DE3119140C2 - Faltschachtel für schüttfähiges Gut, insbesondere für Flüssigkeiten - Google Patents

Faltschachtel für schüttfähiges Gut, insbesondere für Flüssigkeiten

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DE3119140C2 DE3119140A DE3119140A DE3119140C2 DE 3119140 C2 DE3119140 C2 DE 3119140C2 DE 3119140 A DE3119140 A DE 3119140A DE 3119140 A DE3119140 A DE 3119140A DE 3119140 C2 DE3119140 C2 DE 3119140C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft Faltschachteln für schüttfähiges Gut, die boden- und deckelseitig anklappbare Faltlappen und einen etwa rohrförmigen Faltmantel aus Karton oder Pappe aufweisen. In dem Faltmantel ist ein im wesentlichen schlauchförmiges boden- und deckelseitig anfalt- und je mit einer Siegelfuge (17) verschließbares (16) Innenfutter aus folienhaftem Werkstoff gehalten. Derartige bekannte Faltschachteln sind in der Regel nicht oder nur umständlich wiederverschließbar, so daß ein häufig gebotener Teilmengenverbrauch problematisch ist. Die erfindungsgemäße Faltschachtel ist mit einfachen Mitteln flüssigkeits- und gasdicht wiederverschließbar. Und zwar ist mindestens in der deckelseitigen Siegelfuge (17) des Innenfutters (16) ein endseitig mit einem Verschlußteil versehener Auslaufstutzen (20) eingesiegelt. Zur Erzielung einer völlig flüssigkeits- und gasdichten Aufnahme des Auslaufstutzens (20) in der Siegelfuge (17) weist dieser an seiner Außenmantelfläche (23) mindestens einen zwickelförmigen Ansatz (24) auf, der, eine zwickelförmige Übergangslücke zwischen Futterfolie (16) und Auslaufstutzen (20) ausfüllend, mit seiner freien Zwickelkante (35) in die Siegelfuge (17) hineinragt.

Description

Zr durch gelöst, daß der Auslaufstutzen an seiner Au3en- schließende lösbare Verschlußteil kann aus einer an sich
}äi manteifläche mindestens einen zwickeiförmigen Ansatz bekannten Gewindekappe oder z. B. aus einer Schnapp-
§§ aufweist, der, eine zwickelförmige Obergangslücke zwi- verrastkappe oder aus einem an sich bekannten
ψ sehen Futterfolie und Auslaufstutzen ausfüllend, mit sei- schnapp-verrastbaren Stopfen bestehen.
% ner freien Zwickelkante in die Siegelfuge hineinragt 5 Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus zu-
ϊί Aufgrund der vorbeschriebenen erfindungsgemäßen sätzlichen Unteransprüchen.
ψ. Merkmale ist es möglich geworden, die sich an den Aus- In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbei-
ίύ laufstutzen anschließenden Obergangsstellen der Sie- spiele entsprechend der Erfindung näher dargestellt Es
K gelfuge völlig flüssigkeits-und gasdicht zu versiegeln. zeigt
gj Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß unter dem Be- io Fig. 1 eine Faltschachtel mit aufgeklappten Deckel-
jl griff »Siegelfuge« alle vergleichbaren Fugen, wie teilen des Karton- bzw. Papp-Faltmantels,
|| Schweißfugen, Heißsiegelfugen oder Klebefugen zu Fig.2 einen Querschnitt durch den Auslaufstutzen
£i subsummieren sind. entsprechend der Schnittlinie H-II in F i g. 1,
f| Für den Fall, daß der Auslaufstutzen unmittelbar an F i g. 3 eine Schnittansicht durch den Auslaufstutzen
S- einem Ende der deckelseitigen Fugenöffnung des Innen- ts entsprechend der abgeknickten Schnittlinie III-III in
•ji futters eingesetzt wird, kann es genügen, daß der Aus- F i g. 2,
fj laufstutzen an seiner AußenmantelfTäche lediglich einen F i g. 4 eine Faltschachtel im geschlossenen Zustand
;1 zur Schachtelmitte hin in die Siegelfuge hineinragenden mit einem Stauraum zur Aufnahme des Auslaufstutzens
I zwickelförmigen Ansatz aufweist Für den Fall, daß der und
fc Auslaufstutzen nur ein wenig entfernt von einem Fu- 20 F i g. 5 eine andere Ausführungsform, bei welcher der
t? genende angeordnet ist hat es sich in Ausgestaltung der mit einer Verschlußkappe versehene auslaufstutzen
f? Erfindung als zweckmäßig herausgestellt an der Au- über den Deekeibereieh des Karton- bz«. Pappmantels
i.i ßenmantelfläche des Auslauf Stutzens an zwei diinnetral hinausragt und dort arretiert ist
H gegenüberliegenden Stellen je einen zwickelförmigen Die in F i g. 1 dargestellte Faltschachtel für Flüssig-
^ Ansatz vorzusehen. Die beiden diametral voneinander 25 keiten ist insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet
s( weg weisenden zwickelförmigen Ansätze ragen sodann Die Faltschachtel 10 besteht zunächst aus einem etwa
B — jeder zwickelförmige Ansatz für sich — in die an- rohrförmigen Faltmantel 11 aus Pappe oder aus Karton,
:;■ grenzende Siegelfuge hinein, in dem die jeweilige zwik- welcher boden- und deckelseitig anklapp- und klebbare
';; kelförmige Lücke in der Siegelfuge dichtend ausgefüllt Faltlappen aufweist Aus F i g. 1 sind nur die deckelseiti-
;> wird. 30 gen Faltlappen 12,13,14 und 15 zu ersehen.
I? Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt daß der Innerhalb des etwa rohrförmigen Faltmantels 11 aus
'■ zwickelförmige Ansatz als einstückig-stoffschlüssiger Karton, oder Pappe ist ein im wesentlichen schlauchför-
■ Bestandteil des ein Kunststoffspritzgußteil bildenden miges boden- und deckelseitig einfalt- und mit je einer
ji Auslaufstutzens mit sich beidseitig parallel zur freien Siegelfuge verschließbares Innenfutter 16 aus folienhaf-
r* Zwickelkante erstreckenden konkaven Anschlußberei- 35 tem Werkstoff gehalten. Die Siegelfuge 17, welche z. B.
chen geschmeidig in die Außenmantelfläche des Aus- von einem Heißsiegelkleber ausgefüllt wird, befindet
laufstutzens übergeht Die geschmeidigen Obergänge sich zwischen zwei deckelseitigen Siegelrändern 18 und
ermöglichen zusätzlich ein dichtes Anlegen der Futter- 19 des schlauchförmigen Innenfutters 16.
folie an den Auslaufstutzen während des Siegelvor- In der Siegelfuge 17 eingesiegelt (vgl. insbesondere
"; gangs. Für den Fall, daß eine Verschweißung zwischen 40 F i g. 2 und 3) ist ein aus Kunststoff (z. B. Polyäthylen)
der Innenbescnichtung der Futterfolie bzw. zwischen bestehender, insgesamt mit 20 bezeichneter Auslauf-
der Folie selbst und dem Auslaufstutzenbereich der Sie- stutze.f, welcher mittels einer Schraubkappe 21 ver-
gelfolie beabsichtigt ist hat es sich aus zweckmäßig her- schließbar ist
ausgestellt, Werkstoffgleichheit vorzusehen. So können Wie aus F i g. 3 ersichtlich, weist der Auslaufstutzen
beispielsweise die Futterfolie selbst und deren Innenbe- 45 20 zu diesem Zweck einen mit Außengewinde versehe-
schichtung sowie der Auslaufstutzen selbst aus Poly- nen Ansatz 22 auf, auf welchen die aus F i g. 1 ersichili-
äthylenbestehen. ehe Schraubkappe 21 (siehe ebenfalls Fig.5) auf-
Um einerseits eine hinreichende Abdichtung des Aus- schraubbar ist.
; laufstutzens innerhalb der Siegelfuge zu erzielen, ande- Ein wesentlicher Bereich des Auslaufstutzens 20 bererseits aber eine schädliche Oberdehnung der Futter- 50 steht aus seiner Außenmantelfläche 23, welche eine folie an den dem zwickelförmigen Ansatz oder den hauptsächlich kreisförmige Querschnittskontur aufzweickelförmigen Ansätzen entfernten Stellen zu ver- weist Aus der Außenmantelfläche 23 des ein Kunstmeiden, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung stoffspritzgußteil bildenden Auslaufstutzens 20 ragt jevor, daß die Außenmantefläche des Auslaufstutzens zu- weih an .zwei diametral gegenüberliegenden Stellen ein • mindest an den jeweils etwa 90 oder 180 Umfangsgrad 55 einstückig und stoffschlüssig angeschlossener zwickelvom zwickelförmigen Ansatz entfernten Stellen eine förmiger Ansatz 24 i.crvor. Aus F i g. 2 ist besonders konvex gerundete Querschnittskontur aufweist Am ein- deutlich zu ersehen, daß jeder zwickeiförmiger Ansatz fachsten lassen sich diese Erfindungsmerkmale dadurch 24, eine nicht weite! bezeichnete zwickelförmige Übererfüllen, daß die den zwickelförmigen Ansatz bzw. die gangslücke zwischen den Siegelrändern 18,19 und dem zwickelförmigen Ansätze tragende Außenmantelfläche 60 Auslaufstutzen 20 ausfüllend, mit seiner jeweiligen fceides Auslaufstutzens im wesentlichen eine kreisförmige en Zwickelkante 35 in die Siegelfuge 17 hineinragt. Querschnittskontor besitzt. Aus F i g. 2 ist gleichfalls deutlich zu ersehen. ds-.B je-Zur Erzielung einer optimalen Dichtwirkung ist es der zwickelförmige Ansatz 24 mit sich beidseitig parallel außerdem zweckmäßig, wenn die parallel zur Mittel- zur freien Zwickelkante 35 erstreckenden konkaven längsachse des Auslaufstutzens gemessene axiale Länge 65 Anschlußbereichen 25 26 geschmeidig in die Außeneines jeden zwickeifönnigen Ansatzes etwa der Breite manteifläche 23 des Auslaufstutzen 20 übergeht Diese der Siegelfuge entspricht. Zwickelausbildung mit den geschmeidigen Übergangs-Das die Ablauföffnung des Auslaufstutzens ver- stellen gestattet ein sattes flüssigkeits- und gasdichten
Einsiegeln mit der Außenmantelfläche 23 des Auslaufstutzens 20 in die Siegelfuge 17.
Zur Erzielung hinreichender Dichtlängen hat es sich, wie aus Fig. 3 besonders deutlich ersichtlich ist, als zweckmäßig erwiesen, die axiale Länge 1 eines jeden zwickeiförmigen Ansatzes 24 etwa gleich der Breite b der Siegelfuge 17 zu wählen.
Es ist vorstellbar, daß der Auslaufstutzen 20 infolge der Flexibilität des Innenfutters 16 insgesamt raumgelenkig am Innenfutter 16 durch die Versiegelung befestigt ist. Diese Anordnung gestattet grundsätzlich ein Ein- und Ausschwenken entsprechend dem in F i g. 1 mit y bezeichneten gekrümmten Doppelpfeil. Diese Anordnung gestattet grundsätzlich zwei verschiedene Ausführungsformen. Einmal die Ausführungsform gemäß is F i g. 4, gemäß welcher der Auslaufstutzen 20 entlang dem Pfeil y nach innen eingeschwenkt und innerhalb eines deckelseitig freien Stauraums innerhalb des Faltmantels 11 der Faltschachtel lö eingelagert und die Deckelanordnung sodann verschlossen wird. Soll die Faltschachtel gemäß F i g. 4 geöffnet werden, so genügt es, die Aufreißlasche 27 entsprechend dem Pfeil ζ wegzureißen, worauf der Auslaufstutzen 20 mit Schraubkappe 21 sichtbar wird und entlang dem Pfeil y in eine Gebrauchsstellung nach oben versetzt bzw. herausgezogen werden kann. In der Gebrauchsendstellung stützen sich Schlüsselflächen 28 an den gabelförmigen Laibungen 29, 30 der deckelseitigen Faltlappen 12, 15 ab und bilden somit einen Schutz gegen ein unbeabsichtigtes Verwürgen der Verschlußstelle.
Die zwischen der Auslauföffnung 31 und der Siegelfuge 17 angeordneten Schlüsselflächen 28 werden insgesamt von einem schraubenkopfartigen Sechskant 32 gebildet, an dessen Kanten, etwa mittig in axialer Höhe χ Schlüsselflächen 28 nutförmige Vertiefungen 33 vorgesehen sind. In diesen nutförmigen Vertiefungen 33 können die gabelförmigen Laibüngen 29,30 der decksiseiisgen Faltlappen 12,15 eingreifen, so daß auf diese Weise eine Axialsicherung des Sechskants 32 — und damit dessen anhaltende Verdrehsicherung — bewirkt wird.
Die in Fig.5 dargestellte andere Ausführungsform zeigt eine Faltschachtel 10a, bei welcher der Auslaufstutzen 20 mit Gewindeschraubkappe 21 von Anfang an von außen her zugänglich ist Der Karton- bzw. Faltmantel 11 braucht daher beim Ausführungsbeispiel gemaß F i g. 5 keinen gesonderten Stauraum zur Aufnahme des ansonsten gemäß F i g. 4 eingeknickt eingelagerten Auslaufstutzen 20 aufzuweisen. Im übrigen unterscheidet sich die Deckelanordnung des Faltmantels 11 gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 nur dadurch, daß von Anfang an keine Aufreißlasche 27 vorgesehen ist Als Verdrehsicherung weist der Auslaufstutzen 20 entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.5 einen im wesentlichen plattenförmigen Ansatz 34 (nur teilweise dargestellt) auf, welcher sich in nicht dargestellter Weise an der Innenmantelfläche des Karton- bzw. Papp-Faltkörpers 11 abstützt und so eine Sicherung gegen Verwürgen der Verschlußanordnung mit dem Auslaufstutzen 20 bewirkt Entsprechend kann der plattenförmige Ansatz 34 auch unterhalb der Siegelfuge 17 am Auslaufstutzen 20 angeordnet sein und sich unter Zwischenschaltung des Innenfutters 16 an den Innenwandflächen des Faltmantels 11 drehsichernd abstützen.
Es ist im übrigen auch möglich, die Ausiauföffnung 31 br> des ggf. zuvor eingesiegelten Auslaufstutzens 20 als Füllöffnung zur Einbringung des Füllguts zu verwenden.
Die Mittellängsachse des Auslaufstutzens 20 ist mit a bezeichnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 T Deckelseite ein einseitig mit einem Verschlußteil verse- Patenlanspruche: hener Auslaufstutzen eingesiegelt ist Eine bekannte Faltschachtel (Zeitschrift »TARA«, Ju-
1. Faltschachtel für schüttfähiges Gut insbesonde- ni 1961, Seite 79) der vorbeschriebenen Gattung besitzt re für Flüssigkeiten, mit einem boden- und deckelsei- 5 im Unterschied zu Blech- oder Kunststoffbehältern den tig anklappbare Faltlappen aufweisenden, etwa grundsätzlichen Vorteil, daß sie raumsparend im zusamrohrförmigen Faltmantel aus Karton oder Pappe, in mengefalteten Zustand angeliefert und gelagert werden welchem ein im wesentlichen schlauchförmig^ bo- kann. Nach ihrer Verwendung wiederum k&nn die entden- und deckelseitig einfalt- und je mit einer Siegel- leerte Faltschachtel, mühelos zusammengedrückt, wiefuge verschließbares aus foiienhaftem Werkstoff be- ίο derum raumsparend gelagert und darüber hinaus rückstehendes Innenfutter gehalten ist, in dessen Deckel- standsarm verbrannt oder verrottet werden. Das Innenseite ein einseitig mit einem Verschlußteil versehe- futter besteht aus einem folienhaften Werkstoff, wie ner Auslaufstutzen eihgesiegelt ist dadurch ge- z.B. Polyäthylenfolie oder Aluminiumfolie. Das Innenkennzeichnet, daß der Auslaufstutzen (20) in futter weist eine nach außen abstehende Längssiegelfuder Siegelfuge des Innenfutters (16) eingesiegelt ist, 15 ge auf, so daß ein zunächst boden- und deckelseitig und daß der Auslaufstutzen (20) an seiner Außen- offenes schlauchförmiges Gebildete vorliegt, welches an mantelfläche (23) mindestens einen zwickelförmigen der Innenwandfläche des etwa rohrförmigen Karton-Ansatz (24) aufweist, der, eine zwickelförmige Ober- bzw. Papp-Faltmantels — gemeinsam mit diesem zu Lagangslücke zwischen Futterfolie (18, 19) und Aus- gerzwecken einfaltbar — mit mehreren Klebestellen laufstutzen |2O) ausfüllend, mit seiner freien Zwickel- 20 gehalten ist Wenn die Trägerfolie (z. B. Aluminiumfolie) kante (35) in die Siegeifuge (17) hineinragt des Innenfutters selbst nicht vcrschwciSbar ist, so ist die
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch ge- Trägerfolie innenseitig mit einer Siegelschicht, z. B. kennzeichnet daß der zwickelförmige Ansatz (24) Heißsiegelschicht, versehen, um später die obere und als einstückig-stoffschlüssiger Bestandteil des ein untere Siegelfuge herstellen zu können.
Kunststoffspritzgußteil bildenden Auslaufstutzens 25 Die von der Zeitschrift »TARA« (a. a. O.) bekannte (20) mit sich beidseitig parallel zur freien Zwickel- Faltschachtel verfügt über einen seitlich neben der obekante (35) erstreckenden konkaven Anschlußberei- ren Siegelfuge eingisiegelten verschließbaren deckelchen (25,26) geschmeidig in die Außenmantelfläche seitigen Auslaufstutzen, der eine Teilmengenabgabe mit (23) des Auslaufstutzen (20) übergeht nachfolgendem Wiederverschluß gestattet, was bei ei-
3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder nach An- 30 ner Vielzahl von oxydierbaren oder hygroskopischen spruch 2, duJurch gekennzeichnet daß die Außen- schüttfähigen Gütern erwünscht und vorteilhaft ist Jemantelfläche (23) des Auslaufstutzen (20) zumindest doch ist bei der bekannten FaJtschachtel die Einsiegean den jeweils etwa 90 oder 180 Umfangsgrad vom lung des seitlich neben der oberen Siegelfuge in einem zwickelförmigen Ansatz (24) entfernten Stellen eine gesonderten Durchbruch des Innenfutters eingesteckkonvex gerundete QuerschnittsKonlur aufweist 35 ten Auslaufstutzen problematisch. Hierzu benötigt
4. Faltschachtel nach Anspruch 3, dadurch ge- nämlich das Siegelwerkzeug ein unteres Widerlager, das kennzeichnet daß die den zwickelförmigen Ansatz einen erheblichen maschinellen Aufwand bedingt
bildende Außenmantelfläche (23) des Auslaufstut- Ausgehend von der eingangs beschriebenen bekannzens (20) im wesentlichen eine kreisförmige Quer- ten Faltschachtel Zeitschrift »ΤΑΡΑ« a. a. O. dieser schnittskontur besitzt. 40 Gattung, liegt der Erfindung im Bewußtsein der Nach-
5. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, teile des bekannten die Aufgabe zugrunde, eine FaItdadurch gekennzeichnet, daß an der Außenmantel- schachtel zu schaffen, welche mit insgesamt einfachen fläche (23) des Auslaufstutzens (20) an zwei diame- Mitteln einen wiederverwendbaren flüssigkeits- und tral gegenüberliegenden Stellen je ein zwickelförmi- gasdichten Verschluß gestatteL Entsprechend der Erfinger Ansatz (24) vorgesehen ist. 45 dung wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Aus-
6. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder nach einem laufstutzen in der Siegeifuge des Innenfutters eingesieder folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, gelt ist, und daß der Auslaufstutzen an seiner Außendaß die axiale Länge (1) eines jeden zwickelförmigen mantelfläche mindestens einen zwickelförmigen Ansatz Ansatzes (24) etwa der Breite (b)der Siegelfuge (17) aufweist, der eine zwickelförmige Übergangslücke zwientspricht. 50 sehen Futterfolie und Auslaufstutzen ausfüllend, mit sei-
7. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ner freien Zwickelkante in die Siegelfuge hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltschachtel (10) Entsprechend der Erfindung wird, während die dekinnenseitig einen Stauraum zur Aufnahme des mit kelseitige Siegelfuge des Innenfutters hergestellt wird, seiner Anschlußstelle an die Futterfolie (18, 19) mit zugleich ein zuvor in die Fugenöffnung eingesteckter einer Schwenkung von etwa 90° (bei y) nach innen 55 Auslaufstutzen eingesiegelt. Der Erfindung benötigt daeingelegten Auslaufstutzen (20) bildet. her keine gesondert einzubringende Durchstecköffnung
für den Auslaufstutzen. Das Einsiegeln geschieht zweck-
mäßig mittels zweier zusammenfahrbarer und gegen-
einanderdrückbarer beheizter Siegelbackenwerkzeuge. 60 Ein hinsichtlich des Arbeitsablaufs und maschinell auf-
Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel für schüttfä- wendiges unleres Widerlager ist bei Realisierung der higes Gut, insbesondere für Flüssigkeiten, mit einem Erfindung von Haus aus überflüssig. Mit der Schaffung boden- und deckelseitig anklappbare Faltlappen auf- der erfindungsgemäßen Faltschachtel waren indes erweisenden, etwa rohrförmigen Faltmantel aus Karton hebliche Schwierigkeiten zu überwinden, da der Ausoder Pappe, in welchem ein im wesentlichen schlauch- 65 laufstutzen zunächst nicht in allen Fällen völlig flüssigförmiges boden- und deckelseitig einfali- und mit je ei- keits- und gasdicht in der Siegelfuge eingesiegelt werner Siegelfuge verschließbares aus folienhaltem Werk- den konnte. Dieses zusätzliche Problem hat die Erfin- I stoff bestehendes Innenfutter gehalten ist. in dessen dung unter Beibehaltung einer einfachen Bauform da- S
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