DE7903744U1 - Schlauchverbindungsstueck - Google Patents

Description

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U.Z. .-180.54

Irion & Vosseier
Zählerfabrik
Postfach 79
7220 Schwenningen

SCHLAUCHVERBINDUNGSSTÜCK

Die Neuerung betrifft ein Schlauchverbindungsstück mit mindestens zwei Schlauchtüllen.

Bei bekannten Schlauchverbindungsstücken haben die einzelnen Schlauchtüllen über ihre Längserstreckung einen einheitlichen durchschnittlichen Außendurchmesser, so daß nur Schläuche mit in einem bestimmten, eng begrenzten Schwankungsbereich liegenden Innendurchmesser auf die jeweilige Schlauchtülle aufgeschoben werden können. Es wird hier von durchschnittlichem Außendurchmesser gesprochen, weil die bekannten Schlauchtüllen häufig zur Erhöhung der Haftung zwischen Tülle und aufgeschobenem Schlauch stegartige Ringe oder wulstartige Verdickungen auf-

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weisen, die zusammen mit den nicht erweiterten Abschnitten |

der Tüllenaußenfläche einen durchschnittlichen Außendurch- |,

messer ergeben. Dieser durchschnittliche Außendurchmesser f

bestimmt im allgemeinen den Bereich von Schlauchinnendurch- §

messern, in welchem ein Schlauch liegen muß, um auf die je- j?

weilige Schlauchtülle aufgeschoben werden zu können. Dieser |;

ft Bereich hängt natürlich auch von der Dehnbarkeit des Schlauch- ^;i materials ab.

Es ist nun häufig sehr hinderlich, daß auf ein bestimmtes : Schlauchverbindungsstück nur Schläuche aufgesteckt werden
können, deren Innendurchmesser in dem durch den durchschnitt- ; liehen Außendurchmesser der Tülle vorbestimmten Bereich j liegen. Häufig ist es erwünscht, das gleiche Schlauchverbindungsstück wahlweise auch für Schläuche sehr unterschiedlichen Innendurchmessers verwenden zu können.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schlauchverbindungsstück zu schaffen, das für Schläuche sehr unterschiedlichen Innendurchmessers geeignet ist, wobei die Unterschiede über die normale Schwankungsbreite von möglichen
Innendurchmessern hinausgehen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens
eine Schlauchtülle in Längsrichtung wenigstens zwei Abschnitte
aufweist, wobei der durchschnittliche Außendurchmesser des
inneren Abschnitts größer ist als der durchschnittliche Außendurchmesser des äußeren, dem freien Ende der Schlauchtülle
zu gelegenen Abschnitts.

Durch die neuerungsgemäße Ausbildung ist es möglich, wahlweise Schläuche auf die Schlauchtülle aufzuschieben, deren
Innendurchmesser um einen größeren oder kleineren Mittelwert
schwankt. Die Schläuche mit größerem Innendurchmesser können
auf den inneren Abschnitt aufgeschoben werden, während die
Schläuche mit kleinerem Innendurchmesser nur auf den äußeren

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Abschnitt aufgeschoben werden, wobei der innere Abschnitt frei bleibt.

In den meisten Fällen wird es zweckmäßig sein, nicht nur eine, sondern alle Schlauchtüllen eines Schlauchverbindungsstücks, also meist bei einem Verbindungsstück zwei, drei oder vier Schlauchtüllen, mit solchen abgestuften Außendurchmessern zu versehen, so daß Herstellung, Lagerhaltung und Vertrieb solcher Schlauchverbindungsstücke wesentlich vereinfacht werden. Die mit abgestuften Schlauchtüllen versehenen Verbindungsstücke können nämlich für die unterschiedlichsten Zwecke und Innendurchmesser von zu verbindenden Schläuchen ohne jede Abänderung verwendet werden, so daß wesentlich weniger verschiedenartige Verbindungsstücke hergestellt und auf Lager gehalten werden müssen.

In vorteilhafter Weiterbildung der Neuerung kann wenigstens eine Schlauchtülle in Längsrichtung einen mehrfach abgestuften durchschnittlichen Außendurchmesser aufweisen, wobei der durchschnittliche Außendurchmesser der einzelnen Abschnitte nach außen abnimmt. Dadurch können beispielsweise auch Schliche mit in drei oder vier verschiedenen Bereichen liegenden Innendurchmessern bei der gleichen Schlauchtülle verwendet werden. Wenn die einzelnen Bereiche von Innendurchmessern etwa aneinander anschließen, ist auf diese Weise sogar eine lückenlose überdeckung eines großen Bereiches von Schlauchinnendurchmessern möglich.

Besonders zweckmäßig ist eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung, bei der das Verbindungsstück als T-Stück ausgebildet ist und alle drei Schlauchtüllen einen mindestens zweifach abgestuften durchschnittlichen Außendurchmesser aufweisen. Derartige T-Stücke werden beispielsweise im Kraftfahrzeugbau beim Einbau von Durchflußmeßgeräten zwischen Benzinpumpe und Vergaser des Motors benötigt. Bei verschiedenen Kraftfahrzeugtypen sind die Innendurchmesser der Zu- und Ableitungen bzw. Rückleitungen, mit denen das T-Stück verbunden werden muß,

unterschiedlich. Dies würde bedeuten, daß zur Ausrüstung verschiedener Kraftfahrzeugmotoren mit einem Durchflußmeßgerät eine ganze Reihe von verschiedenen T-Stücken auf Lager gehalten werden müßte. Durch die Neuerung ist es möglich, alle diese verschiedenen T-Stücke durch ein einziges T-Stück mit neuerungsgemäß abgestuften Schlauchtüllen zu ersetzen.

Anhand der Figur wird ein als T-Stück ausgebildetes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung näher erläutert. Die Figur zeigt eine Seitenansicht der Ausführungsform.

Das in der Figur dargestellte T-Stück weist drei allgemein mit 10 bezeichnete, gleiche Schlauchtüllen auf. Jede Schlauchtülle 10 weist einen inneren Abschnitt 12 und einen äußeren, dem freien Ende 14 zu gelegenen Abschnitt 16 auf. Jeder Abschnitt 12 bzw. 16 trägt zur besseren Haftung eines aufzuschiebenden Schlauches stegartige Ringe 18 bzw. 20. Der jeweilige Außendurchmesser der Ringe 18 bzw. 20 bildet zusammen mit dem normalen Außendurchmesser der Abschnitte 12 bzw. 16 jeweils einen durchschnittlichen Außendurchmesser jedes Abschnitts. Der durchschnittliche Außendurchmesser der inneren Abschnitte 12 ist größer als derjenige der äußeren Abschnitte 16. Jeder innere Abschnitt 12 geht durch eine Abstufung 21 in den äußeren Abschnitt 16 über.

In nicht gezeigter Weise können Schläuche, deren Innendurchmesser jeweils in den zwei durch die durchschnittlichen Außendurchmesser der Abschnitte 12 und 16 bestimmten Bereichen liegen, wahlweise auf die verschiedenen Schlauchtüllen aufgeschoben werden.

Claims (1)

1. SCHUTZANSPRÜCHE

   Schlauchverbindungsstück mit mindestens zwei Schlauchtüllen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Schlauchtülle (10) in Längsrichtung wenigstens zwei Abschnitte (12, 16) aufweist, wobei der durchschnittliche Außendurchmesser des inneren Abschnitts (12) größer ist als der durchschnittliche Außendurchmesser des äußeren, dem freien Ende (14) der Schlauchtülle (10) zu gelegenen Abschnitts (16)

   Schlauchverbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Schlauchtülle (10) in Längsrichtung einen mehrfach abgestuften durchschnittlichen Außendurchmesser aufweist, wobei der durchschnittliche Außendurch^ messer der einzelnen Abschnitte nach außen abnimmt.

   Schlauchverbindungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück als T-Stück ausgebildet ist und alle drei Schlauchtüllen (10) einen mindestens zweifach abgestuften durchschnittlichen Außendurchmesser aufweisen.

   Postscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332