DE7900719U1 - Einrichtung zum befestigen eines lenkrades an der lenkstange eines kinderfahrzeuges - Google Patents

Einrichtung zum befestigen eines lenkrades an der lenkstange eines kinderfahrzeuges

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DE7900719U1 DE19797900719 DE7900719U DE7900719U1 DE 7900719 U1 DE7900719 U1 DE 7900719U1 DE 19797900719 DE19797900719 DE 19797900719 DE 7900719 U DE7900719 U DE 7900719U DE 7900719 U1 DE7900719 U1 DE 7900719U1
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Puky GmbH Fahrzeugfabrik
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Puky GmbH: "Einrichtung ..." - 3 -
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum Befestigen eines Lenkrades an der Lenkstange eines Kinderfahrzeuges mittels einer Klemme in vorbestimmter Höhe und weitgehend unabhängig von Fertigungstoleranzen im Fahrgestell.
Derartige Kinderfahrzeuge werden vorzugsweise in Form von Dreirad- oder Vierradfahrzeugen für die Altersgruppe von 2 bis 14 Jahren benutzt.
Kinderfahrzeuge liegen im Rahmen ihrer scharfen unternehmerischen Kalkulation und zunehmender ausländischer Billigkonkurrenz preismässig so, daß in der Produktion auf erhöhte Fertigungstoleranzen keine Rücksicht genommen werden kann. Außerdem ist ein derartiges Fahrzeug, bedingt durch seine Raumform; sperrig, so daß im Hinblick auf die gedrückte Kostenlage für den Versand nur eine Teilmontage zuläs-
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sig ist, um das Raumvolumen so klein wie möglich zu halten. Von dieser Notwendigkeit der Verpackung auf kleinem Raum sind die herausstehenden Teile, insbesondere das Lenkrad selbst, betroffen.
In der einschlägigen Technik werden schon seit längerem Kunststoff-Lenkräder verwandt. Diese Ausführungen kennzeichnen sich vornehmlich du rch drei Typen:
a) Kunststoff-Lenkrad mit angespritzter Nabe und Lenkstange mittig im Winkel von 90 zur Längsachse durchbohrt und mit Durchgangsschraube gesichert. Der Nachteil ist dabei das bedeutende Lenkradspiel durch erforderliche Passungstoleranzen zwischen Bohrung, Nabe, Längsachse und der Befestigungsschraube. Eine axiale Verstellbarkeit des Lenkrades und eine Möglichkeit des Spielausgleiches ist nicht gegeben.
b) Kunststoff-Lenkrad mit einer speziell geformten, eingespritzten Metallhülse zum flächigen Andrücken der Lenkstange zur formschlüssigen Verbindung dieser Lenkstange mit einer eingespritzten Metallhülse. Es ist ein zusätzliches Gewinde am Ende der Lenkstange erforderlich, um das Lenkrad formschlüssig im Metallteil zu halten. Dabei muß das Lenkrad aber axial durch eine Mutter gesichert werden. Der Nachteil ist, daß zwar ein axialer Spielausgleich durch Gewindebefestigung ge—
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geben sein kann, jedoch erfordert diese Lösung kostenaufwendige Fertigungsverfahren wegen der notwendigen Formschlußteile und der Gewindeherstellung.
c) Kunststoff-Lenkrad mit stabiler Kunststoffnabe. Das Lenkradrohr weist eine Bohrung auf. Eine durchgesteckte Befestigungsschraube mit Vierkantansatz sichert mit zusätzlichen Stanzteilen gegen Verdrehung diesen Verbund. Die Kraft wird so von dem Lenkradrohr durch die Schraube auf die Kunststoffnabe übertragen. Querkräfte und Flächenpressung schlagen auf die Kunststoffnabe des Lenkrades voll durch; ein Axialspielausgleich ist so nicht möglich.
d) Kunststoff-Lenkrad mit eingespritztem, geschlitztem Nabenröhrchen, welches mittels einer Klemmschelle auf dem Lenkradrohr durch Klemmwirkung befestigt wird. Der Nachteil ist, daß fertigungsmäßig durch das eingespritzte Nabenrohr eine stark reduzierte Spritzgeschwindigkeit bedingt ist. Weiter ist nur ein geringer Spritzdruck möglich, da das eingespritzte Nabenrohr beim Spritzvorgang abgedichtet werden muß und dadurch die Schußfolge sehr herabgesetzt ist. Das wirkt stark verteuernd.
Durch die US-PS 1 597 815 Myers aus dem Jahre 1926 ist zwar die Verwendung einer Klemme zur Befestigung des Lenkrades an dem abgeknickten Teil einer Lenksäule bekanntgeworden. Die Konstruktion, bei
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der der abgeknickte Teil der Lenksäule als Klemme ausgebildet ist, ist fabrikatorisch ebenfalls kompliziert und deshalb teuer.
I Im Zuge der vorstehend geschilderten Bedingungen und Nachteile kann
■j der Wellendurchmesser des Lenkradrohres bzw. der Lenkstange 8
p selbst nicht das übliche Maß überschreiten, so daß sich hierdurch
■■ die konstruktiven Möglichkeiten zur Befestigung weiter beschränken.
; Es ist ferner generell bekannt, daß die hochentwickelte Kunststoff-
'" Spritz- bzw. Form-Technik in ihrer Taktfolge durch eingebrachte Me-
I tallteile ganz erheblich beschränkt ist. Derartige einzuspritzende Teile
können die Produktionsgeschwindigkeit um 75 % reduzieren. Das wirkt sich naturgemäß bei Kinderfahrzeugen gedrückter Kalkulation ganz be- : sonders nachteilig aus.
\ Die Neuerung hat sich deshalb auch die Aufgabe gestellt, ein Kunststoff-
t Lenkrad mit in der Verfahrensstufe des Spritzens metallfreien Naben
herzustellen, das darüber hinaus eine sehr einfach durchzuführende
f Montage ermöglicht, die von dem örtlichen Spielwarenhändler oder aber
I sogar dem Endverbraucher durchgeführt werden kann. Schließlich soll
die Neuerung eine leichte Anpassung an Fabrikationstoleranzen erlau- ; ben.
Die Neuerung löst diese Aufgabe, indem sie von einer Einrichtung zum Befestigen eines Lenkrades an der Lenkstange eines Kinderfahrzsuges in vorbestimmter Höhe und weitgehend unabhängig von Fertigungs-
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toleranzen im Fahrzeuggestell ausgeht, und sie kennzeichnet sich dadurch, daß das metallnabenfreie Lenkrad eine zentrale Vertiefurg mit Formschlußwangen aufweist, zwischen die eine an der Lenkstange befestigte Schelle formschlüssig eingreift.
Ein Ausführungsbeispiel hierzu ist in den Figuren 1 und 2 dargestellt.
An das Lenkrad 10 ist über die Speichen 12 eine Nabe 17 einstückig angespritzt, welche im Inneren eine Vertiefung 11 aufweist. Die Vertiefung 11 kann irn wesentlichen zylindrisch ausgeführt sein. In diese Vertiefung 11 sind Formschlußelemente ebenfalls =ius Kunststoff angespritzt, welche zwei Formschlußwangen 18 bilden. Die Lenksäule 20 kann nun völlig glatt und ohne Durchbohrung hergestellt sein. Sie wird in die Bohrung 19 eingeführt. Dann wird, von der Bedienungsseite des Lenkrades her gesehen, eine Schelle 30, bestehend aus abgewinkelten Schenkeln 33 und Bandbereich 32, aufgesteckt. Die Schelle wird durch Schraube 34 und Mutter 35 gespannt, wobei die Schraube 34 einen Vierkantkopf aufweist, welcher so dimensioniert ist, daß er formschlüssig bezüglich einer eventuellen Verdrehung an den Formschlußwangen 18 anliegt. Durch diese Anordnung ist ein absolut straffer Sitz - also spielfrei - des Lenkrades 10 auf der Lenksäule 20 möglich. Durch Lösen der Mutter 35 kann zudem das Lenkrad 10 mit Speichen 12 radial verdrehbar auf der Lenksäule 20 eingestellt werden und so praktisch an jeder beliebigen Stelle durch Festziehen der Mutter arretiert werden.
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Auch die axiale Verstellbarkeit auf der Lenksäule 20 wird in gleicher Weise erzielt und nach Festziehen ist auch hier eine spielfreie Halterung des Lenkrades 10 in Axialrichtung auf der Lenksäule 20 möglich.
Die Einstellelemente an der Schelle 30 sind leicht erreichbar und können nach erfolgter Montage durch Kappe 36 abgedeckt werden.
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Positions- Zahlen-Liste
8 Lenkradrohr bzw. Lenkstange
10 Lenkrad
11 Vertiefung
12 Speichen
17 Nabe
18 Formschlußwangen
19 Bohrung
εο Lenksäule
80 Schelle
81 Bolzen
82 Bandteil
83 Schenkel
84 Gewindeteil
85 Mutter
86 Kappe
87 Nabenröhrchen
t8 Klemmschelle
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Claims (4)

Aktenzeichen: G 79 OO 719.5 25. Oktober 1980 Puky GmbH, Fah^zeugfabrik, Schulstraße 10 - 14, 5603 Wülfrath "Einrichtung zum Befestigen eines Lenkrades an der Lenkstange eines Kinderfahrzeuges" Schutzansprüche
1. Einrichtung zum Befestigen eines Lenkrades an der Lenkstange eines Kinderfahrzeuges in vorbestimmter Höhe mittels einer Klemme, dadurch gekennzeichnet, daß das metallnabenfreie Lenkrad (10) eine zentrale Vertiefung (11) mit Form-
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schlußwangen (18) aufweist, zwischen die der Kopf eines Bolzens (31) der an der Lenksäule (20) befestigten Schelle (30) eingreift.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Formschlußwangen (18) mit der Vertiefung (11) und dem Lenkrad (10) in einenn Stück gespritzt oder formgepreßt sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (30) aus einem bandartigen Rundteii (32) mit anschließenden verstärkenden Schenkeln (33), durch die der Gewindeteil V34) des formschlüssigen Ansatzes (31) geführt ist, bestehe«,
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (33) der Schelle (30) durch seitliche Umbördelung verstärkt sind.
DE19797900719 1979-01-12 1979-01-12 Einrichtung zum befestigen eines lenkrades an der lenkstange eines kinderfahrzeuges Expired DE7900719U1 (de)

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