DE7925197U1 - Halteklammer - Google Patents

Description

REGIE NATIONALE DES USINES RENAULT

8/10 Avenue Emile Zola

92109 Boulogne-Billancourt / Frankreich

Halteklammer.

Gegenstand der Neuerung ist eine neuartige Halteklammer, durch die zwei Profilteile miteinander verbunden werden können.- von denen das eine an seinem einen Schenkel einen Kragen oder Flansch und das andere eine rinnenförmige Abstützung für den genannten Flansch aufweist, beispielsweise ein gewöhnlich aus Kunststoff bestehendes, aussen herumlaufendes Zier- und/oder Schutzelement Sir die Karosserie und ein Karosserieteil aus Blech.

Mit der Halteklammer erhält die fertige Konstruktion ein gutes Aussehen und die Befestigung selbst ist von aussen nicht zu erkennen; ferner ist die Montage während der Produktion leicht vorzunehmen, und zwar obwohl zwangsweise blind gearbeitet werden muß, und der Benutzer kann das Schutzelement leicht wieder abnehmen; die Halteklammer kann auch beim Vorhandensein eines Steinschlag- oder Unter-

bodenschutzes verwendet werden, und das Kunststoffelement kann sich gegenüber dem Karosserieteil in Längsrichtung frei dehnen oder zusammenziehen.

Es gab bislang keine Systeme, die allen diesen Bedingungen genügten: entweder war ein kompliziertes Werkzeug oder ein Spezialgerät erforderlich, oder es war keine freie Längsverschiebung des Kunststoffelements gegenüber dem Blechteil möglich.

Die neuerungsgemäße Halteklammer besteht aus einem ela- „ ctischen Streifen, der so gebogen i3t, daß er eine Abetütz- und Haltezone bietet, mit der die Halteklammer sich in der in dem einen der beiden Elemente, beispielsweise in dem herumlaufenden Schutz- und/oder Zierelement, aus- | gebildeten Rinne abstützt, sowie eine Zone mit Sperrwir- f kung, wodurch das herumlaufende Schutzelement gegen das i Karosserieteil gedrückt werden kann, indem der genannte I Flansch unter Kraftanwendung unter den unteren Rand der sperrend wirkenden Zone der Halteklammer geführt wird. Der elastische Streifen ist zweckmässigerweise als gebogene Stahlfeder ausgebildet.

Zum besseren Verständnis der Neuerung wird nachstehend eine die Neuerung nicht beschränkende Ausführungsform der Halteklammer anhand der Zeichnungen beschrieben und ihre Anwendungsweise erläutert.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Karosserieteils;

Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer neuerungsgemäßen Halteklammer;

Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils eines

herumlaufenden Zier- oder Schutzelements, das mittels der Halteklammer gemäß Fig. 2 an denn Karosserieteil gemäß Fig. 1 angebracht werden soll;

Fig. 4 zeigt im Schnitt den ersten Montageschritt der in den Fig. 1 bis 3 gezeichneten Elemente;

Fig. 5 zeigt im Schnitt den zweiten Montageschritt der in den Fig. 1 bis 3 gezeichneten Elemente und

Fig. 6 zeigt die Elemente, die in den Fig. 1 bis 3 gezeichnet sind, im zusammengebauten Zustand.

Das Karosserieteil A hat im wesentlichen die Gestalt eines U mit ungleich langen Schenkeln, wobei der kurze Schenkel 5 an seiner freien Längskante einen nach innen weisenden Kragen oder Flansch 6 aufweist. Die Innenseite des Elements 4 kann mit einem Steinschlag- oder Unterbodenschutz versehen sein.

Das zweckmässigerweise aus Kunststoff hergestellte -Schutz- und/oder Zierelement B hat im Querschnitt im wesentlichen Zinnenform und läuft in eine Rinne mit einem an das eigentliche Profil B anschliessenden Flügel 7 und einem ebenen Boden 8 sowie einem Flügel 9 mit hochgezogenem Bord aus.

Die streifenförmige Halteklammer C besteht aus einem gebogenen Abstütz- und Verriegelungsstreifen 1 und einer Halte- und Blockierzone, die in ein Blatt 2 mit Sperrzähnen 2a und zwei Lamellen 3 aufgeteilt ist.

In der ersten Phase des Zusammenbaus der Elemente A, B und C wird der Flügel 9 des Profils B in die Abstütz- und Haltezone (2, 3) in der Weise eingeschoben, daß das Blatt 2 sich mit seinen Zähnen 2a an der Innenseite des Flügels 9 des

Kunststoffprofils B verhakt, während die Lamellen 3 sich an dessen Aussenseite abstützen. Dann wird das Profil A j in die von den Flügeln 9 und 7 des Profils B gebildete

Rinne gebracht» indem man den Schenkel 5 des Profils A an dem Flügel 7 des Kunststoffprofils B entlanggleiten läßt.

Der Innenflansch 6 drückt den Streifen 1 zurück, bis er unter dessen unteren Rand gelangt ist, und legt sich auf den Boden 8 der Rinne 7, 8, 9.

Der Streifen 1 drückt nun mit seiner durch seine Elastizität gegebenen Kraft P den Schenkel 5 des Profils A gegen den Flügel 7 des Profils B. Ein derartiges Vorgehen gibt an einer Fertigungsstraße die Möglichkeit, dauerhaftere Befestigungen an einer auch entfernt liegenden Bearbeitungsstation vorzunehmen.

Diese Befestigung läßt sich "mit Gewaltanwendung" wieder öffnen, indem das Schutzelement herausgezogen wird. Dabei wird entweder die Halteklammer zerbrochen oder das Kunststoff element angerissen, in beiden Fällen wird aber das eigentliche Schutzelement nicht beschädigt.

Die Neuerung ist natürlich nicht auf die obenbeschri^bene Ausführungsform beschränkt, dem Fachmann sind vielmehr zahlreiche Abänderungen oder Ausführungsvarianten geläufig, die auf dem gleichen Prinzip beruhen.

Claims (2)

1. Halteklammer für das feste Verbinden zweier Profilelemente miteinander, von denen das eine einen Kragen oder Flansch und das andere eine Rinne aufweist, in der diese- Flansch sich abstützt, und ferner beispielsweise das eine ein im allgemeinen aus Kunststoff bestehendes, herumlaufendes Schutz- und/oder Zierelement und das andere ein Karosserieteil aus Blech ist,

   dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem elastischen Streifen besteht, der so gebogen ist, daß er (a) eine Abstütz- und Haltezone, die von einem Blatt (2) mit zwei starr damit verbundenen Lamellen (3) gebildet wird, wobei das Blatt und die Lamellen zwischen sich einen Einschubraum aussparen, in den ein freier Flügel (9) einer Rinne eines Schutz- und/oder Zierelements (B) aus Kunststoff einschiebbar ist, und Zähne (2a) an dem Blatt (2) vorgesehen sind, die den Flügel (9) in dem

   Bankverbindung: Postscheckami: München! fccnlö &65Λί)-800,'Οώ 7θδΐθβ80.· Deutsche Bank AG Augsburg, Konto 0834192, BLZ 720 7CO 01

   Einschubraum festhalten, und (b) eine Sperrzone aufweist, mit der das herumlaufende Schutzelement (B) gegen das Karosserieteil (A) gedrückt warden kann, indem der genannte Flansch (6) unter Kraftaufwand unter den unteren Rand der Sperrzone der Halteklammer geführt wird, wobei die Sperrzone aus einem Streifen (1) besteht, der bei einem ersten Montageschritt von dem Flansch (6) des Karosserieteil (A) zurückgeschoben wird, das er dann in einem zweiten Schritt gegen das Element (B) drückt.
2. 2. Halteklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Streifen als gebogene Stahlfeder ausgeführt ist.