DE7925302U1 - Ventilsack aus Papier oder Kunststoff - Google Patents

Ventilsack aus Papier oder Kunststoff

Info

Publication number
DE7925302U1
DE7925302U1 DE19797925302 DE7925302U DE7925302U1 DE 7925302 U1 DE7925302 U1 DE 7925302U1 DE 19797925302 DE19797925302 DE 19797925302 DE 7925302 U DE7925302 U DE 7925302U DE 7925302 U1 DE7925302 U1 DE 7925302U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glued
valve
valve bag
cuff
sack
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19797925302
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALBERT URSULA 4720 BECKUM
Original Assignee
ALBERT URSULA 4720 BECKUM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALBERT URSULA 4720 BECKUM filed Critical ALBERT URSULA 4720 BECKUM
Priority to DE19797925302 priority Critical patent/DE7925302U1/de
Publication of DE7925302U1 publication Critical patent/DE7925302U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

„,.···* * 4β3 eüteralon-.. Venneir. 9. Pouiteci.
Patentanwälte Telefon =
Datum
^x ., ■_, A 429
Dipl.-lng. QuStaV MeldaU Unaer Zeicnen R/
Frau
Ursula Albert
Dalroer 22
4720 Beckum
Ventilsack aus Papier oder Kunststoff
Die Neuerung betrifft einen Sack aus Papier oder Kunststoff, bei dem eine als Ventil wirkende Manschette im Faltboden eingeklebt ist.
Ventilsäcke werden in großem Umfang in der Zementindustrie, in Mühlen und vor allem auch In der chemischen Industrie für pulver- förmige und granulatförmlge Füllgüter verwendet. Sie haben den ..Vorteil, daß die Säcke nach der Füllung keine besonderen Ma3nah/< zum Verschließen erfordern, da die Füllung durch ein Ventil er folgt, das sich in gefülltem Zustand des Sackes selbsttätig schließt. Beim Füllen entweicht die Luft entweder durch das durch lässige Papier, das u.U. durch Nadelung mit feinen Löchern versehen ist. Bei den bekannten Ventilsäcken ist die Verschlußwirkung des Ventils, das aus einer Manschette oder einem kurzem Schlauch besteht, nicht immer befriedigend. Die Ursache liegt darin, daß das innere Ende der Manschette sich nicht glatt als Lippen
eines Lippenventils aneinanderlegen und Öffnungen aufweisen, durch die Füllgut nach außen rieseln kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen im Bereich des Ventils aufzuzeigen« die einen verbesserten Verschluß des Ventils sicherstellen. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch qelöst, daß der zum Innenraum des Ventilsackes weisende Rand der Manschette durch ein eingeklebtes Band verstärkt, ist, das irit seinen Enden seitlich über die Manschette hinaus an den Seitenwänden des Sackes befestigt ist. Vorteilhafterweise sind im Bereich der Befestigung der Enden des eingeklebten Bandes an den aus mehreren Lagen bestehenden Seitenwänden des Sackes die Lagen untereinander verklebt. Nach einem weiteren Merkmal besitzt das eingeklebte Band eine Breite von mindestens 2 cm und eine Materialstärke entsprechend den mehrlagigen Seitenwänden des Sackes. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Faltboden des Ventilsackes an seiner Innenseite im Bereich der Manschette durch einen aufgeklebten Verstärkungszettel zu verstärken, der in einem schmalen Bereich längs seines äußeren Randes mit der Manschette verklebt ist.
Durch die Neuerung wird erreicht, daß beim Einfüllen des Füllgutes die Seitenwände des Ventilsackes auseinandergedrückt werden und vor allem in gefülltem Zustand von beiden Seitenwänden auf das eingeklebte Band eine Zugkraft ausgeübt wird, die bestrebt ist, - den Rand der Manschette zu strecken und flach zusammenzuziehen. Wird am Ende des FUllvorganges der Füllstutzen aus der Manschette herausgezogen, so legt sich der Rand der Manschette sofort glatt zusammen wie die Lippen eines Lippenventils. Wenn der Ventilsack aus mehrlagigem Material hergestellt ist, wird durch die Verklebung zwischen den Lagen im Bereich der Befestigung der Enden des eingeklebten Bandes an den Seitenwänden die Zugkraft gleichmäßig von den Lagen auf das eingeklebte Band übertragen. Durch die Verstärkung des Faltbodens des Ventilsacks mit einem an seiner Innenseite aufgeklebten Verstärkungszettel, der lediglich in einem schmalen Bereich längs seines äußeren Randes mit der Manschette verklebt ist, ist das innere Ende der
Manschette losgelöst und frei gegenüber dem Faltboden und kann sich ungehindert an die Spannung des eingeklebten Bandes anpassen und die Verschlußfunktion sicherer ausüben.
Ein Ausführunqsbelsplel des Ventilsdckes gemäß der Neuerung wird nun anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Figuren
1 bis 3 verschiedene Stadien bei der Herststellung des Faltbndens
eines Ventilsackes,
Fig. 4 einen Ventilsack mit angeschlossenem Ventil und eingeklebten Band,
Fig. 5 einen Ventilsack mit geöffnetem Ventil und χ Fig. 6 die Anordnung des Verstärkungszettels.
Die Ventilsäcke werden aus einem langen Papierschlauch qefertigt, der aus einem doppellagigen Papierstreifen durch Zusammenfalten in Längsrichtung und Zusammenkleben der sich überlappenden Säume hergestellt wird. Hierbei wird darauf geachtet, daß die beiden Papierstreifen und dadurch die sich überlappenden und zusannnenoeklebten Säume gegeneinander versetzt sind. Von diesem flach zusammengelegten Papierschlauch werden Abschnitte 1 (Fig. 1) entsprechend der Länge der einzelnen Ventilsäcke abgeschnitten, r.s werden nun nacheinander die Böden an beiden Enden der Abschnitte 1 gefaltet und geklebt in folgenden Einzölmaßnahmen:
An beiden Seiten des einen Endes des Abschnittes 1 werden 'lurch einen Dreieckseinschlag 2 etwa 12 cm vom oberen Rand des Abschnitts 1 einwärts und die beiden Seitenstreifen 3-und 4 (ebenfalls mit einer Breite von 12 cm) seitlich nach außen gefaltet mit den Faltkanten 5 bzw. 6. Anschließend Werden die Seitenstreifen 3 und 4 einwärts gefaltet, und zwar zuerst der Seitenstreifen 3 uip die gestrichelt eingezeichnete Faltkante 7 und anschließend der Seiten-Streifen 4 um die gestrichtelt eingezeichnete Faltkante R, so daß die umgefalteten Teile 3a und 4a der Seitenstreifen 3 und 4 sich teilweise überschneiden. Figur 2 zeigt diesen Sustand, bei dem
der umgefaltete Teil 4a des Seitenetreifens 4 auf dem umgefalteten Teil 3a des Seitenstreifens 3 zu liegen kommt.
Die einander überlappenden Teile der umgefalteten Seitenstreifen 3a und 4a werden miteinander und mit dem Dreieckseinschlag 2 verklebt. Unter Bildung neuer Faltkanten 1o,11 und 12 läßt sich jetzt der Papierschlauch zu einem Sack auseinanderfalten undist auf dieser Seite völlig dicht (Fig. 3).
Abhängig von der Wahl der Faltkanten 7 und 8 erhält der Boden des Papiersacks eine Breite von z.B. 9 cm. Zur Verstärkung des Bodens und zusätzlichen Sicherung der Verklebung der umgefalteten Teile 3a und 4a der Seitenetreifen 3 bzw. 4 wird Über die ganze Bodenfläche, die durch die Faltkanten 7« 8, 1o und die nicht dargestell te, der Faltkante 1o gegenüberliegende Faltkante begrenzt wird, eii rechteckiges Bodenabdeckblatt 15 (Fig. 4) aufgeklebt.
Das andere Ende des aus dem Schlauchabschnitt 1 hergestellten Papiersacks wird zunächst in gleicher Weise, wie in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist, gefaltet, mit dem Unterschied, daß die umgefalteten Teile 3a und 4a der Seitenstreifen 3 bzw. 4 nur auf der einen Schmalseite des Papiersacks mit dem Dreieckseinschlag 2 verklebt sind, während auf der anderen Schmalseite am Dreieckeeinschlag 2 ein Ventil gebildet wird· Zwischen dem Teil 2a (Fig. - 3) des Dreieckeeinschlags 2 und den umgefalteten Teilen 3a und 4a der Seitenstreifen 3 bxw. 4 ist durch das Fehlen der Verklebung eine schlitzförmige öffnung in das Innere des Sackes entstanden, in die eine Manschette 14 (Figuren 4 und 5) eingesetzt und mit den Teil 2a des Dreieckseinschlags und den umgefalteten Teilen 3a und 4a verklebt wird. Wie ans Figur 4 ersichtlich, feilt die hier zusammengefaltete Manschette 14 die gesamte Breite des Schlitzes im Boden des Sackes ans. Xn Figur S ist die Manschette 14 in geöffnetem Zustand dargestellt, die das Ventil des Ventilsacke bildet. Ober die gesamte Fläche des Bodens auch dieser Seite des Ventilsacks wird ein rechteckiges Bodenabdeckblatt 15 zur Verstärkung aufgeklebt (Fig. 4). Xn Figur 5 ist das
f ·
ι t t t . ι
Boderiabdeckblatt 15 zur Vereinfachung nicht eingezeichnet.
Gegenüber der oben beschriebenen Anordnung im Bereich des Ventils sieht die Ausgestaltung des neuen Ventilsacks folgende Änderungen vor: Nach der Faltung der Teile 3a und 4a übereinander und Ver klebung zwischen den eich überlappenden Teilen wird in die anhand von Figur 3 beschriebene schlitzförmige öffnung zwischen den Teilen 2a, 3a und 4a ein Verstärkungezettel 16, der in Figur 16 durch den sichtbaren Rand 17 und die nicht sichtbaren, gestrichelten Ränder 18 dargestellt ist, eingesetzt und auf seiner Oberseite mit den Faltteilen 3a und 4a verklebt. Die schlitzförmige Öffnung wird jetzt nach außen durch die Faltkante 1o und den Rand 17 des Verstärkungszettel 16 (Fig. 6) markiert und durch die Unterseite des Verstärkungezettel 16 und die Oberseite des Teils 2a (Fig. 3) des Dreieckseinschlags gebildet. In diese schlitzförmige öffnung wird nun die Manschette 14 (Fig. 4 und 5) eingesetzt und mit ihrer Unterseite vollständig mit Teil 2a und mit seiner Oberseite lediglich in einem schmalen Bereich von etwa 1 bis 2 cm längs des Randes 17 mit dem Verstärkungezettel 16 verklebt.
Vom Sackinneren wird nun der Randbereich der Manschette 14 durch ein verhältnismäßig starkes, etwa 3 cm breites eingeklebtes Band 2o verstärkt, das mit seinen beiden Enden 21 und 22 beiderseits 'über die Breite der Manschette 14 hinaus auf die Seitenwände des Sackes reicht (FIg, 4 und 5). Die Materialstärke des eingeklebten Bandes entspricht etwa der Stärke der beiden Lagen, aus denen 2ie Ventilsäcke hergestellt sind« Das innere Ende der Manschette 14, das frei vom Boden des Ventilsackes 1st, da es nicht mit ihm ver klebt 1st, wird durch das eingeklebte Band 2o geradegestreckt, so daß es wie ein Lippenventil geschlossen wird, wenn die Seitenwände des Sackes In gefüllten Zustand nach auflen gedrückt werden. Auf diese Weise wird das Ventil durch die Spannung des eingeklebten Bandes 2o geschlossen gehalten.
-6-
Die Zugwirkung der Seitenwände des Sackes auf das eingeklebte Band 2o wird noch dadurch verbessert, daß die beiden Papierlagen, aus denen die Schlauchabschnitte 1 gebildet sind, im Bereich, in denen die beiden Enden 21 und 22 des eingeklebten Bandes 2o an den Seitenwänden des Sackes angeklebt sind, miteinander verklebt sind. Die Zugkräfte werden so gleichmäßig von derAuBen- und Innenlage des Sacks auf das eingeklebte Band 2o übertragen.
• · ♦ ·

Claims (4)

Patentanwälte ιιιΐΙ ll Dipi.-ing. Gustav MeIdau • · S · · ■» - · · · r• » *Vennsir. θ, PoaürtCi 2S-*OA 429·«■<■« · · · t• * *' Teielon; COSS41D ·ι 3Ο54R/we• ■ · · · ·* t4β3 Qütereloh;.DatumUnser Zeicn&n Schutzansprüche
1. Ventilsack aus Papier oder Kunststoff, bei dem eine als Ventil wirkende Manschette im Faltboden eingeklebt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Innenraum des Ventilsackes weisende Rand der Manschette (14) durch ein eingeklebtes Band (2o) verstärkt ist, das mit seinen Enden (21 und 22) seitlich über die Manschette (14) hinaus an den Seitenwänden des Sackes befestigt ist.
2. Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Befestigung der Enden (21 und 22) des eingeklebten Bandes (2o) an aus mehreren Lagen bestehenden Seitenwänden des Sackes die Lagen untereinander verklebt sind.
3. Ventilsack nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß das eingeklebte Band (2o) eine-.Breite von mindestens 2 cm und eine Materialstärke entsprechend den mehrlagigen Seitenwänden des Sackes besitzt*
4. Ventilsack nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Faltboden des Ventilsackes an seiner Innenseite im Bereich der Manschette (14) durch einen aufgeklebten, rechteckigen Verstärkungszettel (16) verstärkt ist, der in einem schmalen Bereich längs seines äußeren Randes (17) mit der Manschette (14) verklebt ist.
DE19797925302 1979-09-06 1979-09-06 Ventilsack aus Papier oder Kunststoff Expired DE7925302U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19797925302 DE7925302U1 (de) 1979-09-06 1979-09-06 Ventilsack aus Papier oder Kunststoff

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19797925302 DE7925302U1 (de) 1979-09-06 1979-09-06 Ventilsack aus Papier oder Kunststoff

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7925302U1 true DE7925302U1 (de) 1980-06-04

Family

ID=6707151

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19797925302 Expired DE7925302U1 (de) 1979-09-06 1979-09-06 Ventilsack aus Papier oder Kunststoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7925302U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2654867C3 (de) Verpackter Aufgußbeutel, insbe-, sondere für Tee
CH616629A5 (de)
CH636057A5 (de) Aufreissverschluss an einem doppelbeutel fuer schuettgueter.
DE4010822A1 (de) Kreuzbodensack
DE3336731A1 (de) Vorzugsweise aus kunststoffolie gefertigter sack, insbesondere ventilsack
DE4021801A1 (de) Sack oder beutel mit im gefuellten zustand rechteckigem boden und angeklebtem griffteil
CH401812A (de) Wiederverschliessbare Beutelpackung
DE2150649A1 (de) Beutel mit Bodenfalte
DE7925302U1 (de) Ventilsack aus Papier oder Kunststoff
DE3008352A1 (de) Ventilsack aus papier oder kunststoff
DE2803475C2 (de)
DE4342267C2 (de) Staubsaugerfilterbeutel
DE1105339B (de) Kreuzbodenpapiersack
DE2519494A1 (de) Ventilsack
CH397405A (de) Flachbeutel
DE2020549C2 (de) Traggrifftasche aus Kunststoffolie
DE10325175A1 (de) Verschlusssystem für flexible Verpackungen
DE8232631U1 (de) Flexibles Verpackungsbehaeltnis
CH466987A (de) Tragtasche für schwere Füllgüter
DE2017621A1 (de) Tragtasche mit schachtelartigem oberem Faltverschluß
DE1959698C3 (de) Tragetasche aus thermoplastischer Kunststoffolle
DE2357492A1 (de) Ventilsack
DE823975C (de) Kreuzboden, insbesondere an Ventilsaecken
DE8516470U1 (de) Flexibles Verpackungsbehältnis für schüttfähiges Füllgut
DE1164313B (de) Ventileinlage an einem Kreuzbodenventilsack aus Papier oder aus einem aehnlichen Werkstoff