DE7918498U1 - Spruehbeschichtungsvorrichtung - Google Patents

Spruehbeschichtungsvorrichtung

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Description

I 1 t
-1-
Unser Az.: PA 110 22.6.79
Ernst Lehmann Boppartshofstr.35
CH-9Q14 St.Gallen Schweiz
Sprühbeschichtungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Sprühbeschichtungsvorrichtung, insbesondere für pulverförmiges bis körniges Beschichtungsmaterial, mit einer Beschichtungskabine zur Aufnahme der zu beschichtenden Gegenstände, die eine Abführvorrichtung für am Kabinenboden anfallendes überschüssiges Beschichtungsmaterial aufweist, wobei mindestens ein angetriebenes endloses Band zum Auffangen von überschüssigem Beschichtungsmaterial vorgesehen ist, und mit einer in das Innere der Beschichtungskabine gerichteten Sprühvorrichtung.
Es ist bekannt, daß beim Beschichten von Gegenständen ein bestimmter Anteil von Beschichtungsmaterial am Gegenstand vorbeigesprüht wird oder an ihm abprallt. Dieses Material ist aber nicht verlorens sondern es kann über entsprechende Filter- und Aufbereitungseinrichtungen zurückgewonnen werden. Bei einem Wechsel des Beschichtungsmaterials,
insbesondere von einer Farbe auf eine andere Farbe (Farbwechsel), müssen sämtliche Rückstände des zuvorverwendeten Beschichtungsmaterials entfernt werden, bevor mit einem neuen Material gesprüht werden kann, weil sich sonst Beschichtungsfehler, insbesondere Farbfehler, ergeben. Diese Reinigung beim Wechsel des Beschichtungsrcaterials hat unerwünschte Stillstandszeiten zur Folge.Beim Beschichten mit Pulver sollte in der Kabine stets so wenig Pulver wie möglich vorhanden sein, weil größere Pulveransammlungen im Falle der nachträglichen Aufwirbelung ein zündfähiges Luft-Pulver-Gemisch bilden können.
Zur Lösung dieser Schwierigkeiten wurden bereits mehrere Lösungsversuche unternommen:
a) Ein den Kabinenboden bildendes Band. Hierzu ist es aus der US-PS 3 252 101 bekannt, ein den Kabinenboden bildendes endliches Band, welches herabfallendes überschüssiges Pulver aufnimmt, von einer Rolle abzuwickeln und auf eine andere Rolle aufzuwickeln sowie danach wegzuwerfen oder zu reinigen. Ein endloses umlaufendes Filterband als Kabinenboden zu verwenden ist aus der DE-PS 2 J43O 517 (US-PS 3 902 ^55) bekannt. Bei dieser Kabine ist eine Spezialreinigungsvorrichtung vorgesehen, welche aus dem Filterboden alle Pulverpartikel einer bestimmten Farbe heraussaugt. Ein solches Filterband unterhalb und oberhalb des mit Pulver belegten Bandabschnittes zu besaugen ist aus der DE-AS 2 5^6 (US-PS 3 91Ö 61J1) bekannt. Ein endloses undurchläßlgeä Transportband zum heräustransportieren
des Pulvers aus der Kabine zu verwenden ist aus der DE-OS 2 153 395 bekannt, Diess Anlagen haben jedoch alle den Nachteil, daß die Wände und Decken der Beschichtungskabine von Hand gereinigt werden müssen.
b) Ferner ist es bekannt, bei verhältnismäßig offenen Beschichtungsplätzen, hinter den zu beschichtenden Gegenständen eine Wand in Form eines bewegten Bandes anzordnen, welches die am Gegenstand vorbeigesprühten Pulverteilchen abfängt. Im Falle der US-PS 2 232 56I ist das Band eine endlose, komplizierte Gliederkette, deren unteres Ende durch ein Reinigungsbad läuft. Bei der US-PS 3 71Hl *J50 muß das endlose umlaufende Band, welches als Pulverauffangwand hinter | dem zu beschichtenden Gegenstand angeordnet ist, bei I
einem Farbwechsel (Wechsel von einem Pulver einer
Farbe auf ein anderes Pulver einer anderen Farbe) |
ausgetauscht werden. Bei den US-PS 2 8*11 073 und
2 875 680 besteht die Wand aus einem nach unten |
laufenden endlichen Band, das ausgewechselt werden muß, wenn es von der Vorratsrolle abgelaufen ist.
c) Wenn ortsfeste Kabinenwände mit Durchtrittsöffnungen für Luft verwendet werden, wie dies in den CH-PS 56O 558 und 581 503 vorgeschlagen wird, dann bleiben die Kabinenwände sauber. Diese Konstruktion hat jedoch den Nachteil, daß die durch die Wände eintretende Spülluft sich mit dem Pulver-Luftgemlsch in der Beschichtungskabine vereinigt und somit die Wirkung der Kabine vermindert. Die eintretende Spülluft verdünnt die zum Beschichten der Gegenstände
dienende Pulverwolke. Ferner ergeben sich durch die Spülluft Verwirbelungen und Ablagerungen in strömungsmäßig "toten" Ecken. Ferner ist eine große Menge an Spülluft und damit auch ein hoher Energieverbrauch erforderlich.
d) Eine zwar technisch einfache, jedoch in der praktischen Handhabung umständliche Lösung, um das Reinigen der Kabinenwände zu vermeiden, besteht gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. 78 22 darin, in die Beschichtungskabine auswechselbare Wände zu hängen, die bei einem Farb-bzw. Pulverwechsel ausgetauscht werden.
e) DE-OS 2 132 946 zeigt ein endloses luftdurchlässiges Band, welches sich über die Länge öer Beschlchtungskabine erstreckt und in der Kabine quer zu ihr über den Boden, die beiden Seitenwände und die Decke endlos umläuft. Unterhalb dieses endlosen Bandes befindet sich ein Transportband zum Abführen von überschüssigem Pulver aus der Kabine. Das die inneren Kabinenwände bildende endlose Band transportiert kein Pulver aus der Kabine heraus, sondern dient zur Erzeugung einer Pulververwirbelung innerhalb der Kabine.
f) US-PS 2 509 276 zeigt eine Beschlchtungskabine, durch die zwischen eirier geerdeten Kabinendecke und endlosen umlaufenden angetriebenen Hochspannungselektroden eine zu beschichtende
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Warenbahn hindurchläuft. Die Hochspannungselektroden befinden sich innerhalb einer oben offen U-förmigen Schlaufe einer endlos umlaufenden, geerdeten Gitterelektrode. Das Beschichten der unteren Warenbahnseite erfolgt durch eine zwischen den Hochspannungselektroden und der Gitterelektrode einerseits und der Warenbahn andererseits angeordnete Sprühvorrichtung. Das elektrische Feld der Hochspannungselektroden bewirkt, daß das Beschichtungsmaterial vpn den geerdeten Teilen angezogen wird, also größtenteils von der Warenbahn infolge der geerdeten Kabinendecke und ein überschüssiger Teil von der Gitterelektrode, von der das an ihr haftende Beschichtungsmaterial am unteren Kabinenende durch Bürsten und Schaber entfernt wird.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, möglichst ohne Zeitverlust für Reinigungsarbeiten nacheinander mit verschiedenen Beschichtungsmaterialien beschichten zu können, ohne daß Beschichtungsfehler, insbesondere Farbfehler, oder nachteilige Materialkonzentrationen oder Strömungen in der Beschichtungskabine entstehen. Dabei soll die Vorrichtung einfach und preisgünstig sein. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß alle inneren Kabinenwände, die der Gefahr von anhaftendem Beschichtungsmaterial ausgesetzt sind, durch nach unten verlaufende Trümmer von antreibbaren endlosen Bändern gebildet oder abgedeckt sind, die an ihnen angesammeltes Beschichtungsmaterial am unteren Kabinenende an die Abführvorrichtung abgeben, und daß dis Sprühvorrichtung derart angeordnet ist, daß sie das Beschichtungsmaterial in den Raum zwischen den nach unten verlaufenden Bandtrümmern auf dort vorhandene Gegenstände sprüht.
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Damit werden die Kabinenwände fortlaufend sauber gehalten.
Ein Wechsel des Beschichtungsmaterials ist ohne Reinigungs- ä
arbeiten und damit ohne Zeitverlust möglich. Es ergeben j
sich weder Materialansammlungen, die schwer zu entfernen j
sind oder explosionsgefährlich sind, noch nachteilige j
Strömungen an Beschichtungsmaterial oder Luft in der 'I
Beschichtungskabine. Elektroden zur Beeinflussung des j
überschüssigen Beschichtungsmaterials können, brauchen | aber nicht vorhanden sein. Weitere Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus den Schutzansprüchen.
Mehrere Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In diesen
zeigen 1
Fig.l eine schematische, perspektivische
Darstellung einer Beschichtungsvorrichtung j
nach der Erfindung für pulverförmiges s
Be-schichtungsmaterial, j
Pig.2 eine Einzelheit von Fig.l in vergrößerter |
Darstellung, f
Fig.3 eine Variante der Einzelheit von Fig.2 in |
perspektivischer Darstellung, I
Fig.4 eine Umlenkrolle von Fig.l, *
Fig.5 die Lage einer Sprühvorrichtung von Fig.l
zwischen zwei Kabinenbändern,
Fig.6 eine Variante von Fig.5, .
Fig.7 eine perspektivische Darstellung einer ■
weiteren Ausführungsform der Erfindung. s
In Pig.l sind die Seitenwände 1 einer Beschichtungskabine der Beschichtungsvorrichtung schematisch angedeutet. Der Kabinenboden ist durch ein angetriebenes endloses Filterband 2 gebildet. Zwischen den oberen und unteren Abschnitten des Filterbandes 2 befindet sich eine Wanne 3, die an eine nicht gezeigte Unterdruckquelle angeschlossen ist. Der Unterdruck der Wanne 3 hält am oberen Trum 4 des Filterbandes 2 anfallendes Pulver fest. Das obere Trum 4 bewegt sich in Richtung des Pfeiles 5, das untere Bandtrum 6 in entgegengesetzter Richtung. Am vorderen Ende des oberen Bandtrumes 4 befindet sich eine Saugvorrichtung zum Abziehen des auf dem Filterband 2 liegenden Pulvers. Die Teile 2 bis 7 sind Bestandteil einer Pulverabführvorrichtung des Kabinenbodens, wie sie aus den DE-PS 2 130 517 (=US-PS 3 902 455) und DE-AS 2 546 920 C=US-PS 3 918 641) bekannt ist.
Die Seitenlängswände und die Decke der Beschichtungskabine bestehen zumindest an der Kabineninnenseite aus angetriebenen, endlosen Bänder 11 und 12 in der aus Fig.l ersichtlichen Anordnung. Es handelt sich vorzugsweise um Filterbänder, damit ein Luftdurchlaß möglich ist. Die Bänder 11 \md 12 sind winkelförmig angeordnet und werden so angetrieben, daß sich ihr die Kabineninnenseite bildendes Bandtrum 13 bzw.l4 an der Kabinendecke nach außen und an den Kabinenwänden in Richtung der Pfeile 15 bzw. 16 nach unten bewegt. Der Antrieb der Bänder 2,11 und 12 kann kontinuierlich oder aiskontrinuierlich erfolgen. An der Decke befindet sich zwischen den beiden Bändern 11 und 12 ein schlitzartiger Abstand 17. durch den die
Aufhängevorrichtungen einer Transportvorrichtung 19 für die zu beschichtenden Gegenstände hindurchlaufen können.
In Fig. 1 laufen die Bänder 11 und 12 nicht nur Über in ihnen angeordnete Umlenkrollen 21, sondern auch über Umlenkrollen 22, die innerhalb der Kabine angeordnet sind. Letztere sind mit einer Kontur versehen, beispielsweise mit örtlichen Erhebungen 23 entsprechend Fig. 4, damit ein Einquetschen von Pulver zwischen diesen Umlenkrollen 22 und den Bändern 11 und 12 vermieden wirdo Eine andere nicht dargestellte Ausführungsform kann auch darin bestehen, daß die Umlenkrollen einen glatten Walzenmantel haben, der mit Ausnehmungen und nur verhältnismäßig schmalen Stegen zwischen diesen Ausnehmungen versehen ist.
Eine Reinigungsvorrichtung für die Bänder 11 und 12 besteht vorteilhafter Weise durch an ihren unteren Enden im Bereich der Umlenkrollen 21 angeordnete Bürsten und Druckgas-Blaseinrichtungen 26. Die Düsen 27 der Blaseinrichtung 26 sind mit einem "Winkel von weniger als iJ5°, vorzugsweise mit einem Winkel zwischen 5° und 12°, auf das Band 11 bzw.12 gerichtet, damit sich zwischen ankommendem Druckgasstrahl und Wand ein Unt«rdruckbereich entsprechend dem Coanda-Effekt ergibt. Die Saugwirkung des Unterdruckes zieht aus den Bändern 11 bzw»12 Farbteilchen heraus. Das von den Bändern 11 und 12 abgereinigte Pulver setzt sich auf dem Filterband 2 am Kabinenboden ab und wird von dort entsprechend der genannten DE-PS 2 430 517 (=ÜS-PS 3 902 ^55) entfernt und nach entsprechender Aufbereitung dem Pulverkreislauf zurückgeführt.
Eine andere Variante der Reinigung der Bänder Il und 12 zeigt Pig.3# Hier ist nahe der unteren Umlenkrolle 21 an dem jeweiligen Band 11 bzw,. 12 eine Absaugvorrichtung zum Abziehen von Pulver angeordnet. Das abgezogene Pulver kann nach entsprechender Reinigung ebenfalls dem Pulverkreislauf zurückgeführt werden, entsprechend der genannten DE-AS 5 5^6 920 (=US-PS 3 91?
Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, befinden sich innerhalb der Bänder 11 und 12 geerdete Metallplatten 32. Diese sollen verhindern, daß sich elektrische Felder, die bei der Sprühbeschichtung erzeugt werden, nach außen auswirken können.
Ein besonderes Problem sind die Kabinenschlitze, durch welche die Sprühvorrichtung ^l, welche normalerweise die Form einer Pistole hat, in die Kabine eingeführt wird. In den meisten Fällen wird diese Sprühvorrichtung 1H mittels eines Hubgetriebes h2 auf- und abbewegt, um eine gleichmäßige Beschichtung zu erreichen. Das Problem wird hier dadurch gelöst, daß längs der Beschichtungskabine entsprechend Fig«l mehrere Bänder 11 und 12 hintereinander angeordnet sind und zumindest zwischen den Bändernl2 ein Schlitz 215 zum Einführen der Sprühvorrichtung 1Jl in die Kabine freigelassen wird. Der Schlitz ^5 ist seitlich durch Elemente 46 dicht abgeschlossen. Die Dichtungselemente 46 können an den geerdeten Platten 32 befestigt sein und bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, da Kunststoff auf das Beschichtungspulver eine abstoßende Wirkung hat. Durch die abstoßende Wirkung des Kunststoffes und durch die infolge des Unterdruckes in der Kabine durch den Schlitz einströmende Luft wird dieser Teil der Beschichtungskabine verhältnismäßig sauber gehalten.
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Die Schlitzbegrenzungselemente 4c können entsprechend Fig. 5 die Form von bügelartigen Federn haben. Sie können aber auch entsprechend den Kunststoff-Elemente: 47 in Fig. 6 schienenartig ausgebildet sein. Federarcige Elemente 46 haben den Vorteil, daß sie dichtend an der -Sprühvorrichtung 41 anliegen können. Bei schienenartigen Elementen 47 kann dagegen die Abdichtung nur verbessert werden, wenn sie mit der Sprühvorrichtung 41 eine Art Labyrinthdichtung bilden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind gemäß der Erfindung getrennte Filterbänder 51 und 52 für die Kabinenlängswände, 53 und 54 für die Kabinendecke und zusätzliche Filterbänder 55 und 56 für die Kabinenstirnseiten vorgesehen. Damit ist die Beschichtungskabine nach allen Seiten optimal geschloßen und benötigt bei einem Wechsel von einem Pulver auf ein anderes Pulver (Farbwechsel) keine zusätzlichen Reinigungsarbeiten. Dadurch kann ein Farbwechsel ohne störende Stillstandszeiten durchgeführt v/erden. Die Deckenbänder 53 und 54 geben an ihnen anfallendes Pulver an die stirnseitigen Bänder 55 und 56 ab, von wo das Pulver auf das Filterband 2 am Kabinenboden gelangt. Die seitlichen Filterbänder 51 und geben anfallendes Pulver in gleicher Weise an das Filterband 2 des Kabinenbodens ab. Für die Pulverübergabe von den oberen Bändern 53 und 54 auf die darunter angeordneten Bänder 55 und 56, ebenso wie für die Pulverübergabe von den Bändern 51, 52, 55 und 56 an das bodenseitige Band 2, können Reinigungsvorrichtungen 25 und 26 entsprechend Fig.2 verwendet werden. Auch kann bei allen Bändern eine Pulverabzugsvorrichtung 31 entsprechend Fig. 3 vorgesehen sein. Zwischen den Bändern befinden sich wieder jeweils schlitzartige Abstände 45 bzw. 17 für die Sprühvorrichtung 41 bzw. in der Decke für die an einem Kreisförderer angebrachten Aufhängevorrichtungen für die zu beschichtenden Gegenstände. Bezüglich dernicht gezeichneten Einzelheiten entspricht die Ausführungsform von Fig.7 d.e,r ,von <ien.Figuren 1 bis 6.

Claims (1)

  1. ~ 1 —
    Unsar Az.: PA 110 22.6.79
    J GEMA AG
    Apparatebau
    Kunklerstr.9 CH-9015 St.Gallen Schweiz
    Ansprüche
    1. Sprühbeschichtungsvorrichtung, insbesondere für pulverförmiges bis körniges Beschichtungsmaterial, mit einer Beschichtungskabine zur Aufnahme der zu beschichtenden Gegenstände, die eine Abführvorrichtung für am Kabinenboden anfallendes überschüssiges Beschichtungsmaterial aufweist, wobei mindestens ein angetriebenes endloses Band zum Auffangen von überschüssigem Beschichtungsmaterial vorgesehen 1st, und mit einer in das Innere der Beschichtungskabine gerichteten Sprühvorrichtung,
    dadurch gekennzeichnet, daß alle inneren Kabinenwände, die der Gefahr von
    anhaftendem Beschichtungsmaterial ausgesetzt / sind, durch nach unten verlaufende Trümmer ' von antreibbaren endlosen Bändern (11,12;51,52,55, 56) gebildet oder abgedeckt sind, die an ihnen angesammeltes Beschichtungsmaterial am unteren Kabinenende an die Abführvorrichtung (2 bis 7) abgeben, und daß die Sprühvorrichtung (1Jl) derart angeordnet ist, daß sie das Beschichtungsmaterial in den Raum zwischen den nach unten verlaufenden Bandtrümmern auf dort vorhandene Gegenstände sprüht,
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabirendecke innen durch mindestens ein antreibbares endloses Band (11,12^3,51O zum Abführen von anfallendem, überschüssigem Beschichtungsmaterial abgedeckt oder gebildet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne x. s daß sich mindestens einige der Binder (11,12) der Kabinenwände bis über die innere Seite der Kabinendecke erstrecken.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführvorrichtung (2 bis 7) am Kabinenboden ein sich im wesentlichen über den gesamten Kabinenboden erstreckendest antreibbares endloses Band (2) zur Aufnahme und Abfuhr von überschüssigem Beschichtungsmaterial aufweist.
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    . ■ ■ <
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis Ί, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Bänder (2,11,12;51 bis 56),insbesondere das Band (2) des Kabinenbodens, ein luftdurchläßiges, Pulver zurückhaltendes Filterband ist und auf dieses Filterband auf der vom Pulver abgewandten Bandseite eine im wesentlichen über die ganze Bandbreite reichende Unterdruckquelle (3) einwirkt.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Bänder (2,11,12; 51 bis 56) aus schwer entflammbarer, mit .Gewebe verstärkter Kunstoff-Folie besteht.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Reinigungsvorrichtung mit einer Bürste (25) und/oder einer Druckgas-Blaseinrichtung (26) zur Reinigung der Kabinenwand-Bänder (11,12; 51,.52,55,56> am unteren Kabinenendeund Abgabe des entfernten Beschichtungsmaterials an die Abzugsvorrichtung (2 bis 7) am Kabinenboden.
    Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blaseinrichtung (26) mit einem Winkel von weniger als ^5°. vorzugsweise mit einem Winkel zwischen 5° und 12°, auf das betreffende Band gerichtet ist, damit sich zwischen ankommendem Druckgasstrahl und Band ein Unterdruckbereich (Coanda-Effekt) bildet.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Saugvorrichtung (31) zum Absaugen von Besehichtungsmaterial von den Bändern (11,12;51,52,55,56) der Kabinenwände vorgesehen ist.
    iO. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kabine befindende Umlenkrollen (22) der Bänder am Rollenumfang mit einer Kontur versehen sind, durch welche die Bänder nur in verhältnismäßig kleinen Bereichen längs der Umlenkrollen abgestützt werden und ein Zusammenpressen von Beschichtungsmaterial zwischen den Umlenkrollen und den Bändern weitgehend vermieden wird.
    11.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in einer der Bandschlaufen der seitlichen Bänder (11,12;51,52,55,56) eine geerdete Metallplatte (32) zum Abschirmen elektrischer Felder angeordnet ist.
    12.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten Bändern (12;52), vorzugsweise zwischen den vertikalen Trümmern der Bänder an den Kabinenwänden,ein Schlitz (45)
    zum Einführen der Sprühvorrichtung (1Il) in die Beschichtungskabine gebildet und vorzugsweise die Sprühvorrichtung längs dieses Schlitzes verstellbar ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch den Schlitz (U5) seitlich begrenzende Elemente
    (*»6;H7) aus Kunststoff.
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