DE7927641U1 - Haarfaerbegeraet - Google Patents
HaarfaerbegeraetInfo
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- DE7927641U1 DE7927641U1 DE19797927641 DE7927641U DE7927641U1 DE 7927641 U1 DE7927641 U1 DE 7927641U1 DE 19797927641 DE19797927641 DE 19797927641 DE 7927641 U DE7927641 U DE 7927641U DE 7927641 U1 DE7927641 U1 DE 7927641U1
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- Cleaning And Drying Hair (AREA)
Description
— I —
Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterentwicklung des Haarfärbegerätes nach einem älteren Vorschlag, bestehend aus einen
das Haarfärbemittel aufnehmenden, mit einem federbelasteten
Kolben versehenen Behälter «it einem daran unter Zwischenfügung
eines Druckreduzierventiles angesetzten hohlen Kaninteil, an das sich hohle, snit Austrittsöffnungen versehene
Zinken anschließen, die von Borsten umgriffen sind, welche die Zinken überragen.
Mit dem Gegenstand des älteren Vorschlages ist es möglich, das
Einfärben der Haare auf einfachste Weise durchzuführen. Man hält das Haarfärbegerät mit einer Hand am Behälterteil,
kann mit einem Finger, insbesondere den Daumen, das Druckreduzierventil betätigen und streicht mit dem Kammteil, dessen
Zinken von Borsten umgriffen sind, durch die zu färbenden Haare, wobei von Fall zu Fall nur soviel FärbeflDssigkeit in das Kammteil eingelassen wird, wie zur einzelnen Behandlung erforderlich
ist.
In der Praxis hat sich aber herausgestellt, daß das Bedienungspersonal gewöhnt ist, die Haare in einzelne Strähnen zu zerteilen
und nur diese Strähnen einzuffirben. Zum Teilen der Haare
werden an Kämmen oder dgl. befindliche Nadeln verwendet. Will man das Teilen der Haare iss Zussnsaenhsng sit de« Einfärben nach
der Erfindung vornehmen, dann ist es häufig erforderlich, das
Haarfärbegerät wegzulegen, urn die Hände fUr das Teilen des Haares
freizuhalten. Damit sind gewisse Umständlichkeiten und Verschmutzungen
des Arbeitsplatzes verbunden, weshalb der zusätzlichen Erfindung die Aufgabe zugrundelegt, die Technik for das
Haarfärben mit dem erfindungsgcmäßen Haarfärbegerät weiter zu vereinfachen
und zu verbessern und das Ablegen des Haarfärbegerätes
zu vermeide} wenn das Haar geteilt werden soll.
i Ausgehend ν ^b Gegenstand des älteren Vorschlages besteht die
achsparallele Führung für einen darin beweglichen Schieber vorgesehen
und cm Schieber eine !Nadel befestigt ist, die sich achsparallel erstreckt und eine aim stirnseitigen Ende des Kammteiles
vorgeseheneBohrung durchsetzt, wobei die Nadel in der einen Endstellung
nit ihrer Spitze in der Bohrung verdeckt bleibt und in der anderen Endstellung als Haarteilnadel über das Kämmte il hinausragt.
Kit dem Gegenstand dtx Erfindung ist es mäj lieh ge-
worden, das Teilen der Haare mit dem Haarfärbegerät durchzufuhren,
wobei da* Vorschieben der Nadel zum Zwecke des Haarteilens auf
einfachste Weise vorgenommen werden kann. Man kann die Teilung des
Haares ohne Absetzen des Hacrfärbegerätes vornehmen. Sollte beim
Einfärben des Haares die Nadel noch vorstehen, befindet si· sich in einer Lage, in der sie nicht hinderlich ist. Das erfindungsgemäße
Haarfärbegerät wird auf diese Weise universell einsatzfähig.
Im Rahmen einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß in den die
Führung begrenzenden Wandteilen schlitzartige DurchbrOche vorgesehen
sind, in denen seitlich vorstehende Leisten des Schiebers
geführt sind, und daß der Schieber einen üb&r die Wandteil'- vorragenden
Ansatz aufweist. Die .Führung ist nach oben offen, so daß der Ansatz ,des Schiebers von -außen her betätigbar ist. Damit der
Schieber in die Führung eingesetzt werden kann, ist diese an der dem Behälter zugekehrten Seite offen gestaltet.
Vorteilhafterweise befindet sich die Führung in einem das Kammteil
umgreifenden und gegebenenfalls als Aufsatz ausgebildeten Kunststoff teil. Da aber die Leisten des Schiebers seitlich in Schlitze
eingreifen, erweist es sich als vorteilhaft, wenn «ine die Führung in Richtung zu den Zinken begrenzende Wand an der dem Behälter zugekehrten
Seite ausgespart ist. Dadurch werden die seitlichen Wände, welche die Führung begrenzen, beim Einsetzen des Schiebers nachgiebig.
Dieser Federweg wird ausgenutzt, um die seitlichen Leisten des Schieb bers beim Einsetzen in die schlitzartigen Durchbrüche einrasten zu
lassen.
■p Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn an diesen
lT Kunststoffteil zwei Reihen von Borstenbündeln engeordnet sind,
die sich beidseits der Zinken diese umschließend und im spitzen Winkel zueinander laufend erstrecken. Die Borstenbündel sind dabei
vorzugsweise im Raum zwischen den Zinken am Kunststoffteil
befestigt. Da die Borstenbündel der Borstenreihen im spitzen Winkel zuein ander laufen, ist der Vorteil gegeben, daß auf diese
Weise die Zinken von denBorsten praktisch allseitig umgriffen sind.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. In ihr ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt.
Es zeigen:
t · ' I ■ »III · ···
ι · · 9
des Pfeiles A und
5
5
Fig. 3: eine Droufsieht auf ein das Kammteil umgreifenden
Aufsatz.
Ik Ausführungsbeispiel der Fig.l ist ein Behälter 1 schematisch
dargestellt. Dieser Behälter entspricht demjenigen des Hauptpatentes. Er enthält einen zylinderfärmigen Hohlraum mit einem
darin beweglichen, federbelasteten Kolben. Um den Behälter 1 mit der Färbeflüssigkeit zu füllen, wird der Ansatz 20 abgeschraubt,
der beispielsweise mittels eines Bajonettverschlusses mit dem
Behälter 1 verbunden ist. Dadurch wird die Öffnung des Behälters freigelegt. Der Kolben wird zurückgezogen und arretiert. Man kann
daraufhin die Färbeflüssigkeit einfüllen und den Ansatz 20 wieder festschrauben. Wenn das Reduzierventil 1 geschlossen ist, kann
die Arretierung des Kolbens gelöstwerden. Die Färbeflüssigkeit befindet sich dann unter der Wirkung der auf den Kolben einwirkenden
Feder unter Druck.
An den Ansatz 20 ist das Kaanteil 2 angesetzt, der aus einem
Rohr 4 mit sich daran ans* ließenden bohlen Zinken 5 besteht, die in geeigneter Weise angeordnete Austrittsöffnungen (nicht
dargestellt) aufweisen. Stirnseitig ist das Rohr 4 durch eine Abechlußkappe 6 verschlossen, die abnehmbar oder abschraubbar
ist, um das Rohr 4 bei Bedarf zu reinigen. Das Kammteil 2, 4, ist von einem Aufsatz 7 umgriffen, das beispielsweise als selbst-
ständiges Kunststoffteil auf das Rohr 4 aufschiebbar, aufklemmbar ode? in sonstiger Weise aufsetzbar ist. Der Aufsatz 7 kann
aber auch eine körperliche Einheit mit dem Kammteil 2 bilden.
Es empfiehlt sich, den Aufsatz 7 aus Kunststoff herzustellen. Im Rückenteil des-Aufsatzes 7 befindet sich eine achsparallel erstreckende
Führung 9, in der ein Schieber 10 beweglich geführt ist. Dieser Schieber 10 ragt mit seinem Ansatz 11 über die
Führung 9 hinaus. Am Schieber 10 ist eine .axial sich erstreckende
Nadel 14 befestigt, die außerdem in einer Bohrung 15 (vergl. Fig.3)
a,a Aufsatz 7 geführt ist. Der Schieber 10 weist seitlich vorstehende
Leisten 12 auf, die in schlitzartigen Dir chbrechungen des Aufsatzes 7 geführt sind. Befindet sich asr Schieber 10 in
der in Fig. 1 dargestellten rückwärigen Stellung, dann ragt die
Nadel 14 nicht über den Aufsatz 7 hinaus. Sie ist aber in der Bohrung 15 geführt. Schiebt man den Schieber 10 in Richtung zur
Abechlußkappe 6 vor, dann taucht die Nadel 4 (vergl. Fig. 3) aus dem Aufsatz 7 heraus und ist als Haarteilnadel verwendbar.
Die die Führung 9 begrenzenden Seitenwände des Aufsatzes 7 weisen an der dem Behälter 1 zugekehrten Seite Abschrägungen 18 cuf. Die
nach unten die Führung 9 begrenzende Wand 16 (Fig. 3) ist an dieser Seite mit einer Aussparung 17 versehen. Dadurch sind die Seitenwände
des Aufsatzes 7 im Bereich der Aussparung 17 flexibel. Die Führung 9 ist an dieser Stelle stirnseitig offen, so daß es gelingt,
den Schieber 10 stirnseitig einzusetzen, wobei die Seitenwände elastisch nachgeben und die Leisten 12 (Fig. 2) in die
schlitzartigen Durchbrüche 13 einrasten können.
Wie besonders Fig. 2 zeigt (in der Ansicht A ist die Abschlußkappe
6 weggelassen), sind am Aufsatz 7 zwei Borstenreihen 19
angeordnet, welche die Zinken 5 beidseitig umgreifen. Die Borstenreihen
19 erstrecken sich im spitzen Winkel schräg nach unten. Ihre Borsten ragen etwas Ober'die Zinken 5 hinaus. Wie Fig. 1
zeigt, sind die Borstenbündel 8 im Raum zwischen jeweils zwei Zinken 5 angeordnet, so daß sie außerdem inden Raum zwischen die
Zinken hineinragen und somit die Zinken 5 allseitig umgreifen.
Beim Färben des Haares braucht man, wenn das Haar geteilt werden soll, lediglich den Schieber 10 mit Hilfe des Ansatzes 11 nach
vorn zu schieben, um die Nadel 14 über den Ansatz 7 hinausragen zu lassen. Man kann daher mit dem Haarfärbegerät das Haar teilen.
WiIi man daraufhin sofort den Färbevorgang durchfOhren, kann die Nadel 14 durchaus in der ausgefahrenen Stellung verbleiben, weil
sie beim Einstreichen und Kämmen des Haare« nicht hinderlich ist.
1 Behälter
2 Kämmteil
3 Reuzierventil
4 Rohr
5 Zinken
6 Abschlußkappe
7 Aufsatz
8 BorstenbOndel
9 Führung 10 Schieber
11 Ansatz
12 Leistet
13 schlitzartiger Durchbruch U Nadel 15 Bohrung
16 Hand
17 Aussparung
18 Abschrägung
19 Borstenreihe 20 Ansatz
Claims (5)
1) Haorfärbegerät, bestehend aus einem, das Haarfärbemittel
aufnehmenden, mit einem federbelasteten Kolben versehenen
Behälter mit einem daran unter ZwischenfUgung eines Druckreduzilarventils
angesetzten hohlen Kammteil, an das sich hohle, nit Aust rittsöffnungen versehene Zinken anschließen,
die von Borsten umgriffen sind, welche die Zinken Oberragen,
dadurch gekennzeichnet, daß in Rückenbereich des Kammteiles (2) eine nchsparallele Führung (9)
for einen darin beweglichen Schieber (10) vorgesehen und
am Schieber (10) eine Nadel (14) befestigt ist, die sich
achsparallel erstreckt und eine am stirnseitigen Ende des Komniteiles (2) vorgesehene Bohrung (15) durchsetzt, wobei
die Nadel (14) in der einen Endstellung nit ihrer Spitze in der Bohrung (15) verdeckt bleibt und in der anderen
Endstellung als Haarteilnadel Ober das Kammteil (2) hinausragt.
2) Haarfärbegerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß in den die röhrung (9) begrenzenden Wandteilen schlitzartige Durchbrüche (13) vorgesehen sind,
in denen seitlich vorstehende Leisten (12) des Schiebers (10) geführt sind, und daß der Schieber (10) einen über die
Wandteile vorragenden Ansatz (11) aufweist. 25
3) Haarfärbegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzeichnet,
daß die Führung (9) an der dem Behälter, (1) zugekehrten Stirnseite offen ist.
4) Haarfärbegerät nach Anspruch 1 oder folgenden dadursh
gekennzeichnet, doß eine die öhrung (9)
in Richtung zu den Zinken (5) begrenzende Wand (16) an der dem Behälter (1) zugekehrten Seite ausgapart (17) ist.
5) Haarfärbegexä t nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (9) an einen) das Kammieii (2) umgreifenden Kunststoff
teil (7) vorgesehen ist und daß an diesen Kunststoff teil (7) zwei Reihen von BorstenbUndeln C") angeordnet
sind, die sich beidseits der Zinken (5) diese umschließend und im spitzen Winkel zueinanderlaufend erstrecken.
Dipl.-Ing.H.-0.Ernicke
Patentanwalt
Patentanwalt
«es. tsT.l -.Va
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797927641 DE7927641U1 (de) | 1979-09-28 | 1979-09-28 | Haarfaerbegeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797927641 DE7927641U1 (de) | 1979-09-28 | 1979-09-28 | Haarfaerbegeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7927641U1 true DE7927641U1 (de) | 1980-02-14 |
Family
ID=6707846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797927641 Expired DE7927641U1 (de) | 1979-09-28 | 1979-09-28 | Haarfaerbegeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7927641U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3013769A1 (de) * | 1980-04-10 | 1981-10-15 | Wella Ag, 6100 Darmstadt | Haarfarbeauftragegeraet |
-
1979
- 1979-09-28 DE DE19797927641 patent/DE7927641U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3013769A1 (de) * | 1980-04-10 | 1981-10-15 | Wella Ag, 6100 Darmstadt | Haarfarbeauftragegeraet |
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