DE7904220U1 - Verschluss fuer mit Flanschen ausgestattete Oeffnungen - Google Patents
Verschluss fuer mit Flanschen ausgestattete OeffnungenInfo
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Description
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/ Verschluß für mit Flanschen ausgestattete Öffnungen /
Die Neuerung betrifft einen Verschluß für mit Flanschen ausgestattete
Öffnungen, insbesondere zum Schutz von Ein- und Austrittsstutzen von Pumpen und Armaturen bei Transport und Lagerung, bestehend
aus einer Verschlußscheibe und Befestigungsbolzen hierfür, die mit Öffnungen in der Verschlußscheibe und mit Flanschbohrungen
zusammenwirken.
In unverschlossene Öffnungen von Geräten, wie z.B. die Ein- und Austrittsstutzen von Pumpen und Armaturen, können bei Lagerung
und Transport Schmutz und Fremdkörper eindringen, die die Funktion dieser Geräte bei späterem Betrieb stören. Daher werden
solche Öffnungen häufig durch Verschlüsse geschützt, die erst bei der Installation des Gerätes wieder entfernt werden.
Vielfach werden scheibenförmige Verschlußelemente verwendet, die mittels Draht, Klebestreifen oder ähnlichen Mitteln am Flansch
befestigt werden. Diese Befestigungsarten sind allerdings wegen des hierfür zu treibenden Aufwandes und der Störanfälligkeit nicht
unproblematisch. Vor allem besteht die Gefahr des Lösens des Befestigungsmittels und damit des Verlustes der Verschlußscheibe.
Eine weitere Möglichkeit zur Befestigung der Verschlußscheibe besteht darin, die Verschlußscheibe mit einem Stopfenteil zu
versehen, der genau in die zu verschließende Öffnung hineinpaßt und dort mittels Klemmung gehaltert wird. Diese Art des
Verschlusses erfordert aber eine genaue Anpassung an die jeweils zu verschließende Öffnung. Dies bedeutet, daß nicht nur für jeden
Öffnungsdurchmesser eine eigene Verschlußscheibengröße zu fertigen ist, sondern daß auch die Durchmesser der zu verschließenden
Öffnungen und der Verschlußstopfen sich nur in einem kleinen Toleranzbereich bewegen dürfen. Bei unregelmäßigem, also
beispielsweise konischem oder zum Unrunden übergehenden Verlauf der Öffnung ober bei unbearbeitenden öffnungen von Gußgegenständen
kann es daher geschehen, daß der Verschlußstopfen nicht mehr klemmend in die Öffnung paßt. Bei zu kleiner Öffnung läßt sich
der Verschlußstopfen bzw. die Verschlußscheibe nicht aufstecken. Bei zu großer Öffnung dagegen besteht die Gefahr, daß der
Verschlußstopfen nach einiger Zeit herausfällt.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung von Verschlüssen ist vorgesehen, jede Verschlußscheibe entsprechend dem Bohrbild
des Flansches zu lochen und durch diese Löcher Bolzen zu stecken, die in den Bohrungen für die Flanschschrauben festklemmen.
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Da es sich bei den Flanschbohrungen um bearbeitete Öffnungen handelt, ist wegen der hohen Maßgenauigkeit nicht mit Problemen
für die Befestigungselemente zu rechnen. Da jedoch andererseits die Bolzen genau auf den Durchmesser der Flanschbohrungen
abgestimmt sein müssen, benötigt man für jeden Bohrungsdurchmesser eigene Bolzen. Im übrigen ist bei dieser Ausführung
ein Fehler nicht ausgeschlossen, der auch verschiedenen anderen bekannten Ausführungen anhaftet: Wie die Erfahrung zeigt, kann es
nämlich vorkommen, daß vor dem Einbau des mit der Verschlußscheibe geschützten Gerätes zwar die Bolzen entfernt, die
möglicherweise am Flansch festklebende Verschlußscheibe aber vergessen wird. Damit hat man ungewollt eine Blindscheibe in
das System eingebaut, die später zu erheblichen Störungen führen kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, der mit geringem Aufwand
an Zeit und Material anbringbar ist und bei dem die Gefahr des Vergessens der Verschlußscheibe nach der Installation des durch
den Verschluß geschützten Gerätes ausgeschlossen ist.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in die Öffnungen der Verschlußscheibe die durch Flanschbohrungen geführten
Bsfestigungsbolzen einpreßbar sind, wobei Anzahl und/oder Größe der Öffnungen geringer ist als Anzahl und Größe der
Flanschbohrungen.
Der neuerungsgemäße Verschluß hat wesentliche Vorteile: Da die Befestigungsbolzen nur auf die Öffnungen der Verschlußscheibe
abgestimmt sein müssen, ergibt sich eine den Einsatzbereich des einzelnen Verschlusses wesentlich erweiterende Variationsbreite.
So kann eine Verschlußscheibe mit Befestigungsbolzen für verschiedene Flansch- und Bohrungsdurchmesser eingesetzt werden.
Da die zur Aufnahme der Befestigungsbolzen bestimmten Öffnungen in Anzahl und/oder Größe von der Anzahl und Größe der Flanschbohrungen
abweichen, wird das Vergessen der Verschlußscheibe ausgeschlossen. Die Schrauben der Flanschverbindung wurden sich
„ nämlich überhaupt nicht oder zumindest nicht in voller Zahl durch
die Löcher der Scheibe hindurchstecken lassen.
Der Umstand, daß die Befestigungsbolzen nicht auf den jeweiligen Flansch, sondern auf die Verschlußscheibe abgestimmt sein müssen,
erlaubt es im übrigen, beliebige, von der runden Form abweichende Öffnungen und Befestigungsbolzen zu verwirklichen.
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Die Länge der Befestigungsbolzen kann entsprechend der größten in Frage kommenden Flanschdicke einer mittels der neuerungsgemäßen
Verschlüsse zu schützenden Baureihe bemessen sein.
Um dem Umstand Rechnung zu tragen, daß der Platz auf der Rückseite des Flansches eng begrenzt sein kann, können die
Bünde dsr Befestigungsbolzen exzentrisch zu deren Schäften angeordnet sein oder eine unrunde, beispielsweise an einer
Seite abgeflachte, Form besitzen.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung wird noch vorgeschlagen, daß die Befestigungsbolzen zusammenwirken mit in die Verschlußscheibe
eingesetzten Gegenbolzen, die mit mittels Preßsitz auf die Befestigungsbolzen aufschiebbaren Höhlungen versehen sind.
Durch diese in der Art eines Druckknopfes wirkende Befestigung ergibt sich der vor allem für die Lagerung wirkende Vorteil, daß
die Enden der Befestigungsbolzen nicht über die Verschlußscheibe hinausragen.
Die Gegenbolzen kann man aber auch dadurch einsparen, daß in weiterer günstiger Ausgestaltung der Neuerung die Öffnungen der
Verschlußscheibe mit Kragen versehen sind, die in mehrere Bohrungen des Flansches hineinragen.
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Die Schäfte der Befestigungsbolzen können, abweichend von der
glatten Form., auch mit ein Herausziehen der Befestigungsbolzen
erschwerenden Oberflächen, beispielsweise tannenbaumartigen Rippungen, versehen sein.
Die Neuerung wird anhand verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 bis 6
verschiedene alternative Ausführungen des neuerungsgemäßen Verschlusses.
Bei der in der Fig. 1 ausschnittsweise dargestellten Ausführung wird durch Befestigungsbolzen 1, die durch die Bohrungen eines
Flansches 2 geführt sind, eine Verschlußscheibe 3 gehaltert.
Bei der in der Fig. 2 gezeigten Ausführung findet ein Gegenbolzen mit einer Höhlung Verwendung, in die der Befestigungsbolzen 5 mit
Preßsitz in der Art eines Druckknopfes eingreift.
Die in der Fig. 3 dargestellte Verschlußscheibe 6 ist mit in verschiedene Bohrungen des Flansches 2 hineinragenden Kragen
versehen. In das Innere eines solchen Kragens 7 greift wiederum ein Befestigungsbolzen 8 mit Preßsitz ein. Hier ist, ebenso wie
bei der Ausführung der Fig. 2 sichergestellt, daß nicht das Ende des Befestigungsbolzens 8 über die Verschlußscheibe 6 vorragt.
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In den Fig. 4 und 5 ist ein Befestigungsbolzen 9 dargestellt, der einen exzentrisch zum Schaft angeordneten Bund 10 besitzt.
Durch die Exzentrität des Bundes 10 wird die Anbringung des Befestigungsbolzens 9 auch bei solchen Flanschen ermöglicht,
auf deren Rückseite wenig Platz ist.
Der in der Fig. 6 gezeigte Befestigungsbolzen 11 besitzt einen
tannenbaumartig ausgebildeten Schaft 12, der eine Verklammerung in der Verschlußscheibe bewirkt. Es ergibt sich hierdurch eine
zusätzliche Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Lösen des Befestigungsbolzens.
Claims (8)
- .:.. · Aktenzeichen φ 79.04 220.9 23. April 1979Klein, Schanzlin & Becker AktiengesellschaftSchutzansprüche. Verschluß für mit Flanschen ausgestattete Öffnungen, insbesondere zum Schutz von Ein- und Austrittsstutzen von Pumpen und Armaturen bei Transport und Lagerung, bestehend aus einer Verschlußscheibe und Befestigungsbolzen hierfür, die mit Öffnungen in der Verschlußscheibe und mit Flanschbohrungen zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß in die Öffnungen der Verschlußscheibe (3, 6) die durch Flanschbohrungen geführten Befestigungsbolzen (1, 5, 8, 9, 11) einpreßbar sind, wobei Anzahl und/oder Größe der Öffnungen geringer ist als Anzahl und Größe der Flanschbohrungen„
- 2. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine unrunde Form der Öffnungen in der Verschlußscheibe (3, 6).
- 3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Befestigungsbolzen (1, 5, 8, 9, 11) entsprechend der größten in Frage kommenden Flanschdicke einer mittels Verschlußscheiben (3, 6) zu schützenden Baureihe bemessen ist.
- 4. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bünde (10) der Befestigungsbolzen (9) exzentrisch zu deren Schäften angeordnet sind.
- 5. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bünde der Befestigungsbolzen unrunde Form besitzen.
- 6. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbolzen (5) zusammenwirken mit in die! Verschlußscheibe (3) eingesetzten Gegenbolzen (4), dieί mit mittels Preßsitz auf die Befestigungsbolzen (5)aufschiebbaren Höhlungen versehen sind.
- 7. Verschluß nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte der Befestigungsbolzen (11) mit tannenbaumartigen Rippungen (12) versehen sind.
- 8. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Öffnungen der Verschlußscheibe (6) mit Kragen (7) versehen sind, die in mehrere Bohrungen des Flansches (2) der zu verschließenden Öffnung hineinragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797904220 DE7904220U1 (de) | 1979-02-16 | 1979-02-16 | Verschluss fuer mit Flanschen ausgestattete Oeffnungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797904220 DE7904220U1 (de) | 1979-02-16 | 1979-02-16 | Verschluss fuer mit Flanschen ausgestattete Oeffnungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7904220U1 true DE7904220U1 (de) | 1979-07-12 |
Family
ID=6701091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797904220 Expired DE7904220U1 (de) | 1979-02-16 | 1979-02-16 | Verschluss fuer mit Flanschen ausgestattete Oeffnungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7904220U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015109064A1 (de) * | 2015-06-09 | 2016-12-15 | Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg | Schutzabdeckung für Flansche |
-
1979
- 1979-02-16 DE DE19797904220 patent/DE7904220U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015109064A1 (de) * | 2015-06-09 | 2016-12-15 | Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg | Schutzabdeckung für Flansche |
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