DE7924087U1 - Aufklebbares amtliches Zulassungssiegel für Kraftwagen - Google Patents

Description

3?ranz Wagner
Frankenwaldstr. 14

6670 St.Tngbert-Rohrbach

Aufklebbares amtliches Zulassungssiegel für Kraftwagen

Die Heuerung betrifft ein aufklebbares amtliches Zusassungsiegel für Kraftwagen, das zum Zerfall bei der Abnahme perforiert und dessen Klebefläche mit einer abnehmbaren Deckschicht bedeckt ist. Das amtliche Zulassungssiegel wird bei der Zulassung eines Kraftwagens γοη einem Beamten o.uf die Eummernsbb.ilder .. geklebt und zeigt an, daß das Fahrzeug zugelassen und damit haftpflichtversichert ist. Bei Grenzübertritten genügt meist das Zulassungssiegel auf 3 eft Hummernschildern als Nachweis für eine bestellende Haftpfli . Versicherung _e

Da es verhältnismässig einfach ic + .,, Nummernschilder abzumontieren, genügen in der Regel gestohlene Nummernschilder, um ein nicht zugelassenes und nicht versichertes, gegebenenfalls ebenfalls gestohlenes Kraftfahrzeug unbemerkt zu fahre] und ausser Landes zu verbringen, da polizeiliche Kontrollen der Fahrzeugpapierc doch verhältnismässig selten sind. Es sind daher Bestrebungen im Gfnge, Nummernschilder diebstahlsicher mit dem Kraftwagen zu verbinden, um zumindest den Diebstahl der Schilder z.B. auf Parkplätzen abgestellter Wagen 'au verhindern oder zu erschweren.

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Die beabsichtigten Maßnahmen verursachen jedoch
Mehrkosten und erfordern die Anwesenheit eines
Beamten beim Anbringen oder Wechseln der Nummernschilder.

Die Neuerung weist einen Weg, den Diebstahl von $

Nummernschildern, die mit einer Zulassungsplakette I

versehen sind, nicht mehr interessant werden zu |

lassen, indem vorgeschlagen wird, die Klebefläche |

mit Deckschicht an der Sichtseite des Zulassungs- \

siegeis anzubringen statt an der Rückseite. Hierdurch |

wird die Möglichkeit geschaffen, das Siegel an der | Innenseite der Windschutz- und/oder Heckscheibe

anzubringen, sodaß die Sichtfläche von außen ;

erkennbar ist. Ein Diebstahl des Zulassungssiegels I ist so oder so erfolglos, weil es - wie bisher -

bei der Abnahme aufgrund einer Perforation zerfällt. ·

Das Fehlen eines Zulassungssiegels an einer _t

bestimmten Stelle der Windschutz- und/oder Heckscheibe -

fällt bei einem fahrenden Wagen mehr auf als wenn |

es auf den Nummernschildern angebracht ist, zumal ι

man dem Siegel nunmehr eine größere Abmessung j geben könnte, ohne daß die Sichtverhältnisse dadurch

beeinträchtigt wurden. ' f

Wenn das Zulas-Tungssiegel gemäß der Neuerung eine
unperforierte, also unbeschädigt abnehmbare
Erweiterung erhält, kann die Neuerung zu einer
Vereinfachung des Zulassungsverfahrens führen. Bisher
mußte man bei der Ab- oder Ummeldung eines Kraftwagens
die Nummernschilder mit zerstörtem. Zulassungssiegel
voriveicen. V/enn nunmehr auf dem unbeschädigt abnehmbaren Bereich des Zulassungssiegels das polizeiliche
Kennzeichen des Kraftwagens bei der Zulassung
eingeprägt v;Lrd, genügt es, wenn bei der Ab- oder
g nur dieser Bereich als Beweis für die

Zerstörung des eigentlichen Siegels vorgezeigt . wird, sofern der Wagen nach einem anderen Stadtoder Landkreis umgemeldet wird, da es bei einer Ummeldung innerhalb des^selben Stadt- oder Landkreises ohnehin belassen wird·. Umgekehrt genügt es bei der Zulassung oder der Wieder-Zulassung, ein Zulassungssiegel mit eingeprägtem polizeilichen Kennzeichen dem Anmeldenden einfach auszuhändigen, der es dann selbst an die Windschutz- und/oder Heckscheibe klebt.

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung kann das Zulassungssiegel mit einer angeformten V-förmigen Zunge vorzugsweise am - in Gebrauchslage - unteren Randbereich der Sichtfläche versehen sein. Dann braucht auch die TÜV-Plakette nicht mehr von einem Beamten aufgeklebt zu werden, wenn diese am Umfang zuvor V-förmig gegenüber der Monatsangabe der Fälligkeit der nächsten technischen überprüfung des Fahrzeugs eingekerbt v/ird. Beim Aufkleben braucht lediglich die Einkerbung mit der Zunge an dem Zulassungssiegel in Deckung gebracht werden, um den Fälligkeitsmonat sichtbar zu machen. Eine Manipulation beim Aufkleben ist zwecklos, da bei einer Nicht-Übereinstimmung von Zunge und Einkerbung die Kerbe zu erkennen wäre. Selbstverständlich müßte bei einem solchen Zulassungsverfahren auch die TÜV-Plakette an der Sichtseite eine Klebeschicht tragen.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines Zulassungssiegels gemäß der Neuerung in der Draufsicht auf die Sichtseite dargestellt. In beiden Ausführungsbeispielen besteht es aus einem Stanzteil aus steifem, schwerem Papier oder Kunststoff und umfaßt als Aufdruck das kreisförmig umrandete eigentliche Siegel 1 sowie eine untere unbedruckte Erweiterung 2, in die ein polizeiliches Kennzeichen

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mittels Prägezange oder dergleichen' eingeprägt wird. Der kreisrunde Siegelbereich 1 ist wie bekannt perforiert oder unregelmäßig derart bis auf eine dünne haltende Wandstärke eingeritzt, daß dieser Bereich zerfällt, wenn man ihn von der Fläche, auf die er aufgeklebt ist, ablöst. Die Erweiterung 2 ist nicht von dieser Weise beschaffen und läßt sich unbeschädigt lösen. Die dem Betrachter zugewandte Sichtseite beider Bereiche 1 und 2 ist mit einer Klebeschicht versehen, um das Siegel von außen erkennbar von innen an die Windschutz- und/oder Heckscheibe eines Kraftwagens ankleben zu können. Das Zulassungssiegel 1, 2 hat im in der dargestellten Gebrauchlage unteren Randbereich eine V-förmige Zunge 3 (Fig. 1). Die Aufgabe der Zunge 3 besteht darin, daß sie mit einer Einkerbung am Umfang einer TÜV-Plakette 4 in Deckung gebracht werden kann oder muß, wenn die mit einer sichtsei- · tigen Klebeschicht versehene Plakette ^ unter das

Zulassungssiegel 1, 2 aufgeklebt wird, wie Fig. zeigt. Die Zunge 3 v/eist dann auf den durch eine Zahl 1 bis 12 angegebenen Fälligkeitsmonat für dir nächste technische überprüfung des Fahrzeugs, im Ausführungsbeispiel eine "12", d.h. Dezember 1981, weil die Plakette k den Aufdruck "81" trägt. Die Zunge 3 ist inmitten einer dem Aussendurchmesser der Plakette k angepaßten bogenförmigen Randausnehmung 5 angeordnet, die das Ankleben der Plakette k unter In-Deckung-Bringen der Zunge 3 mit der von ihr ausgefüllten V-fÖrmigen Einkerbung am Umfang der Plakette k erleichtert.

Tm Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die V-förmige Zunge durch einen aufgedruckten Hinweispfeil 6 ersetzt, und der untere Hand der Erweiterung

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ist gerade. Die TÜV-Plakette k muß derart aufge~ klebt v/erden, daß der Pfeil 6 in die Einkerbung 7 der Plakette weist.

Claims (1)

1. Franz Wagner
   Frankenwaldstraße 1^

   667O St. Ingb er-t-Rohrbach

   Schutzansgrüche

   Aufklebbares amtliches Zulassungssiegel für Fahrzeuge, insbesondere Kraftwagen, das zürn Zerfall "bei der Abnahme perforiert und dessen Klebefläche mit einer abnehmbaren Deckschicht bedeckt ist,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefläche mit Deckschicht an dsr Sichtseite des Siegels (1,2) angebracht ist.

   Zulassungosiegel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine unperforierte, unbeschädigt abnehmbare Erweiterung (2).

   Zulassungssiegel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine V-förmige Zunge (3) vorzugsweise am gegenüber der Sichtfläche des Siegels unteren Randbereich (5)·