DE7916573U1 - Genutete quertrommel fuer einen trommelwickler - Google Patents
Genutete quertrommel fuer einen trommelwicklerInfo
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Description
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Kabushiki Kaisha Mino Seisakusho
Osaka, Japan
Genutete Quertrommel für einen Trommelwickler
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dein Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft insbesondere eine genutete Quertrommel für einen Trommelwickler
zum Wickeln von zylindrischen oder kegelförmigen Kreuzspulen.
Bekanntlich kann während des Betriebs eines Trommeliiicklers
der Faden brechen und sich um die genutete Quertrommel (im folgenden als Trommel bezeichnet) wickeln.
Es besteht ein großer Wunsch' nach einer Einrichtung zur Erleichterung
des schnellen und leichten Abschneidens und Entfernens von Wicklungen. Es wurden bereits einige vorgeschlagen.
Es wurde z.B. vorgeschlagen, zum Abschneiden und Entfernen der Fadenwicklungen um die Trommel an einem Kreuzungs
punkt der Fadenführungsnut der Trommel eine langgestreckte Ausnehmung über einem breiteren Garnführungsnutteil vorzusehen.
Da aber die Ausnehmung nach dem obigen Vorschlag eine geringe Breite hat, ist sie zum Abschneiden und Entfernen der
Fadenwicklungen um die Trommel unzweckmäßig, und .kann die Fadenführungsfläche der Trommel durch ein Werkzeug, etwa
ein Messer, mit dem der Faden abgeschnitten werden soll, beschädigt werden. Ferner ist bei dieser Ausnehmung das
schnelle Entfernen des Fadens unmöglich.
Da ferner die Ausnehmung nach dem obigen Vorschlag über einem breiteren Garnführungsnutteil erneut vorgesehen werden
muß, ist der Vorgang zeitraubend und erhöht die Herstellungskosten der Trommel. Die Ausnehmung kann auf die gewickelten
Fadenlagen nachteilige Wirkungen haben.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer genuteten Quertrommel
in einem Trommelwickler, die die oben beschriebenen Nachteile beseitigt und so ausgelegt ist, daß die Fadenwicklungen
leicht und schnell abgeschnitten und entfernt werden können ohne wesentliche Erhöhung der Herstellungskosten der
Trommel.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer
genuteten Quertrommel für einen Trommelwickler, bei der eine Einrichtung zum Erleichtern des Abschneidens und Entfernens
der Fadenwicklungen um die Trommel nicht in Wechselwirkung mit dem Fadenwickelvorgang des Trommelwicklers kommen
und die gewickelten Fadenlagen während des Betriebs des Trommelwicklers stören kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer genuteten Quertrommel für einen Trommelwickler, die das Abschneiden
und Entfernen des Fadens mit einem Werkzeug, etwa mit einem Messer, erleichtert, das zum Abschneiden des Fadens
verwendet wird und die Fadenführungsfläche der Trommel und
deren die gewickelte Fadenlage berührende Oberfläche nicht
beschädigen kann.
Die Lösung dieser Aufgaben erfolgt erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art durch den
Gegenstand des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung zeichnet sich im wesentlichen aus durch Anwendung der Einrichtung bei einem unterbrochenen breiteren
Fadenfuhrungsnutteil an einem Kreuzungspunkt der Fadenführungsnut der Trommel.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere aus durch Anwendung der Einrichtung bei derjenigen der beiden den unterbrochenen
breiteren Fadenfuhrungsnutteil bildenden Seitenwandflächen, die zur Fadenführung nicht beiträgt.
Die Erfindung beruht mit anderen V/orten darauf, daß der größere Teil der einen der beiden den unterbrochenen Fadenfuhrungsnutteil
bildenden Seitenwandflächen überhaupt nicht zur Fadenführung beiträgt.
Es ist somit ersichtlich, daß die Einrichtung nach der Erfindung
mit der Fadenführung nicht in Wechselwirkung steht.
Die Erfindung beruht darauf, daß der Teil der Seitenwandflächen des Fadenführungsnutteils, der zur Fadenführung nicht beiträgt,
einen beträchtlich großen Bereich einnimmt, wobei erfindungsgemäß dieser Teil dazu verwendet wird, um das Abschneiden
und Entfernen der Fadenwicklungen über einem breiten Bereich zu ermöglichen, so daß sie unmittelbar irgendwo in diesem
weiten Bereich abgeschnitten und entfernt werden können.
Da der breitere Fadenfuhrungsnutteil verwendet wird, ist es
ferner erfindungsgemäß möglich, den Verfahrenaufwand zur Anwendung
dieser Einrichtung zu verringern.
-S-
Bei der Herstellung einer Trommel wird erfindungsgemäß die
zur Fadenführung nicht beitragende Seitenwandfläche des breiteren Fadenführungsnutteils etwas abgeändert zur Erhöhung
der Nutbreite. Daher kann diese Verbreiterung der Nut dadurch erzielt werden, daß die herkömmliche Bearbeitung zur Bildung
der Fadenführungsnut an diesem Teil etwas abgeändert wird. Dies erhöht die Herstellungkosten nicht.
Wenn die Seitenwandfläche des zur Fadenführung nicht beitragenden breiteren Fadenführungsnutteils zur Verbreiterung
der Nut in der oben beschriebenen Weise bearbeitet wird, kann das Ausmaß, in dem die Nut verbreitert wird, allmählich geändert
werden, da dieser Bereich breit ist.
Die Kante der Seitenwandfläche, die durch die die Trommeloberfläche
betreffende Bearbeitung abgeändert ist, hat keine Stellen, an denen sich die Richtung, wie bei der herkömmlichen
Kante, scharf ändert, sondern bildet nur eine sanfte Krümmung. Daher beeinflußt diese Kante während des Betriebs
des Trommelwicklers die gewickelten Fadenlagen nicht nachteilig oder verursacht kein Verstellen der Fadenwicklungen.
Diese Kante ändert sich bei der Erfindung in der Weise, daß die Nut sich allmählich von einem Ende des breiten Bereichs
zu dessen Mitte hin allmählich erweitert und sich dann von der Mitte zum anderen Ende des Bereichs allmählich verschmälert
und die übliche Nutbreite wieder annimmt.
Ferner ist erfindungsgemäß der Nutgrund im in der oben beschriebenen
Weise abgeänderten Bereich verbreitert und örtlich tiefer gemacht zur Bildung der Ausnehmung, so daß der um -die
Trommel gewickelte Faden an diesem Teil die Trommel nicht berührt. Der Faden ist somit von der Trommel am örtlich vertieften
Teil brückenartig getrennt.
Daher kann der um die Trommel gewickelte Faden leicht abge-
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— 7 —
schnitten und entfernt werden.
Da ferner die Ausnehmung bei einer normalen Fadenführung niemals in Berührung mit dem Faden kommt, selbst wenn dieser
Teil, etwa durch ein Messer,beschädigt ist,- entstehen für die
Fadenführung keine Störungen.
Ferner hat erfindungsgemäß die Seitenwandfläche eines breiteren ';
Fadenführungsnutteils, die den Faden führt und dem Teil gegenüberliegt,
wo die Seitenwandfläche des zur Fadenführung nicht ;:
beitragenden Teils nach außen abgeändert ist, einen spitzeren 'ϊ
Winkel als herkömmlich, wodurch der Bereich des Grunds der Ausnehmung erhöht werden kann. Dies erleichtert das Abschneiden
und Entfernen des um die Trommel gewickelten Fadens und erleichtert auch die Fadenführung.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt: a
Fig. 1 eine Teilansicht einer genuteten Quer- ' trommel für einen Trommelwickler mit der .
Erfindung;
Fig. 2 und 3 Schnitte H-II bzw. IH-III von Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 weist eine Trommel 1 in bekannter Weise an ihrer Umfangsfläche eine schraubenförmigen Fadenführungsnut auf.
Für gewöhnlich bildet die Fadenführungsnut an verschiedenen Stellen an der Umfangsflache der Trommel Kreuzungspunkte.
Für gewöhnlich beträgt die Anzahl der Kreuzungspunkte-wenigstens
zwei je Trommel, wobei einer in Fig. 1 dargestellt ist.
Bekanntlich dient die Fadenführungsnut zur Führung des Badens
von einem Ende zum anderen Ende der Trommel 1 und zurück. Aufgabe der Fadenführungsnut ist daher eine wiederholte Führung
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des Padens auf beiden Wegen.
Gemäß Pig. 1 wird ein Kreuzungspunkt A durch Padenführungsnutteile
2 bzw. 3, 4 gebildet.
Der Padenführungsnutteil 2 ist tief und läuft am Kreuzungspunkt
durch, während der andere Fadenführungsnutteil zur Bildung der Padenführungsnutteile 3 und *J durch den Padenführungsnutteil
2 unterbrochen wird.
Pur gewöhnlich ist der Padenführungsnutteil 3 am Kreuzungspunkt
A eng und auch flach.
Ferner ist der Fadenführungsnutteil H am Kreuzungspunkt A
breit und verhältnismäßig tief.
Von den den Padenführungsnutteil k bildenden Seitenwänden 5
und 6 trägt nur die Seitenwand 5 zur Fadenführung bei, während die andere Seitenwand 6 nur insoweit zur Fadenführung
beiträgt, als der in Pig. I gezeigte Bereich betroffen ist.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Fadenführungsnutteils H mit zwei Funktionen: dem Führen sowie dem Abschneiden
und Entfernen des Fadens, was durch eine Ausnehmung 7 erfolgt.
Bei der Bildung der Ausnehmung 7 wird die zur Fadenführung nicht beitragende Seitenwand 6 des Padenführungsnutteils 4
nach außen erweitert, d.h. in der Richtung, in der die Nutbreite hierdurch vergrößert wird, wodurch die Nut wesent-'
lieh verbreitert wird. Der Erweiterungsbereicli, d.h. der
Bereich, in dem die Seitenwand 6 abgeändert ist, ist der Bereich, der zur Fadenführung nicht beiträgt, d.h. der in
Fig. 1 gezeigte Bereich.
Gemäß Fig. 1 nimmt dieser ,Bereich einen beträchtlich großen
Raum ein. Tatsächlich,kann,.dieser Bereich durch einen Betrieb
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1i
des Trommelwicklers festgestellt werden,und es zeigt sich,
daß er einen beträchtlich großen Raum einnimmt.
Erfindungsgemäß ist die Seitenwand 6 über den ganzen Bereich
in der Weise abgeändert, daß die Nut von einem Ende des Bereichs zu dessen Mitte allmählich verbreitert und dann von der
Mitte zum anderen Ende allmählich verengt wird und dann wieder ihre ursprüngliche (herkömmliche) Nutbreite annimmt.
Daher ist die Kante 8 des oben beschriebenen abgeänderten Teils, der die Oberfläche der Trommel 1 trifft, eine sanfte Kurve mit
einer Ausbauchung, so daß die Nutbreite gegenüber der herkömmlichen Kante in der Mitte am größten ist. Eine derartige
Kante hat auf den Betrieb des Trommelwicklers und auf die gewickelten Fadenlagen keinen nachteiligen Einfluß.
Die Ausnehmung hat einen im Nutgrund 9 ausgebildeten gekrümmten Einschnitt, der sich zwischen den Enden 7a und 7b erstreckt
(vergleiche Fig. 3)·
Die Ausnehmung 7 ist an der Mitte am breitesten, vergleiche Fig. 1 und 2.
Daher ist die Ausnehmung in der dargestellten Ausführungsform
an der Mitte am breitesten und teifsten. Natürlich ist die Form der Ausnehmung 7 nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt,
sondern es können im Bereich der Erfindung andere Formen angewendet werden.
Jedoch wird der gekrümmte Einschnitt als am vorteilhaftesten für die Bearbeitung angesehen.
Zur Herstellung der Ausnehmung 7 reicht es aus, die zur Fadenführung
nicht beitragende Seitenwand 6 des Fadenführungsnutteils ii wie oben beschrieben abzuändern. Wenn aber der Neigungswinkel
Θ der anderen Seitenwand 5 spitzer als herkömmlich gemacht wird, kann eine breitere Ausnehmung gebildet
werden. "!·':": -: ·!! !·!" ;
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Auch Im obigen Pall führt die Seitenwand 5 den Faden zufriedenstellend
und gestattet ihm niemals ein Herausgleiten aus dem Padenführungsnutteil 1J.
Insbesondere bei Führung des Fadens durch den Fadenführungsnutteil
lJ beschränkt der spitzere Winkel der Seitenwand die
Berührung zwischen dem Faden und der Seitenwand 5 auf eine Stelle in der Nähe der oberen Kante der Seitenwand 5, wodurch
der Reibungswiderstand für den Faden vermindert und die Fadenführung verbessert werden.
Wie bisher beschrieben, kann erfindungsgemäß eine ausreichend breite Ausnehmung gebildet werden, so daß der um die Trommel
gewickelte Faden schnell, einfach und leicht abgeschnitten und entfernt werden kann. Ferner besteht keine Gefahr der
Beschädigung der den Faden führenden Innenfläche der Trommel. Da nur die Seitenwand des Padenfuhrungsnutteils in gewissem
Ausmaß abgeändert werden muß, ist insbesondere die Bearbeitung sehr einfach und leicht und erhöht die Herstellungskosten der
Trommel nicht. Die Ausnehmung kommt nicht in Wechselwirkung mit der Fadenführung und hat keine nachteilige Wirkung auf
die gewickelten Fadenlagen. Patentanwälte
Dipl.-tag. DIpI.-Ing.
8 Manchen 40.
Claims (1)
- PatentanwaltDH)KInQ. Eder .··..". .". J,,1p|.-lng. K. Schleachke ; \.",.\ Ij"...,'1,,;Kabushiki Kaisha Mino Seisakusho Osaka, JapanGenutete Quertrommel für einen TrommelwicklerSchutzansprüche1. Genutete Quertrommel mit einer schraubenförmigen Fadenführungsnut in der Umfangsfläche für einen Trommelwickler, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einen Kreuzungspunkt (A) der Fadenführungsnut (2) angrenzender unterbrochener breiterer Fadenführungsnutteil (1O das Führen sowie das Abschneiden und Entfernen des Fadens durch eine Ausnehmung (7) ausführt.2. Quertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den den unterbrochenen breiteren Fadenführungsnutteil (4) bildenden Seitenwänden (5, 6) die zur Fadenführung nicht beitragende Seitenwand (6) in einer Richtung abgeändert ist, in der die Nutbreite zur Bildung der Ausnehmung (7) erhöht ist.·1 ·· ·· Il Mil Il• · · «II · · I> · > ι ι ι ι ι ι · a■I III Il II. f litI I · I I I I I I> Il Il Il ι Ii3· Quertromme]. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den den unterbrochenen breiteren Padenführungsnutteil (4) bildenden Seitenwänden (5·6) die zur Fadenführung nicht beitragende Seitenwand (6) über beinahe dem gesamten zur Fadenführung nicht beitragenden Bereich in einer Richtung abgeändert ist, in der die Nutbreite zur Bildung der Ausnehmung (7) erhöht ist.H. Quertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den den unterbrochenen breiteren Fadenfuhrungsnutteil (4) bildenden Seitenwänden (5, 6) die zur Fadenführung nicht beitragende Seitenwand (6) über beinahe dem gesamten zur Fadenführung nicht beitragenden Bereich in der Weise abgeändert ist, daß die Nutbreite in der Mitte des Bereichs am größten ist.5. Quertrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von den den unterbrochenen breiteren Fadenfuhrungsnutteil (k) bildenden Seitenwänden (5, 6) die zur Fadenführung beitragende Seitenwand (.5), die der anderen Seitenwand (6) gegenüberliegt, die zur Fadenführung nicht beiträgt und in einer die Nutbreite erhöhendenRichtung abgeändert ist, zur Erhöhung der Grundfläche der Ausnehmung (7) einen spitzen Neigungswinkel Θ hat.6. Quertrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7) einen im Grund (9) der Fadenführungsnut (4) ausgebildeten Einschnitt aufweist.Quertrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7) einen gekrümmten Einschnitt aufweist, der im Grund (9) der Fadenführungsnut über dem Bereich ausgebildet ist, der nicht zur Fadenführung beiträgt und der in der zur Fadenführung nicht beitragenden Seitenwand (6) des Fadenführungsnutteils (1O enthalten ist. PatentanwälteBIpL-Ing. E. Edef Dipl.-Ing. K. ScMftschk· 8 Manchen 40, ElisaltffiutraBe34
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