DE7913737U1 - Tuerzarge zur sanierung alter tuerzargen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Türzarge zur Sanierung alter Türzargen, insbesondere alter Metallzargen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Im Zugt von Sanierungen und Renovierungen von Räumen sind in der Regel auch die Innentüren zu erneuern- Diese bestehen in der Mehrzahl der renovierungsbedürftigen Räume aus einem Türrahmen, welcher aus Stahlblechprofilen hergestellt ist. Diese Stahltürzargen sind mit den Innenwänden und dem Fußboden durch rückseitiges Vergießen mit Beton oder Mörtel fest verbunden. Das Entfernen solcher Stahltürzargen ist

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mit erheblichem Aufwand und Schmutz verbunden und führt zu erheblichen Beschädigungen von Wänden und Fußböden. Schließlich entstehen bei der Demontage von Stahltürzargen erhebliche Transport- und Lagerprobleme, da diese Zargen nicht zerlegbar sind.

Es wurden Türzargen vorgeschlagen, mit welchen die alten Stahltürzargen überbaut werden können, so daß die Stahltürzargen bei der Renovierung von Räumen an ihrer Position verbleiben können und die oben beschriebenen Nachteile vermieden werden. Dabei müssen lediglich die fest verschweißten oder angeschraubten Türbänder entfernt werden. Das überbauen der Stahltürzarge erfolgt im Endstadium der Renovierung der Räume, d.h. nach dem Anstrich der Wände und dem Verlegen der Fußböden» Durch die Tatsache, daß derartige bekannte Türzargen mit einer fertigen Oberfläche versehen sind (u.B. furniert oder kunststoffbeschichtet) tritt bei der Renovierung ein erheblicher Rationalisierungseffekt ein.

Derartige bekannte Türzargen bestehen im allgemeinen aus zwei Teilen, die über die alte Türzarge mittels Klemmelementen angeordnet werden. Dabei ist jedoch für jede Breite der alten Türzarge eine Verkleidung entsprechender Breite erforderlich. Des weiteren wird die alte Türzarge von der bekannten Umkleidung nur teilweise umfaßt, wodurch keine sauberen Abschlüsse von Wand und Verkleidung möglich sind. Weiter ist es schwierig, eine ausreichend feste Verbindung der für die Aufnahme der Türbänder erforderlichen Bandtaschen mit der Sanierungszarge herzustellen, da die Sanierungszarge die alte Türzarge lediglich umgreift und keine direkte Verbindung mit der Wand bzw. dem Mauerwerk hat.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tür-

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zarge der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine feste Verbindung der für die Aufnahme der Türbänder erforderlichen Bandtaschen mit der Sanierungszarge ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bandtaschen innerhalb einer rückspringenden Ausnehmung der zu verkleidenden Türzarge angeordnet und mittels einer mit den Bandtaschen verbundenen Bodenplatte auf der der zu verkleidenden Türzarge zugewandten Seite des rechteckigen Elements befestigt sind, und daß ein den Bandtaschen zugewandter Schenkel des einen U-förmigen Elements eine in Richtung der Bandtasche in bezug auf das rechteckige Element vorspringende Kante zur Abstützung der zwischen der Stirnfläche und der hinteren Seite des rechteckigen Elements befestigten Bodenplatte aufweist.

Mit der neuen Türzarge wird in vorteilhafter Weise eine Türzarge geschaffen, die eine feste Verbindung der Bandtaschen mit der neuen Türzarge ermöglicht;.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Vorsprung der vorspringenden Kante der Dicke der Bodenplatte entspricht.

Durch diese Ausgestaltung weist die Sanierungstürzarge ein Auflageprofil auf, das genau dem Profil der Bandtasche mit der daran befestigten Bodenplatte entspricht. Beim Befestigen der Bodenplatte an dem rechteckigen Element stützt sich dadurch nicht nur die Bodenplatte an der vorspringenden Kante des U-förmigen Elements ab, sondern es wird zusätzlich eine Auflagefläche für die Bandtasche geschaffen, wodurch eine äußerst stabile Verbindung der Bandtasche mit der Sanierungszarge geschaffen wird.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels; und

Fig. 2 eine Schnittansicht der Ausfuhrungsforin gemäß Fig. 1.

In der Zeichnung ist die aus einem rechteckigen Element 10 und zwei U-förmigen Elementen 22,24 bestehende Türzarge zur Sanierung alter Türzargen dargestellt. Das rechteckige Element 10 weist auf seinen Seitenflächen 14,16 ausgebildete Nuten 18,20 auf. Auf der dem Türblatt zugewandten Seitenfläche 16 des rechteckigen Elements 10 ist eine zusätzliche Nut 38 für die Aufnahme einer Dichtung 40 ausgebildet. Die dem rechteckigen Element 10 zugewandten Schenkel 26,28 der U-förmigen Elemente 22,24 sind an ihren Endabschnitten als Federn 30,32 ausgebildet, die mit den in dem rechteckigen Element 10 ausgebildeten Nuten 18,20 in Eingriff bringbar sind. Die Feder 32 ist von ausreichender Länge, so daß sie in der Nut 18 verschiebbar ist, wodurch eine entsprechende Veränderung der Breite der Türzarge ermöglicht wird. Auf der der Stirnseite 12 der zu verkleidenden Türzarge zugewandten Seite 34 des rechteckigen Elements 10 ist mittels einer Bodenplatte 48, die für die Aufnahme der Türbänder erforderliche Bandtasche 36 vorgesehen. Die Bandtasche 36 weist eine Abmessung auf, so daß sie in der rückspringenden Ausnehmung zur Aufnehme des Türblattes der zu überkleidenden Türzarge zu liegen kommt. Dadurch kann das Türfutter dicht auf der überbauten Türzarge aufliegen, wodurch das lichte Durchgangsmaß der Tür nur um die Wandungsdicke des Türfutters verringert wird. In dem Ausführungsbeispiel weist das Türfutter eine Wandungsdicke von 25 mm und eine Falztiefe für die Anordnung der Dichtung 4C von 14 mm auf. Das U-förmige Element 22 weist ei-

Die Montage der neuen Türzarge ist äußerst problemlos.

Nach Entfernen der Dichtung aus der rückspringenden Ausnehmung der alten Türzarge wird das rechteckige Element 10 auf die Stirnfläche 12 der alten Türzarge angeordnet. Darauf werden die beiden U-förmigen Elemente 22,24 mit ihren an den Endabschnitten der Schenkel 26,28 ausgebildeten Federn 30,3 2 in die Nuten 18,20 des rechteckigen Elements 10 eingeschoben, entsprechend der Breite der zu überkleidenden Türzarge eingestellt und fest mit dem rechteckigen Element auf geeignete Weise verbunden. Darauf werden die Türbänder durch die in dem U-förmigen Element 22 ausgebildeten, mit den Bandtaschen 36 ausgerichteten Bohrungen 52 eingeschoben und fest mit den Türbändern 36 verbunden. Die in der Nut 38 vorgesehene Dichtung 40 kann sowohl während der Montage der Türzarge, als auch bereits vorher eingebracht werden. Schließlich wird das neue Türblatt 46 mit den Türbändern verbunden.

Mit der neuen Türzarge wird in vorteilhafter Weise eine sehr stabile Verbindung von Bandtasche und Türzarge ermöglicht, so daß auch z.B. Türzargen für schwere Türblätter problemlos verkleidet werden können.

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ne Wanddicke von 13 nun auf. Auf diese Weise entsteht bei | der festen Verbindung des U-förmigen Elements 22 mit dem |_; rechteckigen Element 10 ein rückseitiger Absatz von 2 mm.

Die Bodenplatte 4.8 der Bandtasche 36 ist so ausgebildet, daß sie entlang dieses Absatzes zu liegen kommt. Dadurch wird ein Abkippen der Bandtaschen 36 trotz Verschraubung, z.B. bei schweren Türblättern, ausgeschlossen.

Claims (1)

1. Türzar-μ= zur Sanierung alter Türzargen, insbesondere alter Metallzargen, mit einem, an der Türseite angeordneten rechteckigen Element, zwei an den Seiten angeordneten,in das rechteckige Element einschiebbare, U-förmige Elemente und mit zur Befestigung der Türbänder vorgesehenen Bandtaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandtaschen (36) innerhalb einer rückspringenden Ausnehmung (50) der zu verkleidenden Türzarge angeordnet und mittels einer mit den Bandtaschen (36) verbundenen Bodenplatte (48),auf der der zu verkleidenden Türzarge zugewandten Seite (34) des rechteckigen Elements (10) befestigt sind, und daß ein, den Bandtaschen (36) zugewandter Schenkel (26) des einen U-förmigen Elements (22) eine in Richtung der Bandtasche (36), in bezug auf das rechteckige Element (10) vorspringende Kante zur Abstützung der zwischen der Stirnfläche (12) der zu verkleidenden Türzarge

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und der hinteren Seite (34) des rechteckigen Elements befestigten Bodenplatte (48) aufweist.

2* Türzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung der vorspringenden Kante der Dicke der Bodenplatte (48) entspricht.

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