DE7909162U1 - Schachtel mit verschliessbarer Aus-schuettoeffnung - Google Patents

Schachtel mit verschliessbarer Aus-schuettoeffnung

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DE7909162U1 DE19797909162 DE7909162U DE7909162U1 DE 7909162 U1 DE7909162 U1 DE 7909162U1 DE 19797909162 DE19797909162 DE 19797909162 DE 7909162 U DE7909162 U DE 7909162U DE 7909162 U1 DE7909162 U1 DE 7909162U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/72Contents-dispensing means
    • B65D5/721Contents-dispensing means consisting of mobile elements forming part of the containers or attached to the containers

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Description

Anmeldung D 5920
"Schachtel mit verschließbarer Ausschüttöffnung"
Die Erfindung betrifft eine Schachtel, insbesondere Paltschachtel, 2. B. aus Pappe oder Karton, mit verschließbarer Ausschüttöffnung an einer Deckel- oder Seitenfläche bestehend aus einer um ein als Rillung ausgebildetes Filmscharnier zu schwenkenden und in der Öffnung weitgehend dichtend zu arretierenden Verschlußklappe mit Grifflasche. Die Schachtel ist vorzugsweise zur Aufnahme von pulverförmigem Gut, wie Waschpulver, ( . 10 vorgesehen.
Eine Faltschachtel dieser Art ist aus dem DE-GM Λ 806 068 bekannt. In zwei aufeinanderliegenden Wandteilen, d. h. in einem doppelwandigen Bereich der Seitenoder Deckelflächen der Schachtel, trägt im Bekannten die äußere Wand die mit einem schmalen Griffteil versehene Verschlußklappe, welche über eine vorbereitete Perforation aufzureißen sein soll. In dem genau unter der Verschlußklappe liegenden inneren Wandteil ist eine kleinere Öffnung z. B. über eine Perforation vorbereitet. Die Ver-
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schlußklappe ist daher an den (senkrecht zur Scharnier-Rillung stehenden) Längsseiten breiter als die darunter vorgesehene Öffnung. Die Grifflasche der Klappe soll dabei so ausgebildet sein, daß diese nach dem Durchstoßen der unter der Klappe liegenden Öffnung in letztere herein verriegelbar ist.
Zum Bilden der bekannten Ausschüttöffnung sind unbedingt zwei aufeinanderliegende Kartonlagen erforder-(_· lieh. Ohne Materialmehrverbrauch kann daher die Aus-
schüttöffnung, zumindest in den Seitenflächen üblicher Faltschachteln nicht eingebracht werden. Ein weiterer | Nachteil besteht im Bekannten darin, daß zum Vorbereiten der Ausschüttöffnung die beiden übereinander liegenden Wandteile der Schachtel auf relativ langen Strecken zu perforieren sind. Hierdurch wird eine starke Schwächung der Kartonfläche bewirkt. Die Perforation soll nämlich so ausgeführt werden, daß sie beim Verbraucher ohne große Mühe aufzureißen bzw. zu durch-. stoßen ist.
, ■ 20 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schachtel eingangs genannter Art zu schaffen, deren Ausschüttöffnung ohne zusätzlichen Materialbedarf und ohne nennenswerte Schwächung durch Perforationen vor- | zubereiten ist. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die sich zwischen den Längsenden des Filmscharniers einerseits und den Seitenenden der Grifflasche andererseits erstreckenden Längsränder der noch ungeöffneten Verschlußklappe als je -eine Doppelritzung ausgebildet sind, welche aus einer J Außenritzung der Schachtelaußenfläche sowie einer in
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HENKELKGaA
Patentan^ldun« ? ZR.FE/Pa»ente
bezug auf die Außenritzung zum KlappenZentrum hin etwa parallel versetzten Innenritzung der Schachtelinnenfläche besteht.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen, versetzten Doppelritzungen wird ein vereinfachter Zugang zum Produkt erreicht, ohne daß die Stabilität (Stauchbelastung bzw. Stauchbelastbarkeit) - etwa im Gegensatz zum Fall bei den bekannten Perforationen - gesenkt würde. Erfindungs- \J gemäß wird die weitestgehend pulverdichte Wiederverschließbarkeit nach der Erstbenutzung dadurch erzielt, daß die Verschlußklappe in etwa der äußeren Hälfte ihrer Materialstärke größere Abmessungen aufweist als die eigentliche Ausschüttöffnung in der Schachtelwand. Dieser Effekt wird durch Materialdickentrennung bzw. Delaminierung des sich etwa in der Mitte der Kartonstärke zwischen der Außen- und der Innenritzung erstreckenden Streifens erreicht. Da für die erfindungsgemäße Ausschüttöffnung im wesentlichen eine Kartondoppellage •nicht erforderlich bzw. sogar schädlich ist, kann die öffnung an jeder beliebigen Stelle, insbesondere auch / \ an den Seitenflächen, der Schachtel vorgesehen sein.
Es hat sich jedoch als günstig erwiesen, wenn die Grifflasche der Klappe an einer der Schachtelkanten übersteht und auf diese V/eise leicht zu greifen ist. Das bedeutet, daß die Grifflasche vorzugsweise an einem Rand des Kartonzuschnitts bzw. an einer durch eine Klebelasche in der Wandstärke verdoppelten Schachtelkante liegen soll.
Patentanmeldung HENKEL KGaA
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Die Schachtel besteht in der Regel aus Seitenwänden, die über eine Klebelasche rundgeklebt sind und an die Deckel- und Bodenklappen angesetzt sind. Gemäß weiterer Erfindung weist die bei der aufgerichteten und geklebten Schachtel, insbesondere Faltschachtel, unter der Grifflasche liegende Klebelasche einen Steckschlitz zum Einstecken einer in der Verschlußklappe vorgesehenen Verriegelungslasche auf. Erfindungsgemäß wird also nicht nur eine im wesentlichen pulverdichte Wiederverschließbarkeit nach der Erstbenutzung sondern auch erreicht, daß die Verschlußklappe in der Verschließstellung zu arretieren ist. Die Verschlußklappe kann also nicht von selbst aufspringen. Ein Ausschütten des Pulvers beim Umfallen der Faltschachtel ist daher nicht zu befürchten»
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Patentanrneldii
ZR-FE/Patente
Anhand der schematisclien Darstellung eines Ausführungsbeispiels werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 einen Schachtelzuschnitt; Fig. 2 eine geschlossene Faltschachtel; und Fig. 3 eine geöffnete Faltschachtel.
Im Ausführungsbeispiel ist auf eine quaderförmige Faltschachtel Bezug genommen. Es sei darauf hingewiesen, -IO daß die Erfindung auch bei vielen anderen Schachteltypen Anwendung finden kann.
Der flachliegend dargestellte Schachtelzuschnitt gemäß Fig. 1 besteht aus den breiten Seitenwänden 1 und 2, den schmalen Seitenwänden 3 und 4-, der Klebelasche 5 und aus den Deckel- und Bodenklappen 6 und 7· Die erfindungsgemäße Verschlußklappe 10 mit der darunterliegenden Ausschüttöffnung 11 (vergl. Fig. 3) ist im Ausführungsbeispiel in der endständigen schmalen Seitenwand 4- vorgesehen, derart, daß die dem als Killung ausgebildeten Filmscharnier 12 gegenüberliegende Grifflasche 13 an einer freien Längskante 14 des Zuschnitts gemäß Fig. 1 liegt. Ersichtlich entspricht der überstehenden Grifflasche 13 eine Ausnehmung 15 an der Klebelasche 5. Zum Herstellen der Grifflasche 13 wird also zusätzliches Material nicht benötigt.
Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Verschlußklappe 10 auch am Rande oder innerhalb der Fläche der breiten Seitenwände 1~und 2 oder auf der in der Mitte lie-
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Patentanmeldung HENKEL KGaA
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genden schmalen Seitenwand 3 angeordnet sein. Es ist dann lediglich schwieriger, eine bequem zu greifende Grifflasche zu schaffen. Die erfindungsgemäße Verschlußklappe 10 kann auch im Bereich des Deckels der Schachtel vorgesehen sein, es muß dann lediglich dafür gesorgt werden, daß die Deckelklappen 6 im Bereich der 'Verschlußklappe 10 nicht aufeinanderliegen.
Gemäß JFig. 1 bis 3 sind die sich zwischen den Längsenden 16 und 17 des Filmscharniers 12 einerseits und den
y\Q Seitenenden 18 und 19 der Grifflasche 13 andererseits erstreckenden Längsränder 20 und 21 der noch ungeöffneten Verschlußklappe 10 als je eine Doppelritzung ausgebildet. Diese besteht aus einer Außenritzung 22 auf der Schachtelaußenfläche sowie einer in bezug auf die Außenritzung 22 zum Klappenzentrum hin etwa parallel versetzten Innenritzung 23 der Schachtelinnenfläche. Da sowohl die Außenritzung 22 als auch die Innenritzung 23 das Wandmaterial nur teilweise durchstoßen, wird durch •die erfindungsgemäß verwendete, versetzte Doppelritzung das Wandmaterial praktiscn nicht geschwächt und demgemäß die Stauchbelastung der Schachtel nicht nennenswert vermindert. Beim Aufreißen der erfindungsgemäßen Verschlußklappe 12 wird der sich zwischen der Außenritzung 22 und der Innenritzung 23 befindliche Materialstreifen etwa in der Mitte der Wandstärke delaminiert. Beim Wiederverschließen entsteht daher eine Art Labyrinthdichtung, wie sie etwa von Türen bekannt ist, die eine weitestgehende Pulverdichtheit gewährleistet.
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Wie gesagt weist die erfindungsgemäße Verschlußklappe 10 nicht nur pulverdicht zu verschließende Längsränder 20 und 21 sondern auch eine Verriegelung auf. Zum Herstellen dieser Verriegelung ist erforderlich, daß die Grifflasche 13 der Verschlußklappe 10 an der freien Längskante 14 des Zuschnitts liegt, Vielehe nach dem Aufrichten der Schachtel mit der Klebelasche 5 stoffschlüssig zu verbinden ist. In dem noch oberhalb der Klebelasche 5 liegenden Teil der Verschlußklappe 10 wird dann eine etwa halbkreisförmig verlaufende Verriegelungslasche 24· eingeschnitten, deren Rundung dem Filmscharnier 12 zugewandt ist. Da die Verriegelungslasche 24- beim Betätigen aus der Fläche der Verschlußklappe 10 herauszubiegen ist, sollen ihre Längsenden zweckmäßig durch auf der Innenseite der Verschlußklappe 10 vorgesehene, bis zu der jeweiligen Innenritzung 23 führende Sitzungen 25 fortgesetzt sein. In der Klebelasche 5 im Bereich unterhalb der Verriegelungslasche wird außerdem ein Einsteckschlitz 26 eingeschnitten, dessen Längsenden vorzugsweise in Richtung auf die Biegelinie 27 der Klebelasche 5 abgeknickt sind und bei dem zum Erleichtern des Einsteckens der Verriegelungslasche 2Ά- auf der Außenseite eine die abgeknickten Enden verbindende Außenritzung aufweist.
Bei Anwendung wird die original noch an den Längsrändern 20 und 21 mit dem Material der Wand fest verbundene Verschlußklappe 10 durch Ziehen an der Grifflasche 13 aufgerissen und dabei die Materialstreifen zwischen der Außenritzung 22 und der Innenritzung 23 delaminiert. Es *entsT;eh:t~da"hn~dre inTig."~3 angedeutete" Ausschüttöffnung
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Patentanmeldung HENKEL KGaA
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11. Zum V/iederverschließen, wird die Verschlußklappe unter Schwenken um das Filmscharnier 12 flach auf die Schachtelwand gelegt und dabei die Verriegelungslasche 24 so nach innen umgebogen, daß sie beim Auflegen der Verschlußklappe 10 in den Einsteckschlitz 26 gelangt. Es ist dann der Zustand erreicht, der in Fig. 2 durch die oberhalb der Verriegelungslasche 24 angedeutete Kante 28 des Einsteckschlitzes 26 dargestellt worden ist.
/9
""■ . ■ · · .· · · ' Bezugszeichenliste C 2 breite Seitenwände
• · ! . '. · · · *. *" · 1, 4 = schmale Seitenwände
9 3, = Klebelasche
5 Deckelklappen
6 = Bodenklappen
ltanmeldun 7 = Verschlußklappe
10 Ausschüttöffnung
11 Filmscharnier
12 = Grifflasche
C 13 = Längskante
14 = Ausnehmung
15 17 = Längsränder an 12
16, 19 = Seitenenden von 13
18, 21 = Längsränder von 10
20, Außenritzung
22 = Innenritzung
23 Verriegelungslasche
24 = Ritzungen
25 = Einsteckschlitz
26 = Biegelinie ■
27 - ■ ·- Kante von 26
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HENKEL KGaA
ZR-FE/Patente

Claims (5)

Patentanmeldung HENKEL KGaA D 5920 «] ZR-FF/Patente "Schachtel mit verschließbarer Ausschüttöffnung" E-a-t—e-Ha—t /grn sprüche
1. Schachtel, insbesondere Faltschachtel, z. B. aus Pappe oder Karton, mit verschließbarer Ausschüttöffnung bestehend aus einer um ein als Rillung ausgebildetes Filmscharnier zu schwenkenden und in der öff- ^' nung weitgehend dichtend zu arretierenden Verschluß
klappe mit Grifflasche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich zwischen den Längsendeii (16, 17) des Filmscharniers (12) einerseits und den Seitenenden (18,
19) der Grifflasche (13) andererseits erstreckenden Längsränder (20, 21) der noch ungeöffneten Verschlußklappe (10) als je eine Doppelritzung ausgebildet sind, welche aus einer Außenritzuug (22) der Schachtelaußenfläche sowie einer in bezug auf die Außenritzung (22) zum KlappenZentrum hin etwa parallel
versetzten Innenritzung (23) der Schachtelinnenfläche besteht.
2. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschüttöffnung (11) in einer Seitenfläche
(4) vorgesehen ist.
3. Schachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grifflasche (13) an einem Rand (14) des Kartonzuschnitts bzw. einer durch eine Klebelasche (5) in der Wandstärke verdoppelten Schach-
"■ - 25 -telKante" Hegt Γ ■--··= --· - ·
ill ·.' ,
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Patentanmeldung
HENKEL KGaA ZR-FE/Patente
4. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebelasche (5) einen Steckschlitz (26) zum Einstecken einer in die Verschl'ußklappe (10) eingeschnittenen Verriegelungslasche (24) aufweist.
5. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grifflasche (13) über die Kante (14) der die Verschlußklappe (10) aufnehmenden Schachtelfläche (4) übersteht.
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