DE7902524U1 - Durch zentrifugalkraft schliessendes und durch zufuehrung einer steuerfluessigkeit oeffnendes ventil fuer eine selbstentleerende schleudertrommel - Google Patents

Durch zentrifugalkraft schliessendes und durch zufuehrung einer steuerfluessigkeit oeffnendes ventil fuer eine selbstentleerende schleudertrommel

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DE7902524U1 DE19797902524 DE7902524U DE7902524U1 DE 7902524 U1 DE7902524 U1 DE 7902524U1 DE 19797902524 DE19797902524 DE 19797902524 DE 7902524 U DE7902524 U DE 7902524U DE 7902524 U1 DE7902524 U1 DE 7902524U1
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Description

Durch Zentrifugalkraft schließendes und durch Zuführung einer Steuerflüssigkeit öffnendes Ventil für eine selbstentleerende Schleudertrommel
Die Neuerung bezieht sich auf ein durch. Zentrifugalkraft schließendes und durch Zuführung einer Steuerflüssigkeit öffnendes Ventil zum Ablassen der Schließflüssigkeit aus der Schließkammer einer selbstentleerenden Zentrifugentrommel, wodurch die Bewegung eines axial verschiebbaren Kolbes.schiebers aus seiner Schließstellung in seine Offenstellung und damit der Ausstoß der im Feststoffraum der Trommel angesammelten Feststoffe während des Betriebes herbeigeführt wird und das Ventil ein Ventilgehäuse aufweist, das mit einer axial verlaufenden Ablaßbohrung und am äußeren Umfang mit einer Ringnut versehen ist, in die ein von der Schließkammer kommender Entleerungskanal mündet und von der mehrere Kanäle radial nach innen führen, die von einem Ventilkörper bei seinen axialen Bewegungen geöffnet und geschlossen werden.
In dem DE-GM 73 06 879 ist ein derartiges Ventil beschrieben und dargestellt. Unter Einwirkung der Zentrifugalkraft verschließt bei einer rotierenden Schleudertrommel dabei der Ventilkörper den von der Schließkammer kommenden Entleerungskanal, so daß in der Schließkammer mittels einer Schließflüssigkeit ein Flüssigkeitsdruck aufgebaut wird, der den Kolbenschieber in seine Schließstellung bringt und verhindert, daß aus dem Feststofϊχ~ym der Schleudertrommel angesammelte Feststoffe oder Flüssigkeit aus der Trommel ausgeschleudert werden.
Wenn ein Entleerungsvorgang in der Schleudertrommel zwecks Ausstoß von angesammelten Feststoffen im Fuststoffrauin der Trommel vorgenommen werden soll, muß der Flüssigkeitsdruck unterhalb des Kolbenschiebers abgebaut werden, wozu der Entleerungskanal von der Schließkammer durch den Ventilkörper freigegeben werden muß. Hierzu wird eine Steuerflüssigkeit in einen zwischen Ventilkörper und Ventilgehäuse angeordneten Ringraun geleitet, wobei der Druck der Steuerflüssigkeit auf den Ventilkörper eine öffnende Wirkung ausübt und dabei den Entleerungskanal von der Schließkammer freigibt, so daß die Schließflüssigkeit unterhalb des
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Kolbenschiebers entweichen kann und der Kolbenschieber unter Einwirkung eines im Feststoffraum anstehenden Feststoff- bzw. Flüssigkeitsdruckes in die Offenstellung bewegt wird.
Nachteilig ist bei diesem Ventil, daß beim Auslauf oder Stillstand der Trommel das Ventil geschlossen bleibt und somit die Schleudertrommel nur unvollkommen entleert wird, wenn nicht nach Beendigung des Schleudervorganges und Auslauf der Schleuder ein Öffnungsvorgang eingeleitet worden ist« Eine nur teilweise mit Flüssigkeit oder Feststoffen gefüllte Trommel führt nämlich beim Auslauf und Anfahren der Trommel zu Unvuchten, die unbedingt zu vermeiden sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der bezeichneten Art so auszubilden, daß nach Beendigung des Schleudervorganges und Auslauf der Schleuder das Ventil sich automatisch öffnet und damit auch die Trommel geöffnet und der Feststoffraum vollkommen entleert wird.
Das Ventil gemäß der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Ringraum zwischen dem Bund des Ventilkörpersund der Stirnfläche des Ventilgehäuses eine Druckfeder angeordnet ist, die bei nachlassender Drehzahl der Schleudertrommel den Ventilkörper zur Drehachse der Schleudertrommel hin bewegt. tux WCXXiiai V .1.9Ir UXC XlX'uClkX CUt?r OX3 Xt?XJ.tSXX CUCX auogOUXXUCb« Durch die Anordnung einer Druckfeder zwischen Ventilkörper und Ventilgehäuse öffnet der Ventilkörper bei reduzierter Drehzahl den Entleerungskanal zur Schließkaramer, so daß ein Entleerungsvorgang eingeleitet wird und die Schleudertrommel im Stillstand auf jeden Fall geöffnet und entleert worden ist.
Xn der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.
Das in den Tronuneleantel 1 einzuschraubende Ventilgehäuse 2 ist mit einer a-r-iaT verlaufenden Ablaßbohrung 3 mit relativ großem Querschnitt und am äußeren Umfang mit einer Ringnut h versehen. Jn diese Ringnut mündet der von der Schließkamraer 5 kommende Entleerungskanal 6, während mehrere Kanäle 7 von der Ringnut h radial nach innen führen una auf die Außenfläche des Kolbens 8 des
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VentilkSrpers 9 treffen. Der Ventilkörper ist bezüglich seines Eigengewichts so bemessen, daß er während der Schleuderperioden die Kanäle 7 verschlossen hält. Durch Zuführung von Steuerflüssigkeit durch den Kanal 10 in den Ringraum 11 wird der Ventilkörper 9 nach innen zur Drehachse der Trommel verschoben und stellt eine Verbindung her zwischen den Kanälen 7 und der Ablaßbohrung 3« Dabei wird die Schließkammer 5 augenblicklich über die Kanäle 6, 7 und 3 entleert.
Nach dem Sperren der Steuerflüssigkeitszufuhr entleeren sich der Hingraum 11 und der Zuführungsk?.nal 10 durch die Bohrung 12, und der Ventilkörper geht solange wieder in Schließstellung, wie die Schleudertrommel ihre volle Drehzahl beibehält.
Neuerungsgemäß sind in dem Ringraum 11 Tellerfedern 13 angeordnet, die bei nachlassender Drehzahl bzw. isn Stillstand der Trommel den Ventilkörper 9 zur Achse hin bewegen und die Kanäle und 7 freigeben, wodurch die Schließkammer 5 entleert wird.

Claims (2)

1) Durch. Zentrifugalkraft schließendes und durch. Zuführung einer Steuerflüssigkeit öffnendes Ventil zum Ablassen der Schließflüssigkeit aus der Schließkammer einer selbstentleerenden Zentrifugentrommel, wodurch die Bewegung eines axial verschiebbaren Kolbenschiebers aus seiner Schließstellung in seine Offenstellung und damit der Ausstoß der im Feststoffraum der Trommel angesammelten Feststoffe während des Betriebes herbeigeführt wird und das Ventil ein Ventilgehäuse aufweist, das mit einer axial rerlaufenden Ablaßbohrung und am äußeren Umfang mit einer Ringnut versehen ist. in die ein von der Sehließkammer kommender Entleerungskanal mündet und von der mehrere Kanäle radial nach innen führen, die von einem Ventilkörper bei seinen axialen Bewegungen geöffnet und geschlossen wersien, dadurch gekennzeichnet, daß im Ringraum (11) zwischen dem Bund des Ventilkörpers (9) und der Stirnfläche des Ventilgehäuses (2) eine Druckfeder (I3) angeordnet ist, die bei nachlassender Drehzahl der Schleudertres= sei den Ventilkörper zur Drehachse der Schleudertrommel hin bewegt.
2) Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (13) aus einer oder mehreren Tellerfedern besteht.
DE19797902524 1979-01-31 1979-01-31 Durch zentrifugalkraft schliessendes und durch zufuehrung einer steuerfluessigkeit oeffnendes ventil fuer eine selbstentleerende schleudertrommel Expired DE7902524U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017112553A1 (de) * 2017-06-07 2018-12-13 Gea Mechanical Equipment Gmbh Verfahren zur Feststoffentleerung einer Zentrifuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017112553A1 (de) * 2017-06-07 2018-12-13 Gea Mechanical Equipment Gmbh Verfahren zur Feststoffentleerung einer Zentrifuge
US11420215B2 (en) 2017-06-07 2022-08-23 Gea Mechanical Equipment Gmbh Method for emptying solids from a centrifuge

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