DE7905372U1 - Spaltrohrmotor - Google Patents
SpaltrohrmotorInfo
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- DE7905372U1 DE7905372U1 DE19797905372 DE7905372U DE7905372U1 DE 7905372 U1 DE7905372 U1 DE 7905372U1 DE 19797905372 DE19797905372 DE 19797905372 DE 7905372 U DE7905372 U DE 7905372U DE 7905372 U1 DE7905372 U1 DE 7905372U1
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- Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
- Motor Or Generator Frames (AREA)
Description
G. Bauknecht Gesellschaft A j5ö 372 - hli
mit beschränkter Haftung
Heidenklinge 22 ^J
7000 Stuttgart 1
Spaltrohrmotor
Die Erfindung betrifft einen Spaltrohrmotor nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Bei bekannten Spaltrohrmotoren werden, wie bei allen Wechselstrommotoren
üblich, die Wickelköpfe der Statorwicklungen vor
dem Imprägriervorgang bandagiert. Dieser Bandagiervorgang, der in der Regel manuell durchgeführt werden muß, ist material-
und zeitaufwendig. Außerdem werden durch das extreme Zusammenpressen
bzw. durch uns ac hge masses Bandagieren des Wickelkopfes
immer wieder Windungs- und Phasenschlüsse durch angedrückte, einander kreuzende Wicklungsdrähte verursacht. Ein
bandagierter V/ickelkopf ist in sich relativ lagestabil und
hat im Axialschnitt ovale bis annähernd kreisrunde Form.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Spaltrohrmotor nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden,daß er
bei einfacher und kostensparender Herstellung eine gute Wärmeableitung vom Wickelkopf zum Spaltrohr aufweist.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches
1 gelöst.
Der unbandagierte und darum flexible Wickelkopf kann mit einem geeigneten zangenartigen Presswerkzeug großflächig am Spaltrohr
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zur Anlage gebracht werden. Dies bewirkt beim Betrieb des Motors eine gute Wärmeableitung vom Wickelkopf über das Spaltrohr zum
innerhalb des Spaltrohres durchströmenden Medium, beispielsweise
Wasser, so daß der Spaltrohrmotor stark gekühlt wird. Die isolierende Kunststoffolie behindert infolge ihrer geringen Dicke
den Wärmeübergang vom Wickelkopf zum Spaltrohr nur unwesentlich. Da auf die Bandagierung des Wickelkopfes verzichtet wird, kann
der Spaltrohrmotor in kürzerer Zeit und folglich auch vom Materialverbrauch her, kostengünstiger hergestellt werden. Auf die Bandagierung
zurückzuführende Wicklungsschäden sind daher ausgesch lossen.
V/eitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung,
den Ansprüchen und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einem Axialschnitt einen erfindungsgemässen Spaltr-
rohrmotor und
Fig 2 in einem Axialochnitt eime Hälfte des Stators des .
Spaltrohrmotors nach Pig. 1 .
Der Spaltrohrmotor hat ein Blechpaket ;5, in dessen Bohrung ein
Spaltrohr 2 gelagert ist. Auf den beiden aus dem Blechpaket .jj
ragenden Enden des Spaltrohres 2 werden die beiden Teile eines Wickeil
kopfes .4, 5 · der Motorwicklung zur Anlage gebracht. I
Das eine Ende des Spaltrohres 2 ist in der Innenwandung einer kreisrunden
öffnung 6 befestigt, beispielsweise durch eine Schweißverbindung.
Die öffnung 6 ist mittig in einem als Befestigungsteil
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dienenden Flansch 12 vorgesehen. Das Spaltrohr 2 hat einen im Aussendurchmesser konisch sich erweiternden Abschnitt 6a und
einen daran anschließenden zylindrischen Endabschnitt 7, auf dem der Flansch 12 befestigt ist. Der Wickelkopf teil 4, von
dem die stromführenden Anschluß leitungen 8 bis 10 wegführen,
ist auf dem Spaltrohr 2 unter Zwischenlage einer dünnen isolierenden "Zwischenschüifc'll gelagert, die sich bis zu der dem
Flansch 12 zugewandten Stirnseite des Blechpaketes ;5 erstreckt.
Der Flansch 12 ist dickwandig ausgebildet und seine vom Wickelteil
4 abgewandte Stirnfläche 13 liegt in einer Ebene mit der
Stirnseite 14 des zylindrischen Endabschnittes 7 des Spaltrohres
Der Flansch 12 weist kreisförmigen Umriß auf und hat eine konstante • Wanddicke " 15, die wesentlich größer ist als die Wanddicke des
Spaltrohres 2.
Die Zwischenschicht 11, die aus einem Abschnitt einer schlauchförmigen
Kunststoffolie oder zwecks einfacher Montage aus einer auf das Spaltrohr 2 gewickelten Kunststoffolie bestehen kann,
liegt mit ihrer Stirnfläche 16 an der dem Wicke!kopfteil 4 zugewandten
Seite des Flansches 12 an. Der Wickelkopf teil 4 liegt
j außerdem unter Zwischenlage einer v/eiteren, ringförmigen Kunststoffolie
17 am Flansch 12,an, die auf der Kunststoffolie 11 aufsitzt. Die Isolierung gegenüber dem Flansch 12 mittels der
Stators Kunststoffolie 17 vereinfacht und erleichtert die Herstellung des/
mit Spaltrohr. Die beiden isolierenden Kunststoffolien 11, 17 können zur einfachen und schnellen Montage auch einstückig miteinander
ausgebildet sein. Der 'Außendurchmesser der ringförmigen Kunststoffolie 17 ist kleiner als der .Außendurchmesser des
Flansches 12 und kleiner als der Außendurchmesser des Wickelteiles 4, der in Axialansicht vom Flansch 12 radial überragt
wird.
Der gegenüberliegende Wickelkopf teil 5 ist ebenfalls über eine
isolierende Kunststoffolie 11a unmittelbar auf dem Spaltrohr 2 gelagert. Diese Kunststoffolie kann ebenfalls aus einem Schlauchabschnitt
bestehen oder auf das Spaltrohr 2 gewickelt sein.
Die beiden WickelkopfteileJf111^5sind unbandagiert und deshalb
relativ flexibel. Mit einem geeigneten, nicht dargestellten Preßwerkzeug können die Wicke lkopfte ilelmnd5großf lächig über die
Kunststoffolie 11, 11a mit dem Spaltrohr 2 durch Andrücken in Kontakt gebracht werden. Die im Betrieb in den Wicke lkopfte ilen
und-"entstehende Wärme wird gut zum Spaltrohr 2 abgeführt. Das
durch das Spaltrohr 2 strömende Medium, wie Wasser, nimmt die Wärme vom Spaltrohr 2 auf, so daß der Motor infolge des guten
Wärmeaustausches stark gekühlt wird.
An dem dem Flansch 12 gegenüberliegenden Ende ist im Spaltrohr
2 ein im Querschnitt etwa glockenförmiger, in Richtung auf den Plansch 12 offener Aufnahmeteil 18 angeordnet, der in diesem
Bereich dickwandig ausgebildet ist. Auf dem Boden 19 ist innerhalb
des Aufnahmeteiles l8 ein im wesentlichen zylindrischer Lagerträger 21 befestigt, in den vorzugsweise ein Drehlager 22
eingesetzt ist. In diesem Lager 22 ist das eine Ende einer Welle 23 eines Rotors 24 drehbar abgestützt ( Figur l) . In
den Boden 19 das Aufnahmeteiles l8 und den Boden 25 des Lagerträgers
21 ist eine Schraube 26 eingeschraubt, deren Kopf 27
unter Zwischenlage einer Dichtscheibe 28 an der Unterseite des Bodens 19 des Aufnahmeteiles anliegt.
Die Rotorwelle 23 ist im Bereich des Flansches 12 innerhalb des
Spaltrohres 2 mit einem weiteren Lager 29 gehaltert, das in einem Halterungsteil 30 an der Innenwandung des Spaltrohres 2
befestigt ist. Die Welle 25 trägt außerdem ein Axiallager 31,
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mit dem der Rotor 24 innerhalb des Spaltrohres 2 axial gesichert
ist.
Der Plansch 12 ist an mindestens drei stellen längs seines
Umfanges an einem Schutzgehäuse 32 verstemmt. Der Plansch
bildet die vordere Stirnseite des Gehäuses (Fig.l). Zur Verdrehsicherung
weist der Plansch an seinem Umfang mindestens einen Nocken auf, der in eine Rastöffnung im Gehäuse eingreift
(nicht dargestellt). Da das Spaltrohr 2 mit dem Blechpaket j5, den WickeIkopfteilen4u3d.5und dem innerhalb des Spaltrohres
gelagerten Rotor 24 ausschließlich am Plansch 12 befestigt ist, ist eins exakte Lagerung des Motors innerhalb des Schut2
g.ehäuses nicht notwendig. Dadurch entfällt eine sonst erforderliche
kostenaufwendige Nachbearbeitung des Außandurchmessers
des Blechpakfctes 3 und dessen Sitzes am Schutzgehäuse
bzw. eine Lagerung des dem Plansch gegenüberliegenden Spaltrohrendes am Gehäuse 32.
Durch die großflächige Anlage des unbandagierten Wickelkopfes 4,5 am Spaltrohr 2 wird dieses auch in den außerhalb der
Statorbohrung befindlichen Endbereichen fixiert. Nach dem Imprägniervorgang ergibt sich eine feste Verbindung des. Spaltrohr
mit dem Wickelkopf 4,5, so daß das Spaltrohr, bedingt
durch die große Masse, nur unwesentlich schwingen kann, was zu
geräuschmässig günstigeren Werten führt als dies bei Spalt-
!"ohrmotoren üblicher Bauart der Pail ist.
Claims (7)
- PaionianwnltDin» -ing. Waiter Jackisch ?S«ttglrt1, Monzelstraße.40,, ... ........ ..;: ....G. Bauknecht Gesellschaft: .· · : ·*: A 36 372 - myimit beschränkter'HaftungHeiden&inge 22 23. Fab. "10797ooo Stuttgart 1Ansprüchej 1. Spaltrohrmotor mit einem im Spaltrohr angeordneten Rotor' und einem den Motor wenigstens teilweise umgebendenSchutzgehäuse, das auf einem flanschförmigen Befestigungsteil angeordnet ist, an dem das Spaltrohr angeordnet ist, auf dem ein Blechpaket und unter Zwischenlage einer isolierenden Zwischenschicht ein Wickelkopf gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß .der,Wickelkopf (4, 5) unbandagiert ist und mindestens teilweise großflächig verpreßt am Spaltrohr (2) anliegt, und daß die isolierende Zwischenschicht (11,11a) eine Kunststoffolie ist.
- 2. Spaltrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkopf (4, 5) mit einer ringförmigen Kunststofffolie (17) unmittelbar am Befestigungsteil· (12) anliegt.
- 3. Spaltrohrmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Zwischenschicht (11, lla) zwei beiderseits des Blechpaketes (3) angeordnete Abschnitte·' (11, lla) aufweist, von denen der eine Abschnitt (11) mit einer Stirnfläche (16) unmittelbar am Befestigungsteil (12) anliegt.
- 4. Spaltrohrmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Kunststoffolie (I7) auf dem einen Abschnitt (11) der isolierenden Zwischenschicht (11, lla) sitzt.
- 5. Spaltrohrmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Kunststoffolie (17)• * mund der eine am Befestigungsteil (12) angeordnete und aus einer Kunststoffolie bestehende Abschnitt (11) der isolierenden Zwischenschicht (11, lla) einstückig miteinander ausgebildet sind.
- 6. Spaltrohrmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5.» dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Befestigungsteil (12) gegenüberliegenden Ende im Spaltrohr (2) ein Aufnahmeteil (18) für einen Lagerträger (21) vorgesehen ist, in dem eine Welle(2^ des Rotors (24) mit einem Lager (22) drehbar abgestützt ist.
- 7. Spaltrohrmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spaltrohr (2) mit dem Wickelkopf (^ 5)> dem Blechpaket (3) und dem innerhalb des Spaltrohrs angeordneten Rotor (24) einseitig am Befestigungsteil (12) gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797905372 DE7905372U1 (de) | 1979-02-26 | 1979-02-26 | Spaltrohrmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797905372 DE7905372U1 (de) | 1979-02-26 | 1979-02-26 | Spaltrohrmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7905372U1 true DE7905372U1 (de) | 1979-05-23 |
Family
ID=6701433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797905372 Expired DE7905372U1 (de) | 1979-02-26 | 1979-02-26 | Spaltrohrmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7905372U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012219859A1 (de) * | 2012-10-30 | 2014-04-30 | Siemens Aktiengesellschaft | System zur Entwärmung einer Wicklung |
-
1979
- 1979-02-26 DE DE19797905372 patent/DE7905372U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012219859A1 (de) * | 2012-10-30 | 2014-04-30 | Siemens Aktiengesellschaft | System zur Entwärmung einer Wicklung |
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