DE7904474U1 - Zargenrahmenloses sitzmoebel, in form eines sessels oder stuhles - Google Patents
Zargenrahmenloses sitzmoebel, in form eines sessels oder stuhlesInfo
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- DE7904474U1 DE7904474U1 DE19797904474 DE7904474U DE7904474U1 DE 7904474 U1 DE7904474 U1 DE 7904474U1 DE 19797904474 DE19797904474 DE 19797904474 DE 7904474 U DE7904474 U DE 7904474U DE 7904474 U1 DE7904474 U1 DE 7904474U1
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Description
V/Gm 650 - 79
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Zargenrahmenloses Sitzmöbel, in Form
eines Sessels oder Stuhles
Firma Heinrich Völker Möbelfabrikation - Mobelgroßhandlung
Liegnitzer Straße 17 5810 Witten / Ruhr
Die Neuerung und Erfindung bezieht sich auf ein zargenrahmen- -^ loses Sitzmöbel, in Form eines Sessels oder Stuhles, bei wel-
'■' ehern die vorderen Beine am Kopf mit spannbaren Befestigungszapfen
ausgerüstet sind und die hinteren Beine über Kopfzapfen
mit den Holmen der Rückenlehne verbunden sind.
Stühle und Sessel der vergleichbaren Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. So ist es z.B. nicht mehr neu, bei solchen
Sitzmöbeln die Sitzformschalen aus Sperrholz herzustellen und unterhalb der Sitzfläche, von den Beinen getragen, einen Zargenrahmen
vorzusehen, welcher die Sitzschale trägt.
Solche Ausführungen weisen u.a. den Nachteil auf, daß die verleimten
Zargen sich bei unsachgemäßer Behandlung lockern können und dadurch die Gesamtstabilität des Stuhles oder Sessels in
Frage gestellt wird.
Dies wurde auch bereits erkannt und man hat bei Bauernmöbeln eine Stuhlausführung geschaffen, bei welcher eine stabile Sitzplatte
aus Vollholz vorhanden ist, in welche die tragenden vier Beine von unten her eingesetzt, verschraubt oder verleimt sind.
Hierbei ist die Rückenlehne im Bereich der rückwärtigen Kante der Sitzplatte gesondert und ohne Verbindung zu den rückwärtigen
Beinen angeordnet. Diese Ausführungen weisen wiederum den Nachteil auf, daß durch die gesonderte Anordnung der Rückenlehne die Sitz-
platte geschwächt wird und sich die Rückenlehne verhältnismäßig leicht lockert. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die
aus Yollholz gefertigte Sitzplatte leichter anreißt oder springt.
In der Gesamtheit weisen die vorbe schriet) en en Axisführungsformen
außerdem die Nachteile auf, daß diese Sitzmöbel nicht stapelfähig sind.
Nach der Neuerung und Erfindung sollen diese, den bekannten Ausführungsformen
anhaftenden Nachteile vermieden werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel zu schaffen,
bei welchem auf die Anordnung der bekannten Zargen verzichtet werden kann, die Sitzplatte höhere Stabilität und Widerstandsfähigkeit
aufweist und gleichzeitig die Möglichkeit zum Stapeln des Möbels gegeben ist.
Neuerungsgemäß wird von einer Ausführung eines Sitzmöbels, in Form eines Sessels oder Stuhles ausgegangen, bei welchem weder
Einzelzargen noch ein Zargenrahmen vorhanden ist und bei welchem S: die vorderen Beine am Kopf mit spannbaren Befestigungszapfen aus- i
gerüstet sind und die hinteren Beine über Kopfzapfen direkt mit ; den Holmen der Rückenlehne verbunden sind. Nach der Neuerung wird f'
dieses zargenrahmenlose Sitzmöbel dadurch verbessert, daß die | Sitzformschale von den Beinen ohne Zargen getragen wird und als
selbsttragende Schale ausgebildet und als Schichtholzformteil gestaltet ist, wobei sie gleichzeitig an ihren etwa rechtwinkelig
zur Vorderkante verlaufenden Seitenkanten und Seitenflächen mit einschnürenden Ausnehmungen und nahtlos vorspringenden Teilen
versehen ist, welche gleichzeitig die Aufnahmebohrungen für die
Zapfen der Beine besitzen. Diese selbsttragende Sitzformschale ist ferner mit einer Bombierung ausgestattet. Sie besteht neuerungsgemäß
aus Einzelschichten und Einzellagen aus Holz, die so aufeinandergelegt
sind, daß der Faserverlauf in allen Schichten in gleicher Richtung verläuft und die unter hohem Druck zusammengepresst
und zum Körper der Sitζformschale verleimt sind«
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Die an allen vier Ecken der Sitzformschale gleichsam als Laschen vorspringenden Teile gehen nahtlos in den Körper der Sitzformschale über.
Durch diese Ausbildung des Sitzmöbels nach der Neuerung wird zunächst eine Gewichtseinsparung erreicht, da die Zargen wegfallen
und die körpergerechte Gestaltung der Sitzformschale gewährleistet als selbsttragender Bauteil hohe Stabilität„ Die direkte Verbindung
der rückwärtigen Beine über Zapfen mit den Holmen der Rückenlehne gewährleistet eine homogene Verbindung und einen guten Sitz des
Rückenteiles. Gleichzeitig wird durch die Anordnung der seitlichen Einschnürungen und der Ausnehmungen der Vorteil erreicht, daß ein
Stapeln in mehreren Stückzahlen übereinander möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Neuerung wird in der anliegenden Zeichnung anhand eines dargestellten Stuhles erläutert.
Es zeigen:
1 eine Seitenansicht auf einen Stuhl nach der Neuerung mit geschnittener Sitzformschale und
;.2 eine Aufsicht von oben auf den Stuhl gem.Darstellung nach
Der Stuhl nach der Neuerung in der Darstellung gem-rFig.i lässt
erkennen, daß die Sitzfmrmschale 5 von den Vorderbeinen 1 und den rückwärtigen Beinen 2 getragen wird. Die Vorderbeine 1 sind im
Kopfteil mit den Zapfen 8 ausgerüstet, welche in die Bohrungen der vorspringenden Teile 9 der Sitzformschale 5 eingesetzt sind.
Diese Zapfen 8 werden über die Spreizkeile 10 festgelegt und zusätzlich verspannt. Die rückwärtigen Beine 2 tragen an ihren Kopf- !
teilen die verlängerten Zapfen 6, welche in Gegenbohrungen der ) Holme 3 der Rückenlehne 4 eingeführt und hier befestigt sind. Diese
verlängerten Zapfen 6 durchgreifen die Bohrungen der rückwärtigen vorspringenden Teile 9 der Sitzformschale 5. Aus der Darstellung
der Fig.1 ist ferner zu erkennen, daß die Sitzformschale 5 mit
einer Bombierung 11 versehen ist. I
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Aus der Darstellung der Pig.2 ist zu erkennen und zu ersehen,
daß die Torspringenden Teile 9 nahtlos in den Körper der Sitzformschale
5 übergehen und an den Seitenkanten und Seitenflächen einschnürende Ausnehmungen 12 vorhanden sind» Durch diese Ausnehmungen
12 wird die Stapelfähigkeit des Stuhles nach der Neuerung gewährleistet.
Sowohl aus der Darstellung nach Fig.i als auch nach Pig.2 ist
ferner zu erkennen, daß die Sitzformschale 5 als selbsttragender Bauteil, bzw. selbsttragende Schale, gestaltet ist und aus
mehreren übereinanderliegenden Holzlagen oder Holzschichten besteht. Es liegt auf der Hand, daß durch den Wegfall der Einzelzargen
oder eines Zargenrahmens eine weitgehende Gewichtseinsparung erzielt ist.
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Claims (5)
- V/Gm 650 - 79AnsprücheMi Zargenrahmenloses Sitzmöbel, in Form eines Sessels oder Stuhles, bei welchem die vorderen Beine am Kopf mit spannbaren Befestigungszapfen ausgerüstet sind und die hinteren Beine über Kopfzapfen mit den Holmen der Rückenlehne verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daßa) die Sitzformschale (5) von den Beinen. (1 u.2) getragen, und zwar ohne Zargen, als selbsttragende Schale ausgebildet und als Schichtholzformteil gestaltet ist undb) an ihren etwa rechtwinkelig zur Vorderkante verlaufenden Seitenkanten und Seitenflächen mit einschnürenden Ausnehmungen (12) und nahtlos vorspringenden Teilen (9) versehen ist, welche die Aufnahmebohrungen für die Zapfen (6 u.8) der Beine (1 u.2) besitzen.
- 2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttragende Sitzformschale (5) mit einer Bombierung (11) ausgerüstet und gestaltet ist.
- 3. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzformschale (5) aus Einzelschichten und Einzellagen besteht, die so aufeinander gelegt sind, daß der Faserverlauf in allen Schichten in gleicher Richtung verläuft und die unter hohem Druck zusammengepresst und verleimt sind.
- 4. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an allen vier Ecken der Sitzformpchale (5) gleichsam als Laschen vorspringende Teile (9) nahtlos in den Körper der Sitzformschale (5) übergehen.
- 5. Sitzmöbel nach den Ansprüchen I und 4, dadurchgekennz e i c h η e t , daß die Sitzformschale (5) nicht als Schichtholzformteil sondern als Sperrholzbauteil gestaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797904474 DE7904474U1 (de) | 1979-02-19 | 1979-02-19 | Zargenrahmenloses sitzmoebel, in form eines sessels oder stuhles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797904474 DE7904474U1 (de) | 1979-02-19 | 1979-02-19 | Zargenrahmenloses sitzmoebel, in form eines sessels oder stuhles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7904474U1 true DE7904474U1 (de) | 1979-06-21 |
Family
ID=6701160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797904474 Expired DE7904474U1 (de) | 1979-02-19 | 1979-02-19 | Zargenrahmenloses sitzmoebel, in form eines sessels oder stuhles |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7904474U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3800549A1 (de) * | 1988-01-12 | 1989-07-20 | Bert Lieber | Stuhl |
-
1979
- 1979-02-19 DE DE19797904474 patent/DE7904474U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3800549A1 (de) * | 1988-01-12 | 1989-07-20 | Bert Lieber | Stuhl |
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