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Haarfärbegerot
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Zusatz zu Patient ... (Pat.Anm. P 27 49 074.0w23) Die Erfindung bezieht
sich auf eine Weiterentwicklung des Haarförbegerötes nach dem Hauptpatent, bestehend
aus einem das HaarEirbemittel aufnehmenden, mit einem federbelasteten Kolben versehenen
Behalter mit einem daran unter ZwischenfUgung eines Druckreduzierventiles angesetzten
hohlen Kammteil, an das sich hohle, mitAustrittsöffnungen versehene Zinken anschließen,
die von Borsten umgriffen sind, welche die Zinken überragen.
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Mit dem Gegenstand des Hauptpatentes ist es möglich, das Einfärben
der Haare auf einfachste Weise durchzufübren.
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Man hält das Hoorfärbegerät mit einer hand am Beholterteilf kann mit
einem Finger, insbesondere den Daumen, das Druckreduzierventil betätigen und streicht
mit dem Kammteil, dessen Zinken von Borsten umgriffen sind, durch die zu formenden
haare, wobei von Fall zu Fall nur soviel Färbeflüssigkeit in das Kammteil eingelassen
wird, wie zur einzelnen Behandlung erforderlich ist.
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In der Praxis hat sich aber herausgestellt, daß das Bedienungspersonal
gevöhnt ist, die Haare in einzelne Strähnen zu zerteilen und nur diese Strähnen
einzufärben. Zum Teilen der Haare werden an Kämmen oder dgl. befindliche Nadeln
verwendet. Will ion das Teilen der Haare im Zusammenhang mit dem Einfärben nach
der Erfindung vornehmen, dann ist es häufig erforderlich, das
Haarfärbegerät
wegzulegen, um die Hände für das Teilen des Haares freizuhalten. Damit sind gewisse
Umstdndlichkeiten und Verschmutzungen, des Arbeitsplatzes verbunden, weshalb der
zusätzlichen Erfindung die Aufgabe zugrundelegt, die Technik fUr das Haarfärben
mit dem erfindungsgemäßen Hoorforbegerät weiter zu voreinfachen und zu verbessern
und das Ablegen des Haarfärbegerätes zu vermeiden wenn das Haar geteilt werden soll.
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Ausgehend voi Gegenstand des Hauptpatentes besteht die zusotzliche
Erfindung darin, daß im Rückbereich des Kammteiles eine achsparallele Führung für
einen darin beweglichen Schieber vorgesehen und am Schieber eine Nadel befestigt
ist, die sich achsparallel erstreckt und eine am stirnseitigen Ende des Kammteiles
vorgeseheneBohrung durchsetzt, vobei die Nadel in der einen Endstellung mit ihrer
Spitze in der Bohrung verdeckt bleibt und in der anderen Endstellung als Haarteilnadel
über das Kammteil hinausragt.
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Mit dem Gegenstand der zusötzlichen Erfindung ist es mz lich geworden,
das Teilen der Haare mit dem Haarfärbegerät durchzuführen, wobei das Vorschieben
der Nadel zum Zwecke des Haarteilens auf einfachste Weise vorgenommen werden kann.
Man kann die Teilung des Haares ohne Absetzen des Haarfärbegerätes vornehmen. Sollte
beim Einfärben des Haares die Nadel noch vorstehen, befindet sie sich in einer Lage,
in der sie nicht hinderlich ist. Das erfindungsgemäße Haarfärbegerät wird auf diese
Weise universelleinsatzföhig.
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Im Rahmen einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß in den die Führung
begrenzenden Wandteilen schlitzartige Durchbrüche vorgesehen sind, in denen seitlich
vorstehende Leisten des Schiebers
geführt sind, und daß der Schieber
einen Uber die Wandteile vorragenden Ansatz aufweist. Die Führung ist nach oben
offen, so daß der Ansatz des Schiebers von außen her betätigbar ist. Damit der Schieber
in die Führung eingesetzt werden kann, ist diese an der dem Behälter zugekehrten
Seite offen gestaltet.
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Vorteilhafterweise befindet sich die Führung in einem das Kcmmteil
umgreifenden und gegebenenfalls als Aufsatz ausgebildeten Kunststoffteil. Da aber
die Leisten des Schiebers seitlich in Schlitze eingreifen, erweist es sich als vorteilhaft,
wenn eine die Führung in Richtung zu den Zinken begrenzende Wand an der dem Behölter
zugekehrten Seite ausgespart ist. Dadurch werden die seitlichen Wände, withe die
FUhrung begrenzen, beim Einsetzen des Schiebers nachgiebig.
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Dieser Federweg wird ausgenutzt, um die seitlichen Leisten des Schieb
bers beim Einsetzen in die schlitzartigen Durchbrüche einrasten zu lassen.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn an diesem Kunststoffteil
zwei Reihen von Borstenbündeln angeordnet sind, die sich beidseits der Zinken diese
umschließend und im spitzen Winkel zueinander laufend erstrecken. Die BorstenbUndel
sind dabei vorzugsweise im Raum zwischen den Zinken am Xunststoffteil befestigt.
Da die Borstenbündel der Borstenreihen im spitzen Winkel zuein ander laufen, ist
der Vorteil gegeben, daß auf diese Weise die Zinken van denBorsten praktisch allseitig
umgriffen sind.
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Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. In ihr
ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig.
1: eine Seitenansicht auf ein Haerfärbegerät, Fig. 2: eine Stirnansicht des Haarforbegerotes
in Richtung des Pfeiles A und Fig. 3: eine Draufsicht auf ein das Kammteil umgreifenden
Aufsatz.
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Im Ausführungsbeispiel der Fig.1 ist ein Behälter 1 schematisch dargestellt.
Dieser Behälter entspricht demjenigen des Hauptpatentes. Er enthält einen zylinderförmigen
Hohlraum mit einem darin beweglichen, federbelasteten Kolben. Um den Behölter 1
mit der FärbeflEssigkeit zu füllen, wird der Ansatz 20 abgeschraubt, der beispielsweise
mittels eines Bajonettverschlusses mit dem Behälter 1 verbunden ist. Dadurch wird
die Öffnung des Behälters 1 freigelegt. Der Kolben wird zurückgezogen und arretiert.
Man kann daraufhin die Färbeflüssigkeit einfüllen und den Ansatz 20 wieder festschrauben.
Wenn das Reduzierventil 1 geschlossen ist, kann die Arretierung des Kolbens gelöstwerden.
Die Färbeflüssigkeit befindet sich daran unter der Wirkung der auf den Kolben einwirkenden
Feder unter Druck.
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An den Ansatz 20 ist das Ka-nteil 2 angesetzt, der aus einem Rohr
4 mit sich daran ansF ließenden hohlen Zinken 5 besteht, die in geeigneter Weise
angeordnete Austrittsöffnungen (nicht dargestellt) aufweisen. Stirnseitig ist das
Rohr 4 durch eine Abechlußkappe 6 verschlossen, die abnehmbar oder abschraubbar
ist, um das Rohr 4 bei Bedarf zu reinigen. Das Kammteil 2, 4, 5 ist von einem Aufsatz
7 umgriffen, das beispielsweise als selbst-
stöndiges Kunststoffteil
auf das Rohr 4 aufschiebbar, aufklemmbar oder in sonstiger Weise aufsetzbar ist.
Der Aufsatz 7 kann aber auch eine körperliche Einheit mit dem Kammteil 2 bilden.
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Es empfiehlt sich, den Aufsatz 7 aus Kunststoff herzustellen. Im Rückenteil
des Aufsatzes 7 befindet sich eine achsparallel erstreckende Führung 9, in der ein
Schieber 10 beweglich geführt ist. Dieser Schieber 10 ragt mit seinem Ansatz 11
Uber die führung 9 hinaus. Am Schieber 10 ist eine axial sich erstreckende Nadel
14 befestigt, die außerdem in einer Bohrung 15 (vergl. Fig.3) am Aufsatz 7 geführt
ist. Der Schieber 10 weist seitlich vorstehende Leisten 12 auf, die in schlitzartigen
Durchbrechungen 13 des Auf satzes 7 gefUhrt sind. Befindet sich der Schieber 10
in der in Fig 1 dargestellten ruckwbrigen Stellung, dann ragt die Nadel 14 nicht
Uber den Aufsatz 7 hinaus. Sie ist aber in der Bohrung 15 geführt Schiebt man den
Schieber 10 in Richtung zur Abschlul3kappe 6 vor, dann taucht die Nadel 4 (vergl.
Fig. 3) aus dem Aufsatz 7 heraus und ist als Haarteilnadel verwendbar.
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Die die Führung 9 begrenzenden Seitenwände des Aufsatzes 7 weisen
an der dem Behälter 1 zugekehrten Seite Abschrägungen 13 auf. Die nach unten die
Führung 9 begrenzende Wand 16 (Fig 3) ist an dieser Seite mit einer Aussparung 17
versehen. Dadurch sind die Seit wände des Aufsatzes 7 im Bereich der Aussparung
17 flexibel. Die FUhrung 9 ist an dieser Stelle stirnseitig offen, so daß es gelingt,
den Schieber 10 stirnseitig einzusetzen, wobei die Seitenwände elastisch nachgeben
und die Leisten 12 (Fig. 2) in die schlitzartigen DurchbrUche 13 einrasten können.
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Wie besonders Fig. 2 zeigt (in der Ansicht A ist die Abschlußkappe
6 weggelassen), sind am Aufsatz 7 zwei Borstenreihen 19
angeordnet,
welche die Zinken 5 beidseitig umgreifen. Die Borstenreihen 19 erstrecken sich im
spitzen Winkel schräg nach unten.
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Ihre Borsten ragen etwas über die Zinken 5 hinaus. Wie Fig. 1 zeigt,
sind die Borstenbündel 8 im Raum zwischen jeweils zwei Zinken 5 angeordnet, so daß
sie außerdem inden Raum zwischen die Zinken hineinragen und somit die Zinken 5 allseitig
umgreifen.
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Beim Färben des Haares braucht man, wenn das Haar geteilt werden soll,
lediglich den Schieber 10 mit Hilfe des Ansatzes 11 noch vorn zu schieben, um die
Nadel 14 über den Ansatz 7 hinausragen zu lassen. Man kann daher mit dem Haarfärbegerät
das Haar teilen.
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Will man daraufhin sofort den Förbevorgang durchführen, kann die Nadel
14 durchaus in der ausgefahrenen Stellung verbleiben, weil sie beim Einstreichen
und Kämmen des Haares nicht hinderlich ist.