DE7900490U1 - Einsatzstück für einen Dübel - Google Patents

Einsatzstück für einen Dübel

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DE7900490U1 DE7900490U DE7900490DU DE7900490U1 DE 7900490 U1 DE7900490 U1 DE 7900490U1 DE 7900490 U DE7900490 U DE 7900490U DE 7900490D U DE7900490D U DE 7900490DU DE 7900490 U1 DE7900490 U1 DE 7900490U1
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Description

Dr. h. c. Artur*"F"i s *<3 h"e r* "
7244 Waldachtal 3 (Tumlingen) den 5. Januar 1979
Ju/Woe
PM 1399
- 3 Einsatzstück für einen Dübel
Die Erfindung betrifft ein Einsatzstück für einen von seinem Einführende her über einen Teil seiner Länge geschlitzten Dübel mit sich verengender, durchgehender und längsverlaufende Innenrippen aufweisender Innenbohrung zum Eindrehen einer sich in die Innenrippen einschneidenden und den Dübel spreizenden Befestigungsschraube.
Solche Dübel weisen in der Regel einen verlängerten Hals auf, so daß sie bei der Befestigung von Rahmen, Platten, Unterkonstruktionen und dgl. in Durchsteckmontage verwendet werden können. Die Durchsteckmontage ermöglicht es, durch den zu befestigenden Gegenstand hindurch in das Mauerwerk ein Bohrloch zu bohren, dessen Durchmesser dem Aussendurchmesser des Dübels entspricht. Danach kann der Dübel durch den zu befestigenden Gegenstand in das Mauerwerk eingesetzt, sowie durch Eindrehen der Befestigungsschraube verankert werden. Trotz auf das Mauerwerk abgestimmter Dübel kommt es gelegentlich vor, daß der Dübel, bspw. wenn er in eine Mörtelfuge oder eine sonstige ungünstige Stelle im Mauerwerk trifft, wegen zu geringer Spreizwirkung keinen ausreichenden Halt findet. Eine Versetzung des Bohrloches ist - abgesehen davon, daß dies einen zusätzlichen Zeitaufwand erfordert - je nach Art des zu befestigenden Gegenstandes nicht immer möglich.
PM 1399
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, die Spreizwirkung eines Dübels im Bedarfsfalle zu erhöhen.
Erfindur.gEgeir.äß v;ird dies durch die Kombination der Merkmale gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1 erreicht.
Wird beim Eindrehen der Befestigungsschraube festgestellt, daß der "»übel keinen ausreichenden Halt findet, wird die Befestigungsschraube wieder ausgedreht und das erfindungsgemäße Einsatzstück in den Dübel eingeschoben. Durch die Anpassung der Außenkontur des Einsatzstückes an die Innenkontur des Spreizbereichs des Dübels kann das Einsatzstück soweit in den Dübel eingeschoben werden, bis der Spreizbereich des Einsatzstückes sich mit dem Spreizbereich des Dübels deckt. Beim Eindrehen der Befestigungsschraube wird nun das Einsatzstück aufgespreizt, das wiederum den Dübel spreizt. Aufgrund des sehr viel engeren Schraubenkanals des Einsatzstückes gegenüber dem Schraubenkanal des Dübels, sowie durch den zusätzlichen Dübelwerkstoff ergibt sich eine sehr viel stärkere Aufspreizung des Dübels als ohne das Einsatzstück. Durch die zusätzliche Aufspreizwirkung ist es nunmehr möglich, den Dübel auch an ungünstigen Stellen fest im Mauerwerk zu verankern.
Die Anpassung des Einsatzstückes an die Innenkontur des Spreizbereiches des Dübels setzt voraus, daß für die längsverlaufenden Innenrippen des Dübels entsprechende Ausnehmungen an der Außenfläche des Einsatzstückes vorgesehen sind. Dadurch entsteht ein Formschluß in Drehrichtung, der verhindert, daß sich das Einsatzstück beim Eindrehen der Befestigungsschraube mitdreht. Ferner durchschneiden die Gewindespitzen der Befestigungsschraube das Einsatzstück im Bereich der längsverlaufenden Ausnehmungen des Einsatzstückes, so daß die Gewindespitzen die in den Ausnehmungen verlaufenden Innenrippen des Dübels noch erfassen können. Damit besteht zwischen der Befestigungs-
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schraube und dem Dübel außer der Klemmverbindung über das Einsatzstück auch eine Gewindeverbindung.
In einer weiteren Gestaltung der Erfindung kann am Stirnende des Einsatzstückes und des Dübels je eine die Einsteckrichtung bestimmende Markierung angeordnet sein. Bei einem zwei Spreizsegmente aufweisenden Einsatzstück wird die optimale Aufspreizung des Dübels dann erreicht, wenn sich die Schlitzebene des Einsatzstückes ir.it der des Dübels deckt. Die Markierung am Dübel und am Einsatzstück ermöglicht es, das Einsatzstück in dieser Stellung in den Dübel einzuschieben.
In einer weiteren Gestaltung der Erfindung kann die Außenwandung des Einsatzstückes und die Innenwandung des Dübeis ineinandergreifende Mittel zur Fixierung der Einsteckrichtung aufweisen. Diese Maßnahme dient ebenfalls dazu, die Schlitzebene des Einsatzstückes mit der Schlitzebene des Dübels in Übereinstimmung zu bringen, wobei durch die Fixierung der Einsteckrichtung ein Verdrehen des Einsatzstückes während des Einschiebens in den Dübel nicht möglich ist.
Schließlich kann in einer Ergänzung der Erfindung das Aussenmaß des Einsatzstückes gegenüber dem Innenmaß des Dübels zum Einführende hin um die Schlitzbreite des Einsatzstückes zunehmen. Diese Verdickung des Einsatzstückes zum Einführende hin ergibt eine weitere Steigerung der Aufspreizwirkung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Figur 1 den Dübel mit eingeschobenem Einsatzstück
Figur 2 eine Frontansicht des Dübels
· t ···! »II
t · III II·
PM 1399
Figur 3 einen Querschnitt durch den Dübel gemäß der Schnittlinie I-I
Der aus Kunststoff bestehende Dübel 1 weist eine vom Einführende ausgehende bis über einen Teil seiner Länge sich erstreckende Einschlitzung 2 und an seiner Außenwandung Einkerbungen 3 zur Bildung von Sperrzähnen auf. Die Durchsteckmontage wird bei diesem Dübel durch den verlängerten Hals 4 ermöglicht, der in das Bohrloch des zu befestigenden Gegenstandes 5 eingreift. Die Verankerung des Dübels 1 erfolgt durch Eindrehen einer Befestigungsschraube 6, die aufgrund der sich verjüngenden Innenbohrung 7 des Dübels die beiden Spreizsegmente radial gegen die Wandung des Bohrloches 8 im Mauerwerk 9 drückt. Gleichzeitig schneidet sich das Gewinde der Befestigungsschraube in die längsverlaufenden Innenrippen 10 des Dübels ein. Bei sehr porösem Mauerwerk bzw. in Mörtelfugen reicht die Spreizwirkung zur Verankerung des Dübels nicht immer aus. Zur Erhöhung der Spreizwirkung ist daher in die Innenbohrung 7 des Dübels ein ebenfalls aus Kunststoff bestehendes Einsatzstück 11 eingesetzt, dessen Außenkontur der Innenkontur des Spreizbereichs des Dübels entspricht. Das Einsatzstück 11 verjüngt sich demrifolge zum Einführende hin und weist an seiner Außenwandung längsverlaufende Ausnehmungen 12 auf, die die in der Innenbohrung des Dübels angeordneten Innenrippen 10 aufnehmen. Die Spreizmöglichkeit des Einsatzstückes ergibt sich durch die vom Einführende aus über einen Teil der Länge des Einsatzstückes verlaufende Einschlitzung 13. Ferner weist das Einsatzstück eine Innenbohrung 14 auf, die von der dem Einführende entgegengesetzten Stirnende des Einsatzstückes ausgeht und sich zum Einführende hin verjüngt.
Um die Schlitzebene eines zwei Spreizsegmente aufweisenden Einsatzstückes 11 in Deckung mit der Schlitzebene des Dübels
- 7 PM 1399
bringen zu können, sind an der Stirnseite des Dübels und an der Stirnseite des Einsatzstückes Markierungen 15 angebracht, die beim Einschieben des Einsatzstückes in den Dübel miteinander fluchten müssen. Statt der Markierungen bzw. auch zusätzlich zu den Markierungen können am Einsatzstück und am Dübel Mittel vorgesehen sein, die die richtige Stellung des Einsatzstückes bezüglich des Dübels fixieren. ADs geeignete Mittel kommen bspw. ein an der Außenwandung des Einsatzstückes 11 angeordneter Vorsprung 16 und eine diesen Vorsprung aufnehmende Längsnut 17 in der Innenwandung des Dübels in Frage.

Claims (1)

  1. Dr. r.. c. Artur Fischer
    Tumlingen / Waldachtal 3
    30. Novc-ir.be r 1981 Ju/Woe
    M 1399
    Schutzansprüche
    Einsatzstück für einen von seinem Einführende her über ei.ien Teil seiner Lange geschlitzten Dübel mit sich verengender, durchgehen der und längsverlaufen de Innenrippe η aufweisender Innenbohrung zum Eindrehen einer sich in die Innenrippen einschneidenden und den Dübel spreizenden Befestigungsschraube, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Einsatzstück eine der In.nc-nkontur des Dübels entsprechende Außenkontur, eine vom Einführende des Einsatzstückes ausgehende, über einen Teil seiner Länge verlaufende und das Einsatzstück in zwei oder mehr Spreiζsegmente teilende Einschlitzung , und eine von der dem Einführende entgegengesetzten Stirnende ausgehende, zum Einführende hin zuspitzende Innenbohrung aufweist.
    Einsatzstück nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet. döD die Au&enwa r. dung des E i ns e t ζ s t ü c kes und die Irn.'-n· wandung des Dübels ineinandergreifende Mittel zur Fixierung der Einst eck richtung aufweisen.
    L ι η s a t ζ s t u C κ r c C η .- ' Ccrl dcS A U Γ r Π ." c. ~_ Ci?!
    r,·:-r-τ.e ^: des ύ 1Jb5 1 ΐ ." . i: ;■·:- i τ ο c--s E i ί s ="■·.-ϊ "! r. -■;: ζ s: j . ■
DE7900490U 1979-01-10 Einsatzstück für einen Dübel Expired DE7900490U1 (de)

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DE7900490U Expired DE7900490U1 (de) 1979-01-10 Einsatzstück für einen Dübel

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DE (1) DE7900490U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19855139A1 (de) * 1998-11-30 2000-05-31 Fischer Artur Werke Gmbh Spreizdübel
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