DE7904456U1 - Schneideinrichtung fuer schlauchfoermige werkstuecke - Google Patents

Schneideinrichtung fuer schlauchfoermige werkstuecke

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Γ !PL-ING. HERMANN KASTNER; ,*- ,7; -; ,· , ,· ·,.; 7140 LUDWIGSBURQ 14.2.1979
* · ti, , "J OSTERHOLZALLEE 89
PATENTANWALT ' ' * " "" ' " RUF 07141/44830
PKM Projektionsgesellschaft eigenes Zeichen für Kunststoffverarbeitungs- .
maschinen mbH v L' KL'<Ll· υ
7140 Ludwigsburg
Schneideinrichtung für schlauchförmige Werkstücke
Die Schneideinrichtung dient zum Abschneiden kürzerer schlauchförmiger Werkstücke von einem Schlauchvorrat größerer Länge. Solche schlauchförmigen Werkstücke M/erden vielfach zu Filtern verarbeitet. Sie können aber auch ganz anderen Zwecken dienen. Diese schlauchf örmigen Werkstücke haben manchesmal eine zusammenhängende poröse Wandung und manchesmal eine netzartige oder gewebeartige Wandung. Der Werkstoff ist manchesmal Metall und manchesmal Kunststoff. Soweit die Wandung des langen Schlauches eine ausreichend hohe Formsteifigkeit besitzt, bereitet das Abschneiden der kürzeren Längenabschnitte meist keine größeren Schwierigkeiten. Wenn das Ausgangsmaterial aber ein Schlauch mit geringer Formsteifigkeit ist, was meist bei dünnwandigen Schläuchen aus Kunststoff der Fall ist, die in großer Länge hergestellt und zu Rollen aufgewickelt werden, ergeben sich oft erhebliche Schwierigkeiten, die im allgemeinen ein selbstätiges maschinelles Abschneiden verhindern und einen erheblichen Anteil an Handarbeit erfordern.
Der dünnwandige Schlauch wird absatzweise von der Vorratsrolle abgezogen, wobei er mehr oder weniger stark flachgedrückt ist. Der benötigte Längenabschnitt wird mit mechanischen Schneidwerkzeugen in einem groben Schnitt mit Übermaß vom übrigen Schlauch abgetrennt. Der Schlauchab-
as ass
·» ι « · οιι
schnitt wird in einem Warmluftstrom erwärmt, um ihn geschmeidig zu machen. In diesem Zustand wird er auf einen zylindrischen Dorn mit zugeepitzem Ende aufgeschoben, so daß er wieder die geu/ünschte zylindrische Form annimmt. Noch auf diesem Formdorn oder auf einem gleichen Schneiddorn werden die Enden des Schlauchabschnittes in einem feinen Schnitt sauber abgeschnitten, so daß die Stirnseiten eben sind und normal zur Längsachse des Schlauchabschnittes ausgerichtet sind und außerdem der Schlauchabschnitt die gewünschte Länge hat. Bei einem aus Einzelfasern oder -fäden gewebten oder gewirkten Schlauchmaterial oder bei einem vliesartigen Schlauchmaterial müssen die Fasern oder Fäden an den Stirnseiten des Schlauchabschnittes miteinander verbunden werden, um ein Ausfransen'der Enden des Schlauchabschnittes zu vermeiden. Das erfolgt in der Regel durch Verschweißen der Fasern oder Fäden indem die Schlauchabschnitte auf eine erhitzte Platte oder auf eine ebene Hochfrequenzschweißelektrode aufgesetzt werden. Dieser Herstellungsablauf ist sehr zeitaufwendig und erfordert viel Handarbeit, so daß er auch sehr lohnintensiv ist. Außerdem ist vor allem bei den zuletztgenannten Arbeitsgängen auch eine gewisse Sorgfalt erforderlich.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneidvorrichtung zu schaffen, mit der kürzere schlauchförmige Werkstücke vollständig selbstätig, d.h. ohne Handarbeit, und mit einwandfreien Schnittflächen von einem Schlauch größerer Länge abgeschnitten werden können.
Der erste Führungsdorn mit seinem wie üblich zugespitzten vorderen Ende dient als Forindorn, auf den der von der Vorratsrolle her abgeplattete oder gar flachgedrückte Schlauch aufgeschoben wird und dabei wieder in seine zylindrische Form gebracht wird. Dieser Führungsdorn wird durch die Führunqs-
elemente mittelbar, d.h. mit dem Schlauch als Zwischenlage, in radialer Richtung abgestützt, gewissermaßen schwimmend gelagert. Beim Aufschieben und Weiterschieben des Schlauches wird der erste Führungsdorn in axialer Richtung öom zweiten Führungsdorn abgestützt. Die beiden zumindest zeitweilig miteinander fluchtenden zwei Führungsdorne bilden beim Aufschieben und beim Weiterachieben des Schlauches für diesen eine durchgehende Führung. Außerdem bilden sie beiderseits ihrer Stoßstelle je ein Widerlager für den Schlauch beim Schneidvorgang, wenn die Schneidvorrichtung an dieser Stelle eingesetzt wird. Dabei kann dadurch leicht ein Schneidenauslauf geschaffen werden, daß die beiden Führungsdorne gerade um die ScHneidenbreite in axialer
j Richtung auseinandergezogen werden. Infolge dieser Widerlager
! tritt an der Schneidstelle kein Verziehen der Schnittränder
! auf-, so daß ebene und normal zur Längsachse des Schlauchabschnittes ausgerichtete Schnittflächen entstehen. Da die Schneidstelle an jeder Umfangsstelle des Schlauchabschnittes won der diametral gegenüberliegenden Umfangsstelle weit entfernt ist, kann für das Schneiden von Schläuchen aus einem thermoplastischen Werkstoff außer mechanischen Schneidwerkzeugen, wie z.B. einfache Kesser oder rotierende Messerscheiben, auch ein erhitzter Schneiddraht eingesetzt werden. Mit Letzterer kann bei einem Schlauch mit faserigem Aufbau aus einem thermoplastischen Kunststoff in einem einzigen Arbeitsgang ein Trennschnitt und gleichzeitig ein Verschweißen der Schnittränder ausgeführt werden. Nach dem Wegfahren des dem ersten Führungsdorn zugekehrten Endes des zweiten Führungsdorns kann das fertige Werkstück von diesem leicht abgestreift werden. Nach dem Zurückfahren des zweiten Führungsdorns in seine mit dem ersten Führungsdorn fluchtende Betriebsstellung können die Förderelemente der Fördervorrichtung den Schlauch vom ersten Führungsdorn um eine Werkstück-
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länge zum zuzeiten Führungsdorn hinüberfördern, wodurch das ganze Arbeitsspiel erneut ablaufen kann.
Bei einer Ausgestaltung der Schneideinrichtung nach Anspruch 2 lassen sich die Führungselemente sehr einfach herstellen. Durch ihre Ausbildung als Kreiszylinderabschnitte ergibt sich eine gute und genaue Führung des ersten Führungsdorns mit einer sehr großen Anlagefläche und einer dementsprechend geringen Flächenpressung zu/ischen den Halteelementen und dem zu/ischen ihnen und dem Führungsdorn befindlichen Schlauch. Daher ist diese Ausbildung der Führungselemente für druckempfindliche Schläuche besonders gut geeignet. Mittels des zugehörigen Kraftantriebes können die Führungselemente in ihrer Führung, beispielsweise in Form von Schwenkarmen, für die Dauer der Förderbewegung des Schlauches von diesem ausreichend u/eit abgehoben werden. Bei der alternativen Ausgestaltung der Schneideinrichtung nach Anspruch 3 werden Gleitbewegungen zwischen dem Schlauch und den Führungselementen vermieden. Bei ihr können im allgemeinen auch die gesteuerten Abhebebewegungen der Führungselemente eingespart werden. Bei einer Weiterbildung nach Anspruch 4 können die Führungselemente zur Förderung des Schlauches beitragen.
Bei einer Ausgestaltung der Schneideinrichtung nach Anspruch wird zwischen den Förderelementen und dem Schlauch eine sehr gute Flächenberührung mit geringer Flächenpressung erreicht, die bei kleiner Druckbelastung des Schlauches eine schlupffreie Mitnahme des Schlauches durch die Förderelemente ermöglicht. Dadurch, daß die Förderelemente den Schlauch an seinem vorderen Ende erfassen und bis in die richtige Stellung auf dem zweiten Führungsdorn auf diesen hinüberziehen, tritt auch bei Schlauchmaterial mit geringer Längssteifigkeit ein Zusammenschieben nicht auf, so daß die
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Werkstücklänge innerhalb sehr enger Toleranzen bleibt» i
Bei einer alternativ nach Anspruch 6 ausgestalteten |-
Schneideinrichtung bleiben die Förderelemente bei der . |
Förderung des Schlauches an ihrem Einsatzort, so daß der f
Antrieb der Förderelemente sehr einfach gestaltet werden §
kann. Diese Ausführungsform der Fördervorrichtung setzt | allerdings einen geu/issen Mindestu/ert der Formsteifigkeit
in Längsrichtung des Schlauches und auch eine gewisse
Druckunempfindlichkeit des Schlauches voraus. j
Bei einer Ausgestaltung der Schneideinrichtung nach Anspruch 8 läßt sich die Führung des zufeiten Führungsdorns { und auch der Antrieb für seine Bewegung zwischen seinen j beiden Betriebsstellungen sshr einfach und billig herstellen. | Außerdem wiird bei dem daraus sich ergebenden Bewegungsab- | lauf in Verbindung mit dem Anschlag das Werkstück selbstätig i vom zweiten Führungsdorn abgestreift, so daß es eines besonderen Abstreifers nicht mehr bedarf. C
Bei einer Ausgestaltung der Schneideinrichtung nach Anspruch 9 | wird auf einfache Weise ein Freiraum für das Schneidwerk- zeug geschaffen, der es erübrigt, die beiden Führungsdorne j; durch eine gesonderte Verschiebebewegung geringfügig auseinanderzuziehen, um an ihrer Stoßstelle einen ausreichen- \ den Werkzeugauslauf zu schaffen. Durch die Rundumführung ; des Schneidwerkzeuges ist die Wand des Schlauches beider- \ seits der Schneidstelle stets voll abgestützt. Durch eine | Ausgestaltung der Schneideinrichtung nach Anspruch 9 wird I dafür eine sehr einfach aufgebaute und damit verhältnismäßig * billig herzustellende Schneidvorrichtung geschaffen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte und zum Teil schematische Seitenansicht einer Schneideinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt der Schneideinrichtung nach der Linie H-II in Fig, 1}
Fig. 3 eine ausschnittvi/eise und schematisch dargestellte Stirnansicht der Schneidvorrichtung in der gleichen Betrachtungsrichtung wie Fig. 2;
Fig. 4 je einen zum Teil schematisch dargestellten Aus-1S schnitt aus der Seitenansicht nach Fig. 1 mit gemäß dem Arbeitsablauf unterschiedlichen Betriebsstellungen der verschiedenen Teile.
Die Schneideinrichtung weist als Hauptbaugruppen eine Führungsvorrichtung 11, eine Fördervorrichtung 12, eine Schneidvorrichtung 13 und ein die anderen Baugruppen und weitere Teile teils unmittelbar teils mittelbar aufnehmendes Gestell auf.
Die Führungsvorrichtung 11 weist zwei Führungsdorne, den ersten Führungsdorn 15 und den zweiten Führungsdorn 16, auf. Wie aus Fig.4 bis 9 besser zu erkennen ist, hat der erste Führungsdorn 15 eine kreiszylindrische Gestalt. Sein nach rechts gerichtetes erstes Ende 17 weist eine abgerundete Spitze mit stetigem Übergang zum zylindrischen Teil auf. Das davon abgekehrte zweite Ende 18 hat eine ebene Endfläche, die normal zur Längsachse des Führungsdorns 15 ausgerichtet ist. An diesem zweiten Ende 18 ist mittig zur Längsachse des Führungsdorns 15 eine zylindrische Sackbohrung vorhanden, die als Zentrierbohrung 19 (Fig. 8) für die Zentrierung des
zweiten Führungsdorns 16 dient. Der zweite Führungsdorn 16 hat ebenfalls eine kreiszylindrische Gestalt. An seinem dem ersten Führungsdorn 15 zugekehrten ersten Ende 21 ist der Führungsdorn 16 zur Bildung eines Zentrierzapfens 22 abgesetzt, der auf die Zentrierbohrung 19 am ersten Führungszapfen 15 abgestimmt ist-und mit dieser zur gegenseitigen Zentrierung der beiden Führungsdorne zusammenwirkt.
Auf zwei diametral gelegenen Seiten des ersten Führungsdorns sind in einer gemeinsamen Normalenebene zur Längsachse des Führungsdorns zwei Führungselemente angeordnet, die als Führungsplatten 23 ausgebildet sind. Die als Anlagefläche 24 dienende dem Führungsdorn 15 zugekehrte Seite der Führungsplatten 23 hat die Form eines Kreiszylinderabschnittes, dessen Krümmungshalbmesser zumindest annähernd gleich dem Halbmesser der äußeren Umfangsflache eines auf den Führungsdorn 15 aufgeschobenen Schlauches 25 ist, von dem mittels der Schneideinrichtung einzelne Längenabschnitte als schlauchförmige Werkstücke 26 abgeschnitten werden. Die Führungsplatten 22 werden mittels einer nicht dargestellten Führung auf einer Bewegungsbahn geführt, die zumindest eine radiale Komponente in Bezug auf den Führungsdorn 15 aufweist. Außerdem ist jede Führungsplatte 23 mit einem ebenfalls nicht dargestellten Kraftantrieb gekoppelt, der sie in ihre Führung an den Führungsdorn 15 und den Schlauch 25 heranbewegt und sie zu gewissen Zeiten soweit davon abhebt, daß der Schlauch in dem ringförmigen Durchlaßspalt zwischen dem Führungsdorn und den Führungsplatten 23 weitergefördert werden kann. Die Führung für die Führungsplatten 23 kann als radial ausgerichtete Geradführung ausgebildet sein. Sie kann beispielsweise auch durch einen Winkelhebel gebildet werden, dessen einer Schenkel zumindest annähernd parallel zur Längsachse des Führungsdorns ausgerichtet ist und an seinem freien Ende eine der Führungs-
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platten 23 trägt, und dessen anderer Schenkel etwa rechtwinkelig zum ersten Schenkel ausgerichtet ist und an seinem freien Ende mit einem doppeltwirkenden Kraftantrieb oder mit ein einfachwirkenden Kraftantrieb und einer iiim entgegenwirkenden Rückholfeder gekoppelt ist. Als Kraftantrieb für die Bewegung der Führungsplatten und auch für die später erwähnten Kraftantriebe an anderen Stellen der Schneideinrichtung eigenen sich pneumatische Kolbenantriebe besonders gut.
Anstelle der Führungsplatten 23 kommen als Führungselemente auch Führungsrollen in Betracht, deren Drehachse in der Normalenebene zur Längsachse des ersten Führungsdorns 15 tangential zu dieser Längsachse ausgerichtet sind. Auch bei Führungsrollen ist es zweckmäßig, daß sie mittels einer Führung eine gewisse radiale Beweglichkeit haben und durch eine Federkraft an den Führungshorn angedrückt werden. Desweiteren ist es won Vorteil, daß als Führungselemente dienende Führungsrollen mit einem Richtungsgesperre versehen sind, damit der auf den Führungsdorn 15 aufgeschobene Schlauch nicht entgegen seiner Förderrichtung zurückgleiten kann. Diese Führungsrollen können als lose Rollen ausgebildet sein. Sie können aber auch mit einem Antrieb gekoppelt sein, der ihnen eine Umfangsbewegung erteilt, die auf die Förderbewegung der Fördervorrichtung 12 abgestimmt ist.
Der zweite Führungsdorn 16 ist in einem axialen Durchgangsloch 27 eines Führungskörpers 28 längsbewegbar geführt. Am zeiten Ende 29 des Führungsdorns 16 ist als Kraftantrieb ein doppeltwirkender pneumatischer Kolbenantrieb 31 angekoppelt, der den zweiten Führungsdorr- 16 zwischen einer ersten und einer zweiten Betriebsstellung hin und herbewegt. In der aus Fig. und Fig. 4 ersichtlichen ersten Betriebsstellung liegt das
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erste Ende 21 des zweiten Führungedorns 16 am hinteren
Ende 18 des ersten Führungsdorns 15 an, wobei der Zentrierzapfen 22 am zu/exten Führungsdorn 16 in die Zentrierbohrung 19 am ersten Führungszapfen 15 eingreift. In der aus
Fig. 8 ersichtlichen zweiten Betriebsstellung des zweiten
Führungsdorns 16 ist sein ersten Ende 21 einschließlich des Zentrierzapfens 22 vom zweiten Ende 18 des ersten Führungsdorns 15 um etwas mehr als die Längserstreckung des schlauchförmigen Werkstückes 26 zurückgezogen. Dadurch kann das
Werkstück 26 quer zu seiner Längserstreckung weggeführt
werden, beispielsweise unter der Schwerkraft nach unten
herabfallen, wie in Fig. 8 angedeutet ist.
Die Fördervorrichtung 12 dient dazu, den Schlauch 15 von einer nicht dargestellten Vorratsrolle abzuziehen und absatzweise über den ersten Führungsdorn 15 zum zweiten Führungsdorn 16 zu fördern, damit der über die StoQstelle zwischen den heiden Führungsdornen überstehende Längenabschnitt als Werkstück vom übrigen Schlauch abgeschnitten u/erden kann. Die Fördervorrichtung 12 weist zwei Fqrderelennente auf, die als Greiferplatten 32 ausgebildet sind. Diese Greiferplatten 32 sind
ähnlich wie die Führungsplatten 23 gestaltet. Ihre als Anlagefläche 33 dienende dem Führungsdorn 15 zugekehrte Seite der Greiferplatten 32 hat die Form eines Kreiszylinderabschnittes, dessen Krümmungshalbmesser zumindest annähernd
gleich dem Halbmesser der äußeren Umfangsfläche des auf den Führungsdorn 15 aufgeschobenen Schlauches 25 ist. Die Greiferplatten 32 werden mittels einer nicht dargestellten Führung auf einer Bewegungsbahn geführt, die zumindest eine radiale Komponente in Bezug auf den Führungsdorn 15 aufweist. Außerdem ist jede Greiferplatte 32 mit einem ebenfalls nicht dargestellten Kraftantrieb gekoppelt, der sie in ihrer Führung an den Schlauch 25 auf dem Führungsdorn 15 heranbewegt und
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sie während eines Fördervorgangs mit einer ausreichend groQen Andrückkraft daran andrückt. Während anderer Zeitabschnitte des Arbeitsspiels werden die Greiferplatten 32 durch ihren Kraftantrieb in ihren Führungen vom Schlauch und den Führungsdornen 15 und 16 abgehoben (Fig. 6). Zusammen mit ihrer Führung.und ihrem Kraftantrieb sind die Greiferplatten 32 an einem nicht dargestellten Förderschlitten angeordnet, der in einer eigenen Führung parallel zur Längsachse der Führungsdorne 15 und 16 geführt ist und mit einem doppeltwirkenden pneumatischen Kolbenantrieb gekoppelt ist. Mittels dieses Förderschlittens werden die Greiferplatten 32 zwischen zwei Betriebsstellungen hin und herbewegt. In der einen Betriebsste^lung (Fig. 4) stehen sie im Bereich des ersten Führungsdorns 15 in einer Normalenebene zu dessen Längsachse, die zwischen den Führungsplatten und dem zweiten Ende 18 des Führungsdorns 15 gelegen ist. In der zweiten Betriebsstellung (Fig. 5) stehen die Greiferplatten 32 im Bereich des zweiten Führungsdorns 16. Beide Betriebsstellungen sind um das Maß der Längserstreckung ces schlauchförmigen Werkstückes 26 voneinander entfernt.
Zur Erhöhung der Haftung zwischen den Greiferplatten 32 und dem zu fördernden Schlauch 25 sind die dem Schlauch 25 zugekehrten Anlageflächen 33 mit einem Belag versehen, der mit der Außenseite des Schlauches 25 einen größeren Reibschlußbeiwert ergibt als derjenige zwischen der Oberfläche der Führungsdorne 15 und 16 und der Innenseite des Schlauches 25,
Sofern Schläuche mit ausreichend großer Formsteifigkeit in Längsrichtung verarbeitet werden, können statt der Greiferplatten 32 auch Förderrollen verwendet werden, die im Bereich des ersten Führungsdorns 15 in dessen Längsrichtung unverschieblich gelagert sind, und die zweckmäßigerweise
ähnlich wie etwaige Führungsrollen in radialer Richtung mittels einer Führung verschiebbar sind und von einer Feder an den Schlauch auf dem Führungsdorn 15 angedrückt v/erden.
Die Schneidvorrichtung 13 u/eist als Schneidwerkzeug eine elektrisch geheizte Hitzdrahtachneide 34 auf, die zwischen den beiden vorkragenden Enden 35 und 36 eines Werkzeughalters 37 ausgespannt ist. Dieser Werkzeughalter 37 ist mittels einer geraden Führung 3Θ an einem Werkzeugträger in radialer Richtung in Bezug auf die Längsachse der Führungsdorne 15 und 16 verschiebbar geführt. Der Werkzeugträger 39 weist eine kreisscheibenförmige Trägerplatte 41 und einen daran in Richtung ihrer Flächennormalen sich erstreckenden Tragarm 42 auf, an dessen von der Trägerplatte 41 abgekehrtem freiem Ende sich die Führung 38 für den Werkzeughalter 37 befindet. Die Trägerplatte 41 ist mittig zur Längsachse des zylindrischen Führungskörpers 28 angeordnet und an diesem befestigt. Dieser Führungskörper 28 ist mittels Wälzlager am Gestell 14 drehbar gelagert. An der Umfangsflache ist die Trägerplatte 41 mit einer Verzahnung 44 versehen, mit der ein Ritzel 45 kämmt, welches auf der Welle eines Elektromotors 46 sitzt, der am Gestell 14 befestigt ist.
Auf der von der Hitzdrahtschneide 34 abgekehrten Seite der Führung 38 weist der Werkzeughalter 37 einen Fortsatz mit einem Endkörper 48 auf. An diesem Endkörper 48 stützt sich das eine Ende einer Rückholfeder 49 ab, deren anderes \ Ende sich am Tragarm 42 abstützt. Der Endkörper 48 hat eine
zylindrische Außenfläche, deren Zylinderachseparallel zur Längsachse der Führungsdorne 15 und 16 ausgerichtet ist. Der Endkörper 48 liegt mit seiner zylindrischen Außenseite an einer umlaufenden Nockenfläche 51 an. Diese Nockenfläche wird durch die innere Umfangsflache eines Führungsringes
I" gebildet, der in der Bewegungsebene des Endkörpers 48
jj angeordnet und arc Gestell 14 befestigt ist. Die auf dem
j größten Teil ihres Umfanges mittig zur Längsachse der
f Führungsdorne 15 und 16 kreisförmig verlaufende Nocken-
fläche 51 u/eist in einem kleinen Umfangsbereich, der in Fig. 2 lotrecht oberhalb der Längsachse der Führungsdorne und 16 gelegen ist, eine auswärtsverlaufende Einbuchtung auf. Der als Nachführglied der Nockenfläche 51 dienende Endkörper 48 wird bei einem Umlauf entlang der Nockenfläche durch die Rückholfeder 49 in die Einbuchtung 53 gedrückt. »I Dadurch bewegt sich in diesem Drehwinkelbereich die mit
dem Werkzeugträger 39 umlaufende Hitzdrahtschneide 34 um eine durch die Scheiterhöhe der Einbuchtung 53 vorge-
- gebene Wegstrecke radial nach außen,. Die durch die Anlage
des Endkörpers 48 am Scheitel der Einbuchtung 53 erreichte, am weitesten außen gelegene Stellung der Hitzdrahtschneide 34 ist ihre Ruhestellung. Die Anordnung der Hitzdrahtschneide 34 am Werkzeughalter 37, dessen Ausbildung und Anordnung am Werkzeugträger 39 sowie die Ausbildung und Anordnung des Endkörpers 48 am Fortsatz 47 des Werkzeughalters 37 und die radiale Abmessung der Nockenfläche 51 und ihrer Einbuchtung 53 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Hitzdrahtschneide 34 als Schneidwerkzeug in der Ruhestellung außerhalb der Querschnittsflache des Werkstückes 26 steht, und daß bei einer Drehbewegung des Werkzeugträgers 39, bei der der Endkörper 48 von der Einbuchtung 53 aus bis zur kreisförmigen Nockenfläche 51 radial sinwärtsbewegt wird, die Hitzdrahtschneide 34 bis zum vollständigen Schneideingriff mit dem Wekrstück zu diesem hin bewegt wird. Infolge der damit einhergehenden Umlaufbewegung der Hitzdrahtschneide 34 im Schneideingriff mit dem Werkstück 26 um dieses herum wird das Werkstück 26 vollständig vom anschließenden Schlauch 25 abgeschnitten. Auf dem letzten kurzen Stück ihrer Umlaufbahn kehrt die Hitzdrahtschneide 34 wieder in ihre Ruhestellung zurück.
Im folgenden werden anhand der Fig. 4 bis 9 die Bewegungsabläufe der verschiedenen Teile während eines Arbeitsspiels erläutert. Aus Fig. 4 ist die Ausgangslage der Teile
erkennbar,, Der von einer nicht dargestellten Vorratsrolle
in mehr oder weniger plattgedrücktem Zustand abgezogene
Schlauch 25 wird von einer in der Bewegungsrichtung des
Schlauches vor der Schneideinrichtung angeordneten Heißluftdusche 54 erwärmt, so daß er geschmeidig wird. In
diesem Zustand wird er auf den ersten Führungsdorn 15 aufgeschoben, wobei er wieder die erwünschte zylindrische
Form annimmt. Das vordere Ende des Schlauches 25 ist mit
der Stoßstelle zwischen den beiden Führungsdornen 15 und 16
bündig. Bei Beginn eines Arbeitsspiels werden die Führungsplatten 23 so weit von der Außenseite des Schlauches 25
abgehoben, daß dieser zwischen ihnen hindurch auf dem
ersten Führungsdorn 15 weitergefördert werden kann. Die
Greiferplatten 32 werden radial an die Außenseite des |
Schlauches 25 angedrückt und durch die sie tragenden weite- f ren Teile der Fördervorrichtung 12 in axialer Richtung so | weit zum zweiten Führungsdorn 16 hinübergeschoben, daß das | vordere Ende des Schlauches 25 von der Schneidebene der |
Schneidvorrichtung 13 einen Abstand hat, der gleich der |
vorgesehenen Länge des schlauchförmigen Werkstückes 26 ist. | Die Greifeplatten 32 werden in der mit 32' gekennzeichneten s Stellung vom Schlauch 25 abgehoben und mit radialem Ab- i
stand zum Schlauch und zu den Führungsdornen 15 und 16 $
ti wieder in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt, wie es in
Fig. 6 und 7 angedeutet ist. Während der Förderung des |
Schlauches 25 wird er von einer Kaltluftdusche 55 gekühlt, k um seine Formsteifigkeit in radialer Richtung wieder auf
den ursprünglichen Wert zu bringen.
Die Schneidvorrichtung 13 wird in Tätigkeit gesetzt.
Der Elektromotor 46 beginnt den Werkzeugträger 39 zu drehen,
wodurch der Nachführkörper 48 aus der Einbuchtung 53 der Nockenfläche 51 herausbewegt und die Hitzdrahtschneide 34 in Schneideingriff mit dem Schlauch 25 gebracht wird. Bei dem vollständigen Umlauf des Schneidwerkzeuges 34 um den Schlauch 25 herum wird das Werkstück 26 von dem nachfolgenden Schlauchteil vollständig abgeschnitten. Am Ende des Umlaufs geht das Schneidwerkzeug 34 wieder in seineRuhestellung zurück, in der es sich außerhalb der Querschnittsfläche des Werkstückes und des Schlauches 25 befindet. Der zweite Führungsdorn wird durch seinen Kolbenantrieb 31 vollständig in seine Führung zurückgezogen. Die die Mündung des Durchgangsloches umgebende Trägerplatte 41 wirkt dabei als Anschlag für das Werkstück 26, welches dadurch vom zweiten Führungsdorn 16 abgestreift wird. (Fig, 8). Unter der Wirkung der Schwerkraft fällt das Werkstück 26 abwärts auf eine nicht dargestellte Führungsbahn, auf der es aus der Schneideinrichtung herausrollen kann.
Nach dem Entfernen des Werkstückes 26 wird der zweite Führungsdorn 16 wieder in seine Ausgangslage zurückgeschoben (Fig. 9), in der er wieder am ersten Führungsdorn anliegt und diesen bei der nachfolgenden Förderung des Schlauches gegen die zunächst von den Greiferplatten 32 und dem Schlauch 25 gemeinsam und nachher vom Schlauch 25 allein auf ihn einwirkenden Reibungskräfte in axialer Richtung abstützt. Damit beginnt ein neues Arbeitsspiel.

Claims (10)

Ansprüche
1. Schneideinrichtung für echlauchförmige Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsvorrichtung (11 ) für das Werkstück (26 ) vorhanden ist, die zu/ei Führungsdorne (15; 16 ) aufweist, von denen der erste Führungsdorn (15 ) von einer Gruppe gemeinsam in einer Normalenebene zur Längsachse des Führungsdorns angeordneter Führungselemente (23 ) unter Einhaltung eines ringförmigen DurchlaOspaltes für den Schlauch (25 ) außen umgeben ist, wobei sein erstes Ende (17 ) der Fördervorrichtung des Werkstückes (26 .) entgegengerichtet ist, und von denen der zu/eite Führungsdorn (16 ) mittels einer Führung (28 ) und mittels eines außerhalb der Bewegungsbahn des Werkstückes am Führunqsdorn angreifenden Kraftantriebes (31 ) zwischen einer ersten und einer zweiten Betriebsstellung hin- und herbewegbar geführt ist, wobei der zweite Führungsdorn (i6 ) in seiner ersten "Betriebsstellung mit dem ersten Führungsdorn (15) fluchtet und sein dem ersten Führungsdorn (15 ) zugekehrtes erstes Ende (2I ) an dem ihm zugekehrten zweiten Ende (is ) des ersten Führungsdorns (15 ) anliegt, und wobei in der zweiten Betriebsstellung des zweiten Führungsdorns (l6 )
• · t
dessen erstes Ende (21 ) von dem zweiten Ende (18 ) des ersten Führungsdorns (15 ) in Längsrichtung und/oder in Querrichtung um mindestens die Längserstreckung bzw. die Quererstreckung des Werkstückes (26 ) entfernt ist, daß eine Fördervorrichtung (12 ) vorhanden ist, die eine Gruppe von Förderelementen (32 ) aufweist, die das Werkstück ( 26 ) außen umgeben und vom Längenbereich des ersten Führungsdorns (15 ) aus auf das Werkstück (26 ) eine Förderbewegung in Richtung auf den in der ersten Betriebsstellung stehenden zweiten Führungsdorn (16 ) hin übertragen, und daß eine Schneiduorrichtung (13 ) vorhanden ist, die ein Schneidwerkzeug ( 34 ) aufweist, welches mittels einer Führung (38 ) und mittels eines Kraftantriebes (46 ) von einer außerhalb der Querschnittsfläche des Werkstückes ( 26 ) gelegenen Ruhestellung in einer Normalenebene zur Längsachse des Werkstückes ( 26 ) in Schneideingriff mit diesem bis zum vollständigen Durchtrennen des Werkstückes und wieder zurück in die Ruhestellung bewegbar ist.
2. Schneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente als Führungsplatten (23 ) ausgebildet sind, deren dem ersten Führungsdorn (15 ) zugekehrte Seite bevorzugt die Form, eines Kreiszylinderabschnittes hat, die mittels einer ortsfesten Führung auf je einer Bewegungsbahn mit radialer Komponente geführt werden, und die mit einem sie vom Führungsdorn (15 ) abhebenden und an ihn heranbewegenden Kraftantrieb gekoppelt sind.
3. Schneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente als Führungsrollen ausgebildet sind, deren Drehachse in der Normalenebene zur Längsachse
des ersten F'ührungsdornes tangential zu dieser Längsachse ausgerichtet sind, die bevorzugt auf einer Beu/egungsbahn mit radialer Komponente bewegbar geführt sind und unter der Wirkung einer zum Führungsdorn hin gerichteten Andrückkraft stehen) und die bevorzugt mit einem Richtungsgesperre versehen sind.
4. Schneideinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen mit einem Antrieb gekoppelt sind, der die Führungsrollen mit einer der Förderbewegung der Förderelemente entsprechenden Umfangsbewegung angreift.
5. Schneideinrichtung nach einem dar Ansprüche 1 bis 4, | dadurchgekennzeichnet, !,
daß die Förderelemente als Greiferplatten (32 ) ausge- T bildet sind, deren den Führungsdornen (15; 16 ) zu- \ gekehrte Seite bevorzugt die Form eines Kreiszylinderab- ' schnittes hat, und die in einer zwischen den Führungselementen (23 ) und dem zweiten Ende (18 ) des ersten Führungsdorn (15 ) gelegenen ersten Normalenebene zur Längsachse der Führungsdorne (15 ) auf einer Bewegungsbahn mit einer radialen Komponente bir zur kraftschlüssigen % Anlage am Werkstück (26 ) an diese heran, auf einer pa- | rallel zur Längsachse der Führungsdorne (16 ) verlaufen- f den Beu/egungsbahn bis zu einer zweiten Normalenebene zur Längsachse der Führungsdorne hin, in der zweiten Normalenebene auf eine Bewegungsbahn mit einer radialen Komponente vom Werkstück (26 ) weg und entlang den Füh- '■ rungsdornen mit radialem Abstand zu diesen zur ersten Normalenebene wieder zurückbewegbar sind, wobei der axiale Abstand der ersten und der zweiten Normalenebene der Bewegungsbahn der Förderelemente (32 ) gleich der Längserstreckung des Werkstückes (26 ) ist.
6. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente als Führungsrollen ausgebildet sind, deren Drehachse in einer zwischen den Führungselementen und dem zweiten Ende des ersten Führungsdorns gelegenen Normalenebene zur Längsachse des Führungsdorns tangential zu dieser Längsachse ausgerichtet sind, und die bevorzugt auf einer Bev/egungsbahn mit einer radialen Komponente bewegbar geführt sind und unter der Wirkung einer zum Führungsdorn hin gerichteten Andrückkraft stehen.
7. Schneideinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Werkstück (26 ) zugekehrte Seite (33 ) der Förderelemente (32 ) mit einem Belag versehen ist, der mit der Außenseite des Werkstückes (26 ) einen größeren Reibschlußbeiwert ergibt als derjenige zwischen der Oberfläche der Führungsdorne (15; 16 ) und der Innenseite des Werkstückes (26 ).
8. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (27 ) für den zweiten Führungsd-Drn (16 ) als Längsführung ausgebildet und in der Fluchtlinie des ersten Führungsdorns (15 ) ausgerichtet ist und auf der dem ersten Führungsdorn (15 ) zugekehrten Seite einen in die Bewegungsbahn des Werkstückes (26 ) auf dem zweiten Führungsdorn (16 ) hineinragendem Anschlag (41 ) aufweist, der von der die Bewegungsebene des Schneidwerkzeuges (34 ) bildenden Normalenebene zur Längsachse der Führungsdorne (15; 16 ) mindestens um die Längserstreckung des Werkstückes (26 ) entfernt ist.
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9. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Führungsdorn oder am zweiten Führungsdorn eine Umfangsrille oder zumindest an einem der Führungsdorne (16 ) an dem dem anderen Führungsdorn (15 ) zugekehrten Ende (21 ) ein Absatz (22 ) vorhanden ist, und daß das Schneidwerkzeug (34 ) in derjenigen Normalenebene zur Längsachse der Führungsdorne (15; 16 ), in der sich die Umfangsrille oder der Absatz (22 ) befindet, von einer Ruhestellung außerhalb der Querschnittsfläche des Werkstückes (26 ) aus auf einer Bewegungsbahn mit einer radialen Komponente bis zum Schneideingriff mit dem Werkstück (26 ) an dieses heran, im Schneideingriff mit dem Werkstück (26 ) in Umfangsrichtung um dieses herum und auf einer Bewegungsbahn mit einer radialen Komponente in die Ruhestellung zurück bewegbar ist.
10. Schneideinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (13 ) einen Werkzeugträger (39 ) aufweist, der mittig zur Längsachse der miteinander fluchtenden Führungsdorne (15; 16 ) drehbar gelagert ist, und an dem mittels einer Führung (38 ) das Schneidwerkzeug (34 ) auf einer Bewegungsbahn mit einer radialen Komponente geführt ist, daß mit dem Schneidwerkzeug (34 ) ein Nachführglied (48 ) verbunden ist, daß in der Bewegungsebene des Nachführgliedes (48 ) eine mit ihm zusammenwirkende umlaufende Nockanfläche (51 ) vorhanden ist, die auf der Außenseite oder auf der Innenseite der Bewegungsbahn des Nachführgliedes (48 ) gelegen ist, und die in demjenigen Umfangsbereich der Bewegungsbahn des Nachführgliedes (48 ), der der Ruhestellung des Schneidwerkzeuges (34 ) entspricht, eine radiale Einbuchtung (53 ) oder Ausbuchtung
für die radiale Beu/egungskomponente des Schneidwerkzeuges (34 ) zum Schneideingriff mit dem Werkstück (26 ) hin und von diesem zurück aufweist, und daß eine auf das Nachführglied (48 ) eine Andrückkraft in Richtung auf die Nockenfläche (51 ) hin ausübende Feder (49 ) vorhanden ist.
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