch feiner verteilt werden und andererseits das Wasser noch feiner versprüht werden.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführen armen können die Schaufeln 24 sowohl fest mit der Trommel 1 vesschweißt sein oder wahl-! weise durch Schraubenverbindungen oder dgl. lösbar verbunden sein.
  • Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungdn erkennbaren technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.

Claims (26)

  1. PATENTANSPR#CHE
    Verfahren zum Eintragen von Gasen in Flussigkeiten,insbesondere zur Oberflächenbelüftung von Abwasser, mit mindestens einem horizontalachsigem Belüftungskörper der drehangetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas durch die Flüssigkeit selbst eingetragen wird, indem einem abgezweigten Teil der Flüssigkeit eine Zentrifugalkraft mitgeteilt wird, welche den abgezweigten Teil der Flüssigkeit unter Bildung eines Flüssigkeitsgasgemisches in die Flüssigkeit fördert, wobei das Gas der gleichen Zentrifugalkraft ausgesetzt wird, und daß ebenfalls mit gleicher Zentrifugalkraft ein Teil der Flüssigkeit in fein verteilter Tropfenform im freien Fall durch die umgebende Gasatmosphäre geschleudert wird, wobei die erforderlichen Zentrifugalkräfte durch den Beluftungskörper erzeugt werden.
  2. 2. Vorrichtung zum Eintragen von Gasen in ~Flüssigkeiten, insbesondere zur Oberflächenbelüftung von Abwasser, mit mindestens einem horizontalachsigen drehangetriebenen Belüftungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungskö-rper (1) selbsttragend als gaseintragender Hohlkörper (1) ausgebildet ist, der in die zu belüftende Flüssigkeit (2) teilweise eingetaucht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) als gelochte Trommel (1) ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) in seiner Eintauchtiefe (16, 22) verstellbar ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) bis zur Häute seines Durchmessers eintauchbar ist.
  6. ;6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Mantel des Hohlkörpers (1) rundgelochte und/ oder quergelochte und/oder längsgelochte Schlitze vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) beiderseits auf dem Beckenrand (4, 5) des Beckens (3) gelagert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) durch einen elektromechanischen oder elektrohydraulischen Antrieb (8) angetrieben ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich des Hohlkörpers (1) durch eine Abdeckhaube (11) abgedeckt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2. - 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Aussenseite des Hohlkörpers (1) zusätzliche Schaufeln (24) vorgesehen sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (i) aus einem ungelochten#glatten Blechmantel besteht und ei mn Auftriebskörper bildet.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der zusätzlichen Schaufelbestückung (24) so kurz als möglich gewählt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Eintauchtiefe des Hohlkörpers (i) zur Länge der Schaufeln (24) in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit bestimmt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Schaufellänge zur Eintauchtiefe des Hohlkörpers (1) zwischen 1 : 1 und 1 : 5 liegt.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (24) als Flachstabschaufeln (25) ausgebildet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (24) als Winkelschaufeln (26) ausgebildet sind.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (24) als eine Kombination von geöffneten und geschlossenen Winkeln (27, 28) ausgebildet sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die geöffneten Winkel (27) verschieden bre'it geöffnete Spitzen aufweisen.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (24) als gelochte Winkelkörper (29) ausgebildet sind.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (24) als düsenförmige Schaufeln (30) ausgebildet sind.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die düsenförmigen Schaufeln (30) eine abwechselnde Lochung (31, 32) aufweisen.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) mit einer Schaufelkombination bestückt ist.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 10 - 22, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Schaufeln (24) ein zusätzliches Drahtgitter (33) zylindrischer Form vorgesehen ist.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (24) fest mit dem Hohlkörper (1) verschweißt sind.
  25. 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (24) lösbar, beispielsweise mittels Schraubverbindung mit dem Hohlkörper (1) verbunden sind.
  26. 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (24) versetzt zueinander angeordnet sind und dass die Schaufelrethenschräg zur Drehachse des Hohlkörpers (1) angeordnet ist.
    L e e r s e i t e
DE19752537965 1975-08-26 1975-08-26 Verfahren und vorrichtung zum eintragen von gasen in fluessigkeiten, insbesondere zur oberflaechenbelueftung von abwasser Withdrawn DE2537965A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752537965 DE2537965A1 (de) 1975-08-26 1975-08-26 Verfahren und vorrichtung zum eintragen von gasen in fluessigkeiten, insbesondere zur oberflaechenbelueftung von abwasser
AT605576A AT352620B (de) 1975-08-26 1976-08-13 Vorrichtung zum eintragen von gasen in fluessigkeiten, insbesondere zur oberflaechen- belueftung von abwasser
IT2652376A IT1065444B (it) 1975-08-26 1976-08-25 Procedimento e dispositivo per immettere gas entro liquidi,in particolare per l aerazione della superficie delle acque di rifiuto al fine della loro ossigenazione

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752537965 DE2537965A1 (de) 1975-08-26 1975-08-26 Verfahren und vorrichtung zum eintragen von gasen in fluessigkeiten, insbesondere zur oberflaechenbelueftung von abwasser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2537965A1 true DE2537965A1 (de) 1977-03-10

Family

ID=5954883

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752537965 Withdrawn DE2537965A1 (de) 1975-08-26 1975-08-26 Verfahren und vorrichtung zum eintragen von gasen in fluessigkeiten, insbesondere zur oberflaechenbelueftung von abwasser

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT352620B (de)
DE (1) DE2537965A1 (de)
IT (1) IT1065444B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2397222A1 (fr) * 1977-07-13 1979-02-09 Bahr Albert Procede et dispositif pour l'introduction de gaz dans des liquides, en particulier pour l'aeration en surface des eaux d'egouts
GR880100718A (el) * 1988-10-24 1990-11-29 Georgios Karlos Συστημα για την διαλυση ενος αεριου σε ενα υγρο η μειγμα υγρου-στερεων με δονουμενη εσχαρα.
EP0785172A2 (de) 1996-01-19 1997-07-23 Passavant-Werke Ag Horizontalachsiger Belüftungsrotor für die Oberflächenbelüftung von Wasser und Abwasser

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2397222A1 (fr) * 1977-07-13 1979-02-09 Bahr Albert Procede et dispositif pour l'introduction de gaz dans des liquides, en particulier pour l'aeration en surface des eaux d'egouts
GR880100718A (el) * 1988-10-24 1990-11-29 Georgios Karlos Συστημα για την διαλυση ενος αεριου σε ενα υγρο η μειγμα υγρου-στερεων με δονουμενη εσχαρα.
EP0785172A2 (de) 1996-01-19 1997-07-23 Passavant-Werke Ag Horizontalachsiger Belüftungsrotor für die Oberflächenbelüftung von Wasser und Abwasser
EP0785172A3 (de) * 1996-01-19 1998-06-10 Passavant-Werke Ag Horizontalachsiger Belüftungsrotor für die Oberflächenbelüftung von Wasser und Abwasser

Also Published As

Publication number Publication date
ATA605576A (de) 1978-03-15
AT352620B (de) 1979-09-25
IT1065444B (it) 1985-02-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2461032C3 (de) Vorrichtung zum Begasen und Umwälzen von z.B. wäßrigen Flüssigkeiten
EP0017064A1 (de) Vorrichtung zur Belüftung von Abwässern oder Abwässerschlämmen
DE2933176T1 (de)
DE3324853A1 (de) Mechanisch-biologische klaeranlage zum reinigen von abwaessern
EP0026023B1 (de) Mechanischer Entschäumer für Gas-/Flüssigkeitsreaktoren
EP0006597B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Belüftung von Wasser
DE2216917B2 (de) Vorrichtung zum Lösen von Sauerstoff in Wasser
CH642163A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur trocknung schuettfaehiger massenteile in einer trommel.
DE4129594C2 (de) Vorrichtung zum Behandeln einer Flüssigkeit
DE2537965A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum eintragen von gasen in fluessigkeiten, insbesondere zur oberflaechenbelueftung von abwasser
DE1964208C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Rückgewinnung eines Stoffes, der in Form einer dünnen Schicht auf der Oberfläche einer flüssigen Masse schwimmt
DE1137690B (de) Belueftungseinrichtung fuer die Abwasserreinigung
DE10104329A1 (de) Schwimmfähiges Gerät zum Vermischen von Gas und Flüssigkeit
DE3610744A1 (de) Vorrichtung zur direkten belueftung und umwaelzung von insbesondere abwaessern
DE1027186B (de) Rotor zur Behandlung von Fluessigkeiten mit Gasen
DE19601790C2 (de) Belüftungseinrichtung für Abwasser
DE2731672A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum eintragen von gasen in fluessigkeiten, insbesondere zur oberflaechenbelueftung von abwasser
DE10050030B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Eintragen von Gasen in flüssige Medien
DE3823408C1 (en) Clarifying apparatus for biological waste water purification having an immersed trickling filter
DE2724533A1 (de) Geraet zum einbringen von festen, fluessigen oder gasfoermigen behandlungsstoffen zur verbesserung verschmutzten wassers, mittels eines im wasser angeordneten, antreibbaren axialrades, propellers o.dgl.
DE7930353U1 (de) Vorrichtung zum belueften einer fluessigkeit
EP1676816B1 (de) Einrichtung zur aeroben biologischen Reinigung von Abwässern
DE2907146A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur flotationsreinigung von fluessigkeiten
EP0410959B1 (de) Vorrichtung zur Aufbereitung von in Becken befindlichen Gewässern
CH350935A (de) Verfahren zum Belüften von Flüssigkeiten und Belüftungsrotor zur Durchführung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee