DE7917996U1 - Bauteil fuer eine hochfrequenzspule, insbesondere eine hochfrequenz-drosselspule - Google Patents

Bauteil fuer eine hochfrequenzspule, insbesondere eine hochfrequenz-drosselspule

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DE7917996U1 DE19797917996 DE7917996U DE7917996U1 DE 7917996 U1 DE7917996 U1 DE 7917996U1 DE 19797917996 DE19797917996 DE 19797917996 DE 7917996 U DE7917996 U DE 7917996U DE 7917996 U1 DE7917996 U1 DE 7917996U1
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Description

Il · I
Die Neuerung bezieht sich auf einen Bauteil der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Derartige Bauteile und daraus hergestellte Hochfrequenzspulen sind bekannt. Dabei besteht die Isolierschicht beispielsweise aus mehreren Lagen einer auf den Kern aufgewickelten Folie. Ein derartiger Bauteil ist nur relativ aufwendig herzustellen, die Spule ist nur mit Schwierigkeiten innerhalb geringer Toleranzen zu wickeln, und zur Befestigung des Bauteils bzw. der daraus hergestellten Hochfrequenzspule sind zusätzliche, aufwendige Mittel erforderlich.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bauteil der eingangs genannten Art mit geringem Aufwand derart weiterzubilden, daß eine Bewicklung mit geringen Toleranzen in einfacher Weise möglich ist, so daß die daraus gefertigte Hochfrequenzspule genau festgelegte elektromagnetische Eigenschaften aufweist, und daß eine Befestigung in einfacher Weise erfolgen kann.
Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung bei einem Bauteil der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Bei dem Bauteil gemäß der Erfindung ist die Isolierschichtvon der Wandungshülse eines Spulenkörpers gebildet, der seinerseits in einfacher Weise herstellbar ist, eine genaue Bewicklung mit der Spulenwicklung gestattet und der über die in seinem Fuß gehaltenen Verbindungsmittel elektrisch und mechanisch in einfacher Weise an einem Träger, beispielsweise in einer Schaltungsplatine oder an Verbindungsstiften, zu befestigen ist.
Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Dxe Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 ein ersten Ausführungsbeispiel eines Bauteils für eine Hochfrequenz-Drosselspule in Seitenansicht;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Bauteil gem. Fig. 1 entlang der Linie II-II;
Fig. 3 eine Unteransicht des Bauteils gem. Fig. 1 und 2;
Fig. 4 einen Längsschnitt in Fig. 2 entsprechender Darstellung durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Bauteils für eine Hochfrequenz-Drosselspule;
Fig. 5 eine Unteransicht des Bauteils gem. Fig. 4.
in Fig. 1 bis 3 dargestellte Bauteil für eine Hochfrequenz-Drosselspule umfaßt einen aus Ferrit bestehenden Kern 10 und einen Spulenkörper 12. Der Spulenkörper 12 umfaßt eine hohlzylindrische Wandungshülse 14, die den Kern 10 auf einem Teil seiner axialen Länge als Isolierschicht umgibt, einen in den Figuren am oberen Ende der Wandungshülse 14 liegenden Ringflansch 16 sowie einen in den Figuren am unteren Ende liegenden Fuß 18, die einstückig miteinander verbunden sind; die Bezeichnungen "oben" und "unten" beziehen sich im folgenden auf die Figuren, in denen die Lage des Bauteils bei seinem Zusammenbau aus Kern 10 und Spulenkörper 12 und eine mögliche Einbaulage dargestellt ist, während jedoch der Einbau auch in anderen Lagen möglich ist. Zwischen der Unterseite des Ringflansches 16 und dor Oberseite des Fußes 18 ist
ein Wickelraum 20 für eine auf die Wandungshülse 14 aufzuwindende, nicht dargestellte Spulenwicklung gebildet. Im Fuß sind elektrische Verbindungsmittel in Gestalt von Anschlußdrähten 22 zur elektrischen und mechanischen Verbindung des Bauteils mit einem Träger, beispielsweise mit einer Schaltungsplatine oder mit Anschlußstiften, gehalten. Der Spulenkörper 12 ist im Spritzgußverfahren aus einem Kunststoff hergestellt, und die im Fuß 18 liegenden Enden 24 der Anschlußdrähte 22 sind eingespritzt.
Wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbar, begrenzt der Fuß 18 den innerhalb der Wandungshülse 14 liegenden Innenraum des Spulenkörpers 12 in axialer Richtung, und der Kern ist in diesen Innenraum von dessen vom Ringflansch 16 offengelassener oberer Seite her eingesteckt. Hierdurch ist eine leichte Montage möglich. Diese wird noch dadurch erleichtert, daß der Kern 10 pilzförmig mit einem innerhalb des Ringflanschs 16 und der Wandungshülse 14 liegenden, zylindrischen Abschnitt 26 und einem daran anschließenden, einseitig an der äußeren und oberen Stirnseite/des Ringflanschs 16 anliegenden Hut ausgebildet ist; der Hut 28 erleichtert insbesondere bei sehr geringen Abmessungen des Kernes 10 und des Spulenkörpers 14 und bei Massenfertigung das Ergreifen des Kernes 10, beispielsweise mittels eines Vibrationsförderers, und sein Einführen in den Innenraum des Spulenkörpers 12. Weiter wird durch den relativ großen Hut 28 die Induktivität der unter Verwendung des Bauteils herzustellenden Drosselspule erhöht, und der Hut 28 bildet eine Abschirmung für in den Figuren von oben her einwirkende Störstrahlungen. Zweckmäßig ist der Hut 28 wie beim Ausführungsbeispiel zylindrisch, und seine axiale Dicke ist zweckmäßig größenordnungsmäßig gleich dem Durchmesser des zylindrischen Abschnitts 26 des Kernes 10. Der Außendurchmesser des Huts 28 ist zweckmäßig gleich dem Durchmesser des Ringflanschs 16 .
um eine genau definierte Lage des Kerns 1O bezüglich der auf die Wandungshülse 14 aufzuwindenden Spulenwicklung zu erreichen, ist es günstig, wenn die axiale Länge des zylindrischen Abschnitts 26 des Kerns 10 geringfügig geringer ist als der axiale Abstand der den Innenraum begrenzenden Fläche 30 des Fußes 18 von der äußeren, oberen Stirnseite 32 des Ringflansches 16. Hierdurch liegt der Hut 28 mit seiner dem Ringflansch 16 zugewandten Seite an der genannten Stirnfläche 32 an, sind ausschließlich diese Anlage bestimmt die axiale Position des Kernes 10.
Die Befestigung des Kernes 10 in und an dem Spulenkörper 12 kann beispielsweise durch Verkleben erfol-gen. Zweckmäßig bleibt hierbei die der Innenfläche 30 benachbarte Stirnfläche 34 des Kernes 10 von Klebemittel frei, um zu verhindern, daß hier Schmutzpartikel festgehalten werden, die eine genaue Positionierung des Kernes 10 behindern könnten, während die Verklebung zwischen Kern 10 und Innenseite der Wandungshülse 14 und/oder äußerer Stirnseite 32 des Ringflansches 16 erfolgt.
Der Ringflansch 16 soll zur Vermeidung einer großen Bauhöhe eine so geringe axiale Dicke haben, wie dies aus mechanischen Gründen möglich ist; als zweckmäßig hat sich erwiesen, wenn diese axiale Dicke zumindest annähernd so groß wie die radiale Wandungsdicke der Wandungshülse 14 gewählt wird. Der Fuß 18 muß demgegenüber zur sicheren Befestigung der Enden 24 der Anschlußdrähte 22 eine größere axiale Höhe aufweisen; diese wird mehrfach größer als die Wandungsdicke der Wandungshülse 14 und vorzugsweise annähernd so groß wie der Innendurchmesser der Wandungshülse 14 gewählt.
Der Fuß 18 ist in axialer Richtung und zentral von einem Lüftungskanal 36 durchsetzt, dessen Durchmesser geringer als der Innendurchmesser der Wandungshülse 14 ist. Der Lüfungskanal
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36 ermöglicht es, daß bei der Montage des Kerns 10 im Spulenkörper 12 etwa der Stirnfläche 34 des Kernes 10 anhaftende Schmutzpartikel aus dem Innenraum des Spulenkörpers 12 herausfallen können. Weiter erleichtert der Lüftungskanal 36 die Montage des Kernes 10 im Fließbandverfahren auf einer mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Beschickungsmaschine, da beim schnellen Einführen des Kernes 10 in den Spulenkörper 12 die Luft aus dessen Innenraum durch den Lüftungskanal 36 hindurch entweichen kann. Dabei wirkt der Lüftungskaval 36 aufgrund seines geringeren Durchmessers gegenüber der Wandungshülse 14 als eine Düse, durch die hindurch Schmutzpartikel besonders wirksam aus des» Innen? auia abgefördert werden =
Um die Anschlußenden der im Wickelraum 20 unterzubringenden Spulenwicklung zu den Anschlußdrähten 22 führen zu können, ohne daß diese Anschlußenden über den Außenumfang des zylindrischen Fußes hervorragen, und um diese ggf. sehr dünnen Anschlußenden vor mechanischen Beschädigungen zu schützen, weist der Fuß 18 auf seinem Außenumfang zwei in Fig. 3 erkennbare, einander diametral gegenüberliegende, achsparallele Nuten 38 auf. Um auch möglichst dicke Anschlußenden unterbringen zu können und um dem Spulenkörper 12 eine nicht allzu komplizierte Gestalt zu geben, fluchtet der Nutgrund 40 zweckmäßig mit der Außenseite der Wandungshülse 14. Die svten 38 sind jeweils um 90° gegenüber der von den Enden 24 der Anschlußdrähte 22 definierten Ebene versetzt, damit die Anschlußstellen der Spulenenden an den Anschlußdrähten 22 - im allgemeinen Lötstellen - einen gewissen Abstand von den Nuten 40 haben, so daß eine mechanische und/oder thermische Belastung des Materials des Fußes 18 über die Anschlußenden und auch eine Belastung dieser Anschlußenden selbst in ihrem relativ empfindlichen Bogenbereich beim Heraustreten aus den Nuten 40 weitgehend vermieden wird.
Bei dem AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 verlaufen die Anschlußdrahte 22 jeweils in gerader Fortsetzung ihrer parallel zueinander und in gegenseitigem Abstand im Fu8 18 gehaltenen Enden 24. Zweckmäßig haben dabei die Anschlußdrähte eine gegenüber der axialen Höhe des Spulenkörpers 12 mehrfach größere Länge, s<j daß eine Befestigung und elektrische Verbindung der nerzustellenden Drosselspule durch Gurtung iwire-wrap-Verfahren) möglich ist. Die Anschlußdrähte 22 haben eine genügende Steifheit, um auch in diesem Fall die herzustellende Drosselspule freitragend weitestgehend schwingungsfrei zu halten. Die relativ langen Anschlußdrähte 22 können andererseits vom Benutzer beliebig gekürzt werden, beispielsweise wenn diese in einer Schaltungsplatine verlockt werden sollen, auf der die Drosselspule dann aufsitzt. Für die Verwendung im letztgenannten Anwendungsfall ist es zweckmäßig, wenn der gegenseitige Achsabstand der im Fuß 18 gehaltenen Enden 24 und damit beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 der Achsabstand der gesamten Anschlußdrähte 22 einem üblichen Rastermaß von in Schaltungsplatlnen vorgesehenen Bohrungen entspricht. Um ein Ausbrechen des Materials des Fußes 18 unter hohen mechanischen Belastungen zu vermeiden, ist es andererseits zwpckmäßig, wenn der gegenseitige Achsabstand der Enden 24 annähernd gleich dem halben Auflendurchmesser des Fußes 18 ist. So können beispielsweise bei einer relativ kleinen Ausführung des Bauteils die Enden 24 einen gegenseitigen Achsabstand von 2,5 mn haben, während der Außendurchmesser des Fußes 18 und des Ringflanschs 16 jeweils 5,6 nun beträgt.
Zweckmäßig trägt der Fuß auf seiner dem Ringflansch 16 abgewandten, unteren Stirnseite 42 mehrere, vorzugsweise vier, an irun angefonate Abstandhalter, uns ein genaues Aufsetzen auf t ir.e Schal tüngspiätine zu ersöijl lchen, obwohl äüSerhalb und in ien Figuren unterhalb des Fußes 18 die Verbindungsstellen (Lötstellen) zwischen Spulenenden und Anschlußdrähten 22 gebildet werden. Beiia Ausführungsbeispiel sind als solche Ab-
standhalter vier zylindrische Nocken 46 vorgesehen, die zur Erzielung einer großen Standsicherheit nahe dem Außenumfang des Fußes 18 angeordnet sind und die gegenüber der von den Enden 24 der Anschlußdrähte 22 definierten Ebene um jeweils 45° in Umfangsrichtung versetzt sind, um die Führung der Anschlußenden von den Nuten 40 zu den Anschlußdrähten 22 nicht zu behindern.
Weitere Merkmale des in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiels sollen im folgenden anhand der Fig. 4 und 5 erläutert werden, in denen ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Dieses stimmt mit dem Ausführungsbeispiel nach Fiq. 1 bis 3 hinsichtlich Bauweise, Wirkungsweise und Vorteilen überein, soweit gleiche Bezugszeichen verwendet sind. Die nicht dargestellte Außenansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4 und 5 stimmt annähernd mit Fig. 1 überein. I
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 sind die dort als AnschluBmittel vorgesehenen Anschlußdrähte 22' doppelt gekröpft derart ausgebildet, daß sie jeweils einen an ihr im FuS gehaltenes Snde 24 anschließenden, von diesem rechtwinklig abgebogenen, radial nach außen verlaufenden Abschnitt und einen an diesen Abschnitt 48 anschließenden, von ihm rechtwinklig abgebogenen, achsparaliel verlaufenden, sich vom Fuß 18 fort erstreckenden Abschnitt 50 aufweisen. Mit den Abschnitten 50 kann der Bauteil bzw. die daraus hergestellte Drosselspule in einer Schaltungsplatine verlötet werden, wozu die Abschnitte 50 wiederum einen einem üblichen Rasteriaaß der Bohrungen solcher Schaltungsplatinen entsprechenden gegenseitigen Achsabstand aufweisen. Dieser Achsabstand ist jedoch doppelt so groß wie der gegenseitige Achsabstand der Enden 24.
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Für einen geringen Raumbedarf ist es zweckmäßig, wenn der Fuß 18, der Ringflansch 16 und der Hut 28 die Abschnitte 50 der Anschlußdrähte 22* nicht nach außen überragen, wenn also der gegenseitige Abstand der einander abgewandten Seiten der Abschnitte 50 gleich dem Durchmesser des Fußes 18, des Ringflanschs 16 und des Hutes 28 ist. Hierbei sind also die Durchmesser von Fuß 18, Ringflansch 16 und Hut 28 gleich der Summe des gegenseitigen Achsabstands der Abschnitte 50 und der Dicke eines Anschlußdrahtes 22', während der gegenseitige Achsabstand der im Fuß gehaltenen Enden 24* gleich dem halben Außendurchmesser des Fußes 18 vermindert um die halbe Dicke der untereinander gleich dicken Anschlußdrähte 22' ist. Diese Verhältnisse sind beim Ausführungsbeispiel gegeben, wo bei einer Ausführungsform der gegenseitige Achsabstand der Enden 24
2.5 nun (kleineres Rastermaß), die Dicke der Anschlußdrähte 22' 0,6 inn, der gegenseitige Achsabstand der Abschnitte 50 5 mm (größeres Rastermaß) und der Außendurchmesser des Fußes 18
5.6 mm beträgt.
An der dem Ringflansch 16 abgewandten, ur.teren Stirnseite 4 2 des Fußes 18 ist bei den Ausführungsbeispielen ein übar diese Stirnseite 42 diametral hinweg verlaufender, axial nach außen und vorzugsweise auch radial nach außen offener Kanal 52 vorgesehen, dessen Weite gleich der Dicke der Anschlußdrähte 22 bzw. 22' ist, dessen axiale Tiefe annähernd gleich der Dicke der Anschlußdrähte 22 bzw. 22' ist und dessen Mittelachse in der Ebene der Anschlußdrähte 22 bzw. 22' liegt. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 liegt innerhalb dieses Kanals 52 der jeweilige Abschnitt 48 der Anschlußdrähte 22*. Hierdurch wird einer Verdrehung der Abschnitte 50 um die Enden 24 herum vorgebeugt. Weiter wird durch den Kanal 52 die erwünschte genau radiale Ausrichtung der Abschnitte 48 zwangsläufig bei der Herstellung erhalten. Schließlich dienen die Wandungen des Kanals 52 auch als An-Bchlagflache für das Werkzeug, mittels dessen die Abschnitte
AH-
48 von den Enden 24 fort umgebogen werden. Zweckmäßig stehen von der Stirnseite 4 2 des Fußes 18 zwei parallel zueinander verlaufende, einstückig mit dem Fuß 18 gebildete Leisten 54 ab, die zwischen sich den diametral verlaufenden Kanal 52 bilden. Hierdurch wird der zur Unterbringung der Anschlußenden und der Anschlußstellen zwischen den Nocken 46 zur Verfügung stehende freie Raum möglichst wenig eingeengt, und eine derartige Konstruktion ist im Spritzgußverfahren besonders einfach herstellbar. Abweichend hiervon sind jedoch auch andere Möglichkeiten zur Bildung des Kanals 52 denkbar, und dieser kann auch im Bereich der Mitte des Fußes unterbrochen sein, so daß er in zwei Abschnitten nur von den Enden 24 aus radial nach außen verläuft.
Die von der Stirnfläche 42 des Fußes 18 aus gemessene axiale Höhe der Leisten 54 ist geringer als die in gleicher Weise gemessene Höhe der Nocken 46, so daß die dem Fuß 18 abgewandten freien Enden dieser Abstandshalter weiter von dem Fuß 18 fort liegen als die in axialer Richtung offene Seite des sich diametral erstreckenden Kanals 52. Ii'ierdurch können die Verbindungsstellen (Lötstellen), an denen die Spulenenden mit den Anschlußdrähten 22 bzw. 22' verbunden werden, an letzteren unmittelbar unterhalb des Kanals 52 gebildet werden, ohne das Aufsetzen der freien Enden der Nocken 46 auf einer Schaltungsplatine zu behindern.
Der von den Leisten 54 gebildete Kanal 52 und die vorgenannte gegenseitige Bemessung von Kanal 52 und Nocken 46 sind auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 verwirklicht. Hierdurch hat es der Verwender in der Hand, durch Umbiegen der Anschlußdrähte 42 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 in dasjenige nach Fig. 4 bis 5 zu überführen, ohne daß hierzu andere als übliche Werkzeuge erforderlich wären. Es ergibt sich damit eine vielseitige Verwendungs-
möglichkeit, da der Bauteil bzw. die daraus hergestellte Drosselspule durch Gurtung und durch Verlöten in zwei verschiedenen Rastermaßen mit einer Schaltung verbunden werden kann.
Abwandlungen des Bauteiles gegenüber den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind selbstverständlich möglich. Insbesondere kann der Bauteil nicht nur zur Herstellung von Hochfrequenz-Drosselspulen, sondern auch bei der Herstellung anderer Hochfrequenzspulen verwendet werden.

Claims (25)

ANSPRÜCHE
1. Bauteil für eine Hochfrequenzspule, insbesondeiE eine Hochfrequenz-Drosselspule, mit einem aus Ferrit bestehenden Kern und einer den Kern auf einem Teil seiner Länge umgebenden Isolierschicht für eine darauf aufzuwindende Spulenwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht von der Wandungshülse (14) eines Spulenkörpers (12) gebildet ist, der an seinem einen Ende einen Ringflansch (16) und an seinem gegenüberliegenden Ende einen zumindest annähernd zylindrischen Fuß (18) aufweist, die in axialer Richtung einen Wickelraum (20) für die Spulenwicklung begrenzen, und daß in dem Fuß (18) elektrische Verbindungsmittel (22; 22') ζ ve elektrischen und mechanischen Verbindung mit einem Träger geholter, sind.
2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ring-Flansch (16), Wandungshülse (14) und Fuß (18) des Spulenkörpers (12) einstückig gebildet sind.
3. ßauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (18) den Innenraum des Spulenkörpers (12) axial begrenzt und daß der Kern (10) in diesem Innenraum von dessen vom Ringflansch (16) offengelassener Seite her eingesteckt gehalten ist.
4. Bauteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (10) pilzförmig mit einem innerhalb des Ringflanschs (16) und der Wandungshülse (14) liegenden, zylindrischen Abschnitt (26) und einem daran anschließenden, einseitig an der äußeren Stirnseite (32) des Ringflanschs (16) anliegenden Hut (28) ausgebildet ist.
5. Bauteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Dicke des vorzugsweise zylindrischen Huts (28) zumindest größenordnungsmäßig gleich dem Durchmesser des zylindrischen Abschnitts (26) des Kerns (10) ist.
6. Bauteil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet/ daß der Durchmesser des Huts (28) gleich dem Durchmesser dey Ringflanschs (16) ist.
7. Bauteil nach Anrpruch 3 und einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des zylindrischen Abschnitts (26) des Kerns (10) geringfügig geringer ist als der axiale Abstand der den Innenraum begrenzenden Fläche (30) des Fußes (18) von der äußeren Stirnseite (32) des Ringflansches (16).
8. Bauteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (10) mit der Innenseite der Wandungshülse (14) und/oder der äußeren Stirnseite (32) des Ringflansches (16) verklebt ist.
9. Bauteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Dicke des Ringflanschs (16) zumindest annähernd so groß ist wie die radiale wandurjgsdicke der Wandungshülse (14).
10. Bauteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Höhe des Fußes (18) mehrfach größer als die Wandungsdicke der Wandungshülse (14) und vorzugsweise annähernd so groß ist wie der Innendurchmesser der Wandungshülse (14).
11. Bauteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (18) in axialer Richtung und vorzugsweise zentral von einem Lüftungskanal (36) von gegenüber dem Innendurchmesser der Wandungshülse (14) geringerem Durchmesser dUictlsetzH: .ist,". .··
12. Bauteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (18) auf seinem Außenumfang zwei vorzugsweise einander diametral gegenüberliegende, achsparallele Nuten (38) zur Aufnahme der von der Spulenwicklung zu den Verbindungsmitteln (22; 22') zu führenden Spulenenden aufweist, wobei vorzugsweise der Nutgrund (40! jeweils mit der Außenseite der Wandungshülse (14) fluchtet.
13. Bauteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Verbindungsmittel zwei steife Anschlußdrähte (22? 221) sind, die jeweils einendig mit achsparallel liegenden, voneinander beabstandeten Enden (24) im Fuß (18) gehalten sind.
14. Bauteil nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (38) um 90° gegenüber der von den Enden (24) der Anschlußdrähte (22; 22') gebildeten Ebene versetzt sind.
15. Bauteil nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Achsabstand der im Fuß (18) gehaltenen Enden (24) der Anschlußdrähte (22; 22') annähernd gleich dem halben Außendurchmesser des Fußes (18) ist und vorzugsweise einem üblichen Rastermaß von in Schaltungsplatinen vorgesehenen Bohrungen entspricht.
56. Bauteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Achsabstand der im Fuß (18) gehaltenen Enden (24) der Anschlußdrähte (22; 22') gleich dem halben Außendurchmesser des Fußes (18) vermindert um die hai be Dicke der untereinander gleich dicken AnSchlußorähte (22; 22') ist.
17. Bauteil nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Ringflansch (16) abgewandten Stirnseite (42) des Fußes >;18) ein über diese diametral verlaufender, axial nach außen und vorzugsweise auch radial nach außen offener Kanal (52) vorgesehen ist, dessen Weite gleich der Dicke der Anschlußdrähte (22; 22') ist, dessen axiale Tiefe annähernd gleich der Dicke der Anschlußdrähte (22; 22') ist und dessen Mittelachse in der Ebene der im Fuß (18) gehaltenen Enden (24) der Anschlußdrähte (22; 22') liegt.
18. Bauteil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß von der dem Ringflansch (16) abgewandten Stirnseite (42) des Fußes (18) zwei parallel zueinander verlaufende, einstückig mit dem Fuß (18) gebildete Leisten (54) abstehen, die zwischen sich den diametral verlaufenden Kanal (52) bilden.
19. Bauteil nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdrähte (22) jeweils in gerader Fortsetzung ihrer im Fuß gehaltenen Enden (24) verlaufen und vorzugsweise eine gegenüber der axialen Höhe des Spulenkörpers (12) mehrfach größere Länge haben (Fig. 1 bis 3).
20. Bauteil nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdrähte (22') jeweils einen an ihr im Fuß (18) gehaltenes Ende (24) anschließenden, von diesem rechtwinklig abgebogenen, radial nach außen verlaufenden Abschnitt (48) und einen an diesen Abschnitt (48) anschließenden, von ihm rechtwinklig abgebogenen, achsparallel verlaufenden, sich vom Fuß (18) fort erstreckenden Abschnitt (50) aufweisen (Fig. 4, 5).
21. Bauteil nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Achsabstand der sich vom Fuß (18) fort erstreckenden Abschnitte (50) der Anschlußdrähte (22) doppelt so groß ist wie der gegenseitige Achsabstand der im Fuß (18) gehal tariert Enden
22t Bauteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (18) auf seiner dem Ringflansch (16) abgewandten Stirnseite (42) mehrere, vorzugsweise vier, an ihm angeformte Abstandhalter (46) trägt (Fig. 1 bis 5).
23. Bauteil nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter nahe dem Außenumfang des Fußes (18) angeordnete, vorzugsweise zylindrische Nocken (46) sind.
24. Bauteil nach Anspruch 17 und nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fuß (18) abgewandten freien Enden der Abstandhalter (46) weiter von dem Fuß (18) fort liegen als die in axialer Richtung offene Seite des sich diametral erstreckenden Kanals (52).
25. Bauteil nach Anspruch 13 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Nocken gegenüber der von dem im Fuß (18) gehaltenen Enden (24) der Anschlußdrähte (22; 22') gebildeten Ebene jeweils um 45° in Umfangsrichtung versetzt sind.
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