DE7904112U1 - Notrufpyramide - Google Patents

Description

Firma Sattler & Co. GmbH, Inhaber: E. u. Vi. Faber, 5571 Martinstein

BESCHREIBUNG DER NOTRUFPYRAMIDE

Die Erfindung der Notrufpyramide beruht auf der Überlegung _s, «daß es einem in Not geratenen Verkehrsteilnehmer durch die 6-fache verschiedene Beschriftung der einzelnen Dreiecke ermöglicht werden soll, anderen Verkehrsteilnehmern seine jeweilige Notsituation verkehrsgerecht zu signalisieren.

Durch die dem gesetzlich vorgeschriebenen Warndreieck nachempfundene Gestaltung wird die Signalwirkung gegenüber bisher bekannten Notrufzeichen erhöht. Soweit diesseits bekannt, besteht ein Notrufzeichen dieser Art, bei dem rechteckige Tafeln über einen Bügel, einem Kalender gleich, aufgeschlagen werden. Der Nachteil dieser Methode ist darin zu sehen, daß durch die dem Verkehrsteilnehmer unbekannte Gestaltung eine verkehrsgerechte Signalwirkung unterbleibt.

Der Erfinder der Notrufpyramide hat sich die Aufgabe gestellt, einem in Not geratenen Verkehrsteilnehmer die Möglichkeit zu cjeben, andere Verkehrsteilnehmer auf seine Notsituation hinzuweisen, wobei durch die bildliche Darstellung eine zeitraubende mündliche Erklärung entfällt und der Verkehrsfluß durch falsches Verhalten nicht gestört oder gefährdet wird.

Der Erfinder hat daher 3 gleichschenklige, gleiche 3-eckige Einlagen in einer solchen Anordnung in Plastikfolie eingeschweißt, daß ihre gemeinsamen Grundflächen ein Trapez bilden und ihre je zwei sich anlehnenden Schenkel je einen Bruch bilden, längs dem sich die trapezförmige Grundfläche falten läßt.

Diese trapezförmige Grundfläche, in 3 gleichschenklige klappbare Dreiecke aufgeteilt, bildet aufgefaltet und an den beiden äußeren Enden miteinander durch einen Patentdruckknopf verbunden, eine gleichschenklige Pyramide, zusammengefaltet ein gleichschenkliges Dreieck.

Da die Dreiecke der trapezförmigen Grundfläche beidseitig beschriftet werden können, sind je nach Faltrichtung der Grundfläche 2 Pyramiden mit jeweils 3 verschiedenen Beschriftungen möglich.

Die Faltbarkeit der trapezförmigen Grundflächen wird dadurch erreicht, daß die in Plastikfolie eingeschweißten Einlagen 3 unabhängige getrennte Dreiecke bilden, die sich durch einen in die Folie längs der sich anlehnenden Drsiecksseiten bildenden Bruch falten lassen.

Die Notrufpyramide ist gekennzeichnet durch ihre einfache Handhabung und das platzsparende Aufbewahren. Die trapezförmige Grundfläche wird zu einem gleichschenk— !igen Dreieck zusammengefaltet und mit einem Plastikdruck— knopf an einer Ecke verschlossen.

Im Not- und Pannenfall wird das so entstandene Dreieck aufgeknöpft und aufgefaltet, wobei durch Verbinden der äußeren Spitzen der trapezförmigen Grundfläche durch obengenannten Druckknopf eine gleichschenklige Pyramide entsteht, die sich durch einen sicheren Stand auszeichnet und mit dem gewünschten Hilfezeichen aufgestellt werden kann.

Benötigt also z.B. ein liegengebliebener Verkehrsteilnehmer Benzin, stellt er die Pyramide so auf, daß das Dreieck mit der Aufschrift "Bitte Benzin" in Richtung auf die anzusprechenden anderen Verkehrsteilnehmer zeigt. Die den Hilferuf wahrnehmenden Kfz.-Fahrer können dadurch sofort entscheiden, ob ihrerseits Hilfe möglich ist oder nicht. Wird in einem anderen Falle die Aufschrift "Bitte Arzt" "Bitte ADAC" usw. gezeigt, weiß ein hilfswilliger Fahrer sofort, was zu veranlassen ist.

Die äußere Gestaltung der Notrufpyramide weist auf einem weißen Grund, der von einem leuchtorangenem dreieckigen Rahmen umgeben ist, einen in schwarzer Druckbuchstabennormschrift aufgedruckten Hilfs- bezw. Notruf auf. Die Aufschrift ist beliebig veränderbar und besteht bei den beigefügten Modellen aus:

1.	Hilfe	Arzt
2.	Bitte	OAMTC
3.	Hilfe	Polizei
4.	Bitte	Benzin
5,	Bitte	ADAC
6.	Hilfe	Panne

Claims (5)

I ii. · a SCHUTZANSPRUCHE

1. Die NotrufPyramide ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer trapezförmigen Grundfläche, bestehend aus 3 beidseitig beschriftbaren, faltbaren, gleichschenkligen Dreiecken, zu einem Dreieck zusammenfaltbar und darsus zu einer Pyramide auffaltbar, ist.

2. Die Notrufpyramide nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß die Faltbarkeit der trapezförmigen Grund- | fläche dadurch erreicht wird, daß die in Plastikfolie eingeschweißten festen Einlagen 3 voneinander unabhängige Dreiecke sind, die sich durch einen in die Folie längs der sich anlehnenden Dreiecksseiten bildenden Bruch falten lassen.

3. Die Notrufpyramide nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß die gleichschenkligen Dreiecke dem gesetzlichen Warndreieck nachempfunden sind, aus einer weißen Grundfläche mit einer leuchtorangenen Umrahmung bestehen und die weiße Grundfläche mit beliebigen Pannen- und Hilferufen in schwarzer Druckbuchstabennormschrift beschriftet werden kann.

4. Die Notrufpyramide nach Anspruch 1 ist außerdem dadurch gekennzeichnet, daß sie in auf- bezw. zusammengefalteten Zustand (Pyramide bezw. Dreieck) mit einem Patentdruckknopf-Federteil und 2 Patentdruckknopf-Kugelteilen verschließbar ist.

5. Die Notrufpyramide nach Anspruch 3 ist dadurch gekennzeichnet, daß sich das eine Patentdruckknopf-Federteil an der einen äußeren Spitze des Trapezes befindet, wäh-

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rend die beiden korrespondierenden Kugelteilverschlüsse an den gegenüberliegenden Trapezecken befestigt sind.