DE7906883U1 - Schubladen-handgriff mit etikettenaufnahme - Google Patents

Description

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schubladen-Handgriff mit Etikettenaufnahme so auszubilden, daß das aufgenommene Etikett nicht verlagert oder entfernt werden kann, ä» nachdem der Handgriff an der Schublade angeschraubt ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Schubladen-Handgriff mit den Merkmalen der Neuerung gelöst.

Dabei wird der Aufnahmeraum für das Etikett einerseits durch die obere schräg nach unten gezogene Wand des Kastens und andererseits durch eine Vorderwand mit Sichtfenster gebildet, die sich unten im Winkel von 180° (Querschnitt) an die obere Kastenwand anschließt. Das Etikett wird von oben her in diesen

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Raum eingesteckt. Dies ist jedoch nur möglich, solange der Handgriff noch nicht an der Schublade angeschraubt ist. Nach dem Anschrauben, wobei der Kasten des Handgriffs von einer Ausfräsung in der Schubladenwand aufgenommen wird, legt sich der obere Teil der vorderen Wand des Etilcettenraumes als Rahmer an die Vorderseite der Schubladenwand, wodurch der Btilcettenraum auch oben abgeschlossen ist. Dadurch ist es unmöglich gemacht, das Etikett vom Sichtfenster aus nach oben herauszuschieben. Ein seitliches Herausschieben ist auch nicht möglich, weil der Etilcettenraum auch seitlich abgeschlossen ist.

Beim Herausziehen der Schublade greifen die Finger innen an dei oberen Wand des Kastens an, die zu diesem Zweck als Griffleiste heruntergezogen ist. Der vom Kasten umschlossene Raum ist zur Aufnahme der Finger ausreichend groß. Ein Deckel, der vor dem Anschrauben des Handgriffs rückseitig auf den Kasten aufgesetzt wird, bildet die sichtbare Rückfläche des Handgriffes. Die Schraube, die von der Innenseite der Schubladenwand eingeschraubt werden, sind nicht sichtbar.

Gemäß der weiteren Neuerung sind Rippen angeformt, die an der gewölbten oberen Kastenwand eine ebene Fläche zur Aufnahme des Etikettes bilden.

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Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden näher beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.

Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Handgriffs von vorne. Fig. 2 ist eine Ansicht von hinten.

Fig. 3 ist ein Querschnitt des angeschraubten Handgriffs. Fig. 4 ist teils eine Ansicht, teils ein Schnitt nach IV-IV

von Fig. 2
( } Fig. 5 stellt den Deckel dar.

Die beiden Einzelteile des Schubladenhandgriffs nach der Neuerung, nämlich Griffteil und Deckel sind jeweils Formteile aus Kunststoff.

Am Griffteil ist ein Kasten 10 gebildet, der vorne eine Öffnung 11 aufweist und rückseitig mit einem Deckel 18 zugedeckt werden kann. Ringsum die Öffnung, d. h. allseitig , ist ein angeformter Rahmen 15 vorgesehen.

Die obere Wand des Kastens ist im Querschnitt (Fig. 3) von hinten schräg nach unten geführt und bildet eine Griffleiste 13. Unten ist die Griffleiste 13 im Winkel von 180° fortgesetzt in Gestalt einer vorderen Wand 16. Zwischen dieser und der Griffleiste 13 befindet sich der Etikettenraum mit einem Sichtfenster 17.

An der Schubladenwand, wo der Handgriff angebracht wird, ist eine Ausfräsung 2 vorgesehen, die in der Draufsicht eine ovale Form hat (Fig. 2). Beim Anbringen des Handgriffes wird der Kasten

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in diese Ausfräsung eingesetzt. Durch Rippen 1 2a, die oben und unten der Kastenwand angeformt sind, erfolgt eine Zentrierung in der Ausfräsung. Der Handgriff wird mittels zweier Schrauben festgeschraubt, die von hinten in Bohrungen der Schubladenwand eingesteckt und in am Kasten angeformte Gewindebüchsen 12 eingeschraubt werden.

Wenn die Schrauben fest angezogen sind, dann liegt der Rahmen allseitig vorne an der Schubladenwand an. Auch der obere Teil der vorderen Wand 16 liegt als oberer Rahmenteil an der Schubladenwand an, sodaß die E inst eck öffnung des Etilcettenraumes verschlossen wird.

Das Etikett ist bereits vor dem Anschrauben des Handgriffes in den Etikettenraum eingesteckt worden. Dabei liegt es auf einer Ebene, die durch angeformte Rippen 14 gebildet ist. Wenn das Etikett ausgewechselt werden soll, dann müssen die Schrauben gelöst und der Handgriff aus der Ausfräsung herausgenommen werden.

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Claims (2)

* · I » » I I I I I It • I tl| ■ « ι ι et ι ι α ι Patentanwalt Dipl.-lng. H. Fritz 5760 ARNSBERG 1 Mühlenberg 74 - 1 - 79/232 5.3.1979/lcl, Schutzansprüche

1. Schubladen-Handgriff mit Etikettenaufnahme gekennzeichnet durch folgende Einzelteile

- Ein Griffteil mit den Merkmalen:

- es ist ein Kasten (10) geformt, der nach vorne offen ist und an dem seitlich Gewindebüchsen (12) vorgesehen sind,

- am Kasten ist allseitig vorne ein Rahmen (15) vorgesehen,

- die obere Kastenwand ist im Querschnitt heruntergezogen und bildet eine Griffleiste (13),

- unten schließt sich an die Griffleiste im Winkel von 180° (Querschnitt) eine Vorderwand (16) mit Sichtfenster (&iiah'tCi T)^dIe mit der Griffleiste einen Etikettenraum bildet,

- die Vorderwand (16) bildet in ihrem oberen Bereich den Rahmen.

- Ein Deckel (18) zum rückseitigen Abschluß des Griffteils.

2. Schubladen-Handgriff nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an der Griffleiste (13) angeformte Rippen (14) eine Auflageebene für das Etikett bilden.

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