DE7918910U1 - Spannvorrichtung fuer eine maurerschnur - Google Patents
Spannvorrichtung fuer eine maurerschnurInfo
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- DE7918910U1 DE7918910U1 DE19797918910 DE7918910U DE7918910U1 DE 7918910 U1 DE7918910 U1 DE 7918910U1 DE 19797918910 DE19797918910 DE 19797918910 DE 7918910 U DE7918910 U DE 7918910U DE 7918910 U1 DE7918910 U1 DE 7918910U1
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für eine Maurer- i
schnur oder Richtschnur der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 \
genannten Art. '■
Maurerschnüre dienen im Baugewerbe zum Richten von zu mauernden Wänden. Durch das Spannen einer Maurerschnur wird gewährleistet,
dass ein gleichmässiges, horizontales Hochmauern von Wänden erfolgen kann. Das Befestigen und Spannen
der Schnüre erfolgt dabei entweder mit Hilfe von Nägeln, die in das bereits hochgezogene Mauerwerk eingeschlagen werden,
oder durch das Auflegen loser Steine auf die Enden der Richtschnur.
Bei der Befestigung der Maurerschnur mit Hilfe von Nägeln kommt es zum Verrutschen des Nagels in dem noch nicht erhärteten
Bindemittel zwischen den Steinen. Die Schnur hängt durch und erfüllt damit nicht mehr inre Aufgabe. Ausserdem
kostet das Setzen und Ziehen der Nägel Zeit und Material. Das Befestigen der Schnüre durch Auflegen von Steinen ermöglicht
einerseits ein nur unzureichend festes und unzureichend genaues Verspannen der Richtschnur und birgt
andererseits insofern eine Unfallgefahr in sich, als beim unbeabsichtigten Reissen an der Schnur der aufgelegte Stein
von seiner Auflage heruntergerissen werden kann. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Spannvorrichtung für eine Maurerschnur oder Richtschnur, die sowohl
ein straffes und exaktes Spannen als auch ein rasches und müheloses Versetzen und neues Justieren der Schnur ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung eine Spann-
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vorrichtung der eingangs genannten Art/ die erfindungsgemäss
die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
Grundgedanke der Erfindung ist also, das Ende der Richtschnur durch Verkeilen im offenen Ende eines Vierkantrohres
zu fixieren. Das Vierkantrohr steht dabei zumindest im wesentlichen senkrecht zur Spannrichtung der Schnur.
Das Vierkantrohr selbst kann in beliebiger Weise relativ zum Mauerwerk fixiert werden, beim Arbeiten auf dem Erdreich
beispielsweise durch Eintreiben in das Erdreich, beim Arbeiten an bereits höherem Mauerwerk durch Anzwingen
an das bereits hochgezogene Mauerwerk. Durch das Einspannen der Richtschnur oder Maurerschnur durch einen Keil
in einem starr befestigten Vierkantrohr wird im Gegensatz zu den gebräuchlichen Befestigungsarten eine sogenannte
zweiwertige Befestigung der Schnur erreicht.
Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass durch die zweiwertige Verspannung der Schnur eine Dejustierung
der Schnur sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung der Schnur verhindert wird. Das Umsetzen der
Spannvorrichtung kann insbesondere beim Fixieren beispielsweise mit einer Schraubzwinge schnell und sicher
erfolgen. Das Einschlagen und Ziehen von Nägeln entfällt. Eine Unfallgefahr wie beim Arbeiten mit aufgelegten Steinen
tritt nicht auf.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist in den Wänden des Vierkantrohres an dessen offener Seite zumindest
ein kurzer axialer Schlitz ausgebildet, der am oberen Rand des Vierkantrohres offen ist und so breit ausgebildet
ist, dass er die zu spannende Schnur bequem aufnehmen kann. Der Schlitz ist relativ kurz ausgebildet, so dass die
auf seinem unteren Ende aufliegende Schnur durch den vom offenen Ende des Vierkantrohres her eingesetzten Keil
sicher festgeklemmt wird. Durch diese Ausbildung ist «Jine besonders exakte Quer justierung der Maurer schnur
möglich.
Vorzugsweise ist ein solcher kurzer axialer Schlitz in fluchtender Ausrichtung zueinander an je zwei einander
gegenüberliegenden Wänden des Vierkantrohres angebracht. Die Spannvorrichtung ist dadurch in besonders bequemer
Weise in beiden Spannrichtungen zu verwenden.
Besonders vorteilhaft ist, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung das Vierkantrohr fest an der Klaue einer
Zwinge, vorzugsweise einer Schraubzwinge, befestigt ist. Dabei ist das Rohr vorzugsweise an der Innenseite der
Klaue befestigt, beispielsweise aufgeschraubt, aufgeschweisst oder aufgeklemmt, so dass es beim Setzen direkt
auf das bereits hochgezogene Mauerwerk gezwungen wird. Die Richtschnur kann dadurch in unmittelbarer Nähe
am Mauerwerk verlaufen. Die Zwinge kann mit einem Handgriff versetzt werden und ermöglicht gleichzeitig ein ausserordentlich
festes und genaues Spannen der Schnur.
Vorzugsweise besteht das Vierkantrohr aus Metall, beispielsweise aus Stahl oder Aluminium, und besteht der
Klemmkeil aus einem deutlich weicheren Werkstoff, bei-.spielsweise
Holz, Kunststoff oder Hartgummi.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Spannvorrichtung in Seitensicht;
Fig. 2 einen Schnitt nach II-II in Fig. 1;
und
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Fig. 3 in perspektivischer Darstellung die Verwendung der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte Spannvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Schraubzwinge 1, an deren feststehender
Klaue 3 auf der Innenseite 4 ein oben offenes Vierkantrohr 5 aus Metall angeschweisst ist. Im oberen Teil des
Vierkantrohres 5 sind zwei einander gegenüberliegende kurze axiale Schlitze 6 (Fig. 2) ausgebildet, die zum
oberen Rand des Vierkantrohres hin offen sind und eine Richtschnur 7 aufnehmen können. Die in die Schlitze 6
eingelegte Richtschnur 7 ist durch einen Keil 8 im Vierkanti-chr fest eingespannt.
Die Verwendung dieser Spannvorrichtung ist in der Fig. schematisch dargestellt. Zwei einander gegenüberliegende
Spannvorrichtungen 9,10 der in Fig. 1 gezeigten Art sind auf das bereits hochgezogene Mauerwerk 11 aufgeschraubt.
Die Maurerschnur oder Richtschnur 7 ist in den zwei einander gegenüberliegenden Vierkantrohren der
Spannvorrichtungen 9 und 10 fest verklemmt. Die Spannvorrichtungen
selbst sind fest auf das Mauerwerk aufgeschraubt. Dabei liegt die Innenseite 2 des Vierkantrohres
unmittelbar auf dem Mauerwerk auf. In der aus Fig. ersichtlichen Weise ist der Schlitz 6 im Vierkantrohr
ebenfalls dicht an die Innenwand des Vierkantrohres gelegt, so dass in der in Fig. 3 angedeuteten Weise die Maurerschnur
7 in unmittelbarer Nähe der zu mauernden Kante verläuft. Zum Umsetzen der Spannvorrichtung braucht
lediglich mit einem Handgriff die Zwinge gelöst, abgenommen und auf einen Stein der nächsten zu mauernden Lage
aufgesetzt und mit einer Drehung s.m Schraubgriff festgespannt zu werden. Wiederum ist die Schnur dann straff
und genau justiert gespannt.
Claims (6)
1. Spannvorrichtung für eine Maurerschnur, gekennzeichnet,
durch ein zumindest einseitig offenes Vierkantrohr (5) und durch einen pflockartigen Keil (8), dessen Querschnitt
dem lichten Querschnitt des Vierkantrohres (5) in der Weise an gepasst ist, dass er am verjüngten Ende kleiner und am
starken. Ende grosser als dieser lichte Vierkantquerschnitt ist und eine über zumindest einen Rand an der offenen
Seite des Vierkantrohres gelegte Schnur (7) im Vierkantrohr festklemmen kann.
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2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch mindestens einen kurzen axialen Schlitz (6) im Vierkantrohr (5), der am Rand des offenen Endes des
Vierkantrohres offen und so breit ausgebildet ist, dass er die Schnur (7) aufnehmen kann.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ,
dass in zwei einander gegenüberliegenden Wäruden des
Vierkantrohres je ein Schlitz (6) ausgebildet ist und die Schlitze zumindest im wesentlichen miteinander
fluchtend ausgerichtet sind,
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet , dass das Vierkantrohr (5) an der Klaue (3) einer Zwinge (1) befestigt ist.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet ,
dass das Vierkantrohr (5) auf der Innenseite (4) der Klaue (3) befestigt ist.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet ,
dass das Vierkantrohr (5) aus Kunststoff oder Metall und der Keil (8) aus Holz, Kunststoff oder Hartgummi
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797918910 DE7918910U1 (de) | 1979-07-02 | 1979-07-02 | Spannvorrichtung fuer eine maurerschnur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797918910 DE7918910U1 (de) | 1979-07-02 | 1979-07-02 | Spannvorrichtung fuer eine maurerschnur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7918910U1 true DE7918910U1 (de) | 1980-01-03 |
Family
ID=6705382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797918910 Expired DE7918910U1 (de) | 1979-07-02 | 1979-07-02 | Spannvorrichtung fuer eine maurerschnur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7918910U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3337494A1 (de) * | 1983-10-14 | 1985-05-02 | Hermann 2841 Wagenfeld Finkenstädt | Verfahren und mittel zur errichtung eines mauerwerkes |
-
1979
- 1979-07-02 DE DE19797918910 patent/DE7918910U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3337494A1 (de) * | 1983-10-14 | 1985-05-02 | Hermann 2841 Wagenfeld Finkenstädt | Verfahren und mittel zur errichtung eines mauerwerkes |
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