DE7924641U1 - Wiederverschliessbarer Abgabeverschluss fuer Behaelter - Google Patents

Wiederverschliessbarer Abgabeverschluss fuer Behaelter

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DE7924641U1
DE7924641U1 DE19797924641 DE7924641U DE7924641U1 DE 7924641 U1 DE7924641 U1 DE 7924641U1 DE 19797924641 DE19797924641 DE 19797924641 DE 7924641 U DE7924641 U DE 7924641U DE 7924641 U1 DE7924641 U1 DE 7924641U1
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fluids
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containers
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DE19797924641
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/30Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with plug valves, i.e. valves that open and close a passageway by turning a cylindrical or conical plug without axial passageways
    • B65D47/305Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with plug valves, i.e. valves that open and close a passageway by turning a cylindrical or conical plug without axial passageways provided with a spout, e.g. "escargot"-type valve

Description

• I t I I ·
Wiederverschließbarer Abgabeverschluß für Behälter
Die Erfindung betrifft einen wiederverschließbaren Abgabeverschluß für zur Aufnahme von Fluida, insbesondere Flüssigkeiten, Emulsionen und dergleichen, bestimmte Behälter, ins- ; besondere für vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Flaschen, an denen der Verschluß ansetzbar ist oder die mit dem Verschluß einstückig ausgebildet sind. <
Wiederverschließbare Abgabeverschlüsse sind hinreichend bekannt. |
Die wohl einfachste Form besteht in einem Verschlußkorpus und ? einem zugehörigen Deckel, mittels dessen die im Verschluß- j korpus vorgesehene Abgabeöffnung verschließbar ist. Der Deckel kann dabei beispielsweise ein ein eigenständiges Teil bildender Deckel oder ein schwenkbeweglich und unverlierbar am Verschlußkorpus angeordneter Deckel sein.
Hinsichtlich der unverlierbaren Anordnung des Deckels am Verschlußkorpus und hinsichtlich seiner Verschwenkbarkeit gegenüber diesem sind bereits die verschiedensten Möglichkeiten
vorbekannt, so beispielsweise solche mit einem Kniehebelscharnier, das eine ungewollte Verschwenkung des Deckels aus der öffnungs- in die Schließstellung oder umgekehrt verhindert.
Bei anderen vorbekannten Abgabeverschlüssen ist der Abgabeöffnung des Verschlußkorpus eine sogenannte Schwenktülle mit einer durchgehenden Abgabebohrung zugeordnet, die in der Öffnungsstellung des Verschlusses mit der Abgabeöffnung des Verschlußkorpus fluchtet, während das verschlußkorpusseitige Ende der Abgabetülle in der Schließstellung des Verschlusses dessen Abgabeöffnung verschließt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen wiederverschließbaren Abgabeverschluß zu schaffen, der dazu verwendbar ist, die in einem Behälter enthaltenen Fluida mit unterschiedlicher Abgabeleistung abgeben zu können, oder der geeignet ist, unterschiedliche in einem Behälter enthaltene Fluida separat abgeben zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch zwei separate Abgabeöffnungen an einem einzigen Verschlußkorpus und je mit einem eigenständig betätigbaren Verschlußelement.
Durch diese Ausbildung wird die Möglichkeit geschaffen, beispielsweise durch unterschiedliche Dimensionierung der Abgabeöffnungen unterschiedliche Abgabeleistungen zu erreichen bzw. durch unterschiedliche Zuordnung bzw. Anschlüsse der Abgabeöffnungen an unterschiedliche Behälterkammern dor/t enthaltene etwa unterschiedliche Fluida separat voneinander abgeben zu können.
Diese neue und äußerst fortschrittliche Ausbildung ist vor dem Hintergrund zu sehen, daß beisnielsweise mitunter lediglich eine sehr kleine Abgabeleistung erstrebenswert ist, während in einem anderen Fall eine hohe Abgabeleistung er-
strebenswert ist. Andererseits besteht häufig aber auch das Bedürfnis, dem Benutzer eine aus zwei Komponenten bestellende Fluidmischung im Augenblick der Benutzung zur Verfügung zu stellen, deren Komponenten jedoch nicht in Mischung aufbewahrbar sind, weil sie beispielsweise gegenseitig unverträglich sind oder eine Reaktion eingehen würden. Als Beispiel hierfür sei auf aus zwei Komponenten bestehende Haarbehandlungs- bzw.. -pflegepräparate verwiesen. Andererseits besteht aber auch häufig das Bedürfnis,zunächst ein erstes Fluid und später ein zweites Fluid benutzen zu können. In diesem Zusammenhang sei ( ι lediglich beispielsweise auf Körperpflegemittel verwiesen, wie insbesondere Sonnenschutzmittel unterschiedlicher Sonnenschutzfaktoren .
Zur Zuführung der Fluida zu den Abgabeöffnungen des Abgabeverschlusses sollte ein an dessen öffnungen behälterseitig anschließender Zuführungskanal vorgesehen werden. In Verbindung mit einem derartigen Zuführungskanal kann ein behälterseitig vorstehender hohler Ansatzstutzen ausgebildet werden, dessen hohler Innenraum dann den Zuführungskanal bildet. Dieser hohle Ansatzstutzen dient dazu, den Verschluß an Öffnungen, Hälsen oder dergleichen der Behälter außen-oder innenseitig anzusetzen, beispielsweise im Wege des Einrastens oder Auf- bzw. Einpressens. Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, diesen Ansatzstutzen mit dem Behälter- bzw. Flaschenhals einstückig auszubilden, wonach dann Abgabeverschluß und Behälter eine einzige Einheit bilden.
% In ganz besonders vorteilhafter Weiterbildung kann für
spezielle Anwendungsfälle ein separater Zuführungskanal für die Fluida je Abgabeöffnung vorgesehen werden. Dies schafft dann die Möglichkeit, unterschiedliche Fluida durch die unterschiedlichen Zuführungskanäle und Abgabeöffnungen abgeben zu können. In Verbindung mit dieser besonderen Weiter-
bildung des erfindungsgemäßen wiederverschließbaren Abgabeverschlusses wird dann in der Regel ein sogenannter Zweikaramex;" Behälter verwendet, in dessen beiden Kammern jeweils ein anderes Fluid enthalten ist. Es muß allerdings nicht ein Zweikammer-Eehälter verwendet werden; vielmehr besteht durchaus selbstverständlich auch die Möglichkeit, zwei separate Behälter c,u verwenden, die über je einen der den beiden Abgabeöffnungen zugeordneten Ansatzstutzen an dem Abgabeverschluß angeschlossen sind.
Im übrigen empfiehlt es sich aus Handhabungs- sowie ästhetischen Gründen, die äußere Kontur des Abgabeverschlusses an die Kontur des Behälters anzupassen, und zwar an diejenige, die der Behälter im Bereich des anzubringenden Abgabeverschlusses bildet.
Im folgenden wird die Erfindung weiter ins einzelne gehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der eine ausschließlich beispielhaft zu verstehende Ausführungsform dargestellt ist; im einzelnen zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines wiederverschließbaren Abgabeverschlusses und
. Fig. 2 einen Schnitt durch denselben Verschluß nach der Linie
II-II der Fig. 1, und zwar in Verbindung mit einer Zweikammer-Flasche, auf die der Verschluß aufgesetzt ist.
Der in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnete Abgabeverschluß, der gemäß Fig. 2 auf einer Flasche 2 angesetzt ist, besitzt zwei Abgabebereiche 3 und 4„
Die besondere Ausführungsform sieht vor, daß der Abgabeverschluß 1 ein sogenannter Doppel-Schwenktüllenabgabeverschluß ist; dementsprechend besitzt der Verschluß zwei Schwenktüllen 5 und 6.
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An der Basis 7 jedes Abgabebereiches 3 bzw. 4 ist eine Abgabeöffnung 8 vorgesehen, die von einer Dichtlippe 9 umgeben ist. Die Abgabeöffnung 8 ist gleichzeitig als Zuführungskanal für das in der Flasche enthaltene Fluid ausgebildet und besitzt in Hinblick auf diese Ausbildung einen nach unten vorstehenden hohlen Ansatzstutzen 10. Dieser Stutzen 10 ist in das Innere eines nach oben vorstehenden hohlen AnsatzStutzens 11 der Flasche 2 eingesetzt.
Oberhalb der Dichtungslippe 9 und an dieser anliegend ist die Schwenktülle 5 schwenkbar gelagert, und zwar mit Hilfe von sogenannter. Schwenkzapfen 12, die in einer Laaerungsbohrung 13 aufgenommen sind. Das verschlußseitige Ende der Schwenktülle 5 ist als zylindrisches Element 14 gestaltet, wodurch eine Verschwenkung der Schwenktülle 5 aus der öffnungs- in die Schließstellung möglich ist. Zur Hindurchführung des Fluids durch die Schwenktülle 5 hindurch besitzt diese einen Abgabekanal 15, der sich über ihre gesamte Länge erstreckt und in der Öffnungsstellung mit der Abgabeöffnung 8 des Verschlusses fluchtet.
Vorstehend ist zwar nur der detaillierte Aufbau des Abgabeverschlusses im Abgabebereich 3 erläutert worden; jedoch ist die entsprechende Gestaltung im Abgabebereich 4 identisch, weshalb auf deren Detailbeschreibung verzichtet werden kann.
Die beiden Abgabebereiche 3 und 4 stehen über einen sie einstückig miteinander verbindenden Mantel 16 und eine obere Verbindungsplatte 17 in Verbindung.
Wie eingangs bereits angegeben können die Abgabeöffnungen der beiden Abgabebereiche 3 und 4 unterschiedlich dimensioniert sein; es besteht aber auch durchaus die Möglichkeit einer identischen Dimensionierung.
Im übrigen muß es sich bei der Flasche 2 nicht um eine Doppelkammer-Flasche handeln, sondern besteht durchaus die Möglichkeit der Verwendung einer Einkammer-Flasche. Andererseits besteht aber selbstverständlich ebenfalls die Möglichkeit, anstelle einer sogenannten Doppelkammer-Flasche zwei einzelne Flaschen zu verwenden, die einzeln den Abgabebereichen 3 und 4 zuzuordnen sind und über die Ansatzstutzen 10 der beiden Abgabebereiche 3 und 4, die ihrerseits über den Mantel 16 *md die obere Platte 17 in Verbindung stehen, zusammengehalten werden.

Claims (4)

PATENTANWÄLTE DR. A. VAN DER WERTH DR. FRANZ LEDERER R. F. MEYER-ROXLAU DlPL-ING. C1934-1974J DIPL-CHEM. DIPL-ING. 8000 MÖNCHEN 80 LUCILE-GRAHN-STRASSE 22 TELEFON: (0 89) 47 29 47 ?ΈίΕΧ: S24624 LEDER D TELEGR.: LEDERERPATENT 27. August 1979 M/Hö POLYTOP Erichson GmbH, Altenaer Straße 23, 5880 Lüdenscheid Ansprüche
1. Wiederverschließbarer Abgabeverschluß für zur Aufnahme von Fluida, insbesondere Flüssigkeiten, Emulsionen oder dergleichen, bestimmte Behälter, insbesondere für vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Flaschen, an denen der Verschluß ansetzbar ist oder die mit dem Verschluß einstückig ausgebildet sind, gekennzeichnet durch zwei separate Abgabeöffnungen (8) an einem einzigen Verschlußkorpus (1) und je mit einem eigenständig betätigbaren Verschlußelement (5,6).
2. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen behälterseitig an die Abgabeöffnungen (8) anschließenden Zuführungskanal (8) für die Fluida.
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IB·· · ·
ti IB
3. Verschluß nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen behelterseitig vorstehenden hohlen Ansatzstutzen (10), dessen hohler Innenraunt den Zuführungskanal (8) bildet.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen separaten Zuführungskanal (8) für die Fluida je Abgabeöffnung.
DE19797924641 1979-08-30 1979-08-30 Wiederverschliessbarer Abgabeverschluss fuer Behaelter Expired DE7924641U1 (de)

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