DE7925899U1 - Lichtkoagulator mit Spaltlampenmikroskop - Google Patents

Description

Die Neuerung bezieht sich auf einen Lichtkoagulator mit Spaltlampenmikroskop nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es ist z.B. aus der DOS 26 11 953 ein Lichtkoagulator bekannt, bei dem von einer Laserlichtquelle ausgehendes Licht von der Seite her in den Spaltlichtstrahlengang zwischen der Epaltblende und der Abbildungsoptik mit Hilfe einer reflektierenden Fläche eingespiegelt wird. Die reflektier nde Fläche kann als dichroitischer Spiegel ausgebildet sein, der den in diesem Bereich eng gebündelten Beleuchtungsstrahlengang praktisch vollständig überdeckt und so eine erhebliche Beeinträchtigung der Beleuchtungslichtsuärke zur Folge hat.

Andererseits ist es bekannt (Keditec-Laser) den lase^lichtstrahl und das Licht einer Spaltleuchte über zv/ei benachbart angeordnete Flächen eines Prismas auf das zu behainde] nde Auge zu lenken. Hierbei bleiben beide Strahlengänge in ihrer Intensität ungeschwächt, treffen jedoch nicht gleichachsig, sondern unter einem Winkel von mehr als 1o° auf das Auge auf. Diese Winkelabweichung macht sich bei der Arbeit mit dem Gerät störend bemerkbar.

Aufgabe der Neuerung ist es, sine mit einem Lichtkoagulator kombinierte Spaltleuchte zu schaffen, bei der 3exeuchtungsstrahlengang und der zur Koagulation dienende LaserlichtstraM. gleichachsig auf das Auge fallen, b^ide Strahlenbündel praktisch ungeschwäc'.t bleiben und gemeinsam durch die Feinverstellung des Umlenkprismas der Spaltleuchte feinjustierbar sind.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 beschriebene Anordnung gelöst.

Die vorteilhafte Wirkung ergibt sieh vor allem dadurch, daß die den Laserstrahl umlenkende Reflektionsfläche in ihrer Projektion nur einen kleinen Bereich der Vertikalapertur des Spaltbildprojektors überdeckt, so daß die Spaltabbildung weitgehend ungeschwächt und nur in einem kleinen Bereich abgeschwächt erfolgt. Eine auf die Wellenlänge des verwendeten Lasers abgestimmte dichrcitische Spiegelschicht vermeidet weitgehend Verluste bei der Umlenkung des Laserstrahls.

Mit der neuerungsgemäßen Anordnung ist normale Spaltlxchtmikroskopie trotz koaxialer Einspiegelung des Lasers möglich.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.

Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht von Spaltlampe mit Laserlichtquelle,

Fig. 2 die Prismenanordnung in vergrößertem Maßstab und

Fig. 3 eine Ansicht II zu Fig. 2.

ι Λ t ·

Im einzelnen ist in Fig. 1 die um die senkrechte Achse 1 schwenkbare Spaltlampe 2 mit dem um die gleiche Achse schwenkbaren Beobachtung smikr ο skop 3 dargestellt. Die Spaltlampe 2 enthält in üblicher V.'eise eine Lichtquelle 4, eine Eondensoranordnung 5, eine Spaltblende 6, eine Abbildungsoptik 7 sowie ein Umlenkprisma

Die Laserlichtquelle 9 ist fest mit der Spaltlampe 2 verbunden und richtet ihren Laserlichtstrahl über die Spiegelfläche 1o koaxial zum Beleuchtungsstrahlengang auf das Auge 11. Die die Spiegelfläche 1o bildenden Bauteile sind fest mit dem Umlenkprisma 8 verkittet.

Fig. 2 zeigt das Umlenkprisma 8 in vergrößertem Maßstab zusammen mit der Abbildungsoptik 7. Das Spaltbild wird über die Abbildungsoptik 7 und das Umlenkprisma 8 bei 11 abgebildet. Der von oben auf die Spiegelfläche 1o auftreffende Laserstrahl trifft gleichachsig auf das Auge Die Spiegelfläche 1o wird von zwei miteinander und mit dem Umlenkprisma 8 verkitteten Prismen 12 und 13 gebildet. Ebenfalls mit den Prismen 12 und 13 verkittet ist die Planpiatte 14, die zur Vermeidung von Abbildungsfehlern an der unteren Endkante der Spiegelfläche 1o dient.

Fig. 3 zeigt die Ansicht Il zu Fig. 2, wobei entsprechende Bezugsziffern verwendet sind.

München, den 11.9.1979
Fr./L.

Claims (1)

1. Lichtkoagulator mit Spaltlampenmikroskop

   Schutzansprüche

   i 1. Lichtkoagulator mit Spaltlampenmikroskop

   I und mit in den Beleuchtungsstrahlengang ein-

   I gespiegeltem Laserstrahl zur Koagulation inner-

   I halb eines menschlichen Auges, bei dem die

   I Spaltlampe eine Beleucht xmgsliohtquelle, eine

   I Spaltblende, eine etwa rechtwinkelig zum auf

   I das Auge gerichteten Beleuchturigsstrahlengang

   I angeordnete Abbildungsoptik sowie ein Umlenk-

   I prisma aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß

   I an der Abstrahlseite des Umlenkprismas zentrisch

   I zum Beleuchtungsstrahlengang ein Strahlenteiler

   I vorgesehen ist, der nur einen Teilbereich der

   I Yertika]apertur des Spaltbildprojektors über-

   I deckt und der den Laserstrahl in die optische

   I Achse des Beleuchtungsstrahlenganges umlenkt.

   ] 2. Lichtkoagulator nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

   I zeichnet, daß die Spiegelschicht des Strahlen-

   I teilers sich über das mittlere Drittel der Ver-

   j tikalapertur erstreckt.

   1 3. Lichtkoagulator nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

   I zeichnet, daß der Strahlenteiler eine, vor-

   I sugsweise auf die Wellenlänge des Lasers abgestimmte dichroitische Spiegelschicht aufweist.