DE1833626U

DE1833626U - Heftschoner.

Info

Publication number: DE1833626U
Application number: DEH37842U
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Heisig; Edwin Ondruschek-Krieg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-04-14
Filing date: 1961-04-14
Publication date: 1961-06-29

Description

Wilhelm Heisig in München und Edwin Ondruschek-Krieg in Gräfelfing bei München Heftschoner Die Neuerung bezieht sich auf Heftschoner, insbesondere für Schulhefte. Heftschoner wurden früher aus Papier gefaltet, jedoch gibt es seit Jahren auch Heftschoner aus Kunststoffolie mit an beiden Seitenrändern durch Umlegen und Schweissung gebildeten Einstecktaschen für die Seitenränder der Heftdeckel. Diese Heftschoner aus Kunststoffolie zeichnen sich insbesondere durch geringe Verschmutzung und Abwaschbarkeit sowie durch grosse Haltbarkeit aus, die eine mehrfache Wiederverwendung ermöglicht. Bisher werden die Heftschoner aus Kunststoff aus mit verschiedenen Farben eingefärbten Folien hergestellt, wodurch ermöglicht ist, die Art des eingeschlagenen Heftes schon aus der Farbe des Schoners zu erkennen.
Ein Nachteil besteht jedoch (darin, dass, das Etikett des Heftes durch die farbige Folie verdeckt ist, so dass ein besonderes Etikett auf dem Schoner angebracht werden muss. Dies erfolgt z. B. dadurch, dass ein rechteckiges Stück Klarsichtfolie aufgelegt und an drei Seiten mit dem Schoner verschweisst wird, so dass die Klarsichtfolie eine Tasche bildet, in welche das Etikett von der Seite eingeschoben werden kann.
Die Neuerung bezweckt, diese Umstände zu vermeiden, dadurch die Heftschoner wesentlich zu verbilligen und die Anwendung eines besonderen Etiketts für den Schoner auszuschalten. Dies wird dadurch erreicht, dass gemäss der Neuerung der Heftschoner aus einer durchsichtigen Kunststofffolie besteht, die mit Ausnahme eines für die Draufsicht auf das Heftetikett frei gelassenen Fensters mit einem Druck versehen ist. Dieser Druck ist vorzugsweise als Konterdruck nur auf der Innenseite des Heftschoners angeordnet, damit er auch seinerseits durch die Folie gegen Einwirkungen von aussen geschützt ist.
Es ist insbesondere ein deckender Druck vorgesehen, der undurchsichtig ist oder auch teilweise durchsichtig bzw. durchscheinend sein kann. Vorzugsweise wird eine Klarsichtfolie verwendet. Der Aufdruck kann auch mehrfarbig sein. Beispielsweise kann eine marmorierte Bedruckung angewendet werden.
Um die Schweissung längs der Ränder für die Bildung der Einstecktaschen nicht zu beeinträchtigen, ist vorgesehen, dass die Bedruckung eine schmale Randzone freilässt, in welcher die Schweissung durchgeführt wird. Die zur Bildung der Einstecktaschen umgelegten Teile der Folie können auch ganz unbedruckt bleiben. Der Rand des freigelassenen Fensters ist zweckmässig durch eine mitaufgedruckte Umrahmung von der übrigen Bedruckung abgegrenzt.
Durch das in drei Exemplaren beigefügte Muster ist der Gegenstand der Neuerung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Das Muster zeigt einen aus Klarsichtfolie gebildeten Heftschoner. Auf der Innenseite ist ein zweifarbiger Konterdruck angeordnete der ein besonders umrahmtes Fenster für die Draufsicht auf das Heftetikett freilässt. Dieses Fenster kann in jeder geeigneten Höhe angebracht sein.
Der Konterdruck lässt schmale Randzonen frei, in welchen die Schweissnähte für die Bildung der Einstecktaschen liegen. Die zur Bildung der Einstecktaschen umgelegten Teile der Folie sind bei dem Muster unbedruckt gelassen.
Die Bedruckung kann auch auf der Aussenseite der Klarsichtfolie angebracht sein und auf die zur Bildung der Einstecktaschen umgelegten Teile übergreifen.
Das Freilassen schmaler Randzonen für die Schweissnähte erübrigt sich bei An-ordnung der Bedruckung auf der Aussenseite.

Claims

Schutzansprüche 1. Heftschoner aus Kunststoffolie mit an beiden Seitenrändern durch Schweissung gebildeten Einstecktaschen für die Seitenränder der Heftdeckel, dadurch gekennzeichnet, dass der Heftschoner aus einer durchsichtigen Kunststoffolie besteht, die mit Ausnahme eines für die Draufsicht auf das Heftetikett freigelaaaenen Fensters mit einem Druck versehen ist.
24 Heftschoner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck als Konterdruck nur auf der Innenseite des Heftschoners angeordnet ist.
3* Heftschoner nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Konterdruck schmale Randzonen freilässt, in welchen die für die Bildung der Einstecktaschen erforderlichen Schweissnähte verlaufen.
4. Heftschoner nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Bildung der Einstecktaschen umgelegten Teile der Folie unbedruckt sind.
5. Heftschoner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand des freigelassene Fensters durch eine aufgedruckte Umrahmung von der übrigen Bedruckung abgegrenzt ist.
6. Heftschoner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein deckender Druck vorgesehen ist, der undurchsichtig oder durchscheinend sein kann.
7. Heftschoner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein mehrfarbiger Aufdruck, z. B. ein marmorierter Druck, vorgesehen ist.

Anbei : 3 Muster