DE7904553U1 - Pneumatische foerdereinrichtung, insbesondere fuer heu, stroh und getreide - Google Patents

Pneumatische foerdereinrichtung, insbesondere fuer heu, stroh und getreide

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DE7904553U1 DE19797904553 DE7904553U DE7904553U1 DE 7904553 U1 DE7904553 U1 DE 7904553U1 DE 19797904553 DE19797904553 DE 19797904553 DE 7904553 U DE7904553 U DE 7904553U DE 7904553 U1 DE7904553 U1 DE 7904553U1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/10Loaders for hay or like field crops with blowers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

(13 579)
Pneumatische Fördereinrichtung, insbesondere für Heu, Stroh und Getreide
Die Neuerung betrifft eine pneumatische Fördereinrichtung, insbesondere für Heu, Stroh und Getreide gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine Fördereinrichtung dieser Art ist nach der DE-PS 5oB 5kk bekannt. Der Läufer der GebläsevDrrichtung ist dabei koaxial zur Schüttgutförderleitung und diese umgreifend angeordnet, wobei der Förderluftstrom nach Umlenkung in einen
kegelförmigen, die Förderleitung umgebenden Mantel gelangt und von da durch einen Ringspalt injektorartig in die Förderleitung, die übrigens von einem nach oben gerichteten und nach oben offenen Trichter aus beschichtet wird, der an der Schüttgutförderleitung van der Gebläsevorrichtung angeordnet ist.
Nach der US-PS 2 3Bl 762 ist es ferner bekannt, in einem Gehäuse zwei Gebläseläufer anzuordnen, zwischen denen unmittelbar die Beschickungsleitung einmündet und wobei die
Förderleitung mittels eines trichterförmigen Anschlußstückes an das Gehäuse angeschlossen ist. Der relativ große Abstand zwischen der Mündung der Beschickungsleitung und dem trichterförmigen Anschlußstück ist mit der Gefahr einer Verstopfung verbunden und außerdem kann das Fördergut mit den Gebläserädern in Kontakt kommen.
Abgesehen davon, daß die Fördereinrichtung nach der DE-PS 5o8 5kk nur von oben aus beschickt werden kann und dies in der Regel schwallartig erfolgt, birgt dies die Gefahr einer Verstopfung und ggf. Antriebsüberlastung des Gebläses in sich, verbunden mit dem weiteren Nachteil, der Notwendigkeit einer die Strömungsenergie der Luftströmung mindernden Strömungsumlenkung austrittsseitig am Gebläseläufer.
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung der genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei günstiger Förderluftströmungsführung eine gleichmäßige Förderung des Fördergutes ohne stoßweise Belastung des Gebläseantriebes ermöglicht wird,
Diese Aufgabe ist mit einer Fördereinrichtung der eingangs genannten Art nach der Neuerung durch das im
™ D —
Kennzeichen des Schutzanspruches Erfaßte gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den UnteransprDchen.
Bei dieser neuartigen Ausbildung wird zwar auch in an sich bekannter Ideise und im Sinne der vorerwähnten US-PS von einer Gebläsevorrichtung Gebrauch gemacht, aber diese befindet sich außerhalb des eigentlichen Beschickungsgehäuses bzw. Aufnahmetrinhters, der vom Boden aus beschickbar ist, wodurch das Fördergut von oben her und überlastungsfrei angesaugt werden kann.
Die Gebläsevorrichtung erzeugt einen primären Luftstrom, der durch die Injektordüse beschleunigt und in die Förderleitung eingeblasen wird. Dieser primäre Luftstrom dient als Treibstrahl, durch den in der Förderleitung ein sekundärer Luftstrom mitgeschleppt wird, der über den Aufnahmetrichter das zu fördernde Gut ansaugt. Der Bekundäre Luftstram kann nur soviel Fördergut im Aufnahmetrichter ansaugen, wie dies der durch den primären Luftstrom erzeugte Unterdruck zuläßt. Dadurch wird sichergestellt, daß stets nur eine bestimmte Menge Fördergut mitgeschleppt werden kann, so daß eine Überlastung der Gebläsevorrichtung nicht möglich ist. Selbst bei unregelmäßig vorgelegtem Fördergut ergibt sich damit eine gleichmäßige Förderung in der Förderleitung.
ft Eine stoßuieise Belaatung dsr Gebläsevorrichtung uixd ver- ||
mieden. Die Fördereinrichtung ermöglicht es auch, das μ Fördergut unmittelbar VDtn Buden aufzunehmen, da der Aufnahmetrichter bis an den Baden geführt werden kann. Durch die Förderung des Fördergutes mittels des sekundären Luftstromes wird auch vermieden, daß das Fördergut mit den Schaufelrädern des Gebläses in Berührung kommt, so daß eine zerstörungsfreie, schonende Förderung des Fördergutes geuährlsistet
Die gleichmäßige Förderung des Fördergutes arbringt gleichzeitig auch den Vorteil, daß das Fördergut am Ende der Förderleitung gleichmäßig ausgebracht uird, so daß nicht nur eine gleichmäßige lilurfueite am Ende einer Förderleitung möglich ist, sondern das Fördergut auch gleichmäßig geschichtet werden kann, was für die Lagerung bestimmter Fördergüter von großem Vorteil ist.
Um die Einbringung des Fördergutes in den Aufnahmetrichter zu erleichtern und noch gleichmäßiger zu gestalten, ist es in Weiterbildung von Vorteil, vor dem Trichter eine Aufnahmerinne anzuordnen. Diese kann bspiu. mit einem Förderband oder mit einem Schuiiniganttfieb ausgestattet sein. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Ausgestaltung der Fördereinrichtung im Sinne der Ansprüche 2 bis 8.
I » O · · I • · · t
Obiüohl die Fördereinrichtung insbesondere für Heu, Stroh, Getreide geeignet iBt, läßt sie sich jedoch auch zur Förderung anderer ähnlicher Fördergüter vertuenden, uie beispielsweise zu silierendes Gut.
Die neuartige Fördereinrichtung wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch die Fördereinrichtung in teilweise aufgebrochener Darstellung;
Fig. 2 die Fördereinrichtung in anderer Ausführungsform im Schnitt U-II in Fig. 3;
Fig. 3 die Fördereinrichtung gemäß Fig. 2 in Draufsicht und
Fig. h die Fördereinrichtung gemäß Fig. 2 im Schnitt IV-IV.
Die Fig. 1 zeigt eine pneumatische Fördereinrichtung, die einen Aufnahmetrichter 2 aufweist, der bis zum Boden reicht und über einen konischen Leitungsteil h mit einer Förderleitung 6 verbunden ist. Weiter enthält die Fördereinrichtung eine Gebläsevorrichtung B mit zuiei beidseits des Aufnahmetrichters 2 angeordneten radial wirkenden Gebläsen la,12, die van einem gemeinsamen Antriebsmotor lh
angetrieben werden. Die Austrittsaeiten 16 und 18 der Gebläse la,12 sind über einen gemeinsamen Kanal Za, der den konischen Leitungsteil k umgibt, mit einer Injektordüse 22 verbunden. Letztere ist ringförmig auB-gebildet und längs des Innenumfanges der Förderleitung 6 angeordnet«
Durch die beiden Gebläse la,12 der Gebläsevorrichtung B wird ein primärer Luftstram erzeugt, der über den sich verjüngenden Kanal 2o beschleunigt wird und mit hoher Geschwindigkeit über die Injektcrdüese 22 in die Förderleitung 6 eintritt. Durch den primären Luftstrom wird ein sekundärer Luftstrom mitgerissen, der über den Auf-
nahmetrichter 2 und den konischen Leitungsteil k angesaugt wird. Dieser sekundäre Luftstrom dient zum Ansaugen des Fördergutes, das dann mittels des primären und des sekundaären Luftstromes in der Förderleitung 6 tueitergefördert uiird.
Die Figuren 2 bis k zeigen eine weitere Fördereinrichtung, die eine Gebläsevorrichtung 2k aufweist, welche über eine Aufnahmerinne 26 mit dem Aufnahmetrichter 2B verbunden ist. Die Gebläsevorrichtung 2*f enthält wiederum zwei Gebläse 3o,32, die von einem gemeinsamen Antriebsmotor 3h angetrieben werden.
- Io -
Die Austrittsaeiten 36 und 3ß der GEbläse 3o, 32 sind an Kanälen 4o, 42 angEschlassen, welche dis SeitenuiändB 44,46 der AufnahmerinnE 26 bilden. Am Aufnahmetrichter 2S münden die Kanals 4o,42 in seitliche Kanäle 48, 5o, die in einen gemeinsamen Kanal 52 ausmünden, der einen Leitungsteil 54 des Aufnahmetrichters 28 umgibt und zur ringförmigen Injektardüee 56 führt.
Die Injektordüese 56 und dEr LBitungsteil 5h mündsn in die Förderleitung 58.
Die Aufnahmerinne 26 ueist zwischen ihren Seitenüiänden 44,46 einen Bodsn 6o auf, der gsgen den Aufnahmetrichter 28 abfallend ist und Luftaustrittsöffnungen 62 aufweist, die gegen den Aufnahmetrichter 28 gerichtet sind. In den Kanälen 4o, 42 der SeitsnuändE 44 und 46 sind unterhalb dss Bodsns 6o Ebenfalls in Richtung des Aufnahmetrichters 28 angsordnEte Schlitzs 64 vorhandsn, durch die primäre Luft der Gebläsevarrichtung 24 zu den Luftaustrittsöffnungen 62 gelangt. In den Seitenuänden können gegebenenfalls zusätzliche Luftaustrittsöffnungen 66 vorhanden sein, die oberhalb des Bodens 6o liegen und ebenfalls der Förderung des Fördergutes zum Aufnahmetrichter 28 dienen können.
- Il -
An den Verbindungsstellen 68, 7o sind die Gebläsevorrichtung ZU mit der Aufnahmerinne 26 bzu. letztere mit dem Aufnahmetrichter 28 lösbar verbunden, so daß die Aufnahmerinne 26 auch entfallen kann und die Gebläsevorrichtung Zh direkt mit dem Aufnahmetrichter 28 kuppelbar ist.
Die Funktianstdei se der Fördereinrichtung der Figuren 2 bis if entspricht der Funktionsweise der Fördereinrichtung der Fig. 1, wobei zusätzlich die Aufnahmerinne 26 vorhanden ist, auf der das Fördergut mittels der durch die LuftaustrittBöffnungen 62 und 66 austretenden primären Luftströme zum Aufnahmetrichter 28 gefördert wird.

Claims (8)

·■ ■ C / (13 579) SchutzanSprüche:
1. Pneumatische Fördereinrichtung für Schüttgüter, insbesondere für Heu, Stroh und Getreide, mit einem Aufnahmetrichter, einer an diesen zentrisch anschließenden Förderleitung und einer den Aufnahrnetrichter umgebenden, über einen kegelförmigen Mantel abgeschlossenen Gebläsevorrichtung zum Zuführen eines Förderluftstroms, über eine von dem kegelförmigen Mantel, der Förderleitung und dem Aufnahmetrichter gebildeten Injektordüse in die Förderleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläsevorrichtung (8,24) in an sich bekannter üJeise mindestens ein Gebläse (la,12; 3o,32) in einem Gehäuse aufweist, dessen Austrittsseite (IS, 18; 36,38) über einem Kanal (2a; ha, k2, i-8, 5o) mit der Injektorringdüse (22; 56)verbunden ist, und daß der Aufnahme-
trichter (2,28) stehend und sich nach unten öffnend angeordnet ist und eine seitliche praktisch bis zum Boden reichende Aufnahmeöffnung aufweist und am oberen Ende in einen stehend angeordneten Teil der Förderleitung (6, 58) mündet.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufnahmetrichter (2,28) eine Aufnahmerinne (26) vorgeschaltet igt.
3„ Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Aufnahmetrichter (28) und der Gebläsievorrichtung eine Aufnahmerinne (26) angeordnet ist.
U. Fördereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmerinne (26) mit seitlichen Luftführungskanälen (4a,42) versehen ist.
5. Fördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ziuischengeschaltete Aufnahmerinne (26) im Boden (6a) und/oder in den Seitenwinden (44,46) in Richtung des Aufnahmetrichters (28) ueisende Luftaustrittsöffnungen (62,64,66) aufweist, die mit der Austrittsseite C36, 38) der Gebläsevorrichtung (24) verbunden sind.
ι · «IC
6. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der |'.
Baden (Gd) der Aufnahmerinne (26) gegen den Aufnah- ?
metrichter (28) abfallend angeordnet ist.
7. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, fi dadurch gekennzeichnet, daß t' die Luftführungskanäle (4a,<t2) der Aufnahmerinne
(26) an die seitlichen Kanäle (48,5o) des Aufnahmetrichters (28) und diese Kanäle ( itB,5o) an die
Injektarringdüse ( 56) angeschlossen sind.
8. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, I dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmerinne (26) an das den Aufnahmetrichter
(28) aufweisende Gehäuse und die Gebläsevorrichtung
(2l·) anflanschbar ausgebildet sind.
DE19797904553 1979-01-04 1979-02-19 Pneumatische foerdereinrichtung, insbesondere fuer heu, stroh und getreide Expired DE7904553U1 (de)

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DE2906321C2 (de) 1983-01-13
AT381480B (de) 1986-10-27
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